WB2022BB - Antonow An-72P, TOKO, 1:72

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Hallo zusammen,

was macht man, wenn bei den laufenden Projekten die Spachtelmasse trocknen muss und das Regenwetter die ausgiebigen Radtouren verhindert?
Richtig - der Modellbauer stöbert in seiner Bausatzsammlung, schaut in den ein oder anderen Karton und landet dann schließlich bei einem weiteren Modell, das in diesem Wettbewerb gebaut werden könnte:



Bei der ersten Recherche stolpert man dann über dieses Video:

Und schon war der Entschluss gefasst, einen weiteren Baubericht im Wettbewerb zu verfassen.
Den Bausatz konnte ich im Frühjahr durch die Vermittlung von @boxkite gebraucht aus einer Sammlungsauflösung ergattern.
Auf den Schachtelinhalt wurde bereits von @Gilmore in seinem Baubericht eingegangen - das meiste davon findet sich auch in meinem Karton.
Zusätzlich wurden aber noch die Teile für die P-Variante dazugepackt:



Diese ist ja bewaffnet, deshalb gibt es hier den Kanonenbehälter, Bomben und UB-32 Raketenstarter.

Bemalungstechnisch steht nur der Prototyp der An-72P zur Auswahl:



Wenn man sich das oben verlinkte Video anschaut, wird man feststellen, dass am Originalflieger Sowjetstern am Leitwerk und den Tragflächen angebracht waren.
Diese fehlen auf dem Abziehbilderbogen.
Auch zeigen die Videoaufnahmen vier Tarnfarben auf der Oberseite - laut Anleitung sollen es nur drei sein...

 

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Der Bausatz hat mittlerweile auch schon 25 Jahre auf dem Buckel - das zeigt sich neben der robusten Detailierung leider auch an den erhabenen Oberflächendetails:



Da so ein Wettbewerb ja auch dazu dienen kann, seine Komfortzone zu verlassen, habe ich mich meiner "Lieblings"beschäftigung gestellt und angefangen, alle Außenflächen neu zu gravieren:



Langsam klappt es halbwegs - so konnten auch die Tragflächen und das Höhenleitwerk bearbeitet werden:

 

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Immer wieder ein Quell steter Freude nerviger Zusatzarbeit: Auswerfermarken.
Davon gibt es in diesem Bausatz ausreichend im Fahrwerksschacht und den Teilen für den Frachtraum.
Besonder toll ist es, wenn die Marken in Oberflächendetails plaziert wurden...



Also fix Plastikscheiben mit passendem Durchmesser ausgestanzt und alle Auswerfer damit zugeklebt:



Wenn alles ausgehärtet ist, können die Überstände mit einer abgerundeten Skalpellklinge abgeschabt werden.
Danach alles nochmal überschleifen und die verlorenen Details durch neue Gravuren ersetzen:



Nach diesen ganzen Vorbereitungen kann dann endlich losgeklebt werden...

 

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In der Zwischenzeit trudelte noch etwas Resin fürs Projekt ein.
Die Eduardteile ersetzen die mitgelieferten Raketenwerfer aus dem Bausatz:



Und dann werden noch die Triebwerke ersetzt:



Die Gravuren müssen nochmal überarbeitet werden, aber das sollte machbar sein.
Die Einlässe sind auf jeden Fall eine deutliche Verbesserung gegenüber den Bausatzteilen:



An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an @Gilmore und @Monitor für die Triebwerke.