Tu-160 in Venezuela gelandet

Diskutiere Tu-160 in Venezuela gelandet im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; http://de.rian.ru/safety/20080910/116694861.html Ist ja ein Ding. :eek:
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Zwei russische Langstreckenbomber vom Typ Tu-160 sind am Mittwochabend auf dem militärischen Flugplatz Libertador in Venezuela gelandet.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, werden die Bomber einige Tage lang Übungsflüge über neutralen Gewässern absolvieren, bevor sie nach Russland zurückkehren.
http://de.rian.ru/safety/20080910/116694861.html

Ist ja ein Ding. :eek:
 
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Ein Nato-Kampfjet vom Typ F-15 hat den russischen Langstreckenbomber Tu-160 auf dem Weg nach Venezuela begleitet, teilt ein RIA-Novosti-Korrespondent aus Washington mit. Dies gab der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack, am Freitag in Washington bekannt.
.... „Wir verfolgen die Stationierung der Bomberflugzeuge Blackjack sehr aufmerksam“, sagte McCormack und zeigte dabei Journalisten ein Foto der Tu-160 in Begleitung der F-15.
„.... Die Tu-160 wurde aufgenommen, als sie über der Nordwegischen See flog oder sich neben Island befand“, so der Sprecher. ...
http://de.rian.ru/world/20080913/116758725.html
 
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... „Die russischen Fernflieger starten am 18. September von einem Flugplatz in Caracas und absolvieren einen 15-stündigen Flug. Die Landung der beiden Tu-160 auf einem Flugplatz in Engels ist für den 19. September geplant“, sagte Drik (Anm: Assistent des Befehlshabers der russischen Luftstreitkräfte, Wladimir Drik).

Am heutigen Montag führen die Maschinen einen Patrouillenflug über dem Karibischen Meer durch. Für diesen Patrouillenflug „starten die russischen Langstreckenflieger vom Flugplatz Libertador aus und bleiben etwa sechs Stunden in der Luft“, sagte Drik. Während des Fluges sollen die Piloten einen Einsatz unter tropischen Bedingungen trainieren. ....
http://de.rian.ru/safety/20080915/116804295.html

Eigentlich war der Rückflug wohl für den 15.September geplant

Die Piloten der beiden russischen Langstreckenbomber Tu-160, die vergangene Woche in Venezuela gelandet waren, werden am morgigen Dienstag vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez empfangen.
http://de.rian.ru/safety/20080915/116792128.html
 

schneemann

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Sind eigentlich Bodenmanschaften mitgeflogen?
Wenn nein, finde ich das schon beachtenswert, daß die Dinger mal eben ein, zwei Wochen ohne Wartung weggeschickt werden. Ich denke, daß die US Air Force selbiges mit der B1 nicht machen würde.
 
Rapier

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Sicher ist längerfristiges autarkes Operieren eine Frage des Gesamtzustands. Daher wäre es zunächst sinnvoll zu wissen welche Bord-Nummern/Namen in Venezuela waren.;)
 
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Beides Zellen Anfang der 90er, ca. 60-80% Restbetriebsdauer. War also nicht so ein Wagnis. :engel:
 
Schorsch

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Sind eigentlich Bodenmanschaften mitgeflogen?
Wenn nein, finde ich das schon beachtenswert, daß die Dinger mal eben ein, zwei Wochen ohne Wartung weggeschickt werden. Ich denke, daß die US Air Force selbiges mit der B1 nicht machen würde.
Die Antonov 124, welche direkt daneben stand, könnte das ein oder andere Ersatzteil dabei gehabt haben. ;)
 

schneemann

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Da paßen sicherlich auch zwei Tu-160 in Teilen rein.
Aber wo bitte siehst du auf den Bilder noch eine Antonov??
 
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DAS habe ich mich auch gefragt ...
 
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Da paßen sicherlich auch zwei Tu-160 in Teilen rein.
Aber wo bitte siehst du auf den Bilder noch eine Antonov??
DAS habe ich mich auch gefragt ...
Siehe:

Die zwei Tu-160 sind wieder zu Hause in Engels, die An-124 war die Ra-82028:
http://forum.keypublishing.co.uk/showthread.php?t=84315&page=3
Danke für die Verlinkung.

Niemand schickt 12.5% seiner strategischen Bomberflotte um den halben Globus ohne eine Riesenladung Ersatzteile und Mechaniker. Hier lässt sich nicht der Kardinalbeweis für die angebliche Robustheit russischer Flugzeuge finden, es sind halt komplexe Systeme (wie jede B-1B oder B-2A auch). Das feuchte und heiße Klima macht die Sache nicht leichter.
 
EDGE-Henning

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Danke für die Verlinkung.

Niemand schickt 12.5% seiner strategischen Bomberflotte um den halben Globus ohne eine Riesenladung Ersatzteile und Mechaniker. Hier lässt sich nicht der Kardinalbeweis für die angebliche Robustheit russischer Flugzeuge finden, es sind halt komplexe Systeme (wie jede B-1B oder B-2A auch). Das feuchte und heiße Klima macht die Sache nicht leichter.
Ein kleiner Beweis wäre vielleicht die Landung der IL-62 DDR-SEG in Stölln. NAch der Vollbremsung und Massen von Dreck, die durch die Triebwerke gingen, liefen die Triebwerke wieder hoch und das Flugzeug fuhr aus eigener Kraft zum heutigen Stellplatz. Die Robustheit ist meiner Meinung nach bewusst höher ausgelegt, um der schlechten Infrastruktur Rechnung zu tragen. So war/ist die Tragfähigkeit auf den sowjetischen Pisten sehr gering gewesen. Start- und Landung von schlechten Pisten bzw. unbefestigten Pisten waren bereits im Anforderungskatalog.

Der Osten hatte auch das ewige Problem mit bestimmten Technologien. Stichwort CoCom. Und in Größenordnungen konnte man nun mal keine Triebwerkskomponenten schmuggeln. Im Westen ging man einfach einkaufen, während man im Osten oft das Rad neu erfinden musste, was die Industrie oft zurückgeworfen hat.
 

rechlin-lärz

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Ein kleiner Beweis wäre vielleicht die Landung der IL-62 DDR-SEG in Stölln. NAch der Vollbremsung und Massen von Dreck, die durch die Triebwerke gingen, liefen die Triebwerke wieder hoch und das Flugzeug fuhr aus eigener Kraft zum heutigen Stellplatz. Die Robustheit ist meiner Meinung nach bewusst höher ausgelegt, um der schlechten Infrastruktur Rechnung zu tragen. So war/ist die Tragfähigkeit auf den sowjetischen Pisten sehr gering gewesen. Start- und Landung von schlechten Pisten bzw. unbefestigten Pisten waren bereits im Anforderungskatalog.

Der Osten hatte auch das ewige Problem mit bestimmten Technologien. Stichwort CoCom. Und in Größenordnungen konnte man nun mal keine Triebwerkskomponenten schmuggeln. Im Westen ging man einfach einkaufen, während man im Osten oft das Rad neu erfinden musste, was die Industrie oft zurückgeworfen hat.
Henning, zwischen beiden Fliegern liegen aber doch Generationen...

Und: ob die Triebwerke der Stöllner 62 den "Dreck" wirklich unbeschadet überstanden haben, lasse ich mal dahingestellt sein. Zwischen Taxiing und einem Takeoff liegen doch ziemliche Welten.

Was hat denn CoCom vom Grundsatz her mit russischer Triebwerkstechnologie zu tun? Beide Macht-Blöcke gingen eben daheim einkaufen. Keiner von beiden hat das Rad neu erfunden, nur haben beide, mehr oder weniger voneinander getrennt, ihre jeweiligen Technologien weiterentwickelt. Der eine in die eine, der andere in eine andere Richtung.

Gruß

Thomas
 
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Ein kleiner Beweis wäre vielleicht die Landung der IL-62 DDR-SEG in Stölln. NAch der Vollbremsung und Massen von Dreck, die durch die Triebwerke gingen, liefen die Triebwerke wieder hoch und das Flugzeug fuhr aus eigener Kraft zum heutigen Stellplatz. Die Robustheit ist meiner Meinung nach bewusst höher ausgelegt, um der schlechten Infrastruktur Rechnung zu tragen. So war/ist die Tragfähigkeit auf den sowjetischen Pisten sehr gering gewesen. Start- und Landung von schlechten Pisten bzw. unbefestigten Pisten waren bereits im Anforderungskatalog.

Der Osten hatte auch das ewige Problem mit bestimmten Technologien. Stichwort CoCom. Und in Größenordnungen konnte man nun mal keine Triebwerkskomponenten schmuggeln. Im Westen ging man einfach einkaufen, während man im Osten oft das Rad neu erfinden musste, was die Industrie oft zurückgeworfen hat.
Jetzt müssen wir nur noch eine Verbindung zwischen der Illushin 62 und der Tupolev 160 finden und alles ist in Butter.

Eine B737-100 kann auch auf Staubpisten landen, deswegen ist eine B-1B ein sehr robustes Flugzeug. :TOP:

Nebenbei: Ne Menge "Punishment" ohne bleibende Schäden wegzustecken ist eins, ohne Wartung auszukommen ist was anderes. Ich glaube ohne personal- und kapitalintensive Wartung (=Ersatzteile) war bei jedem russischen Flugzeug mindestens genauso schnell Schluss.
 
EDGE-Henning

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Jetzt müssen wir nur noch eine Verbindung zwischen der Illushin 62 und der Tupolev 160 finden und alles ist in Butter.

Eine B737-100 kann auch auf Staubpisten landen, deswegen ist eine B-1B ein sehr robustes Flugzeug. :TOP:

Nebenbei: Ne Menge "Punishment" ohne bleibende Schäden wegzustecken ist eins, ohne Wartung auszukommen ist was anderes. Ich glaube ohne personal- und kapitalintensive Wartung (=Ersatzteile) war bei jedem russischen Flugzeug mindestens genauso schnell Schluss.
Es ging mir um den Satz: "angebliche Robusheit sowjetischer Flugzeuge". Das auch ein Ost-Jet Wartung braucht ist keine Frage, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstanden viele kleine zwiespältige Fluggesellschaften die mit Wartung nicht viel am Hut haben/hatten. Die Unfallzahlen sprechen für sich.
 
Nummi

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Rice prophezeit Moskau Probleme wegen Tu-160-Flügen nach Venezuela

Condoleezza Rice bezweifelt, dass die jüngste Landung zweier russischer Tu-160-Bomber in Venezuela die USA gefährden kann, warnt Moskau aber vor neuen Flügen.
„Einige veraltende Bomber, die Venezuelas Küste entlang fliegen, werden die Kräftekonstellation in der westlichen Hemisphäre nicht ändern. Ich glaube, die Russen wissen das“, sagte die US-Außenministerin bei Blomberg TV.
„Die Russen sollten in ihren Beziehungen mit lateinamerikanischen Ländern vorsichtig sein… Wollen sie etwa Hugo Chavez wirklich aufrüsten?“, zitierte das US-Außenministerium aus dem Interview weiter.
„Dass die Russen Venezuela stärken, bedroht die USA nicht. In der westlichen Hemisphäre haben die USA genug Militärmacht“, hieß es.
„Wäre ich Russland, würde ich daran denken, wie das weitere Länder empfinden, mit denen Moskau gute Beziehungen haben möchte: Brasilien, Chile, Kolumbien. Das ist ein Problem, das Russland in dieser Hemisphäre haben wird“, sagte Rice.
http://de.rian.ru/world/20081001/117373969.html

Da scheint aber jemand knatschig zu sein und hat gleich mal in die Glaskugel von Onkel George geschaut...:FFTeufel:
 
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Waren das modernisierte Tu-160,na ja obwohl die werden ja ständig modernisiert...genau wie die B-1B :rolleyes: Soviel zum Thema veralteter Bomber.
 
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