Fragen zur Fokker D.VII

Diskutiere Fragen zur Fokker D.VII im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Zwar habe ich so einiges an Büchern hier auf Lager aber irgendwie dann doch nix gefunden, nicht mal im recht neuen 2023er Buch von Aeronaut-Books...
Mercur

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Zwar habe ich so einiges an Büchern hier auf Lager aber irgendwie dann doch nix gefunden, nicht mal im recht neuen 2023er Buch von Aeronaut-Books über die 1918er Fokker-Maschinen (primär zur VII und D.VIII/ E.V) als ich da mal was nachschauen wollte.

Zum einem die Motoren - überall findet man die Leistungs- und Gewichtsangaben der Fokker mit dem Mercedes D.III (bzw. wohl D.IIIa) -Motor mit 160 (170)PS bzw. zum BMW-Triebwerk mit 185PS.
OK, die Zahl der BMW-Motoren war auch für Fokker halt limitiert und belief sich am Ende nur auf ca. 1/6 der Gesamtproduktion aller Fokker D.VII aber irgendwie gab es 1918 wohl gar nicht mal so viele dtsch- Fokker-Maschinen mit dem D.III bzw. D.IIIa-Triebwerk während die Masse der Maschinen (auch bei Fokker und Albatros bzw. OAW ?) den verbesserten D.IIIaü mit 180 bzw. 200PS erhalten haben sollen und vereinzelt auch noch der D.IIIavü mit 220PS zum Einbau gekommen sein soll.
Hat dazu mal jemand genauere Angaben (in Bezug auf Stückzahl, Leistungen und ggf. Baumuster wie Alb und OAW) zu den Versionen mit dem D.IIIaü bzw. D.IIIavü?

Dann die Bemalungen/ Stoffbespannungen - schon zur recht früh gebauten Fokker D.VII (Fok) 382/18 - jene bekannte Maschine von G. Hantelmann mit welcher K. Wüsthoff am 17.06.1918 zur Notlandung gezwungen wurde - gibt es unterschiedliche Angaben. Im einem Buch steht, dass die bereits komplett 4- oder 5-farbig Lozenge bespannt war, andere schreiben von einem noch gestromten Rumpf unter dem Blau der Jasta 15 und 4-farbigen Lozenge-Flächen. Der Motor wird übrigens als D.IIIa angeben aber die Briten erzielten bei einem Nachtest eben 180 und dann sogar 200PS so das es dann wohl doch ein D.IIIaü war... und das bei einer bereits Mitte/ Ende Mai 1918 ausgelieferten Maschine!
Interessiert mich halt, weil mich - als Sekundärversion - die Fokker D.VII (Fok) von J. Veltjens, ebenfalls Jasta 15 vom 02.06.1918 (seinem 24. Geburtstag) reizt denn die stammte sicher aus dem gleichem Baulos, so wie auch die Kiste von R. Berthold mit welcher er am 28.05.1918 einen Einsatzflug unternahm. Letztere Maschine war übrigens noch gestromt - kann man ja klar erkennen weil nicht der ganze Rumpf Rot-Blau übermalt war.
 
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MiGhty29

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wenn Du Antworten zur D-VII suchst,wirst Du wohl am ehesten
bei @Swordfish fündig ...
siehe ://www.flugzeugforum.de/threads/fokker-d-vii-in-serie.83258/

Gruss Uwe
 
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wenn Du Antworten zur D-VII suchst,wirst Du wohl am ehesten
bei @Swordfish fündig ...
....und der Swordfish sagt: Kaufe dir die Fokker-Trilogie der "Windsook-Datafile Reihe", denn mehr weiss ich auch nicht.....!!:rolleyes1: An irgend eine Qualle....äh...Quelle musst du dich halten, sonst rätselst du bis an dein Lebensende, denn vieles ist auch den Spezialisten nicht bekannt, weil viele Dokumente auf unterschiedliche Weise verloren gingen, und man die damaligen Piloten nicht mehr befragen kann!

Sehr viele Fokker könnte man nicht bauen, wenn man nur auf 100% sichere Daten ausgehen würde, auch meine nächste Version von Hennrich ist
nicht 100% gesichert was Farbe anbelangt.......:rolleyes1:

Ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre noch gutes Bildmaterial, doch auch da happert es gewaltig, deshalb wähle die Fokker-Trilogie, plus WNW Bauberichte und eventuell noch Osprey-Publikationen!
 
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Mercur

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Na ja, ich habe die Fokker-Triologie, die 2 Ospreys zu den D.VII-Aces und der D.VII vs. SPAD XIII, das WNW-Heft über den Bau der D.VII ebenso wie das Aeronaut-Book über die 1918er Fokker-Jäger mit Schwerpunkt D.VII und D.VIII/ E.V.
So ganz eindeutig ist da gar nix, bestenfalls nur "Vermutbar" in vielen Dingen und einiges widerspricht sich, kann ja auch am langsam fortschreitenden Zeitrahmen liegen wo es eben mehr zusammengetragene Informationen gibt. Die "Jasta Colours" sind da recht gut, aber lassen eben auch einige Fragen offen. Die WNW-Bauanleitungen/ Decals sind ja leider auch nicht ganz Fehlerfrei wie man im Nachhinein gesehen hat als man da einige Bemalungen wieder mal umdeutete... und dann wohl immer noch falsch lag wie z.B. bei den Albatros D.Va "Bavarians".

In einem der Hefte/ Bücher stand drin, dass es wohl nur ganz wenige D.VII mit dem Mercedes D.III (oder gar D.IIIa?) gab und das die Kisten mit dem leichteren aber besseren D.VIIavü die Leistungen der BMW-Maschinen erreichten. Allerdings flog auch G. Sachsenberg als Kommandeur des Marinegeschwaders eine Maschine mit dem D.IIIaü anstatt sich "von Amts wegen" eine BMW-Kiste zu greifen... so schlecht kann also der D.IIIaü dann auch nicht gewesen sein. Daher die Frage nach den realen Leistungen dieser Maschinen.
 
Wilbur

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Man kann nicht einfach die höhere Spitzenleistung mit "besser" übersetzen. Die "ü"-Motoren sowie der BMW-Motor waren Höhenmotoren, die ihre Spitzenleistung erst in größeren Flughöhen entfalteten. Bis 2000 m waren diese Motoren in der Leistung gedrosselt, also "normalen" Motoren nicht überlegen.
 
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Eine kurze Erklärung (Ausschnitt) bezgl. der Vorzüge eines Höhenmotors aus dem Betriebshandbuch des BMW D.III Motors:



Quelle:
Museum Krakau.

Noch ein Hinweis dazu:
Dort lagern Unmengen solcher Betriebshandbücher, nicht "nur" bezgl. WK1 und nicht "nur" bezgl. Motoren
Viele der Handbücher vom Museum eingescannt und auf derer Webside zu finden.
Für mich als Modellbauer eine nahezu unerschöpfliche Goldgrube - ich lasse Euch gerne "mitgraben":
 
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Junkers-Peter

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Drei Mal darfst du raten, woher die Unterlagen ursprünglich stammen: Aus der Deutsche Luftfahrtsammlung Berlin, die 1943/44 nach Osten ausgelagert wurde.
 
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Drei Mal darfst du raten, woher die Unterlagen ursprünglich stammen: Aus der Deutsche Luftfahrtsammlung Berlin, die 1943/44 nach Osten ausgelagert wurde.
Das war mir schon klar, woher die ursprünglich stammen.
Dort ist mehr zu finden was "früher mal" in Berlin stand.
 
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