Falkland Krieg!

Diskutiere Falkland Krieg! im Andere Konflikte Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; war 3 Monate als Tec Rep für dir argentinischen Rolands in Rio Allegro und Rio Grande. Zurückblickend muss ich sagen der Konflikt wurde mehr mit...
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war 3 Monate als Tec Rep für dir argentinischen Rolands in Rio Allegro und Rio Grande. Zurückblickend muss ich sagen der Konflikt wurde mehr mit Zufall und Glück gewonnen-Einige Punkte wurden hier im Forum erwähnt. Bei den Argies fiel mir der übertriebene Optimismus auf und weitgehende Fehlbesetzungen an den entscheidenden militärischen Kommandostellen. Diese Posten wurden danach verteilt wer die besten Beziehungen hatte. Viele argentinische Soldaten auf den Malvinen kamen aus dem warmen Norden und waren dem rauhen Klima der Falklands nicht gewachsen, zudem waren sie sehr schlecht ausgebildet. Die Kluft zwischen Offizieren und den Manschaftsdienstgraden war sehr gross. Ein stabiles Unteroffizierscorps wie ich es von der BW kannte gab es nur rudimentär. Wie überhaupt der Krieg seitens der Argentinier ohne Vorbereitung vom Zaun gebrochen wurde. Die Ersatzteilversorgung klappte überhaupt nicht, wesentliche Teile waren tausende Kilometer entfernt eingelagert. Den roland bedienten Soldaten welche ihre Einweisung aus dritter Hand erhielten, Trotzdem ist es sicher das 2 Harrier abgeschossen wurden, eine davon indirekt. Der Pilot klinkte seine 500kg- Bombe aus als er vom Track Radar des Rolands erfasst wurde. Der Lock-on wechselte auf die Bombe, diese wurde per Annäherungszünder der Rakete getroffen, Die Explosion war derartig, das von dem Piloten nichts mehr gefunden wurde. Einer der Bediener war ein weiterer TEC-rep. All diese Unzulänglichkeiten zogen sich wie ein roter Faden durch viele Waffensysteme. Viele Zündsystem waren unkorrekt eingestellt, nicht nur bei der Exocet, Die Briten hatten nachweislich die Unterstützung der Chilenen. Der Grenzstreit um den Beagle-Kanal loderte wieder auf. Ich spreche deswegen vom Glück der Engländer, da die Hermes nicht bevorzugt angegriffen wurde. Man wäre dazu in der Lage gewesen. Über sie liefen die wesentlichen Kanäle. Die Realität ist eine andere.
Wenn man sehr nah geschehen ist oder vor Ort an bestimmte Aktivitäten eingebunden wird, dann versteht man auch nach langer Zeit bestimmte Zusammenhänge
 
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geliefert hatten sie alle.Das Embargo war ja leicht zu umgehen. Die Franzosen waren zu Beginn des Konfliktes nicht so beliebt, weil deren Spezialisten sich heimlich vom Acker machten. Ich blieb unter der Bedingung nicht auf die Insel zu müssen. Das Rüstungsgeschäft hat seine eigenen Spielregeln, Frankreich ist darauf angewiesen, Deutschland nicht. uffällig war in dieser Zeit das viele Dinge aus der Schweiz und Österreich kamen
 
Rock River

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war 3 Monate als Tec Rep für dir argentinischen Rolands in Rio Allegro und Rio Grande. Zurückblickend muss ich sagen der Konflikt wurde mehr mit Zufall und Glück gewonnen-Einige Punkte wurden hier im Forum erwähnt. Bei den Argies fiel mir der übertriebene Optimismus auf und weitgehende Fehlbesetzungen an den entscheidenden militärischen Kommandostellen. Diese Posten wurden danach verteilt wer die besten Beziehungen hatte. Viele argentinische Soldaten auf den Malvinen kamen aus dem warmen Norden und waren dem rauhen Klima der Falklands nicht gewachsen, zudem waren sie sehr schlecht ausgebildet. Die Kluft zwischen Offizieren und den Manschaftsdienstgraden war sehr gross. Ein stabiles Unteroffizierscorps wie ich es von der BW kannte gab es nur rudimentär. Wie überhaupt der Krieg seitens der Argentinier ohne Vorbereitung vom Zaun gebrochen wurde. Die Ersatzteilversorgung klappte überhaupt nicht, wesentliche Teile waren tausende Kilometer entfernt eingelagert. Den roland bedienten Soldaten welche ihre Einweisung aus dritter Hand erhielten, Trotzdem ist es sicher das 2 Harrier abgeschossen wurden, eine davon indirekt. Der Pilot klinkte seine 500kg- Bombe aus als er vom Track Radar des Rolands erfasst wurde. Der Lock-on wechselte auf die Bombe, diese wurde per Annäherungszünder der Rakete getroffen, Die Explosion war derartig, das von dem Piloten nichts mehr gefunden wurde. Einer der Bediener war ein weiterer TEC-rep. All diese Unzulänglichkeiten zogen sich wie ein roter Faden durch viele Waffensysteme. Viele Zündsystem waren unkorrekt eingestellt, nicht nur bei der Exocet, Die Briten hatten nachweislich die Unterstützung der Chilenen. Der Grenzstreit um den Beagle-Kanal loderte wieder auf. Ich spreche deswegen vom Glück der Engländer, da die Hermes nicht bevorzugt angegriffen wurde. Man wäre dazu in der Lage gewesen. Über sie liefen die wesentlichen Kanäle. Die Realität ist eine andere.
Wenn man sehr nah geschehen ist oder vor Ort an bestimmte Aktivitäten eingebunden wird, dann versteht man auch nach langer Zeit bestimmte Zusammenhänge
Die HMS Hermes wurde ja nicht etwa als Ziel 'ausgespart' - man hätte sie sicher angegriffen, wenn man gekonnt hätte. Man hat sie nur nicht gefunden bzw. die Exocet mehr oder weniger auf das erste Ziel (bei Auswahl auf das größere) angesetzt, in der Hoffnung, was 'Wichtiges' zu treffen.
 

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Was hat das mit meinem Alter zu tun? Lesen kann ich seit der Grundschule.

1) Was sollten die Amerikaner deiner Meinung nach für Sanktionen gegen die Briten aufstellen, sofern sie sich nicht an die Abmachung hielten?
de.wikipedia.org/wiki/Interamerikanischer_Vertrag_über_gegenseitigen_Beistand


oder kurz "Pakt von Rio". Das hat nichts mit der Lesefähigkeit zu tun, wenn man davon nichts weis.
 
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Blöd nur, dass die Einnahme der brit. Falklandinseln ein aggressiver Akt der Argentinier war, und damit nicht so recht als "Angriff von Außen" gelten will.

Außerdem:
1) Welche Sanktionen sollten die Amerikaner ihrem NATO-Partner (und auch sonst dem engsten Verbündeten) androhen? Diese Frage hätte ich dann schon ganz gerne beantwortet! Diesmal lieber mit etwas stichhaltigerem als einem themenfremden Wiki-Link.
2) Die Chilenen hätten mit Sicherheit im Falle des Falles nicht mitgespielt.
3) Welche Maßnahmen hätten die Briten von der geballten Armada der Südamerikaner erwarten können?
4) Waffenembargo der Amerikaner gegen Argentinien aufgrund der innenpolitischen Lage - sähe blöd aus, wenn man das plötzlich (und gegen einen NATO-Partner) aufweicht.

Es zeigt sich wieder einmal, dass "Lesen" und "Verstehen" zwei verschiedene Dinge sind.

Für Wayne stelle ich mal einen Ausschnitt der englischen Variante des Wiki-Artikels 'rein, die wie so oft die bessere Ressource ist:
The treaty was invoked numerous times during the 1950s and 1960s, in particular supporting the United States' naval blockade unanimously during the Cuban missile crisis. With the exceptions of Trinidad and Tobago (1967) and the Bahamas (1982), no countries that became independent after 1947 have joined the treaty. During the Falklands War (Malvinas in Spanish), the United States, who is committed to the Rio Treaty as well as NATO, arguing that Argentina was the aggressor, favoured the United Kingdom, as did Chile and Colombia. This was seen by some Latin American countries as the final failure of the treaty.
 
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Zurück zum Falkland Konflikt; ich suche gute Literatur über diesen Konflikt, inklusive der innenpolitischen Situation in ARG und den Einfluss von Chile. Gibt es solche Bücher?

Bin um jeden Hinweis dankbar.

Greetings from Texas!
Empfehlenswert ist Falklands Air War von Chris Hobson.
http://www.amazon.de/Falklands-Air-U-K-Chris-Hobson/dp/1857801261/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1412092277&sr=8-8&keywords=falklands+air+war
Deckt zwar nicht alle deine Fragen ab, ist aber dennoch eine gute Übersicht, insbesondere wie sich der Konflikt langsam aufgeschaukelt hat.
 

Sens

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Blöd nur, dass die Einnahme der brit. Falklandinseln ein aggressiver Akt der Argentinier war, und damit nicht so recht als "Angriff von Außen" gelten will.

Außerdem:
1) Welche Sanktionen sollten die Amerikaner ihrem NATO-Partner (und auch sonst dem engsten Verbündeten) androhen? Diese Frage hätte ich dann schon ganz gerne beantwortet! Diesmal lieber mit etwas stichhaltigerem als einem themenfremden Wiki-Link.
2) Die Chilenen hätten mit Sicherheit im Falle des Falles nicht mitgespielt.
3) Welche Maßnahmen hätten die Briten von der geballten Armada der Südamerikaner erwarten können?
4) Waffenembargo der Amerikaner gegen Argentinien aufgrund der innenpolitischen Lage - sähe blöd aus, wenn man das plötzlich (und gegen einen NATO-Partner) aufweicht.

Es zeigt sich wieder einmal, dass "Lesen" und "Verstehen" zwei verschiedene Dinge sind.

Für Wayne stelle ich mal einen Ausschnitt der englischen Variante des Wiki-Artikels 'rein, die wie so oft die bessere Ressource ist:
.. und sich selbst vor allem daran erinnern, was ich dazu geschrieben habe. Die Amerikaner akzeptierten zwar die Rückeroberung der Falklands durch die Briten und leisteten dabei sogar Hilfestellung aber Angriffe auf das argentinische Festland waren dabei tabu. Kurz und knapp, egal welche Träger die Briten gehabt hätten, ihr Einsatz hätte sich auf den Bereich der Falklands beschränkt.
Das die USA überhaupt die Rückeroberung der Falklands/Malvinas zuließ, das hat die Argentinier doch ziemlich verunsichert, wie auch die Versenkung der General Belgrano knapp außerhalb der 200 sm-Zone. Die war übrigens nicht willkürlich gewählt sondern entspricht auch der Wirtschaftszone der beanspruchten Inseln. Die Briten rechtfertigten die Versenkung damit, dadurch einen möglichen Zangenangriff auf die eigene Task-Force abgewehrt zu haben.
 
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Die Amerikaner akzeptierten zwar die Rückeroberung der Falklands durch die Briten und leisteten dabei sogar Hilfestellung aber Angriffe auf das argentinische Festland waren dabei tabu.
Den Beweis, dass dies auch bei entsprechender Kriegslage (= Notwendigkeit) der Fall gewesen wäre, bleibst du weiter schuldig.
Zur Not hätten die Briten die Chilenen eine zweite Front eröffnen lassen. Der SAS und Berater waren bereits vor Ort.

Das die USA überhaupt die Rückeroberung der Falklands/Malvinas zuließ, das hat die Argentinier doch ziemlich verunsichert, wie auch die Versenkung der General Belgrano knapp außerhalb der 200 sm-Zone. Die Briten rechtfertigten die Versenkung damit, dadurch einen möglichen Zangenangriff auf die eigene Task-Force abgewehrt zu haben.
Warum sollten die Amerikaner die Rückeroberung nicht zulassen? Es handelte sich um eine aggressive Kriegshandlung Argentiniens gegen den wichtigsten Bündnispartner der USA.

Wenn die Argies etwas anderes erwarteten, waren sie ziemlich naiv - aber der Krieg musste ja schnell aus dem Ärmel gezaubert werden, sonst wäre die Militärjunta schon ein paar Monate früher über die Klinge gesprungen. Dumm für die Argentinier (und Briten), die deswegen ihr Leben verloren oder bis ans Lebensende durch PTSD oder körperliche Verletzungen gezeichnet sind.

Es gibt nichts zu "rechtfertigen" - es herrschte de facto Kriegszustand. Die Engländer hätten den Kahn auch 200nm von New Jersey versenken können.
 

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Den Beweis, dass dies auch bei entsprechender Kriegslage (= Notwendigkeit) der Fall gewesen wäre, bleibst du weiter schuldig.
Zur Not hätten die Briten die Chilenen eine zweite Front eröffnen lassen. Der SAS und Berater waren bereits vor Ort.



Warum sollten die Amerikaner die Rückeroberung nicht zulassen? Es handelte sich um eine aggressive Kriegshandlung Argentiniens gegen den wichtigsten Bündnispartner der USA.

Wenn die Argies etwas anderes erwarteten, waren sie ziemlich naiv - aber der Krieg musste ja schnell aus dem Ärmel gezaubert werden, sonst wäre die Militärjunta schon ein paar Monate früher über die Klinge gesprungen. Dumm für die Argentinier (und Briten), die deswegen ihr Leben verloren oder bis ans Lebensende durch PTSD oder körperliche Verletzungen gezeichnet sind.

Es gibt nichts zu "rechtfertigen" - es herrschte de facto Kriegszustand. Die Engländer hätten den Kahn auch 200nm von New Jersey versenken können.
Bitte nicht komisch werden. Sowohl die Argentinier als auch die Briten waren Bündnispartner der USA. Die Falklands/Malvinas sind ein Konflikt aus der Kolonialzeit. Immerhin waren die Briten den USA so wichtig, das sie eine gewaltsame Rückeroberung der Inseln durch die Briten hinnahmen und nicht auf eine politische Lösung vor den UN bestanden.
Die SAS hatte primär die Aufgabe über die Aktivitäten der Argentinier auf deren Flugplätzen zu berichten. Anhand der Startzeit und Entfernung lies sich immer die vermutete Ankunftszeit über den Falklands abschätzen. Die Entfernung bedingte ja immer einen direkten Anflug und erlaubte auch dann nur wenige Minuten für die Erfassung und einen Angriff auf ein Ziel.
Der deutsche Eintrag in Wikipedia zum Falklandkrieg ist ziemlich umfassend und sachlich richtig.

Trotz des Namens gab es keine formale Kriegserklärung zwischen Argentinien und Großbritannien. Die Kampfhandlungen beschränkten sich auf die Ausschlußzonen, die beide Seiten deklarierten.

Wenn die Engländer den Kahn 200 nm vor New Jersey versenkt hätten, dann wären sie wegen eines Kriegsverbrechens angeklagt worden. Bei einigen nm dagegen konnte man noch eine Grauzone reklamieren.
 
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Sowohl die Argentinier als auch die Briten waren Bündnispartner der USA.
Nope.
Die Amerikaner hatten als Hegemonialmacht den Anspruch, ihre Hemisphäre zu ihren Interessen zu verteidigen. Dessen ist der Vertag von Rio geschuldet - nicht irgendwelchen festen Bündnissen à la NATO.
In Südamerika gab es genug Konflikte, bei denen die USA nicht ihren "Bündnispflichten" nachkamen.

Die Falklands/Malvinas sind ein Konflikt aus der Kolonialzeit.
Und?

Immerhin waren die Briten den USA so wichtig, das sie eine gewaltsame Rückeroberung der Inseln durch die Briten hinnahmen und nicht auf eine politische Lösung vor den UN bestanden.
Angesichts der britischen Bevölkerung auf den Falklands, die keine Lust auf eine arg. Staatsbürgerschaft hatten, ist es eher unwahrscheinlich, dass hier ein UN-Mandat abgewartet werden würde.
Großbritannien verteidigte britisches Hoheitsgebiet und britische Staatsbürger. Da hat die UNO recht wenig zu melden - vor allem wenn die Seite des Aggressors eher subjektive Ansprüche auf jene Inseln erhebt: Nach der selben Argumentation könnte nämlich auch Frankreich in GB einmarschieren.

Die SAS hatte primär die Aufgabe über die Aktivitäten der Argentinier auf den beiden Flugplätzen zu berichten.
Und hatte den Vorteil, auch für andere Aufgaben eingesetzt werden zu können, falls Notwendigkeit bestünde.
 
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Das von @jockey empfohlene Buch ist sein Geld wert. Die militärischen Operationen sind dort detailliert beschrieben.
Im Anhang wird noch mal jedes einzelne Flugzeug- und jeder Hubschrauber aufgelistet.

Die Vorgeschichte wird auf 7 Seiten abgehandelt.
Kapitel 1: History of the Falkland Islands and Background of the War
 
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Empfehlenswert ist Falklands Air War von Chris Hobson.
http://www.amazon.de/Falklands-Air-U-K-Chris-Hobson/dp/1857801261/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1412092277&sr=8-8&keywords=falklands+air+war
Deckt zwar nicht alle deine Fragen ab, ist aber dennoch eine gute Übersicht, insbesondere wie sich der Konflikt langsam aufgeschaukelt hat.
Danke Jockey für den Typ! Werde mir das Buch bestellen. Danke auch an Monitor für die Referenz.

....Bei den Argies fiel mir der übertriebene Optimismus auf und weitgehende Fehlbesetzungen an den entscheidenden militärischen Kommandostellen. Diese Posten wurden danach verteilt wer die besten Beziehungen hatte. Viele argentinische Soldaten auf den Malvinen kamen aus dem warmen Norden und waren dem rauhen Klima der Falklands nicht gewachsen, zudem waren sie sehr schlecht ausgebildet. Die Kluft zwischen Offizieren und den Manschaftsdienstgraden war sehr gross. Ein stabiles Unteroffizierscorps wie ich es von der BW kannte gab es nur rudimentär. Wie überhaupt der Krieg seitens der Argentinier ohne Vorbereitung vom Zaun gebrochen wurde......
Auch dir ein Dank für deine insight.

Warum die Argies ohne Vorbereitung und mit übertriebenem Optimismus den Falkland Krieg vom Zaun gebrochen haben? Ganz einfach, Streitkräfte deren Hauptgegner die eigene/fremde Zivil Bevölkerung oder im schlimmsten Falle eine halbverhungerte 3. klassige Guerilla ist, klappen in der Regel ganz schnell zusammen wenn sie mal das Pech haben mit richtigen Soldaten in Kontakt zu kommen. Royal Marines und Paras sind nun mal ein ganz anderes Kaliber als marxistisch angehauchte argentinische Studenten.

Sogar als Teil des WW2 lässt sich diese Tatsache nachweisen. – Nein, die Streitkräfte des 3. Reiches sind nicht gemeint.

Greetings from Texas!
 

Sens

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Am 21. April 1982 entdeckt die Boeing 707 der FAA mit der Kennung TC-93 die britische Task Force auf dem Weg nach Süden.
"..confirming to the Junta that the British meant business".
Sie wurde von einem SH abgefangen und zum Abflug aufgefordert, da noch immer diplomtische Bemühungen im Gange waren, den Konflikt friedlich zu lösen.
Erst ab dem 30. April erklärten die Briten die bisherige 200 Meilen Zone um die Falklands nicht nur für alle Schiffe gesperrt sonder auch für alle fremden Kräfte.
In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai flog die Vulcan XM607 den ersten Angriff auf die einzige SLB in Port Stanley. Der erste von zwei weiteren Im Rahmen der Operation Black Buck. Eine weitere Vulcan flog zwei Anti-Radar Missionen. Zwei Vulcan Missionen mussten abgebrochen werden. Noch am selben Tag flogen SH ebenfalls Angriffe auf die Flugplätze Port Stanley und Goose Green. Ab Mittag beschoß Schiffsartillerie Stellungen um Port Stanley.
Zwei Dagger mit dem Rufzeichen 'Toro' der 1. Staffel der Grupo 6 von der Basis Rio Grande flogen ihren ersten Einsatz ab 7:45 Uhr OZ nach Port Stanley, um weitere Angriffe durch die SH zu unterbinden. 50 nm westlich Port Stanley und auf 22.000 Fuß wurde sie vom Radar Kontroller der transportablen Radarstation, Westinghouse AN/TPS-43E darüber informiert, das gerade SH der 801 Staffel die SLB in Port Stanley angreifen. Da sich beide Formationen auf Gegenkurs begegnen und die Dagger etwa 4000 Fuß höher fliegen, kommt es bei der hohen Annäherungsgeschwindigkeit nicht zu einen visuelen Erfassung, um einen Angriff aus der hinteren Halbsphäre zu starten. Obwohl beide Paare in einen Kreisflug übergingen und ZTs abgeworfen hatten, gelang es weder den Briten noch den Argentiniern den notwendigen Sichtkontakt herzustellen. Viel Zeit blieb eh nicht, da die Dagger schon Bingo Fuel erreicht hatten. Die Dagger stiegen auf 37.000 Fuß, um dort im Sparflug eine ILS Landung in Rio Grande zu schaffen.
Beide Seiten berichteten, sie hätten einen Luftsieg gesehen, doch das waren nur die fallenden Zusatztanks.
Gegen 9:00 starteten zwei Dagger mit dem Rufzeichen 'Foco' zum Schutz von Formationen von Skyhawks der Grupos 4 und 5. Die Begegnung der Dagger mit SH verlief ähnlich der von 'Toro'.
Die Dagger mit dem Rufzeichen 'Ciclon' trafen am Mittag auf keinerlei SH.
Um 15:30 und 15:40 flogen die ...... Nur bei Sichtkontakten kam es zu Gefechten und die ergaben sich fast immer nur bei Angriffen auf Schiffe.
 
lowdeepandhard

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Sens, bei allem theoretischen Gebrabbel bist du immer noch konkrete Quellen für deine steilen Behauptungen insbesondere mit Blick auf die USA schuldig geblieben. Da kommt aber wohl auch nichts mehr. Dein letzter Beitrag hat mit der Diskussion auch nicht mehr viel zu tun.

@Swiss Mirage: Man hat eben nicht damit gerechnet, dass die Antwort der UK-Regierung so eindeutig und scharf ausfallen wird. Etwas vereinfacht ausgedrückt, hat man nicht damit gerechnet, noch einen "richtigen" Krieg kämpfen zu müssen. Insel besetzen, pressewirksame Fotos von heroischen arg. Soldaten auf den heim ins Reich geholten Malvinas machen, politischen Ruhm einheimsen, voilà. So lief es dann aber bekanntlich nicht ganz.
 

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Klarstellung
Wenn man im dritte Lebensabschnitt an den Punkt kommt sich zu reduzieren, stößt man beim Aufräumen auch auf Kisten aus vergangenen Tagen .So fiel mir ein Karton in die Hände mit der Aufschrift EMINENCE . Darin Unterlagen über das Waffensystem ROLAND in Argentinien. Natürlich mit Schwerpunkt auf Falkland und so kam dann schnell die Frage auf, was aus diesem und jenem Wegegefährten aus damaliger Zeit geworden ist. Naheliegend dies im Internet zu recherchieren und dabei bin ich hier auf einen Eintrag gestoßen, der mir fast die Brille von der Nase gehauen hat.
Da wird doch tatsächlich behauptet, dass ein Tec Rep die Waffenanlage ROLAND im Kampfeinsatz bedient hat. Unglaublich solche Anschuldigung, der hier aufs schärfste widersprechen wird.
Zur Klarstellung hier der Versuch mit einem möglichst einfachen „Fakten Checks“ und Beispielen den komplexen Sachverhalte richtig zu stellen. Grundsätzliche war es damals schon so, und ist es auch heute noch, das „Großgerät“ während der Garantiezeit von geschultem Personal bei Kunden begleitet wird. Grund: Man kann die Nutzer schulen wie man will, wenn man sich abwendet wird trotzdem mal Probiert was passiert wenn……. ich trotzdem mal dieses und jenes ausprobiere. (Ich kenne keinen Konstrukteur der ein idiotensicheres System konstruieren kann). Um diese (für die Hersteller) teuren „Garantie Fehler“ möglichst zu vermeiden, stellt man dem Kunden sogenannte „Tech. Berater „ zur Seite.
Wenn jetzt ein Land wie Argentinien viel Neugerät einführt, sind auch viel Technical Representative (TecRep) im Land. Auf deren Situation soll hier eingegangen werden. Im Fall Roland Heer Argentinien (LW kam später) waren wir damals zu 3 TecReps . Meine beiden Kollegen aus Frankreich wurden bei der ersten Nachricht der Falklandbesetzung sofort nach Buenos Aires in Hotels „einkaserniert“ und mir wurde Urlaub genehmigt, den ich im Süden des Landes verbrachte. Dort war ich der Einzige Zivilist der tech. Roland Kenntnisse hatte. Natürlich gab es dort viele „Ausländer“ die in „camouflage Kleidung ohne Hoheitsabzeichen auf dem Oberarm“ rumliefen und man versuchte in der Not sich gegenseitig zu helfen.( mit Informationen, Werkzeugen , Kenntnissen und Ersatzteilen. ) Nicht immer einfach, wenn der eine Texas Englisch redet , der andere Englisch mit Hebräischem Einschlag und ein Dritter mit eine „Grüzi „ fragt ob einer einen Transistor von Typ sowieso hat. Allen gemeinsam ist die Problematik, dass wir keine Kombattanten Status haben. Es gibt aber das stillschweigende Abkommen, das wir den Kunden soweit unterstützen wie wir es verantworten können. Aber auf keinen Fall wird die Geräte im Kampfeinsatz bedient. Das unterscheidet TecReps von Söldner.
Natürlich war des auf der anderen Seite der Konflikt Parteien auch so. Auch dort schraubten Firmen Personal die Harrier zusammen die auf Begleitschiffen mit (nach)- geführt wurden. Nur dort war der Kunde Profi und mit seinem Gerät vertraut .
Auf Argentinischer Seite war das Problem um zig Faktoren grösser. Die Führung war wohl der Meinung, dass man allein mit dem blosen Zukauf von vielem neuem Rüstung Material direkt auch schon eine große militärische Überlegenheit hat. Leider hat man aber vergessen, dass weder das Personal schon ausreichend mit dem modernen Gerät vertraut war, noch die Führung das Gerät richtig einzusetzen vermochte.
Storry: Wie sagte der leitenden Militär auf der Insel, nach dem ihm gemeldet wurde das der Roland einsatzbereit sei: „…ja dann gehen sie mal in den Hang oberhalb der Stadt in Stellung , da wo die großen Antennen stehen, und nahmen sie die schussbahn (was immer das auch ist) von 12,5 Grad…
Auf die Erklärung : Der Roland ist ein Raketen System und 360 Grad abdeckt und sollte taktischer weise eine Bergstellung einnehmen um mit seinen Radar Geräten einen optimalen Fla Himmel bilden zu können, meine er ganz lapidar. …..dann sucht euch doch eine Stellung….. soweit der General mit dem deutschen Nachnahmen (und Ausbildung an Krupp Kanonen …welches Jahrhundert???)
Diese Unzulänglichkeiten des Kunden betraf alle Ebenen der Neu-Geräte ,deren Ersatzteile, Material Erhaltungsgerät ,Zubehör ,Dokumentation und vieles mehr z.B. noch in Frankreich lagen. Dem Kunden ging wahrscheinlich durch die vielen Zukäufe das Bargeld aus und deshalb lag wichtiges Zubehör im Hafen festlag (Kein FOB). Diese mangelnde Einsatzbereitschaft äußert sich dann auf „Nicht Wissen“ von Truppen Offizier wenn es zum Beispiel heist : …Das Gerät ist laut Vertrag „Luftverlegbar“ , also will ich es in der Herkules haben und rüber fliegen!!!Zeigen sie mir wie das geht! Antwort, dass die dazu benötigte Hilfsmittel aber noch in EUROPA fest liegt , interessiert vor Ort niemanden.
Fakt war damals das die meisten Systeme weder taktisch noch logistisch einsatzbereit waren, sondern alles nur mit Knowhow der TecReps irgendwie „hin Improvisiert“ wurde. (wer sollte es auch sonst machen) Damit war schnell klar , dass man nur mit viel Herzblut und Tapferkeit hier nicht gewinnen kann. Also ging es von Anfang an um Schadensbegrenzung. Zum Beispiel wurden der Roland auf Falkland eingesetzt zur Verteidigung des Flugplatzes auf Port Stanley als alleiniges Schutzobjekt . Dazu auch noch als „Einzel-Kämpfer“ ohne Netzanbindung an ein vorhandenes Luftraum Überwachungs Radar. (Dazu fehlten neben ein paar rollen Fernmelde Draht vor allen Dingen die Einsicht der Wichtigkeit). Auch machten andere Umstände die Rolle des Objekt Schutzes sehr schwierig. So die Behinderung durch eigene Rohrwaffen. Feuerdisziplin gab es keine und so werden sofort bei Auftauchen eines Flugzeuges aus allen Rohrwaffen gefeuert und die (arme Roland Raketen musste durch diesen eigenen Kugelhagel hindurch). Menschlich kann man das verstehen. Das Knallen befreit und hilft den Adrenalin Spiegel zu senken, aber taktisch gesehen hat „Feuer Disziplin“ auch ihre Existenz Berechtigung!!!
Dass die ROLAND Besatzung es trotzdem schaffte den Flughafen bis zum Tag der Kapitulation „offen“ zu halten, hat schon seine eigene große Aussage Kraft. Dabei ging es in erster Linie um das Ausfliegen der Verwundete und um die ohnehin eingeschränkte Kampfmoral der arg. Truppe. Wohl die meisten „gemeinen Soldaten“ (ca 6000 im Bereich Port Stanley haben die halsbrecherischen Flüge der Herkules Piloten (für mich die wahren Helden des ungleichen Kampfes) miterlebt und daraus Hoffnung geschöpft! Aber darüber könnte man ein eigenes Buch schreiben!
Gesamt Lage: Hier schlecht ausgebildete und z.T. schlecht geführte Wehrpflichtigen ohne logistische Versorgung im arktischen Winter und auf der anderen Seite ein Profi Armee mit Versorgung im Überfluss)
Auf die 8 Flugkörper Schüsse will ich hier nicht eingehen, da diese von der ROLAND Vertriebs-Firma hinlänglich publiziert wurden.
Fazit: Hier im Thread sind einige gute Aussagen getroffen worden die ich aus meiner kleinen Sicht „vor Ort“ bestätigen/ergänzen kann, aber die Aussagen von sogenannten „Möchte gerne TecRep“ weise ich aus schärfste zurück. Weder war er vor Ort, noch war ein TecRep im Kampf in der Waffenanlage, noch stimmen die Ortsangaben usw. Heute nennt man sowas wohl „Fake News“ und geben diese habe ist was. Wenn man das Bild „Falkland 1982“ nach 40 Jahren nachzeichnen will, dann solle man bei den Fakten bleiben , denn nur so kann man das Leid der Soldaten , auf beiden Seiten, verstehen.
Danke
 
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Was ist ein Tecrep, FOB und LW ?
Google ist überfordert.

FOB = Friends Of Bill (Clinton) :TD:
 

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FOB steht für" Free on Board" das heißt zum Verschiffen freigegeben. Im Volksmund sagt man auch "Ware hängt im Hafen fest" , Damit sind aber selten Papier Probleme gemeint, sondern die Ware ist noch nicht vollständig bezahlt. Gerade Kunden von ausserhalb Europas, die ihr Produkt in Harter Währung bezahlen müssen(Schweizer Franken,US Dollar oder früher auch in Deutsche Markt) haben häufig Probleme ihre Landes Währung zu einem akzeptablem Umtausch Kurs zu wechseln. Bei Groß Geräten ist man schnell bei ein paar Hundert Mio US Dollar (Gerät Nackt + Ersatzteile+Zubehör+Dokomentation+ Prüfgeräte +Ausbildung++++)
 
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Zum 'Jubiläum' hat der Autor des Buches 'Air Power in the Falklands Conflict' eine fb-Seite eröffnet und bringt jeden Tag einen kurzen Überblick was damals so in etwa geschah. Das Buch steht nun auch auf meiner Wunschliste:


 
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