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Space Cadet
MOSKAU, 12. Januar (RIA Nowosti). Infolge der Entscheidung Russlands, hochpräzise operativ-taktische Raketenkomplexe Iskander-E an Syrien zu verkaufen, sind die russisch-israelischen Beziehungen an den Rand einer Krise geraten, schreibt "Kommersant" am Mittwoch.
Israels äußerste Besorgnis wurde dadurch ausgelöst, dass praktisch das gesamte Territorium Israels innerhalb der Reichweite der Raketen liegen würde, sollten diese beispielsweise in der Nähe der Demarkationslinie im Raum der Golanhöhen stationiert werden. Die Raketen sind in der Lage, Ziele auf dem israelischen Territorium mit einer maximalen Abweichung von 20 Meter zu treffen, stellt das Blatt fest.
Die geplante Lieferung von Iskander-Komplexen an Syrien wird voraussichtlich während des für den 24. Januar geplanten Russland-Besuchs von Syriens Präsident Bashar Assad erörtert. In der vergangenen Woche bekundete Syrien sein Interesse am Erwerb von Iskander-Komplexen sowie von Fla-Abwehrkomplexen S-300PMU-2 Favorit und Top-M1 sowie an zusätzlichen Käufen von Panzerabwehrkomplexen Kornet und Metis.
Am Dienstag informierte Israels Regierungschef Ariel Sharon die USA über eine Krise in den russisch-israelischen Beziehungen. Dabei ging es allerdings nicht darum, dass die USA Russland zur Lösung der entstandenen Probleme unter Druck setzen sollten.
Berichte über Komplikationen in den russisch-israelischen Beziehungen waren erstmals Anfang dieses Jahres aufgetaucht. Am 4. Januar führte Israels Premier Ariel Scharon eine Sonderberatung zu den Beziehungen mit Russland durch. Israelische Medien berichteten damals, dass die Beratung der Erörterung gewisser unfreundlicher Schritte Russlands und der Konzipierung einer entsprechenden Antwort gewidmet gewesen sei. Dabei wurde nicht präzisiert, womit die Probleme in den bilateralen Beziehungen verbunden seien.
Später wurde der israelische Botschafter Arkadi Mil-Man dringend aus Moskau nach Jerusalem gerufen. Und der geplante Israel-Besuch von Russlands Vizeaußenminister Alexander Saltanow, der zu den Wahlen des Chefs der Palästinensischen Autonomie als Beobachter gekommen war, fiel ohne Nennung von Gründen aus.
Israels äußerste Besorgnis wurde dadurch ausgelöst, dass praktisch das gesamte Territorium Israels innerhalb der Reichweite der Raketen liegen würde, sollten diese beispielsweise in der Nähe der Demarkationslinie im Raum der Golanhöhen stationiert werden. Die Raketen sind in der Lage, Ziele auf dem israelischen Territorium mit einer maximalen Abweichung von 20 Meter zu treffen, stellt das Blatt fest.
Die geplante Lieferung von Iskander-Komplexen an Syrien wird voraussichtlich während des für den 24. Januar geplanten Russland-Besuchs von Syriens Präsident Bashar Assad erörtert. In der vergangenen Woche bekundete Syrien sein Interesse am Erwerb von Iskander-Komplexen sowie von Fla-Abwehrkomplexen S-300PMU-2 Favorit und Top-M1 sowie an zusätzlichen Käufen von Panzerabwehrkomplexen Kornet und Metis.
Am Dienstag informierte Israels Regierungschef Ariel Sharon die USA über eine Krise in den russisch-israelischen Beziehungen. Dabei ging es allerdings nicht darum, dass die USA Russland zur Lösung der entstandenen Probleme unter Druck setzen sollten.
Berichte über Komplikationen in den russisch-israelischen Beziehungen waren erstmals Anfang dieses Jahres aufgetaucht. Am 4. Januar führte Israels Premier Ariel Scharon eine Sonderberatung zu den Beziehungen mit Russland durch. Israelische Medien berichteten damals, dass die Beratung der Erörterung gewisser unfreundlicher Schritte Russlands und der Konzipierung einer entsprechenden Antwort gewidmet gewesen sei. Dabei wurde nicht präzisiert, womit die Probleme in den bilateralen Beziehungen verbunden seien.
Später wurde der israelische Botschafter Arkadi Mil-Man dringend aus Moskau nach Jerusalem gerufen. Und der geplante Israel-Besuch von Russlands Vizeaußenminister Alexander Saltanow, der zu den Wahlen des Chefs der Palästinensischen Autonomie als Beobachter gekommen war, fiel ohne Nennung von Gründen aus.