IAF-Einsatz im Sudan?

Diskutiere IAF-Einsatz im Sudan? im Israel Defence Force / Air Force Forum im Bereich Einsatz bei; Wie die "Jerusalem Post" unter Berufung auf die amerikanische CBS meldet, griffen israelische Flugzeuge im Januar 2009 einen für die Hamas...
schneidi

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Wie die "Jerusalem Post" unter Berufung auf die amerikanische CBS meldet, griffen israelische Flugzeuge im Januar 2009 einen für die Hamas bestimmten Waffentransport im Sudan an. Dabei seien 17 LKW zerstört und 39 Personen getötet worden.

Von der IAF gibt es bislang keine Stellungnahme.

Hier der Bericht:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1237727542877&pagename=JPost/JPArticle/ShowFull

Gruß Jan
 
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Bleiente

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gibt es mittlerweile auch in deutsch und zumindest eine Aussage aus dem Sudan zu diesem Thema:

.... Die Internetseite „Sudan Tribune“ mit Sitz in Paris zitierte den sudanesischen Verkehrsminister Mabrouk Mubarak Saleem mit den Worten, eine „bedeutende Macht“ habe mit Waffen beladene Lastwagen in Sudan bombardiert. Dabei seien Sudanesen, Eritreer und Äthiopier getötet worden. Das sudanesische Außenministerium bestätigte den Angriff am Donnerstag erstmalig. „Der Angriff hat stattgefunden, und da die Vereinigten Staaten jede Beteiligung abgestritten haben, wird es wohl Israel gewesen sein... es war sicher Israel“, sagte der Sprecher des Ministeriums, Jussif Ali, der Deutschen Presse-Agentur. ....
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E4ADA212FCBA64184B4B6C690108A5C61~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 

701

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Wer stellte die Tankflugzeuge? Dazu kommt, was an den LKWs so wichtig war, das dafür ein IDF Einsatz notwendig machte? Dazu auch noch in einem Land was Souverän ist.
 
Hönter

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Wer stellte die Tankflugzeuge?
Die USN vielleicht? :?!

Dazu kommt, was an den LKWs so wichtig war, das dafür ein IDF Einsatz notwendig machte?
Raketen mit grösserem Einsatzradius als die gewöhnlichen Kassam-Raketen. Oder Bauteile dafür. Eine grosse Lieferung Manpads. Moderne ATGM. Das sind meine Vorschläge.
Dazu kommt, dass man den Schmugglern einfach mal deutlich machen wollte, dass sie sich eine andere Route suchen müssen.

Dazu auch noch in einem Land was Souverän ist.
Mit Verlaub, das hat die Israeli in ihrer Nachbarschaft noch nie gestört. Und nach allem, was im Sudan so abgeht, würde ich dem Land die Souveränität absprechen.
 

beistrich

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Wer stellte die Tankflugzeuge? ...
Wenn welche nötig waren hat ja Israel selber umgebaute 707.

Eine andere Frage ist ob welche nötig waren. Es hängt natürlich davon wo im Sudan der Angriff passiert ist aber ansich sind die Grenzen vom Sudan und Israel weniger weit entfernt als Berlin und London.

Leicht im Bereich des möglichen für eine Sufa oder Ra'am. Für sowas gibt es ja die CFTs...
 
Bleiente

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Es hängt natürlich davon wo im Sudan der Angriff passiert ist aber ansich sind die Grenzen vom Sudan und Israel weniger weit entfernt als Berlin und London.

Der Vorfall soll sich rund 1200 Kilometer von Israel entfernt in einem Wüstenstreifen in der Nähe der nordsudanesischen Stadt Port Sudan ereignet haben. Während dieser Zeit waren israelische Truppen in einer Militäroperation tief in den Gaza-Streifen vorgestoßen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,615593,00.html
 

701

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Mal sehen wann die ersten Bestellungen nach Russland gehen bezüglich SA-75 oder ähnlichen. Die Einflug Route könnte recht leicht damit geschlossen werden. Ist zwar nicht ein all zu großes Hindernis aber der Aufwand wäre dann größer und damit auch das Risiko eines Verlustes.
So ganz wird der Sudan das nicht hinnehmen können. Ich würde es nicht.
 

koehlerbv

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"701" träumt mal wieder ... SA-75 ist eigentlich "S-75" (original C-75), NATO-Code SA-2 "Guideline", ein sowjetisches Boden-Luft-Verteidigungssystem, welches in den 50er Jahren entwickelt wurde. Russland verkauft dieses System schon seit Ewigkeiten nicht mehr (aus gutem Grunde - moderne Luftwaffen jucken sich daran überhaupt nicht mehr).

Da S-75 ein hochkomplexes System aus zahlreichen Bestandteilen (wir haben damit früher einen Güterzug gebraucht, um zum "Wintercamping" nach Lieberose zu fahren - mit nur sechs Rampen), traue ich dem Sudan auch nicht zu, selbst dieses uralte System bemannen und beherrschen zu können.

S-300 ist derzeit käuflich - aber da fresse ich einen Besen, wenn Russland das an den Sudan verkaufen würde (nicht mal der angebliche Verkauf an den Iran mit einer ganz anders aufgestellten Armee ist ja verbürgt).

Bernhard
 

701

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Ich habe mich beim Schreiben halt nicht entscheiden können. Natürlich S-75. Und nein, es wird weiter verkauft, Modernisierung Kits angeboten und für den Sudan ist es auch erschwinglich. Dazu sind die neueren Systeme mobil auf LKWs.
Und ich habe nur Vermutungen angestellt. Es ist eine Frage der Erfahrung aus solchen Besuchen das Staaten dann dagegen etwas machen. Der Sudan kann es sich nicht leisten nix zu machen. Sonst ist er bald wirklich Freiwild.
Der Sudan kann auch andere SAMs sich besorgen. Und ganz sicher wird es auch den einen oder anderen Berater zu geben.
Eventuell kommt ja auch eher Hilfe aus China. Immerhin ist der Sudan hier sehr verbandelt.
 
pok

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Wenn es denn im Januar so war

.... Der Sudan kann es sich nicht leisten nix zu machen. Sonst ist er bald wirklich Freiwild.
....
Viel billiger und auch schlauer ware es fuer den Sudan auf solche Aussenpolitischen Abenteuer zu verzichten. Mit Russischen Waffensystemen werden sie einen neuen Angriff der IDF (wenn es denn im Januar einer war) jedenfalls nicht verhindern.
Was genau ist der Vorteil fuer den Sudan, wenn er der Hamas Waffen aus dem Iran liefert ( wenn es denn im Januar so war ) ?

Ich gehe im uebrigen davon aus, das es so war und das Israel dem Sudan ueber entsprechende Kanaele eine Wiederholung auch "angeboten" hat. Moeglicherweise auch mit dem Ankuendigung beim naechsten mal die Sache oeffentlich zu machen.
 

Reinhard

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@koehlerbv,
hör auf zu flunkern,so ein Wolchov brauchte nicht unbedingt die Bahn.
Ich kam auch mit meinen Autos ziemlich weit rum.
 
AE

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Was genau ist der Vorteil fuer den Sudan, wenn er der Hamas Waffen aus dem Iran liefert ( wenn es denn im Januar so war ) ?
Ich spekuliere mal, der Vorteil jedes Waffenhändlers - Money. Seit der Erfinndung des Geldes ist vieles möglich geworden. Und für den Transport durch ihr Gebiet werden die entsprechenden Warlords die Hand schon offen halten. Das war bisher nirgens zu verhindern auch auf dem Balkan florierte der Waffenhandel trotz UN-Boykott und geschlossener Grenzen bestens.
 
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Erst einmal hat die IDF nicht die Souveränität anderer Länder zu verletzen. Das ist mal der erste Punkt. Zweitens kann ein Staat nicht kontrollieren, was alles durch sein Land gefahren wird. Das ist nur mit totaler Kontrolle möglich. Auch durch Deutschland wurden schon Waffen geschmuggelt, incl. Radioaktiven Material. Das ist kein Grund seitens von einem anderen Land mal kurz einzufliegen und Menschen durch seine Luftwaffe umzulegen die schlicht nur drum herum sind und überhaupt nicht wissen was sie da eigentlich begleiten.
Und dann finde ich es wieder mal erstaunlich wie leicht hier die Hura Kriegs und Bomben Befürworter in dem Verhalten Israels keine Schuld sehen. Die IDF hat einfach in andere Länder nicht rum zu Bomben es sei den, es wird von da aus Angegriffen.
 
AE

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Die Versorgung der Hamas, die auch Palestinenser auf grausame Weise terrorisiert
http://www.ftd.de/politik/international/:Gaza-Knieschuss-f%FCr-Verr%E4ter/464925.html
, mit Waffen ist ein unfreundlicher Akt. Darauf gemäßigt zu reagieren scheint mir legitim. Ägypten versucht die Grenze zu sichern und wird, weil es nur teilweise gelingt, nicht angegriffen. Wo zu auch, es würde nichts bessern.
Es wurde kein Regierungsgebäude angegriffen, kein Wohnhaus zerstört, keine Infrastruktur beschädigt, eine mit hoch explosiver Fracht bestückte Fahrzeugkolone wurde vernichtet. Wir sollten Realisten bleiben, nomaler Weise sind wir von Israel anderes gewohnt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,614286,00.html
Ich unterstütze keine militärische Aktion in Nahost, aber finde diese, nach den bisher vorliegenden Informationen, nicht besonders verurteilenswert.
 
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@fightingirish: Interessant danke

UAVs würden die sehr gute Aufklärung erklären die so einen Luftschlag überhaupt möglich gemacht hat.

Wenn nicht Israel in der Zwischenzeit die Luftbetankung von UAVs einsatzfähig gemacht hat müssen die UAVs von Eritrea oder dem Sudan selbst gestartet sein. Beides würde eher für die Hermes sprechen die leichter verlegbar(kleiner) und bei den Runways nicht anspruchsvoll ist(die Briten setzen ihre in Afghanistan von Schotterpisten aus ein).

Als Laie kann ich mir bei beiden aber nicht vorstellen das eine oder zwei alleine den ganzen Konvoi ausschalten. Das müssten dann schon sehr wenige Fahrzeuge gewesen sein und/oder die eng beieinander standen und/oder haben die UAV-Waffen so einen großen Zerstörungsradius?

Wäre eine Kombination von UAV zur Aufklärung und "echten" Flugzeugen fürn Angriff nicht warscheinlicher?

ps: @eidner: sind nicht 1000kg Zuladung inkl. Sensoren? Für die Waffen alleine bleibt weniger übrig (aber sicher noch mehr als bei der Hermes)
 

tritium

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Einige Quellen sprechen bei der IAI Eitan sogar von 1200kg Zuladung, zumal bei einem Strike-Einsatz nicht das komplette Sensorpaket mit SAR und SIGINT-Ausrüstung auf allen beteiligten Flugzeugen installiert sein muss (Kamera und laser designator mit ca. 150-300kg dürften genügen und eine unbewaffnete Einheit zur Koordinierung/Einweisung). Bei der MQ-1B reichen auch ~200kg Nutzlast für zwei Hellfire-Raketen, da käme bei der Eitan also einiges zusammen.
Abgesehen davon wiegt eine durchschnittliche Panzerabwehrrakete nur 50kg, sowas lässt sich theoretisch an vieles ranschrauben.
 
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