Bei der britischen RAF wurden solche komplexen Sicherungen weggelassen. Dies mit dem Hintergedanken, dass im Falle eines Einsatzes nicht ein Code verloren ist und damit die Waffe nicht eingesetzt werden kann. So genügt ein simpler zylindrischer Schlüssel um die Waffe scharf zu machen. Der Schlüssel wurde in eine Vorrichtung in der Bodenkontrolleinheit gesteckt und um 90 Grad gedreht. Das heisst es gab kein Zweiscchlüsselprinzip, Kein Kode oder Geheimzahl. Eine Person genügte hierzu, ein Mechaniker hätte dies auch mit einer Zange bewerkstelligen können.
Der Abwurf ist dann wiederum in der Hand des WSO. Der WSO musste die Schärfungssequenzen vom Cockpit aus tätigen, welche automatisch Sicherungsstifte auszogen und eine Sicherungsleine auszogen. Dann wurde ein Geschwindigkeitssensor aktiviert, welcher auf 120 Knoten eingestellt war. Dies falls die Bombe versehntlich beim Bodenverlad von einem fahrenden Fahrzeug gefallen wäre, hätte die Geschwinigkeit nicht ausgereicht, um die Waffe zu schärfen. Weitere Sicherungstifte waren rund um den Initialsprensatz eingebaut, um Unfälle vorzubeugen. Beim Abwurf mussten vier Stahlseile ausgezogen werden, um die Waffe zu aktivieren. Weiter waren damit ein Zeitzünder mit einem Radarhöhenmeter und einem Luftdrucksensor verbunden. Wenn alle Sicherungen wie vorgesehen geschärft wurden, konnte die Waffe detonieren. Damit die Bombe nicht zu früh detoniert und das Trägerflugzeug pulverisiert, waren die Bomben mit Bremsfallschirmen und Zeitverzögerungszündern ausgerüstet.