Tiger 110: A6M2 Typ 21

Diskutiere Tiger 110: A6M2 Typ 21 im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Zur Zeit habe ich wenig Bock auf deutsche Jagdflugzeuge, kann vorkommen und dann muss man konsequent mal was anderes bauen, damit man wieder Lust...
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Zur Zeit habe ich wenig Bock auf deutsche Jagdflugzeuge, kann vorkommen und dann muss man konsequent mal was anderes bauen, damit man wieder Lust auf die alte Liebe hat :FFTeufel:

Schon sehr lange habe ich mich mit dieser Version des Tiger 110 angefreundet. Vorlagen gibt es im WWW einige, teilweise aber etwas tricky, denn wie mir geht es anderen auch, das Lesen japanischer Schriftzeichen beschränkt sich bei mir auf Zahlen, "Nicht betreten" und ähnlichen "Hiroglyphen" :FFTeufel: (Hieroglyphen)

Hier mal eine Grafik mit einigen richtigen und zweifelhaften Vorlagen:

(+) die Rumpfbemalung
(-) Tragflächenhoheitszeichen
(-) Verlauf der Rumpfbänder
(-) Farbe der SLW-Kennung


Im Maßstab 1/72 habe ich das Teil vor vieieieielen Jahren gebaut - ein Matchboxmodell. Diese steht nicht mehr in meiner Vitrine, sondern ziehrt die Vitrine in miner IG Strausberg :TD:

 
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Ich habe einige japanische/ US-amerik. Quellen benutzt, wie

Thorp: JNA of WWII (sehr alt, aber immer noch besser als mache heutige Veröffentlichung
ModelArt: JNA Aircraft Camouflage and Markings

Im Thorpe fand ich sogar das beste veröffentlichte Bild als Vorlage:


Beachte die Farbtrennung am Rumpf (das ist kein Schatten von Dach!)

Aus Modellart stammt unter anderem diese Grafik:

 
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Als Modell habe ich diesen Bausatz genommen:


Da es den Bausatz nicht(mehr?) mit den Abzehbildern des Tiger-110 gibt, muss ich mir mit den japanischen Schriftzeichen am SLW etwas einfallen lassen, eine Lösung dazu zeige ich noch :cool:

Und ich wende hierbei auch eine Alterungsmethode an, die bisher hier im Forum wenig erläutert wurde - Haarlack dient mir zur Alterung des schnell verwitternden Anstriches von japanischen Flugzeugen.
Vorab schon eine Empfehlung, den hier abgebildeten Lack habe ich bei Rossmann für wenig Geld als Pumpspray geschossen und probiert. Ist die blanke Sahne, für ganze 2,50€. Kann man sogar mit einem Pinsel auftragen, solchen Oberfläche wünsche ich mir manchmal bei Pinselbemalungen!!


Und wie zu sehen bin ich bereits nach zwei Tagen ziemlich weit. Viel Mühe hatte ich auf das Cockpit verwendet incl. der Alterung. Die Teile von Hasegawa passen suuuuper zusammen und brauchen nur ganz wenig Nacharbeit beim Glätten von Klebestellen und Anpassung der TFL an den Rumpf.
 
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Das Cockpit ist fertig:


Die Farbvorlage beim Band JNA von Thorbe auf der Titelseite! Auch nicht ganz tricky [(EDIT 27.01..13)hier leider eine Typ 22 abgebildet], aber für ein solches Buch aus den Anfang 70ger Jahren des letzten Jahrhunderts :TOP: - die Bibel für Freunde der Japanischen Flugzeuge des WWI!

 
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Nach einiger "Trockenzeit" :TD: gehts weiter, die Kennung wurde diesmal schon sehr früh vorbereitet. Diese wird dann abgeklebet und bleibt bis zum Schluß drauf. Und da mir eine ähnliche Kennung für einen angefangene Ki 43-I in Erinnerung kam, habe ich diese gleich mitgemacht!

Die A6M2 wurde nur partiell "versilbert", dagegen die Ki 43-I komplett, da diese auch unterseitig in Alu gespritz wurde :D:


 
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Wie schon bei meiner Ki 43-I Oscar habe ich das ganze Modell neu grundiert (Alu/Silber) und soeben auch mit der ersten Grundfarbe versehen, eine Mischung aus J1 (AGAMA: Navy Grün) plus X808(Xtra-Color) im Verhältnis 2:1. Auf der bauanleitung steht etwas anderes .... ist erstens Mr.Color/ Gunze und nach deren Farbbeschreibung ist die Farbe GelbBraun TAN dunkler. Also habe ich mein Verhätnis nach 2:1 "zusammengemischelt" und es stellte nach dem Vergleich mir anderen Fotos und Farbfotos japanischer Modellbauer den goldenen Schuß dar.

Anbei auch die Farbbeilage vom HASEGAWA-Modell, - den Bausatz habe ich nicht -, aber die Vorlage geht so halbwegs. Wie man beim Hersteller auf die rechte Seite gekommen ist, kann ich mir beim besten Willen nicht ausmalen - freie Rekonstruktion :wink: ... mache ich dann auch!



 
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Und nun dieses eigenwillige Navy-Grün (AGAMA J1) auf diesem "Bambusfarben", soeben fertiggestellt und durch das Auflegen von gerissenen Papierschablonen sind auch erste Farbabplatzer auf der rechten FL-Oberseite entstanden, denn hier waren nur partiell noch Haarlackbereiche draufgeblieben. :TOP:

Frisch vom Tisch ....



So richtig konnte ich mich nicht entscheiden, ob nun erst Navy-Grün und dann Bambusgrün oder andersrum. Auf den Bilderns war dies nicht zu erkennen. Es scheint sich hier um eine "Aus-Zwei-mach Eins-Maschine zu handeln, die farblich nachbehandelt wurde ... ich muß hier wirklich mal richtig spekulieren. :FFEEK::FFTeufel:

Nun richtig durchtrocknen lassen und dann kommen die weißen und gelben Streifen dran :cool:
 
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Eine Erfahrung mit Haarlack soll erwähnt werden. Wenn man Farbe drauf spritz (Kunstharzlacke) kleben die Oberfläche sehr lange noch. Es hilft dann, um schnell weiter zu kommen ein farbloser schnelltrocknender Klarlack (satin), um dem etwas entgegen zu wirken. man kann das Modell dann wider anfassen, ohne dran kleben zu bleiben.

Strefen sind drauf (Ober- und Unterseite und farbabplatzer sind drauf. Die Motorhaube ist in COREL-Black gespritzt, eine Farbe, die häufig bei diesen Typen verwendet wird, ebenso bei den Antibelndanstrichen - kein Schwarz oder Schwarzgrau wie Revell #9 :TOP:


Und wie nun zu sehen, weicht das Modell erheblich bereits von der Grafik auf den Thorpe-Büchern ab. Da leigen 35 Jahre dazwischen!
 
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Hotte

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Oh das wird eine hübsche Zeke!


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Drumm füge was sich ewig bindet! :FFTeufel:
Bist Du nicht willig, brauch ich Gewalt! :FFTeufel:


Oft werde ich gefragt, wie ich die "Einzelteile" dann am Ende zusammenfüge, ohne Klebespuren zu hinterlassen. Ganz einfach mit Touch-n'-Flow und normalen Kleber.

So werden z. Bsp. die Tragflächenklebestellen mit Kleber versetzt, damit der Rumpf den Rest nach innen schiebt und keine Klebestellen erzeugt. Viele machen dass andersrum. Ebenso wird mit Touch-n'-Flow der Flüssigkleber nur in die weniger als haardünnen Spalten laufen gelassen. Die Farbe hebt kurzzeitig an und faltet sich, nach den Trocknen ist alles wieder weg!

Die Geometrie wird bei mir mit meiner Klebehelling erzeugt, lassen wir da Bilder sprechen!
Nach 24 Stunden wird die "Zahnspange" wieder entfernt!

 
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Interessante Lösung ... Ich kann aber den entscheidenden Vorteil der nachträglichen Montage nich erkennen.
 
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Einfach ausprobieren! Am besten an einem "Technologieträger"! Spätestens wenn Nacharbeiten oder gebrochene Kleinteile auf dem Tisch liegen, wird es interessant. Und ... ich spritze mit eigenen Schbalonen, was beim zusammengebauten Modell sehr viele Handicaps bildet.
 
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Endlich ein ruhiger Tag und die notwendige Geduld für die Kabine.
Hier ein Beispiel was man an Werkzeugen braucht ... u.a. einen Holzstab mit einem angespritzen Ende (wie ein Bleistift), womit die Folien angedruckt und positioniert werden.

Die Folien stammen von MOTEX (SM 48017 :HOT: ) und sind dafür suuuper geignet und innerhalb von 45 Minuten aufgebracht. Das Spritzen ist dann nur eine Frage von Minuten.

 
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Mit einem hölzernen Zahnstocher werden dann noch feinste Korrekturen durchgeführt.
 
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Zimmo

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Muschelschubser im "Ländle" :)
Hi Bobo!!!

Schöne Zero in einem nicht alltäglichen Anstrich. Bin ebenfalls ein Fan der Montex-Masken und habe bisher nur gute Erfahrungen mit den Dingern gemacht.
Weiterhin gutes Gelingen.

Gruß
Zimmo:rugby:
 
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Tiger 110: A6M2 Typ 21 - fast fertig

Es hat sich das Wochenende als wieder einmal entpsannt und easy dargestellt, so dass ich an mehreren Kisten gleichzeitig arbeiten konnte.

Ärgerlich ist nur, dass mir bei dieser halt die Posilichter abhanden kamen - ZING ... "und wech war das Ding" :FFEEK: Beide waren vorbereitet und sollte nur noch ran ...

 
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Tiger 110: A6M2 Typ 21

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