Pfahl durchbohrt Kabinenboden

Diskutiere Pfahl durchbohrt Kabinenboden im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; https://aviation-safety.net/wikibase/276462 Während eines nächtlichen Einsatzes übersah der Pilot eines Rettungshubschraubers bei der Landung das...
chopper

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Während eines nächtlichen Einsatzes übersah der Pilot eines Rettungshubschraubers bei der Landung das einzige Hindernis auf der grünen Wiese, einen Pfahl. Dieser bohrte sich durch den Kabinenboden. Verletzt wurde niemand.
 
Chopper80

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Kann passieren. Was mich an den Presseberichten wundert dass sie so auf dem angeblichen Flugplatzzwang bei Dunkelheit hinweisen. Soweit ich weiss, fliegt CHR 26 mit NVIS.

C80
 
Chopper80

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Die BW hat das mit einer UH-1 in den verschneiten Alpen auch schon geschafft. Fiel erst nach dem Start auf als viel zu früh die rote Low Fuel Warnung anging, die Eisenstange hatte den Kraftstofftank punktiert.

C80
 
HUEYROB

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Die BW hat das mit einer UH-1 in den verschneiten Alpen auch schon geschafft. Fiel erst nach dem Start auf als viel zu früh die rote Low Fuel Warnung anging, die Eisenstange hatte den Kraftstofftank punktiert.

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Oh.. Davon wüsste ich eigentlich. Wann soll das denn gewesen sein?
 
Chopper80

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Oh.. Davon wüsste ich eigentlich. Wann soll das denn gewesen sein?
Irgendwann in den 80ern
Da gab's doch intern diese Kurzberichte von GenFlusi

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The Duke

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Was mich an den Presseberichten wundert dass sie so auf dem angeblichen Flugplatzzwang bei Dunkelheit hinweisen. Soweit ich weiss, fliegt CHR 26 mit NVIS.
Ist halt blöd beschrieben, dass „der Pilot eine Ausnahme gemacht hat“. Er hat halt entsprechend § 25 (2) Nr. 3 LuftVG gehandelt, der genau für solche Fälle eine Ausnahme vorsieht. Wo ist denn der Unterschied zwischen Tag und Nacht geregelt und welche Möglichkeiten hat ein RTH/ITH mehr mit NVIS? Grüße
 
HorizontalRain

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In der WZ von heute (16. März) steht dazu auch einiges geschrieben, u.a.: "Es handelte sich bei dieser Landung nicht um eine Nachtlandung, schon gar nicht um eine nicht zulässige Nachtlandung, wie es im Polizeibericht hieß. Das betonte Jochen Oesterle, Sprecher der ADAC Luftrettung gGmbH (München). Seinen Worten zufolge fand die Landung um 6.34 Uhr statt, also in der Morgendämmerung, die um 6.13 Uhr begann. Sonnenaufgang war um 6.47 Uhr. "Faktisch war es eine Taglandung", so Oesterle. Unabhängig davon kann und darf "Christoph 26" auch in der Nacht landen, "da wir in Sande die Berechtigung haben, unter NVIS (Night vision) einen Außenlandung durchzuführen", so Osterle."
Der Heli wurde inzwischen per Tieflader nach Bonn/Hangelar gebracht, ist dort weiter zu lesen.

HR

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HUEYROB

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Irgendwann in den 80ern
Da gab's doch intern diese Kurzberichte von GenFlusi

C80
Nicht bei jedem Zwischenfall. Sonst hätten sie monatlich ein Buch abliefern müssen ;-)

Allerdings habe ich sämtliche Unterlagen über Zwischen- und Unfälle mit der UH-1D. Und das mit dem Pfahl lese ich das erste Mal. :huh: Vorkommnisse wurden ja nicht alle erfasst, nur die mit überregionaler Bedeutung. Und da ein Pfahl durch den Kabinenboden in die Tanks zweifelsfrei die strukturelle Festigkeit, Leistung oder Flugeigenschaften des Hubschraubers beeinträchtigt, sind wir schon im Bereich eines Unfalls.
 
Norboo

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Oh.. Davon wüsste ich eigentlich. Wann soll das denn gewesen sein?
Wenn keine strukturellen Teile beschädigt worden sind, war das ein Zwischenfall der Kategorie D. Die werden bei allgemeinem Interesse im sogenannten "Flusi-Report" BW-intern veröffentlicht. Ich kann mich an mehrere Beschädigungen des Unterbodens mit der CH-53 erinnern, bei denen man auf im hohen Gras versteckte Hindernisse aufsetzte.
 
HUEYROB

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Wenn keine strukturellen Teile beschädigt worden sind, war das ein Zwischenfall der Kategorie D. Die werden bei allgemeinem Interesse im sogenannten "Flusi-Report" BW-intern veröffentlicht. Ich kann mich an mehrere Beschädigungen des Unterbodens mit der CH-53 erinnern, bei denen man auf im hohen Gras versteckte Hindernisse aufsetzte.
Hatte ich ja einen Post weiter oben geschrieben. In den Flusi Reports werden nur die überregional bedeutsamen Vorkommnisse veröffentlicht. Und eben besondere Augenmerke (Rubrik "Gut gemacht").
Allerdings wäre neben dem Schaden im Zellenboden eine Perforation des Tanks mit einhergehendem Kraftstoffverlust doch deutlich höher angesiedelt als ein Zwischenfall der Kategorie D. Zumal ja (vermtl. mangels Kenntnis) von der Flugabsicht nicht abgesehen wurde und erst im Flug "relativ schnell" die 20 Min Anzeige aufleuchtete.
Ich habe noch mal nachgeschaut. 80er: das wäre wohl am ehesten eine Mühle vom Rgt20 oder eine aus Landsberg gewesen. Da finde ich bislang nichts. 🤷‍♂️

Grüße, ROB
 
Chopper80

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Ich bin mir jetzt auch nicht mehr ganz sicher ob das ganze nicht vielleicht doch später gewesen sein könnte. Könnte also auch in den 90ern gewesen sein.

C80
 
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