Trotzdem immer noch unklar, ob der ASch-82T was mit dem BMW-801 zu tun hat:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=25802
http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=421196&postcount=5
Laut der mir vorliegenden Literatur (zwei Bücher) schon.
Allerdings sind der R-2600 und der BMW 801 vom Aufbau her teilweise ähnlich.
Fast gleicher Hubraum, fast gleiches Hub-Bohrungsverhältnis, gleiche Zylinderzahl, ....
Ein Unterschied ist die Anordnung der Zylinder, während die Zylinder beim ASH-82 und R-2600, zwischen den beiden Sternen nicht oder nur ganz unwesentlich versetzt sind, hat der 801 versetzte Zylinder, was die beiden Motoren von außen her leicht unterscheidbar macht.
Ein weiterer Unterschied ist die Kühlung, der 801 ist mit einem übersetztem Lüfter quasi Druckbelüftet, der ASH-82 und R-2600, ist "normal" Luftgekühlt.
Diese Tatsache macht dem Flugwerkteam ja auch noch so seine Problemchen.
http://www.interflug.biz/IL-14.htm
Das Kolbentriebwerk Shvetsov Asch-82 war ein luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelstern-Motor. Die Leistung varierte zwischen den Versionen. Es gab z.B. die Versionen W, V und T. Das T-Modell war z.B. eine in der CSSR in Lizenz gebaute Weiterentwicklung des BMW-801, der aus dem Pratt & Whitney R-1880 hervorging.
http://www.ddr-interflug.de/Flotte/IL-14/Flotte-IL14.htm
Interessant ist auch das Triebwerk der IL-14: Ein Kolbentriebwerk Shvetsov Asch-82. Das Kolbentriebwerk Shvetsov Asch-82 war ein luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelstern-Motor und eine russische Weiterentwicklung des deutschen BMW-801. Die Leistung variierte zwischen den Versionen. Es gab z.B. die Versionen W, V und T. Das T-Modell, welches z. T. in der Dresdner Variante der IL-14 verbaut wurde, war z.B. eine in der CSSR in Lizenz gebaute Weiterentwicklung des Asch-82. Dieser Motor soll 2500 PS (1893 kW) Leistung entwickelt haben. Der in der Volksrepublik China gebaute Asch-82V soll es dagegen nur auf 1700 PS (1268kW) gebracht haben. Für den Einsatz im Hubschrauber, das Triebwerk war auch im MIL Mi-4 verbaut, wurde zur Zwangbelüftung bei niedrigen Geschwindigkeiten, im Schwebeflug oder im Stand eine riesiges Lüfterrad vor den Motor montiert. Der erste BMW 801 A/C mit etwa 42 Litern Hubraum von 1940, (bekannt durch die FW-190) hatte nur 1600 PS Startleistung, während die Weiterentwicklung von 1943, der BMW 801 E/S bereits 2200 PS Leistung abgeben konnte. Durch seine Luftkühlung war er im Gefecht weniger anfällig als der hängende, wassergekühlte 12-Zylinder-V-Motor Daimler-Benz DB-605 in der Me-109, der auch nur 1475 PS entwickelte. (Für unsere Eisenacher Leser: dieses Triebwerk wurde bekanntlich am Dürrerhof montiert!)