Hubschrauberabsturz in Honolulu

Diskutiere Hubschrauberabsturz in Honolulu im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Auf Hawai ist ein Kleinstheli auf eine Strasse gecrasht. Zum Glück gab es keine Opfer. Der Robinson war auf einem Fotoflug. Video -...
Reachhunter

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:FFTeufel: WOW :FFTeufel:

Danke für den Link, das ist beeindruckend. :TOP:

Wenn man Robinson R22, R44 und R66 zusammenzählt kommt man auf 901 Unfälle.

Die Todesopfer habe ich nicht gezählt, kommt aber dafür das kaum jemand in diese Kisten reinpasst auch ganz schön was zusammen. :FFCry:

Damit dürfte Robinson sicher eine absolute Spitzenposition einnehmen. :FFEEK:
 
Christoph West

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In diesem Fall sieht das aber nach einer recht guten Notlandung aus.
 
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Stimmt, auch wenn der Ort dafür sicher nicht der beste war.... :cool:

Und es sieht mal wieder nach einem technischen Defekt an einem Robinson aus. :headscratch:
 
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Rhönlerche

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Was erwartest Du? Meistgebauter Hubschrauber, einmotorig, Kolben, viel in der Schulung und von Anfängern benutzt. Vermutlich sieht die Unfallstatistik vom Fahrschulgolf auch düster aus.
 
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Naja, so kann man das nicht im Raum stehen lassen. :confused:

Viele Unfälle sind passiert weil der Motor schlapp gemacht hat - also wegen technischer Probleme.

Es ist ja wohl schon ein Unterschied ob ein Fahrschulgolf gegen einen Laternemast fährt weil der Fahrschüler Gas und Bremse verwechselt oder ob ein Robinson runter kommt weil der Motor ausfällt.

Überlege Dir mal wieviele tausende von Flugschülern weltweit auf einer Alouette ihre ersten Flugversuche unternommen haben und dann vergleiche mal die Zahl der Unfälle. Klar ist die Alouette antriebstechnisch ganz anders aufgebaut, aber wenn man eben wie bei Robinson keinen zuverlässigen Antrieb hat sollte man sich Gedanken machen - gerade eben weil soviel davon unterwegs sind und jedes Wochenende tausende von unwissenden Eltern auf irgendwelchen Marktplatzfesten ihre Kinder in solche Kisten setzen. :mad:
 

Rhönlerche

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Der Motor ist doch der gute, alte Lyco aus der Cessna?
 
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Bei grob geschätzt 9000 aktiven Robinson und 901 Flugunfällen reden wir also davon das 10% der Robinson schonmal in irgendwelche ernsthafte "Probleme" verwickelt waren. :confused:

Wenn sowas bei einem Eurofighter, einem Lear Jet, einem Airbus, einer Piper oder was auch immer auftreten würde würden die am Boden bleiben ( müssen ) bis das Problem geklärt ist. :TOP:

Die Robinson fliegen munter weiter als billige Miethelis für Fotoflüge, Volksfestaktraktion, Abenteuergeschenkgutscheine etc. - das finde ich bei der Quote nicht OK. :headscratch:
 
Reachhunter

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Zum Glück sind die R22 nur 2-Sitzer.

Ich habe mal auf der verlinkten Statistik nachgerechnet. Fast 350 Tode gab es bisher allein bei den R22 Unglücken.

Und der R44 bringt es bei "nur" 358 Vorfällen auch auf knapp über 300 Todesopfer ( klar, passen ja mehr Leute rein ).

Bleibt zu hoffen das Robinson nicht irgendwann "richtige" grosse Hubschrauber in ähnlicher "Qualität" anbietet. :mad:

Wenn man die Zahlen liest gehört sich auf jede dieser Kisten ein Aufkleber "Fliegen kann tödlich sein" :FFTeufel:
 
pok

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Alien
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Wenn wir hier ernsthaft die Sicherheit von Helikoptern vergleichen wollen, dann muessen wir Flugstunden pro Unfall oder Passagiermeilen oder Stunden pro Unfall betrachten. Ich denke auch dabei wird dieser Hersteller nicht gut darstehen aber ihr vereinfacht hier etwas sehr. M.w hat man durch verbesserte Schulung schon einiges getan um die Betriebssicherheit zu verbessern, auch deswegen ist eure betrachtung der absoluten Unfallzahlen zu grob.
 

copperflieger

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Es gibt wiedermal interessantes hier zu lesen. Ein Robinson Helicopter muss furchtbar gefährlich sein........... und davon gibt es über 10'000 Stück.

Oder sind es etwa die Piloten - die diesen kleinen Helicopter einfach nicht beherrschen? Peinlich, wenn der Helicopter mit dem Piloten fliegt und nicht der Pilot den Helicopter.
Verständlich, die GROSSEN Piloten sind gefrustet weil sie das kleine Fluggerät nicht beherrschen.

ca. 95% sind Pilotenfehler
ca. 4 % Mechanikerfehler (auch wieder ein menschliches Problem)
ca. 1% ein rein technisches Problem.

Überigens der Robinson R44 hat weniger als 0.18 Motorenausfälle auf 100'000 Flugstunden.

Helicoptertyp / Engine failure in %
R22 Series 2% failure
R44 Series 0%
Hughes/Schweizer 269/300 Series 3%
Bell 47 Series 2%
MD/Hughes 369/500 Series 7%
Bell 206 Series 9%

Quelle: NTSB
 

arneh

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Oder sind es etwa die Piloten - die diesen kleinen Helicopter einfach nicht beherrschen? Peinlich, wenn der Helicopter mit dem Piloten fliegt und nicht der Pilot den Helicopter.
und
Überigens der Robinson R44 hat weniger als 0.18 Motorenausfälle auf 100'000 Flugstunden.
Ist Dir schonmal die Idee gekommen, dass die Eigenschaften des Hubschraubers einen Einfluss darauf haben, wie schnell es durch Augenblicksversagen (Nein das passiert bei Menschen ja eigentlich nie...) oder äußere Umstände (Flug nahe Vne und eine kleine Turbulenz) zu einem unkontrollierbaren Flugzustand und damit einem tödlichen Unfall kommt?

Ist Dir vielleicht schon mal die Idee gekommen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Triebwerksausfalls beim Heli nicht zwangsläufig die Maßgebliche Dimension für die Gefährlichkeit sein muss?

Ist Dir schon mal die Idee gekommen, dass ein Triebwerksausfall, wenn er denn doch mal auftritt nicht in allen Mustern die gleiche Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, in eine unkorrigierbare unkontrollierte Fluglage zu geraten und zu einem tödlichen Unfall zu führen?

Ist Dir schonmal die Idee gekommen, dass es Unterschiede gibt, wie gut die Überlebenschancen bei einem Unfall sind (Crashfestigkeit der Sitze, Tanks, Zellenstruktur).

Wenn Du auf eine oder mehrere der o.g. Fragen mit Nein antwortest, wäre es vielleicht eine gute Idee sich erst mal mit der Materie etwas zu beschäftigen, bevor Du hier so einen raushängst...

Solltest Du auf alle Fragen mit Ja antworten, verstehe ich deine Position überhaupt nicht mehr. Da bleiben dann fast nur noch kommerzielle Interessen oder anderweitige (zu) tiefe Emotionale Bindung an das Produkt.
 

copperflieger

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und


Ist Dir schonmal die Idee gekommen, dass die Eigenschaften des Hubschraubers einen Einfluss darauf haben, wie schnell es durch Augenblicksversagen (Nein das passiert bei Menschen ja eigentlich nie...) oder äußere Umstände (Flug nahe Vne und eine kleine Turbulenz) zu einem unkontrollierbaren Flugzustand und damit einem tödlichen Unfall kommt?

Also wegen nahe an der Vne und kleinen Turbulenzen gibt es noch lange kein unkontrollierbaren Flugzustand, ausser der Pilot ist schlecht ausgebildet und/oder beherrst sein Handwerk nicht.


Ist Dir vielleicht schon mal die Idee gekommen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Triebwerksausfalls beim Heli nicht zwangsläufig die Maßgebliche Dimension für die Gefährlichkeit sein muss?

Ist Dir schon mal die Idee gekommen, dass ein Triebwerksausfall, wenn er denn doch mal auftritt nicht in allen Mustern die gleiche Wahrscheinlichkeit mit sich bringt, in eine unkorrigierbare unkontrollierte Fluglage zu geraten und zu einem tödlichen Unfall zu führen?

Das beste Beispiel wurde ja gerade in Honolulu abgeliefert. Wenn ein Pilot diese Kiste beherrscht, dann kommt der Hubschrauber auch heil runter und der Pilot/Passagiere steigen aus.

Ist Dir schonmal die Idee gekommen, dass es Unterschiede gibt, wie gut die Überlebenschancen bei einem Unfall sind (Crashfestigkeit der Sitze, Tanks, Zellenstruktur).

Schaut Dir den R22 an in Honolulu, Huschrauber ist zwar zerstört aber die Pilotin ist locker aus dem Hubschrauber gestiegen, was will man mehr.


Wenn Du auf eine oder mehrere der o.g. Fragen mit Nein antwortest, wäre es vielleicht eine gute Idee sich erst mal mit der Materie etwas zu beschäftigen, bevor Du hier so einen raushängst...

Ich denke, ich befasse mich schon einige jahrzehnte mit der Hubschrauberfliegerei und deren Problemen, Unfällen, Ursachen Ausbildung etc.


Solltest Du auf alle Fragen mit Ja antworten, verstehe ich deine Position überhaupt nicht mehr. Da bleiben dann fast nur noch kommerzielle Interessen oder anderweitige (zu) tiefe Emotionale Bindung an das Produkt.
Weder noch, eine sehr sachliche Betrachtung aus vielen Erfahrungen, Unfällen und Untersuchungen.
Das die Modelle von Robinson Emotionen auslösen ist schon lange bekannt. Die Personengruppe die solche Emotionen haben und diese noch steigern, sind Leute mit wenig Erfahrung oder gar keiner, die im fliegerischen Handwerk nicht gerade eine EINS waren - und vorallem oft keine genauen Kenntnissse über diesen Helikoptertyp bzw. Typen haben. Das fällt mir immer wieder auf und bewahrheitet sich auch wenn es um die Details geht.
 
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chopper

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3.PR-DUB am 03.01.13 Brasilien
4.ZK-IHU am 09.03,13 Neuseeland alles R 66

Quelle: Aviation Safety Net
 
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Hubschrauberabsturz in Honolulu

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