Lt. Hellmut Lüdicke 10/12./JG2

[FriedlMaurer]

Da ein Anverwandter noch immer an dem Verbleib dran ist, hier noch einmal ein neuer Anlauf.

Hellmut Lüdicke geb. 6.8.1921 in Zerbst. Am 7.10.1941 Verleihung des Flugzeugführerabzeichens, ab dem 4.8.1942 auf der A/B 113 zum Fw. befördert und am 15.8.42 zum Fluglehrer ernannt. Am 1.12.1942 in Brünn die Beförderung zum Leutnant. Die letzte Eintragung bei der WaSt/Bundesarchiv ist vom November 1944 und der 12. Staffel des JG 2. Im März 45 soll er aber in der 10. Staffel geflogen sein. Seine letzte Quartiermeldung ist aus 2/45 in Babenhausen.
Der Bruder Gerhard Jg. 1910 war bei der Flak und wird seit dem 21.4.1945 bei Lauta/Niederlausitz ebenfalls vermisst.

Vielleicht gibt es da ja jetzt weitere Erkenntnisse.

eine Gute Zeit

 

[Whisky Papa]

Volksbund habt ihr schon gefragt?

 

[FriedlMaurer]

Hallo

Ja wurde. Aber was dort steht, ist uralt und es gibt da auch durch Umbettungen keine neuen Erkenntnisse.

 

[N.H.71]

Hallo zusammen,

vielleicht hilft das etwas weiter:
Der Eintrag unter 6. stellt m.E. zumindest einen vielversprechenden Anhaltspunkt dar. Vielleicht hat jemand Zugriff auf das dort erwähnte JägerBlatt 5/1998.

Kracker Luftwaffe Archive

 

[N.H.71]

Ergänzung:
Bitte mal die korrekte Schreibweise des Namens prüfen.
Hier das Ergebnis, wenn nach „Lüdicke“ gesucht wird.
Auch dieser Eintrag erscheint verfolgungswürdig

Lüdicke, Helmut Paul

Scheint für mich dieselbe Person und möglicherweise ein Doppeleintrag zu sein - aber nur meine persönliche Vermutung.

Viel Erfolg bei der weiteren Recherche.

 

[FriedlMaurer]

Bitte mal die korrekte Schreibweise des Namens prüfen.
Hier das Ergebnis, wenn nach „Lüdicke“ gesucht wird.
Auch dieser Eintrag erscheint verfolgungswürdig

Lüdicke, Helmut Paul

Einen Guten
Danke für das Adlerauge! Schon erledigt, Tippfehler von mir, Hellmut ist so aber korrekt. (wird aber teils in diversen Unterlagen auch "Helmut" geschrieben)
Der 18.11.44 stimmt, da stieg er um 12:41 aus und kam in das Laz. Bad Orb.

Und mit dem 25. 3. fangen die Rätsel an. Möglich das er im Grab Nr. 16 in Nidda lag. Drin war nur Flugzeugschrott. (es wurde auch als pseudo Hrdlicka bezeichnet) Hrdlicka (Schreibweise variiert) wurde aber zuerst in Betzenrod beigesetzt, später nach Tutzing umgebettet. Er scheidet somit aus.

In Grab Nr. 17 liegt laut Umbettungskladde ein Uffz. Der Name soll Jänig, Jäning, Jehnig o. ä. lauten. Ein passender Gefallener oder Vermisster konnte über die Jahrzehnte nicht gefunden werden. Da die Maschine am Flutgraben herunter kam, NL mit Überschlag und Brand, Uffz. Buttgereit ebenfalls in den Niddaauen, ist hier ein Zusamenhang möglich. Doppelgrab?

 

[N.H.71]

Die Übereinstimmung mit den anderen Daten (Geburtstag, -Ort, Einheiten und Verlustdaten) passen jedenfalls ins Bild.

Hoffe es hilft etwas bei der Klärung.

VG,
N.H.

 

[FriedlMaurer]

In Grab Nr. 17 liegt laut Umbettungskladde ein Uffz. Der Name soll Jänig, Jäning, Jehnig o. ä. lauten.

Nachtrag: Alter: 20-25 Jahre, ca. 168cm. Beide Schulterklappen zeigen Uffz. an. Absturzdatum mit Brand 23. März 1945. Auch wenn das JG 2 nahe liegt, es kann jeder andere sein, der im Großraum im Einsatz oder bei einer Überführung war. Zumal 168cm ja schon etwas auffallend ist.