Baumkronenlandung

Diskutiere Baumkronenlandung im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Dieses Flugzeug habe ich vor ca. 15 Jahren aus England abgeholt, nachdem wir es dort haben lackieren lassen: *klickmich* Jetzt braucht es wohl...
Intrepid

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Alien
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Dieses Flugzeug habe ich vor ca. 15 Jahren aus England abgeholt, nachdem wir es dort haben lackieren lassen:

*klickmich*

Jetzt braucht es wohl wieder eine neue Lackierung.
 
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Augsburg Eagle

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Alien
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Punktlandung.
 

JOAX

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Zum Glück

hatten sie auch Glück bei dieser Notlandung.

:angel:
 
Vtg-Amtmann

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chapeaux

Egal, was die Ursachen für den Unfall waren, aber der Lehrer muß den Vogel ja bald wie einen Hubschrauber ausgeflairt und "butter-butter-weich" zur "Punktlandung" in die Kronen rein gesetzt haben! Sonst wäre es trotz allem Glück sicherlich ganz anders ausgegangen. Hut ab und absoluten Respekt sowie von ganzem Herzen Gratulation zu diesen Skills; mal völlig egal, ob vorher irgend ein Sch.... verzapft wurde, oder auch nicht! Und der Flieger sieht ja nach der Bergung relativ manierlich aus, auch wenn vielleicht im Bereich des wirtschaftlichen Totalschadens.

Gruß @all, Vtg-Amtmann

P.S. Habe einen Bekannten, welcher bei der Polizeihubschrauberstaffel in Ryyy war. Dem ging bei einer BO 105 über einem Wald eine Engine aus und diese schoss die zweite Engine ab. Am Ende des Waldes war dann das Munitionslager und die Munitionsfabrik einer Firma Dxxxx. Der machte es genauso. Aber es war eben ein Hubschrauber - und eben kein Flächenflieger -, den man mit dem Schwänzchen zuerst in den Wald plumpsen läßt und man darauf bauen kann, dass den Rest der Hauptrotor halbwegs abfängt. Nur beim Aussteigen waren die Jungs damals etwas unglücklicher und dann war beim PIC das Kreuz bis zur vorzeitigen Verrentung kaputt. Aber im konkreten Fall handelte es sich um einen Flächenflieger! Nochmals "Chapeaux"und allen Respekt vor dieser Leistung!
 
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Die Cessna 150 kann man recht leicht in einen absonderlichen Flugzustand bringen. Mit voll ausgefahrenen Landeklappen von 40° und Vollgas von 100 PS bewegt sie sich dann in unveränderter Höhe vorwärts mit vielleicht noch 60 km/h über Grund. Aber sie steigt nicht mehr (dafür ist der Widerstand zu hoch) und man traut sich auch nicht, ein kleines bisschen die Nase zu senken um aus dem hohen Anstellwinkel heraus zu kommen oder gar die Landeklappen ein bisschen wieder einzufahren, weil direkt unter einem der Boden ist. Also treibt man förmlich ohne Chance irgendwie noch Einfluss zu nehmen mit geringer Vorwärtsbewegung und oft auch seitlicher Drift auf das nächste Hindernis zu. Meist wird von der Besatzung anschließend noch geäußert, es hätte nicht mehr die übliche Motorleistung zur Verfügung gestanden.
 
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@ Intrepid: Habe das mir mal auf Google-Earth angesehen. Nothweiler liegt ja direkt auf der verlängerten Centerline von Rumbach (Vgl. zudem http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=rhpPrintMsg.html&path=/rhp/lokal/pir&id=8724921 & http://www.thw.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Einsaetze/national/2012/03/meldung_001_flugzeugbergung_herpsl.html?nn=922532&idImage=2740676&n.) War ich etwa mit meinem Lob zu schnell?

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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@ Peter (Intrepid): Das, was Du in Deinem Posting #6 beschreibst, nennt sich wohl im englischen "the coffin corner of the flight envelope", also einen Bereich, wo unterhalb einer gewissen Höhe das Zusammenspiel von Widerstand, (mangelnder) Motorleistung und (mangelndem) Auftrieb eine Situation ergeben, aus der man einfach nicht wieder rauskommt, weil man z.B. nicht durch simples Nachdrücken Fahrt aufholen kann. Richtig?
 
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@ Peter (Intrepid): Das, was Du in Deinem Posting #6 beschreibst, nennt sich wohl im englischen "the coffin corner of the flight envelope", also einen Bereich, wo unterhalb einer gewissen Höhe das Zusammenspiel von Widerstand, (mangelnder) Motorleistung und (mangelndem) Auftrieb eine Situation ergeben, aus der man einfach nicht wieder rauskommt, weil man z.B. nicht durch simples Nachdrücken Fahrt aufholen kann. Richtig?
Eventuell kommt noch der Bodeneffekt dazu. Aber als "coffin corner" kenne ich das nicht. Die "Sargesecke" ist der Bereich in großer Höhe, wo sich die Abrissgeschwindigkeit und die höchstzulässige Machzahl immer näher kommen.
 
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Wahrscheinlich nicht, denn die Landeklappen sind eingefahren.
Hast auch wieder recht, hätte ich aber auf den Bildern auch sehen sollen. Also müßte das Ganze im Queranflug (base) passiert sein und siehe da, der Adelsberg samt Waldgebiet (Unfallort) dürfte in Etwa dem entsprechen (... wenn von wegen Übung keine verkleinerte Platzrunde geflogen wurde. Dann hätte man aber gleich etwas nördlicher übers Tal fliegen können, so mit Blick auf Notlandemöglichkeiten?) Wäre mal interessant wie die publizierte Platzrunde aussieht?



Wohl doch berechtigtes Lob?!


Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Eventuell kommt noch der Bodeneffekt dazu. Aber als "coffin corner" kenne ich das nicht. Die "Sargesecke" ist der Bereich in großer Höhe, wo sich die Abrissgeschwindigkeit und die höchstzulässige Machzahl immer näher kommen.
Gut, dann kennen wir verschiedene Definitionen dieses Begriffs. Ich habe ihn vor allem im Zusammenhang mit der Spitfire kennengelernt, wenn eben die Landeklappen draußen sind, der Widerstand groß, aber der Auftrieb nach Einfahren der Klappen zusammen mit der langsamen Gasannahme des RR Merlin nicht ausreicht, um durchzustarten: War ein großes Problem der Seafire im Trägereinsatz.
Damit Ende dieses Seitenwegs.

Grüße, Martin
 
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Echt Glück gehabt! Meine Baumlandung damals ging anders aus...ganz anders. Der Flugschüler dürfte jetzt "Abgehärtet" sein.
 
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