Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

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Tornado2000

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Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

ein sehr interessantes Buch, ich habe es fast an einem Tag durchgelesen.

hat weniger mit der Fliegerei zu tun, dafür erhält man einen realistischen Einblick in das Geschehen. Die Leute die sich über den Fluglärm der Black Hawk Hubschrauber so aufregen, empfehle ich dieses Buch. Ohne die Black Hawk, hätten die Bundeswehr noch mehr Verluste erlitten!

Der bundesdeutschen Öffentlichkeit wird mit einem Schlag klar, dass deutsche Soldaten fast 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen des ISAF-Einsatzes kämpfen. Welche Gedanken gehen in den Männern und Frauen vor, was bedeutet Krieg für die Menschen vor Ort, egal ob einfacher Soldat, Planer oder militärischer Führer? Einige wenige sind bereit, darüber zu sprechen und schildern in authentischen und packenden Geschichten den Kriegsalltag in Afghanistan, wie man ihn sich hier, auf sicherem Boden, nicht vorzustellen vermag.

http://www.koehler-mittler.de/shop/shop/article/viewArticleDetail.php?partnerId=&qryOpt=detail&qryText=feindkontakt&orderBy=name&offset=0&limit=20&tpl=mittler&parentCIdLogStream=&artId=315
 
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Stefan1976

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Danke für den Tipp Tornado2000..
Werde ich mir gleich zulegen, lese zur Zeit von Wulf Beeck: Mit Überschall durch den Kalten Krieg.
Der Autor beschreibt seine Zeit bei der Marine von der Offiziersausbildung bis zum Dienstende.
 
Tornado2000

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Vier Tage im November Mein Kampfeinsatz in Afghanistan

diess Buch kann ich ebenfalls empfehlen:


Vier Tage im November
Mein Kampfeinsatz in Afghanistan


Wir waren dort, um zu kämpfen. Wir wurden gedrillt, auf Menschen zu schießen. So wurde es uns gesagt, und genauso ist es gekommen.“ Johannes Clair, ein 25-jähriger Fallschirmjäger, hat den Krieg in Afghanistan am eigenen Leib erlebt. Er war dabei, als erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg Artillerie eingesetzt wurde, hat mehrere Sprengstoffanschläge und vier Tage Dauerbeschuss überlebt. In seinem mitreißenden und sehr persönlichen Buch erzählt er von seinem Wunsch, in Afghanistan etwas bewirken zu können, vom Leben als Soldat, von seinen Hoffnungen und seiner Todesangst. Clair ist ein reflektierter Beobachter und beschreibt ehrlich, wie der Einsatz ihn verändert hat. Ein sehr bewegendes Dokument über eine moderne Kriegserfahrung.
"Hammer Buch" Til Schweiger


416 Seiten € 18,99

http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/buch.php?id=42058&page=suche&auswahl=a&pagenum=1&page=buchaz

http://www.amazon.de/Vier-Tage-November-Kampfeinsatz-Afghanistan/dp/3430201381
 
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Pedrobifi

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Danke für den Tipp Tornado2000..
Werde ich mir gleich zulegen, lese zur Zeit von Wulf Beeck: Mit Überschall durch den Kalten Krieg.
Der Autor beschreibt seine Zeit bei der Marine von der Offiziersausbildung bis zum Dienstende.
Hallo,
wie ist das Buch von Wulf Beeck? Habe die Beschreibung des Buchs gelesen, er war acht Jahre Pilot und hat danach einige weitere Posten bekleidet? Ist es eine Empfehlung wert?

Gruß und Danke
pedrobifi:TOP:
 
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AW: Vier Tage im November Mein Kampfeinsatz in Afghanistan

diess Buch kann ich ebenfalls empfehlen:


Vier Tage im November
Mein Kampfeinsatz in Afghanistan


Wir waren dort, um zu kämpfen. Wir wurden gedrillt, auf Menschen zu schießen. So wurde es uns gesagt, und genauso ist es gekommen.“ Johannes Clair, ein 25-jähriger Fallschirmjäger, hat den Krieg in Afghanistan am eigenen Leib erlebt. Er war dabei, als erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg Artillerie eingesetzt wurde, hat mehrere Sprengstoffanschläge und vier Tage Dauerbeschuss überlebt. In seinem mitreißenden und sehr persönlichen Buch erzählt er von seinem Wunsch, in Afghanistan etwas bewirken zu können, vom Leben als Soldat, von seinen Hoffnungen und seiner Todesangst. Clair ist ein reflektierter Beobachter und beschreibt ehrlich, wie der Einsatz ihn verändert hat. Ein sehr bewegendes Dokument über eine moderne Kriegserfahrung.
"Hammer Buch" Til Schweiger


416 Seiten € 18,99

http://www.ullsteinbuchverlage.de/econ/buch.php?id=42058&page=suche&auswahl=a&pagenum=1&page=buchaz

http://www.amazon.de/Vier-Tage-November-Kampfeinsatz-Afghanistan/dp/3430201381
Ich habe diese Buch fast in einem Zug durchgelesen und finde es sehr empfehlenswert. :TOP:
 
Stefan1976

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Hallo,
wie ist das Buch von Wulf Beeck? Habe die Beschreibung des Buchs gelesen, er war acht Jahre Pilot und hat danach einige weitere Posten bekleidet? Ist es eine Empfehlung wert?

Gruß und Danke
pedrobifi:TOP:
Hallo Pedrobifi,
habe erst vor ein paar Tagen damit angefangen es zu lesen, bin aber bis jetzt vollkommen zufrieden.
Er erzählt wie erwähnt seinen Werdegang von der Ausbildung bis zu seinem Abschied und es kommt
so manche lustige Anekdote vor, z.B. dass die Fluglehrer beim Fluganwärterregiment nach Schnaps
rochen, da diese schon am frühen Morgen in einer Baracke Cognac tranken :FFTeufel:
Den Preis von 24,90€ halte ich angesichts der sehr häufig vorkommenden Rechtschreibung für etwas
übertrieben, aber ansonsten lässt es sich ziemlich flüssig, dank großer Schrift sehr gut lesen.
Also mir gefällt es bis jetzt recht gut.

Hier mal zur Übersicht das Inhaltsverzeichnis:


gruß Stefan1976
 
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Tornado2000

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Fallschirmjäger in Kunduz: Wir kamen, um zu helfen, und erlebten den perfiden Terror!

geschrieben von einem Fallschirmjäger aus Zweibrücken, ich habe es gelesen und kann es nur weiterempfehlen.

Wenn sich junge Männer wie Robert Eckhold freiwillig zum Auslandseinsatz der Bundeswehr bewerben, dann oftmals mit dem Wunsch, einer sinnvollen Sache zu dienen. Im Buch Fallschirmjäger in Kunduz beschreibt Robert Eckhold aus der Sicht eines Soldaten einer Fallschirmjägereinheit der Bundeswehr seinen Einsatz im afghanischen Kunduz. Dass in diesem Einsatz neben Motivation und dem Wunsch, etwas verändern zu können auch Begriffe wie Zweifel, Verrat, Sinnlosigkeit, Tod und extreme traumatische Belastungen eine Rolle spielen sollten, ahnte Robert Eckhold vor der Abreise nach Afghanistan nicht. So beginnen auch die ersten Seiten des Buches in der Beschaulichkeit des rheinland-pfälzischen Zweibrückens, wo Robert Eckhold seinen Dienst als Soldat auf Zeit in einem Fallschirmjäger-Bataillon leistet. Da allerdings bereits einige Einheiten aus Zweibrücken im afghanischen Kunduz stationiert wurden, kommen bald schon die ersten Meldungen von gefallenen und verletzten Soldaten aus dem eigenen Kasernen-Umfeld. Dennoch entscheidet sich Robert Eckhold freiwillig für den Einsatz in der Krisenregion. Von der ISAF-Mission überzeugt, stellt er sich der Herausforderung mit der Sorglosigkeit eines noch vom Kampfeinsatz verschont gebliebenen Soldaten. Die einzelnen Schauplätze bei Tag und zur Nacht in Afghanistan formen ein Bild des ganz persönlichen, aber auch des bundesdeutschen Wirkens in der Region. Der Glanz des Auslandseinsatzes blättert für Robert Eckhold dann auch sehr schnell von dem mit politischen und multilateralen Ziel- und Friedensparolen übertünchten Gebildes der ISAF-Mission ab: Ein Feind, der oftmals nur dann zu sehen ist, wenn er sich inmitten von unschuldigen Menschen in die Luft sprengt. Afghanische Verbündete, die in Motivation, Ausbildung, Ausrüstung und Vertrauen zu wünschen übrig lassen. Das Wissen, eine Ausrüstung im Einsatz zu haben, die nicht allen Erfordernissen an die Sicherheit und den Schutz der eigenen Soldaten entspricht. Der mangelnde Rückhalt zu Hause, im Freundeskreis, in Medien und Organisation. Und letztlich auch das direkte Erfahren von Tod und Verletzung der eigenen Kameraden im Kampfeinsatz durch hinterhältige Anschläge. All das führt neben all den körperlichen und seelischen Wunden, denen sich deutsche Soldaten im und nach dem Auslandseinsatz stellen müssen, zu vielen ganz aktuellen innenpolitischen Fragen. Fragen - nicht nur von Soldaten - an die Sinnhaftigkeit der Verteidigung und Friedenssicherung Deutschlands im fernen Afghanistan. Aber auch Fragen an die langfristige Unterstützung all derer, die an solchen Friedensmissionen teilnehmen und Opfer hinterhältiger Anschläge und anderer traumatischer Belastungen werden. Um seine eigenen, im Buch ausführlich geschilderten traumatischen Erfahrungen aus Kampfeinsätzen zu verarbeiten, brachte Robert Eckhold viele Erlebnisse eindrücklich, bewegend und für den Leser sicher auch schockierend schwarz auf weiß in Buchform zu Papier. Damit will er nicht nur die Verarbeitung persönlicher Erlebnisse unterstützen, sondern der Öffentlichkeit - Interessierten wie auch Kritikern - die Möglichkeit geben, sich ein eigenes, reales Bild von den durch die Medien verbreiteten, aber oftmals nur unzureichenden Informationen vom Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu machen. Zudem liegt dem Autor die positive Veränderung hinsichtlich der Unterstützung in der Bevölkerung für die deutschen Soldaten besonders am Herzen, die sich in der Heimat nach der Rückkehr von ihren Auslandseinsätzen oftmals mit herben Beschimpfungen wie Mörder, gesellschaftliche Versager oder Verschwender von Steuergeldern konfrontiert sehen.

EUR 19,80

http://www.amazon.de/Fallschirmjäger-Kunduz-helfen-erlebten-perfiden/dp/3000319441/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1389461780&sr=1-2&keywords=isaf

dieses Buch lese ich zur Zeit:

Sterben für Kabul - Aufzeichnungen über einen verdrängten Krieg

m Vormittag des 11. September 2001 werden vier US-amerikanische Flugzeuge entführt. Zwei Maschinen werden in die Türme des World Trade Centers gesteuert, das dritte fliegt in einen Flügel des Pentagons, das vierte stürzt nach einem Handgemenge zwischen Attentätern und Passagieren über Pennsylvania ab. Die Attentäter stammen in der Mehrzahl aus Saudi Arabien, sind aber ausnahmslos in Afghanistan ausgebildet worden. US-Präsident Bush ruft den Kampf gegen den Terror aus, es beginnt der längste Krieg in der Geschichte der USA - und in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland! Kurz nach Weihnachten 2001 brechen die ersten Soldaten der Bundeswehr nach Afghanistan auf, seither sind dort ständig mehrere Tausend Soldaten im Einsatz. Zunächst hat die ISAF-Mission einen humanitären Charakter, sie dient der Stabilisierung der Regierung Hamid Karzai. Doch geraten die ISAF-Truppen schnell zwischen innerafghanischeKonfliktfronten und in einen verhängnisvollen Abnutzungskampf. Die Bundeswehr schlittert unversehens in einen afghanischen Bürgerkrieg. Bundesregierung und Bundestag klammern sich jedoch an die Vorstellung, die Machthaber in Kabul seien vom Volk legitimiert und an den frommen Wunsch, fortgesetzt Brunnen bohren und Schulen eröffnen zu können. Doch die Lage erfordert den Einsatz von Kampftruppen. Das erste Mal seit 1945 führt Deutschland wieder einen Krieg. Es ist ein Krieg, der nicht gewonnen werden kann. Die Afghanen haben noch nie eine Zentralgewalt akzeptiert und Besatzer wurden regelmäßig aus dem Land gejagt. Vor allem aber scheitert die Bundeswehr als konventionelle Streitkraft an Hinterlist und Tücke einer brutalen Guerillabewegung. Das Buch skizziert das Kämpfen, Töten und Sterben deutscher Soldaten in zehn Jahren Afghanistankrieg. Es entlarvt das Märchen vom Stabilisierungseinsatz und zeigt auf, dass die Bundeswehr auf den Krieg, in den sie von Politik und Gesellschaft geschickt wurde, nicht vorbereitet war.

EUR 19,95


http://www.amazon.de/Sterben-für-Kabul-Aufzeichnungen-verdrängten/dp/3813209350/ref=pd_sim_b_30
 
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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

.. Die Attentäter stammen in der Mehrzahl aus Saudi Arabien, sind aber ausnahmslos in Afghanistan ausgebildet worden. ...
Bewußte Verdummung. Seit wann macht man Pilotenscheine in Afghanistan ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001#Flugzeugentf.C3.BChrer
...
Atta, Jarrah, Alshehhi und Ramzi Binalshibh lebten seit 1998 in Hamburg und gehörten dort zu einer Gruppe islamistischer Studenten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Sie sollen nach Zeugenaussagen dort als „Hamburger Terrorzelle“ seit Frühjahr 1999 die Anschläge auf das WTC und das Pentagon zu planen begonnen haben.
...
In Florida und Arizona absolvierten diese vier bis Dezember 2000 eine verkürzte Pilotenausbildung für Passagierlinienflugzeuge und erwarben eine Lizenz zum Steuern von Düsenjets. Jarrah und Hanjour buchten Übungsflüge mit Kleinflugzeugen im Raum New York und Washington D.C., um Flugrouten, Luftverkehr und Topografie kennenzulernen.
...
 
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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

http://de.wikipedia.org/wiki/Hamid_Karzai

Seit 2001 sind wir dabei, obwohl der deutsche Nachrichtendienst die Situation in Afghanistan kannte. Die Mär vom "bewaffneten" Entwicklungshelfer war nur der Akzeptanz in Deutschland geschuldet und aus dem Grunde sind solche Bücher ziemlich ärgerlich.
 
FREDO

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Ja, so kommt das, wenn man Presse, Funk und TV sowie eigenen Vorgesetzten vertraut, sich keine eigene Meinung bildet und auch auf Ratschläge anderer nicht hören will. Haben diejenigen mal ihre Mütter, Frauen, Bräute und Freundinnen befragt, ob man da vielleicht auch als Sacktransport wieder retouren kann? Glaubten die armen, daß die bösen Russen sich umsonst aus diesem Land zurückgezogen haben?

Sorry, da hab ich nun überhaupt kein Verständnis mehr für, nachdem die Vorväter schon mal Ähnliches durchgemacht haben und auch ganz schnell mal Weihnachten weider zu Hause sein wollten... bei einigen hat das geklappt, bei vielen nicht, bei einer Vielzahl war es Weihnachten 1955...

Geschichte muß man sich aneignen... und sterben werden immer nur die anderen...
 
Tornado2000

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Bewußte Verdummung. Seit wann macht man Pilotenscheine in Afghanistan ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001#Flugzeugentf.C3.BChrer
...
Atta, Jarrah, Alshehhi und Ramzi Binalshibh lebten seit 1998 in Hamburg und gehörten dort zu einer Gruppe islamistischer Studenten an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Sie sollen nach Zeugenaussagen dort als „Hamburger Terrorzelle“ seit Frühjahr 1999 die Anschläge auf das WTC und das Pentagon zu planen begonnen haben.
...
In Florida und Arizona absolvierten diese vier bis Dezember 2000 eine verkürzte Pilotenausbildung für Passagierlinienflugzeuge und erwarben eine Lizenz zum Steuern von Düsenjets. Jarrah und Hanjour buchten Übungsflüge mit Kleinflugzeugen im Raum New York und Washington D.C., um Flugrouten, Luftverkehr und Topografie kennenzulernen.
...
Das Zitat ist nicht von mir, sondern vom Autor des Buches.
 
Pedrobifi

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Ja, so kommt das, wenn man Presse, Funk und TV sowie eigenen Vorgesetzten vertraut, sich keine eigene Meinung bildet und auch auf Ratschläge anderer nicht hören will. Haben diejenigen mal ihre Mütter, Frauen, Bräute und Freundinnen befragt, ob man da vielleicht auch als Sacktransport wieder retouren kann? Glaubten die armen, daß die bösen Russen sich umsonst aus diesem Land zurückgezogen haben?

Sorry, da hab ich nun überhaupt kein Verständnis mehr für, nachdem die Vorväter schon mal Ähnliches durchgemacht haben und auch ganz schnell mal Weihnachten weider zu Hause sein wollten... bei einigen hat das geklappt, bei vielen nicht, bei einer Vielzahl war es Weihnachten 1955...

Geschichte muß man sich aneignen... und sterben werden immer nur die anderen...

Geschichte muß man sich nicht nur aneignen. Man muß die Bereitschaft haben, aus der Geschichte zu lernen und auch dann danach zu handeln und z.B. von Auslandsinterventionen absehen, die erkennbar zum Scheitern verurteilt sind.
Die Lehre jedes asymmetrischen Krieges ist : Die hochtechnisierte Macht hat verloren, wenn sie nicht gewinnt. Der zahlenmäßig und technisch unterlegene Gegner im eigenen Land hat bereits gewonnen, wenn er nur nicht verliert.
Der Starke hat eine Uhr, der Schwache hat aber die Zeit.

Gruß
Pedrobifi
 
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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Das Buch Sterben für Kabul habe ich jetzt fast zu Ende gelesen, absolut empfehlenswert. In diesem Buch erfährt man vieles über die verletzten und getöteten Soldaten und ihre Angehörigen. Eine Pflichtlektüre für Politiker die unsere Soldaten in so einen Einsatz schicken. Das im Einsatz die deutsche Verwaltung so gut funktioniert, TÜV,ASU und Ruhezeiten für Drohnenpiloten (hatten diese während der Bombardierung der Tanklaster).....

am Rand noch erwähnt:

In Landstuhl gibt es heftige Proteste gegen die Flüge (vor allem nachts) der dort stationierten Black Hawk Hubschrauber. Nur dass ohne diese Hubschrauber, wir noch viel mehr Tote in Afghanistan zu beklagen hätten, daran denkt niemand! Selbst unter Beschuss sind diese gelandet um unsere verletzten Soldaten zu bergen. Ob es jetzt die Hubschrauber aus Landstuhl waren, keine Ahnung waren wohl aber auch schon in Afghanistan.
 
FREDO

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Da wird wohl was übersehen:

"Wir" hätten überhaupt keine Verletzten und Toten in Afgh zu beklagen gehabt, wenn die lieben Politiker mal Leute mit Kenntnis befragt hätten... vielleicht wäre der herr Putin dazu auskunftsfähig gewesen, oder unsere noch lebenden Großväter ... aber das wird gern vergessen, und danach gejammert, wenn es dazu kommt. Vor dem Schaden klug sein war mal ein Slogan von Versicherungen; er gilt nachwievor...
 

Talon4Henk

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AW: Feindkontakt - Gefechtsberichte aus Afghanistan

Das im Einsatz die deutsche Verwaltung so gut funktioniert, TÜV,ASU und Ruhezeiten für Drohnenpiloten (hatten diese während der Bombardierung der Tanklaster).....

In Landstuhl gibt es heftige Proteste gegen die Flüge (vor allem nachts) der dort stationierten Black Hawk Hubschrauber. Nur dass ohne diese Hubschrauber, wir noch viel mehr Tote in Afghanistan zu beklagen hätten, daran denkt niemand! Selbst unter Beschuss sind diese gelandet um unsere verletzten Soldaten zu bergen.
Nun meine unmaßgebliche Meinung: über ASU kann man lachen aber eine technische Prüfung der Fahrzeuge in mMn absolut notwendig. Die Fahrzeuge sollen technisch in gutem Zustand in die Einsätze gehen. Die anderen Prüfungen sind leider notwendig, da die Fahrzeuge ja immer noch in D zugelassen sind.

Auch CH53 gehen unter Beschuss in Landezonen, nur brauchen die Black Hawks deutlich kleinere Landezonen und diese haben auch noch geringere Ansprüche z.B. an die Bodenbeschaffenheit. Dazu kommt die leider technisch nicht so gute Ausrüstung der deutschen für den Nachtflug bei nicht optimalem Wetter.
Wenn es geht ist die CH53 allerdings, auch bei den Alliierten, immer das Mittel der Wahl.

Und Du bist doch wohl nicht ernsthaft der Meinung UAV Besatzungen sollten nicht Ruhezeitenregelungen unterliegen.
 

Talon4Henk

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Da wird wohl was übersehen:

"Wir" hätten überhaupt keine Verletzten und Toten in Afgh zu beklagen gehabt, wenn die lieben Politiker mal Leute mit Kenntnis befragt hätten... vielleicht wäre der herr Putin dazu auskunftsfähig gewesen, oder unsere noch lebenden Großväter ... aber das wird gern vergessen, und danach gejammert, wenn es dazu kommt. Vor dem Schaden klug sein war mal ein Slogan von Versicherungen; er gilt nachwievor...
Dabei wird aber auch geren vergessen, dass direkt nach 911 die Unterstützung in der deutschen Bevölkerung für einen Einsatz bei ca. 90% lag. Erst als keine sofort messbaren(vor allem keine den Leuten genehmen) Erfolge gab und es die ersten Verluste gab achwang die Stimmung um. Nachdem man aber erstmal dort war war der Versuch es zu einem guten Ergebnis zu bringen mMn richtig. Nur wurde von den politischen Leitungsebenen dann oftmals ungeeignete Mittel gewählt.
 

Talon4Henk

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Zu dumm nur, dass der Verteidigungsfall nicht ausgerufen wurde. Also gelten dementsprechend sämtliche Friedenseinschränkungen für die Truppe im Einsatz.
Das stimmt so nicht, es gibt Sonderregelungen für den Einsatz.
 
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Stimmt, aber seit wann denn? So lange ist das noch nicht. Und schon lange nicht von anfang an. Und diese "Sonderregelungen" sind ja wohl nicht mit den "Freiheiten" des Verteidigungsfalls vergleichbar.
 

Talon4Henk

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Zumindest für den Flugbetrieb fast von Anfang an und es werden schon etliche Dinge sehr weit freigegeben.
Ansonsten sind aber in jedem Fall die ISAF ROE bindend und die sind sehr oft (vor allem für die Bodentruppen) einschränkender.
 
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