yan.kun0567
Fluglehrer
Hallo,
heute möchte ich endlich mal meine beiden TA 152 C's in den Rollout bringen. Das Wetter will nicht besser werden, also habe ich mal daran versucht, die Bilder im Haus zu schießen, mit einer blauen Pappe als Hintergrund.
Vorgeschichte
Die Ta 152 war eine der letzten Propeller-Maschinen die es an die Front der deutschen Luftwaffe schaffte. Immer wieder durch das RLM zurückgeworfen schaffte es Kurt Tank seine Vision eines Höhenjägers erst gegen Ende 1944 zu verwirklichen. Mit einer minimalen Anzahl an Prototypen gelang die Ta 152 zur Serienreife.
Da Kurt Tank in seiner Laufbahn immer wieder Probleme hatte den Motor seiner Wahl zu bekommen, ging er bei der Ta 152 aufs ganze und entwickelte für nahezu jeden verfügbaren Motor eine Version. Die Ta 152 A, B, C und H waren jeweils mit einem anderen Motor ausgerüstet um für jeden Fall gewappnet zu sein.
Dabei war die C Serie die einzige, die auf einen DB Motor setzte und von der letztendlich auch 2 Prototypen gebaut wurden. In den letzten Kriegstagen sollen angeblich noch zwei Ta 152 C an das JG 301 ausgeliefert worden sein, aber ob diese jemals Einsätze flogen und wie diese aussahen, ist ungewiss. :?!
Zum Modell
Schon lange liebäugelte ich damit, eine Ta 152 C zu bauen. Jedoch war es schwer, an einen solchen Bausatz ranzukommen. Als ich mich Anfang letzten Jahres mal wieder auf die sichte machte, fand ich eine Pressemitteilung, in der Stand , das Dragon bald eine Ta 152 C in 1:48 veröffentlichen würde. Voller Freude wartete ich also - und ich wartete lange. Erst 8 Monate später, im September 2009, erhielt ich meinen Karton frisch aus Amerika - und war enttäuscht. Ein Blick in das innere des Karten offenbarte unglaubliche Mängel, was die Detailtreue der neuen Teile anging. Zwar sah alles ungefähr aus wie eine Ta 152 C, das war es dann aber auch schon. Querruder, Landeklappen, Motorhaube und Kühlerring waren eigentlich unbrauchbar und dilettantisch umgesetzt. Dragon sollte sich für diesen Bausatz schämen!
Während ich die Landeklappen und weitere kleinere Fehler noch korrigieren konnte, waren Querruder und der Motorbereich hoffnungslos. Der nächste Schock waren dann die Decals von Eagle. Auf dem Bogen befanden sich Decals für die Holzlandeklappen in 1:32 und die Zahlen verwendeten den Font der RAF. Leider zeigte sich Jerry Rutman in seinen Emails ziemlich uneinsichtig und der versprochene Ersatz für die zu großen Landeklappen Decals ist bis heute nicht eingetroffen. :(
Nichts desto trotz baute ich die Maschine weiter. Aber das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, ich wollte eine anständige TA 152 C. Da ich mittlerweile im Besitz einer Kreditkare war, orderte ich den Umbausatz von Fusion aus Kanada und opferte eine Ta 152 H für den Bau (Die Kosten für die beiden TA 152 C's belaufen sich übrigends auf 80 Euro ).
Der Fusion Bausatz war eine Wohltat. Die Passgenauigkeit war hervorragend und die Oberflächenqualität der teile hervorragend. Einzig eine naht auf der Motorhaube musste beseitigt werden.
Tarnung
Beide Maschinen stellen eine fiktive Tarnung im Einsatz des JG 301 dar. Während ich bei der Dragon Maschine noch die Decals von Eagle verwendet habe, um eine grüne 13 aus einem Profil von Claes Sundim und Christer Bergström darzustellen, ließ ich bei der Fusion-Variante meiner Fantasie etwas mehr Freilauf und brachte noch ein paar Merkmale ein, die zum ende des Krieges typisch waren, wie nicht lackiere Tragflächenunterseite, dunkle Vorderkante und RLM76 mit Zinkchromat für den Korrosionsschutz.
An Farben verwendete ich Tamiya, Gunze, Revell und Vallejo. Da soll noch mal jemand sagen, Farben von verschiedenen Herstellern wären untereinander nicht kompatibel
Nun lassen wir die Bilder folgen, beginnend mit der Dragon Maschine.
heute möchte ich endlich mal meine beiden TA 152 C's in den Rollout bringen. Das Wetter will nicht besser werden, also habe ich mal daran versucht, die Bilder im Haus zu schießen, mit einer blauen Pappe als Hintergrund.
Vorgeschichte
Die Ta 152 war eine der letzten Propeller-Maschinen die es an die Front der deutschen Luftwaffe schaffte. Immer wieder durch das RLM zurückgeworfen schaffte es Kurt Tank seine Vision eines Höhenjägers erst gegen Ende 1944 zu verwirklichen. Mit einer minimalen Anzahl an Prototypen gelang die Ta 152 zur Serienreife.
Da Kurt Tank in seiner Laufbahn immer wieder Probleme hatte den Motor seiner Wahl zu bekommen, ging er bei der Ta 152 aufs ganze und entwickelte für nahezu jeden verfügbaren Motor eine Version. Die Ta 152 A, B, C und H waren jeweils mit einem anderen Motor ausgerüstet um für jeden Fall gewappnet zu sein.
Dabei war die C Serie die einzige, die auf einen DB Motor setzte und von der letztendlich auch 2 Prototypen gebaut wurden. In den letzten Kriegstagen sollen angeblich noch zwei Ta 152 C an das JG 301 ausgeliefert worden sein, aber ob diese jemals Einsätze flogen und wie diese aussahen, ist ungewiss. :?!
Zum Modell
Schon lange liebäugelte ich damit, eine Ta 152 C zu bauen. Jedoch war es schwer, an einen solchen Bausatz ranzukommen. Als ich mich Anfang letzten Jahres mal wieder auf die sichte machte, fand ich eine Pressemitteilung, in der Stand , das Dragon bald eine Ta 152 C in 1:48 veröffentlichen würde. Voller Freude wartete ich also - und ich wartete lange. Erst 8 Monate später, im September 2009, erhielt ich meinen Karton frisch aus Amerika - und war enttäuscht. Ein Blick in das innere des Karten offenbarte unglaubliche Mängel, was die Detailtreue der neuen Teile anging. Zwar sah alles ungefähr aus wie eine Ta 152 C, das war es dann aber auch schon. Querruder, Landeklappen, Motorhaube und Kühlerring waren eigentlich unbrauchbar und dilettantisch umgesetzt. Dragon sollte sich für diesen Bausatz schämen!
Während ich die Landeklappen und weitere kleinere Fehler noch korrigieren konnte, waren Querruder und der Motorbereich hoffnungslos. Der nächste Schock waren dann die Decals von Eagle. Auf dem Bogen befanden sich Decals für die Holzlandeklappen in 1:32 und die Zahlen verwendeten den Font der RAF. Leider zeigte sich Jerry Rutman in seinen Emails ziemlich uneinsichtig und der versprochene Ersatz für die zu großen Landeklappen Decals ist bis heute nicht eingetroffen. :(
Nichts desto trotz baute ich die Maschine weiter. Aber das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, ich wollte eine anständige TA 152 C. Da ich mittlerweile im Besitz einer Kreditkare war, orderte ich den Umbausatz von Fusion aus Kanada und opferte eine Ta 152 H für den Bau (Die Kosten für die beiden TA 152 C's belaufen sich übrigends auf 80 Euro ).
Der Fusion Bausatz war eine Wohltat. Die Passgenauigkeit war hervorragend und die Oberflächenqualität der teile hervorragend. Einzig eine naht auf der Motorhaube musste beseitigt werden.
Tarnung
Beide Maschinen stellen eine fiktive Tarnung im Einsatz des JG 301 dar. Während ich bei der Dragon Maschine noch die Decals von Eagle verwendet habe, um eine grüne 13 aus einem Profil von Claes Sundim und Christer Bergström darzustellen, ließ ich bei der Fusion-Variante meiner Fantasie etwas mehr Freilauf und brachte noch ein paar Merkmale ein, die zum ende des Krieges typisch waren, wie nicht lackiere Tragflächenunterseite, dunkle Vorderkante und RLM76 mit Zinkchromat für den Korrosionsschutz.
An Farben verwendete ich Tamiya, Gunze, Revell und Vallejo. Da soll noch mal jemand sagen, Farben von verschiedenen Herstellern wären untereinander nicht kompatibel
Nun lassen wir die Bilder folgen, beginnend mit der Dragon Maschine.