Ausbildung der Hubschrauberführer der NVA

Diskutiere Ausbildung der Hubschrauberführer der NVA im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Siegfried Langer hat mit den "Flugzeugführern der NVA" die Ausbildung der Jagdflieger (bis zum 18. LG) beschrieben; weiterführend wird die...
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Siegfried Langer hat mit den "Flugzeugführern der NVA" die Ausbildung der Jagdflieger (bis zum 18. LG) beschrieben; weiterführend wird die Thematik in "Ausbildung im JAG-25 / FAG-25 auf L-29 / L-39 " bearbeitet.
Es bietet sich an, die Ausbildung der Hubschrauberführer gesondert zu erschließen. Da gibt es ein weites Betätigungsfeld.
Vielleicht finden sich hier Absolventen der entsprechenden LG / AK, die hier eine Plattform haben, "verschollene" Mitstreiter zu finden und Antworten auf Fragen zu geben!
Ich bearbeite zur Zeit eine Liste "Hubschrauberführer der NVA und der GT der DDR" (vom Lehrgang X bis zum AK 87/91), zusammen getragen aus Veröffentlichungen, eigenen Aufzeichnungen und Erinnerungen. Eine Veröffentlichung ist noch nicht geplant.
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Über den Ablauf der Ausbildung von HSF nach dem 4. FF-LG bis ca. 1970, hier handelt es sich um den "Stamm" der Hubschrauberkräfte, liegen nur vereinzelte Details vor. Alles, was in der NVA Hubschrauber fliegt, kam aus der "Hubschrauberführerschmiede" in Brandenburg. Neben der originären Ausbildung zu HSF wurden bis zum Ende der NVA 50 Flugzeugführer (L-29, L-39, MiG-17, MiG-21, Il-28) aus dienstlichen und / oder gesundheitlichen Gründen zu HSF umgeschult
Ein Meilenstein war dann der Einstieg mit der Ausbildung von OS auf der Mi-4 (12 ? OS des 20. FF-LG, 71 / 74, nach einjähriger fliegerischen Periode auf der L-29), die in der Ausbildung zu HSF auf Mi-2 oder Mi-8 in einem AK fortgesetzt wurde.
72/75 ? - dazu gehörten u.a. Streisel, Goller, Leisner, Schröter;
74/77 - dazu gehörten u.a. Bönig, Kühn, Erbsmehl, Löffler, Schäfer P., Schäfer H.-G;
78/81 ? - dazu gehörten u.a. Gückstock, Krafzik, Wurzer.
80/83, 81/84 und 82/85 setzten diese dreijährige Ausbidung fort; die Ausbildung der OS im AK 81/84 GT wurde nur auf der Mi-2 durchgeführt.
Mit dem AK 83/87 wurde die fliegerische Ausbildung mit Typ I (Mi-2) begonnen und mit Typ II (Mi-8) beendet. Den Ablauf dieser Ausbildung beschreibt Thomas Hietschold, Absolvent AK 86/90, ausführlich bei www.nva-flieger.de. Die AK 84/88, 85/89, 86/90 absolvierten das vierjährige Studium, beim AK 87/91 wurde die Ausbildung 1990 abgebrochen.
In den AK 87/89 und 88/90 wurden Fähnrichschüler auf der Mi-2 zu Operateuren ausgebildet.
Die fliegerische Ausbildung wurde 1981 der HAS-35 (ab 1984 HAG-35), hervorgegangen aus dem THG-34, befohlen. HAS-/HAG-35 war Ausbildungseinheit/-truppenteil der OHS LSK/LV, ab 1986 OHS LSK/LV für Militärflieger.
Weiterführende Literatur gibt es u. a. vom Autor Franz Spur:
- "Fliegen Sie sich frei!" - Geschichte der Flugschülerausbildung in der NVA 1950-1990;
- Hubschrauber - Berlin-Schönefeld, Dessau, Brandenburg/Havel, Geschichte des THG-34 "Werner Seelenbinder" 1957-1990;
- MilitärTransportflieger DESSAU-DRESDEN.
 
Cirrus

Cirrus

Alien
Dabei seit
14.04.2002
Beiträge
6.471
Zustimmungen
39.833
Ort
Im Norden
...Ein Meilenstein war dann der Einstieg mit der Ausbildung von OS auf der Mi-4 (12 ? OS des 20. FF-LG, 71 / 74, nach einjähriger fliegerischen Periode auf der L-29), die in der Ausbildung zu HSF auf Mi-2 oder Mi-8 in einem AK fortgesetzt wurde. ...
Dazu gehörte auch der letztes Jahr in Pension gegangene OSL Kleinsorge. Er flog später Mi-8S in Marxwalde und in Berlin-Schönefeld; später dann in Berlin-Tegel bei der Flugbereitschaft.
 
altmark58

altmark58

Berufspilot
Dabei seit
12.01.2010
Beiträge
68
Zustimmungen
31
Ort
Wolmirstedt
Der Lehrgang 72/73 und auch der 73/76 ( zu dem ich gehörte) hatten im Wechsel immer im Winterhalbjahr Theorie in Bautzen und im Sommer fliegerische Ausbildung in Brandenburg.
Bei uns war auch noch so, daß gleich die Unterteilung in Mi-2 und Mi-8 Klasse war.

In Bautzen wurden wir vom KC OSL Martin und dem Zugführer Oltn.Mothes betreut, sie kamen auch als "Beigeordnete" immer mit nach Brandenburg.

Mein Fluglehrer war "Harry Rosin" - in meinen Augen ein sehr guter Fluglehrer.
In unserer Mi-8 Klasse waren u.a. Loos, Kircheis, Zimmerling, Zimmermann, Chrzan.
In der Mi-2 Klasse Crema, Schneider, Hanisch + ,


Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
grinch

grinch

Space Cadet
Dabei seit
10.02.2004
Beiträge
1.119
Zustimmungen
94
Ort
wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Bis 83 gings kunterbunt nach Bedarf durcheinander, danach gab es auch so die eine oder andere Abänderung. SU Ja oder nein, Truppenpraktikum ja oder nein. Abitur nachholen, fliegerische Ausbildung verkürzen - alles kein Problem.

Als Ergänzung für die Kurse:

AK 77/80. Interessant war hier, dass in Bautzen initial drei Züge gebildet wurden, von denen aber nur 2 Hubschrauber (nur Mi-8) und der dritte dann AN-2 flog. Theorie 1,5 Jahre Bautzen und dann ab ins Geschwader nach Brandenburg. AN-2 natürlich in Kamenz.

Außerdem gab es 83/84 einen Ausbildungskurs mit Schülern aus Mosambik auf Mi-8 und 84/85 einen Volksmarinekurs, der aus blauen Jungs im 4. OS Jahr bestand und in einem schnellen Jahr die Kunst des Hubschrauberfliegens verkürzt in der HAS-35 auf Mi-8 erlernte. Die Mariner hatten in den 3 ersten OS Jahren eine seemännische Laufbahnausbildung in Stralsund beschritten und wurden dann kurzfristig auf Hubschrauber umgelenkt. Hintergrund war offenbar ein starker Personalbedarf im MHG 18 durch die Einführung der Mi-14, der kurzfristig nicht auf dem üblichen Wegen bedient werden konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Es bewegt sich was, sehr schön!
Einige Ergänzungen von meiner Seite:
- ich habe Verbindung aufgenommen mit Herrn Kendzia, dem letzen StKFA im MHG-18, er will in seinen grauen Zellen "wühlen" und sich der Ausbildung der OS für die VM annehmen;
- im Lehrgang 50 wurden 8 OS aus Mocambique unter TEWB/NEWB bis zum Fluglehrer ausgebildet, dabei unterstützte das THG-34 mit der Kette Mader (Fluglehrer Balthasar, Glaser, Lehmann, Reißig?) in der fliegerischen Ausbildung;
- Erni Kleinsorge hat nach seiner fliegerischen Tätigkeit bei der Flugbereitschaft bis zu seiner Pensionierung einen Dienstposten in Königsbrück, der Außenstelle des FMI der Lw, bekleidet; Harry Trinks vom gleichen Mi-4-Lehrgang war FSO im LTG-63 und bis zum letzten Jahr für 3 Jahre als Austauschoffizier bei AFSOUTH in Neapel.

Bitte weitere Namen und den AK, die Liste enthält bisher 845 Namen und weist mehr oder minder große Lücken auf, die auf diesem Weg sicher geschlossen werden können!
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Die Ausbildung nach dem 4. FF-LG bis zum Beginn der Ausbildung 71/74 in den Lehrgängen zu erfassen braucht noch seine Zeit.
Aber mit dem "Rest" könnte es etwas werden. Ich stelle mal mögliche AK dar, damit kann erst einmal gearbeitet werden.

71/74 Namensliste komplett
72/75 ?
73/76 namentlich belegt
74/77 namentlich belegt
75/78 ?
76/79 ?
77/80 ?
78/81 Namensliste komplett
79/82 ?
80/83 namentlich belegt
81/84 namentlich belegt
81/84 GT Namensliste komplett
82/85 namentlich belegt
83/87 Namensliste komplett
84/88 Namensliste komplett
85/89 Namensliste komplett
86/90 Namensliste komplett
87/91 Namensliste komolett (Abbruch der Ausbildung 1990)
87/89 Namensliste komplett (Ausbildung von Fähnrichschülern zu Operateuren)
88/90 Namensliste komplett (Ausbildung von Fähnrichschülern zu Operateuren)

Mit den Fragezeichen sind jene AK gekennzeichnet, denen noch keine Namen zugeordnet werden konnten. Aus der mir vorliegenden Liste mit den 853 Namen habe ich 138 ausgezählt, die zu einem der offenen AK zugeordnet werden können. Da lassen sich einige AK füllen, andere werden gestrichen, weil sie nicht stattgefunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

der Dritte

Kunstflieger
Dabei seit
14.12.2003
Beiträge
31
Zustimmungen
5
Ort
Wolgast
Wurden die Fähnriche und Fährichschüler nicht als Operateure für die Mi.24 ausgebildet?
War jedenfalls bei den Lützowern so geplant.
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Die Fähnrichschüler wurden auf der Mi-2 zum 2. HSF ausgebildet (fliegerische Ausbildung nur auf dem rechten Sitz) und absolvierten auf dem Schießtrainer ein umfangreiches Training.
Nach der Ernennung zum Fähnrich wurden sie zum Einsatz als Operateure Mi-24 in die KHG-3 / KHG-5 versetzt.
 
grinch

grinch

Space Cadet
Dabei seit
10.02.2004
Beiträge
1.119
Zustimmungen
94
Ort
wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Auch bei Schill :D

Die (Grund)Ausbildung in Brandenburg fand aber nur auf Mi-2 statt. Mi-24 Schulung war in den Geschwadern geplant. Der Umfang der Flugausbildung der FS im HAG 35 war verglichen mit den OS-Flugschülern relativ gering.
 
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Die Ausbildung von OS zu HSF lief mit dem AK 71/74 in geordneten Bahnen, während dieser AK nur auf der Mi-4 ausgebildet wurden, gab es bei den folgenden AK eine Aufteilung in zwei Ketten; kettenweise wurde dann jeweils bis zur fliegerischen Hauptprüfung ausgebildet (Ausnahme AK 81/84 GT, diese OS wurden für den Dienst in der HS-16 nur auf der Mi-2 ausgebildet).
Mit dem Übergang zur Diplomausbildung (Studiendauer 4 Jahre) begann die fliegerische Ausbildung auf Typ I (hier Mi-2) und schloß hier mit der fliegerischen Zwischenprüfung ab. Die weitere fliegerische Ausbildung wurde auf Typ II (hier Mi-8) in der 2. fliegerischen Periode begonnen und in der 3. fliegerischen Periode mit der fliegerischen Hauptprüfung beendet.
Um den gestiegenen "Bedarf" an 2. HSF / Waffenoperateuren der KHG zu erfüllen, wurden in einer zweijährigen Fachschulausbildung zwei AK Fähnrichschüler ausgebildet und zum Einsatz in dieser Verwendung spezialisiert. Der Absolvent mußte neben dem Beherrschen der Operateuraufgaben, einfach gesagt, in der Lage, den HS nach Ereignissen (z. B. Ausfall des 1. HSF) sicher zu landen. Damit steht logischerweise fest, dass der Flugstundenbedarf wesentlich geringer ist (ca. 35 Flugstunden) als der Stundenbedarf, der für den normalen Ablauf der Ausbildung zum HSF angesetzt wurde (ca. 140 Flugstunden).
Das HAG-35 hatte bekannterweise Mi-2 und Mi-8 im Bestand; die Einweisung / Umschulung der Absolventen wurde im jeweiligen KHG durchgeführt.
Die OS der Volksmarine erhielten in Brandenburg an der Sektion Ausbildung HSF die notwendige theoretische Ausbildung, um in Parow von fliegendem Lehrpersonal der VM entsprechend der spezifischen Aufgabe ausgebildet zu werden. Das HAG-35 war in keiner Form an der fliegerischen Ausbildung beteiligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fulcrum_fan

Fulcrum_fan

Space Cadet
Dabei seit
25.04.2007
Beiträge
1.395
Zustimmungen
6.649
Ort
wo die Sonne aufgeht
l. Das Gebäude hatte vor einigen Jahren gebrannt, Türme und Dach waren komplett abgefackelt und unsere zukünftige Etage war seit diesem umfangreichen Löscheinsatz unbewohnt geblieben

war da nicht auch mal ein Brand "bei den Freunden nebenan"- paar Meter weiter Richtung Westen, oder war das bei Euch? Muß so Anfang-Mitte der 80er Jahre gewesen sein. Ich habe in der Nähe gwohnt und bin -von der riesigen Rauchwolke angezogen- zum Löscheinsatz gucken gekommen. Der armen Feuerwehr waren reihenweise die Schläuche geplatzt, sah nicht sehr profesionell aus:FFCry:
 

Reinhard

Guest
@HSF,
Du traust Dich ganz schön viel.
Wenn diverse FF-Sperren ablaufen, wirst Du für diesen NVA-kritischen Beitrag bestimmt gelyncht !
Es war nämlich alles ganz anders, jedenfalls viel sozialistischer !
 
AE

AE

Alien
Administrator
Dabei seit
09.08.2002
Beiträge
6.798
Zustimmungen
6.003
gegen das Lynchen gibt es Moderatoren - soll als Hinweis dienen auf Anfeindungen nicht einzusteigen.
In der NVA war doch alles schön - es gab für die Jungs gar keinen Grund sich die Knarre unter den Helm zu halten. Ich kann aus Erfahrung mitteilen, das mindestens 4 Schuß rausgehen und den Helm nicht von innen durchschlagen. EK-System war doch auch fein. :mad:
 
radist

radist

переводчик
Dabei seit
29.03.2005
Beiträge
4.072
Zustimmungen
6.649
Ort
Plau am See
@HSF
Nach all den Querälen - bist Du denn eigentlich "Schlappohr-Pilot" geworden?
 
Hirsch

Hirsch

Flieger-Ass
Dabei seit
01.10.2003
Beiträge
312
Zustimmungen
55
Ort
Ellrich/Thüringen
Ist ja ein interessantes Dokument, diese Festschrift. Und man hat nicht mal die DDR ausgeblendet.
Es sind doch einige vertraute Bildelemente dabei. Bei Abbildung 19 bräuchte man nur im Personen-Equipment ein paar Details tauschen...

Außerdem war ich geneigt zu schreiben: "...gebrannt hat es öfters". Natürlich ist das schamlos übertrieben, aber in der Garnison nebenan, die sich unmittelbar östlich der Sturmbahn hinter einer Mauer tummelte, qualmte es öfters markerschütternd. Böswillige Kommentare: "Die verbrennen ihre Manöveropfer." WObei selbige wahrscheinlich auch mal nur Autoreifen oder was ähnlich markerschütternd Stinkendes war. Zeit für die Schutzausbildung - Gaaaas!
 
Zuletzt bearbeitet:
rv1012reini

rv1012reini

Testpilot
Dabei seit
19.07.2005
Beiträge
677
Zustimmungen
316
Ort
Dresden
Bekannterweise waren in den NVA-Kasernen die Infrastrukturen, so sagt man wohl heute, nicht motivierend.
So waren wir während der fliegerischen Ausbildung MiG-21 (15. LG) z. B. in Rothenburg in Baracken untergebracht (2 Doppelstockbetten, geölter Fußboden, Kanonenofen), zum Sanitärgebäude ging es durch den Wald, zum Duschen Warmwasser zu haben war nur den Ersten gegönnt. Mit dem Umzug nach Niederspree gab es dann nichts mehr zu meckern.
Aus medizinischen Gründen wurde mein Jagdfliegerleben beendet und im März 1973 meldete ich mich HG-34 zum Dienst. Ich war damals Oltn. und sollte auf die Mi-8 umschulen und als HSF eingesetzt werden. Gleichzeitig mit mir traf Ltn. Heinz G. zur Umschulung ein. Als Unterkunft wurde uns eine gerade geräumte Waffenkammer, noch kein Mobilar, Gitter vor dem Fenster aber in der Tür kein Schloß, als Unterkunft zugewiesen. Es gab einige "Späne", als wir dies nicht akzeptierten und dann wurde eine zufriedenstellende Lösung gefunden.
Der Brand in dem Unterkunftsgebäude konnte trotz aller Bemühungen nicht aufgeklärt werden, es war danach aber notwendig, einiges zu erneuern, und das war das Gute an der Sache. Dem Brand haftete eine gewisse Brisanz an, denn in dem Gebäudetrakt waren auch die mocambiquanischen Offiziersschüler vom LG-50 untergebracht. Da alles doch ziemlich geordnet ablief, gab es keine diplomatischen Verwicklungen.
Leider fand ich beim Blättern in der Festschrift der FH keinen Hinweis zur Quelle der militärischen Nutziung der Liegenschaft zu DDR-Zeiten. Bemerkenswert, dass es nicht "vergessen" wurde, aber zur Thematik Ausbildung von OS geht es ganz schön durcheinander.
Allerdings fand ich zur Abb. 25 (Mi-8 vor der Flugleitung) als Quelle "Archiv FH"; nur zu dumm, dass ich das Negativ zu diesem Bild in meinem Archiv habe. Aber da ich bis jetzt von dieser Festschrift nichts wußte ist der Drops gelutscht!
Noch etwas zu dem selbstherrlichen Staffelkommandeur L.; der Herrgott würde im Vergleich mit ihm unterliegen. HSF hat ja anschaulich geschrieben, wie es so abging. Und wer dann als OS nach der Ausbildung in der 1. Staffel auf der Mi-2 im folgenden Lehrjahr die Ausbildung in der 2. Staffel auf der Mi-8 fortsetzte hat seinen "geliebten" Staffelkommandeur dort wieder getroffen, denn er mußte wegen eines Akademikers den Stuhl in der 1. Staffel räumen.
In der "Endzeit" der NVA war es dann wohl doch zu viel, er kam in die fliegerische Abteilung des HAG-35, eingesetzt als Flugleiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

Ausbildung der Hubschrauberführer der NVA

Ausbildung der Hubschrauberführer der NVA - Ähnliche Themen

  • PPL-A und IFR-Ausbildung - sinnvoller Plan oder Holzweg?

    PPL-A und IFR-Ausbildung - sinnvoller Plan oder Holzweg?: Hallo zusammen, habe einiges zum Thema Flugausbildung gelesen und würde mich über eure Einschätzung freuen - nicht dass ich mich auf dem Holzweg...
  • Pilotenausbildung nicht mehr durch die Lufthansa, sondern durch CAE

    Pilotenausbildung nicht mehr durch die Lufthansa, sondern durch CAE: Die fliegerischen Grundausbildung der künftigen Piloten der Bundeswehr wird in den nächsten sieben Jahren von der CAE GmbH durchgeführt und nicht...
  • Fragen vor der Ausbildung

    Fragen vor der Ausbildung: Hallo liebes Forum, ich überlege, eine Pilotenausbildung zu machen, habe zuvor einige Fragen, die ihr mir hier bestimmt beantworten könnt. Werde...
  • Bf 109G-6AS der I./EJG 2 (früher Ausbildungseinheit Ergänzungsnachjagdstaffel )

    Bf 109G-6AS der I./EJG 2 (früher Ausbildungseinheit Ergänzungsnachjagdstaffel ): Als Ausbildungsstaffel der JG300, 301 und 302 hatte diese die Aufgabe, Piloten für die einmotorige Nachtjagd fertig auszubilden und diese für den...
  • Bf 109G-6AS der I./EJG 2 (früher Ausbildungseinheit Ergänzungsnachjagdstaffel )

    Bf 109G-6AS der I./EJG 2 (früher Ausbildungseinheit Ergänzungsnachjagdstaffel ): bitte löschen!
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    jag-25 bautzen

    ,

    Autoreifen Jagel

    ,

    Autoreifen Fa?berg loc:DE

    ,
    Autoreifen Fa?berg
    , Autoreifen K?nigsbr?ck, liste der offiziere der nva, nva offiziere namensliste, andreas funk nva hubschrauberpilot, hubschrauberführer nva, https://www.flugzeugforum.de/threads/ausbildung-der-hubschrauberfuehrer-der-nva.64542/
    Oben