Cessna C172R D-EMUT am Flughafen Augsburg verunglückt

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Tiefflieger

Testpilot
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Die Cessna 172R mit der Kennung D-EMUT des Fliegervereins München e.V. ist heute in Augsburg verunglückt.

Sie kam etwa auf Mitte der Bahn nach Norden von der Runway ab und überschlug sich über den Grenzzaun des Flughafens.

Eine Person soll sich dabei leicht verletzt haben - ein Wunder, wenn man die beschädigte Maschine sieht :FFEEK:

Quelle: a-tv ( https://www.facebook.com/augsburg.tv/photos/a.241558749217600.61061.241397715900370/923960180977450/?type=1&theater )
 
Texasjonny

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Heute um ca. 14 Uhr verunfallte die Cessna 172 D-EMUT !

Kurz nach dem Start in ca. 10 - 20 m Höhe kippte sie plötzlich nach rechts ab, berührte mit der rechten Tragfläche den Boden und
überschlug sich über den Zaun.

Die drei Insassen wurden gottseidank nur leicht verletzt und konnten ohne fremde Hilfe die Maschine verlassen !
 
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Anderl

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Wenn Flieger abergläubig (oder abergläubisch - es sind wohl beide Varianten gängig) wären, würden sie dem Kennzeichen "D-EMUT" in Zukunft mißtrauen. Schon der Vorgänger verunglückte am 09.03.1957....

Axel
Es ist wie mit den Hunden....Der Besitzer ist schuld!

D-EJMR | D-EFTO (2x) | D-ETTP | D-EPSW | D-EOIC - alles Totalverluste in den letzten 5 Jahren, durch sehr viel Glück ohne letale Personenschäden. Außerdem 2 tödliche Abstürze in früheren Jahren und etliches was die BFU nicht erfahren hat.
Für ein Charterunternehmen eine stolze Bilanz.
 
macfly

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Es ist wie mit den Hunden....Der Besitzer ist schuld!

D-EJMR | D-EFTO (2x) | D-ETTP | D-EPSW | D-EOIC - alles Totalverluste in den letzten 5 Jahren, durch sehr viel Glück ohne letale Personenschäden. Außerdem 2 tödliche Abstürze in früheren Jahren und etliches was die BFU nicht erfahren hat.
Für ein Charterunternehmen eine stolze Bilanz.
Wenn man sich die Fälle näher anschaut:
D-EJMR: Landeunfall eines Flugschülers im Soloflug
D-EFTO: Unfall bei Notlandung nach Motorausfall wegen Treibstoffmangel
D-ETTP: Startunfall auf Piste in großer Höhe (3300ft) bei hohen Temperaturen (Dichtehöhe!)
D-EPSW: Landeunfall, Piste bei der Landung seitlich verfehlt, Maschine überschlägt sich im Schnee
D-EMUT: Landeunfall, seitlich von der Piste abgekommen, Maschine überschlägt sich im Schnee

Zu D-EOIC konnte ich nichts finden. Ich sehe aber nicht, was die Fälle mit einem Charterunternehmen an sich zu tun haben - das sieht alles nicht Problem mit Wartung oder Zustand der Maschinen aus, sondern eher nach vermeidbaren Pilotenfehlern. Wenn man eine Gemeinsamkeit dieser Fälle sucht, könnte man die Ausbildung der Piloten überprüfen (gleiche Flugschule/Fluglehrer?) oder ob es teilweise sogar dieselben Piloten waren. Den Zusammenhang mit dem Vercharterer ("Besitzer") sehe ich hier aber nicht.
 

Anderl

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Wenn man sich die Fälle näher anschaut:
D-EJMR: Landeanflug eines Scheininhabers, mit 3 Passagieren, geringer Luftdichte, mit dauerhafter Stallwarning
D-EFTO: Unfall bei Notlandung nach Motorausfall wegen Treibstoffmangel - 3 Minuten nach dem Start!
D-ETTP: Startunfall auf Piste in großer Höhe (3300ft) bei hohen Temperaturen (Dichtehöhe!) - Scheinanfänger mit Komplexem Flugzeug überfordert
D-EPSW: Landeunfall, Piste bei der Landung seitlich verfehlt, Maschine überschlägt sich im Schnee - Mit FI
D-EMUT: Landeunfall, seitlich von der Piste abgekommen, Maschine überschlägt sich im Schnee - Mit FI
D-EOIC: LOWZ - RWY Overrun


Den Zusammenhang mit dem Vercharterer ("Besitzer") sehe ich hier aber nicht.
Den gibt es aber. Die sachkundigen Menschen rund um Augsburg wissen viel zu erzählen.
 

macdob

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Den gibt es aber. Die sachkundigen Menschen rund um Augsburg wissen viel zu erzählen.
Ich fliege seit 8 Jahren bei dem "Charterunternehmen" und kann nichts Negatives zur Ausstattung und Wartung der Maschinen noch zu dem "Konzept" sagen. Der Verlust der D-EMUT tut weh, weil viele schöne Bilder und Erinnerungen daran hängen. Bei aller Trauer um den schönen Flieger bin ich auf jeden Fall froh, dass keinem der drei Insassen was Ernsthaftes passiert ist.
Ich frage mich allerdings schon, warum hier ein scheinbar Außenstehender mit Fingerzeigen versucht, die Schuldfrage zu erörtern.
Falls Du weiterhin Pilot bist oder werden willst, wünsche ich Dir, dass Du versuchst aus den Fehlern anderer Piloten zu lernen und Dir Erfahrungen wie bei den aufgelisteten Unfällen erspart bleiben. In den allermeisten Fällen sind es Pilotenfehler und unfehlbar ist keiner. Ich auf jeden Fall wäre mit solchen unüberlegten Äußerungen wie
Es ist wie mit den Hunden....Der Besitzer ist schuld!
eher zurückhaltend, es sei denn ich hätte vor, nie wieder selbst das Steuer in die Hand zu nehmen.
 

Anderl

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...ein scheinbar Außenstehender .
Ja, in der Tat ein Außenstehender. Früher war das mal anders, aber die Angst war letztendlich zu groß. Sieben Flugzeuge in einer Flotte in 5 Jahren! Das geht über den "Hoppala-Faktor" weit hinaus und ist bundesweit sicher einzigartig.
 
Learjet

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@Anderl: Aber jetzt kläre uns doch mal auf, was die Unfälle alle direkt mit dem Vercharterer zu tun haben :headscratch: .
 
Kenneth

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Die o.g. Liste finde ich schon bemerkenswert.

Wenn die Piloten in den o.g. Flugzeugen alle auch vom gleichen Vercharterer ausgebildet wurden, dann könnte man vielleicht gewisse Schlüsse ziehen.

Ich tue mich schwer zu verstehen, wie eine C172 mit so einer Wucht von einer Riesenpiste wie die in Augsburg abkommen kann? Wird eine zu hohe Anfluggeschwindigkeit beigebracht? In Jesenwang in einer C172 liegen bei mir im Endanflug 65 Knoten an...

Mir ist zwar ein ähnlicher Unfall aus Jesenwang bekannt (seitlich abgekommen und Überschlag im Schnee), aber die Piste dort ist nur 1/3 so lang und wesentlich schmaler. Mehrere C172 und C152 schrubben seit Jahren dort ihre Runden relativ unfallfrei...
 

koehlerbv

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Bis "Anderl" hier nicht belastbare Fakten auf den Tisch legt, hat er nichts anderes getan als eine ziemlich eklige Stinkbombe medialer Art in die Welt gesetzt. Der Versicherungswirtschaft, der BFU und der zuständigen lokalen Aufsichtsbehörde wird damit auch gleich noch Blindheit unterstellt.

Das hätte ich jetzt doch ganz gerne mal erklärt bekommen.
 

Anderl

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eine ziemlich eklige Stinkbombe medialer Art in die Welt gesetzt.
Unfug!
- Ich habe widersprochen, dass die Kennung ursächlich für glückloses Fliegen ist.
- Ich habe mit Fakten an die Unfallbilanz, der jüngeren Vergangenheit erinnert.
- Und ich habe berichtet, dass über den Vercharterer in Insiderkreisen seit Jahren zu recht kontrovers diskutiert wird.

Niemand hat hier Anspruch auf eine personalisierte Beweisführung. Wer aber bei der vorliegenden Bilanz, versucht die Beweiskraft abzustreiten, ist entweder Betroffener, oder dessen Problembewusstsein ist ebenso "ausgeprägt" wie beim gegenständlichen Anbieter.
 
Learjet

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- Ich habe widersprochen, dass die Kennung ursächlich für glückloses Fliegen ist.
Und das ist auch richtig so. Der Kommentar von DDA war da wohl eher etwas scherzhaft gemeint.

- Ich habe mit Fakten an die Unfallbilanz, der jüngeren Vergangenheit erinnert.
Sind die Piloten denn auch alle bei dem Vercharterer ausgebildet worden? Wenn nein, dann heißt das doch nicht das selbiger Schuld an den Unfällen hat.

- Und ich habe berichtet, dass über den Vercharterer in Insiderkreisen seit Jahren zu recht kontrovers diskutiert wird.
Dann nenne uns doch Gründe über welche diskutiert wird. Schlechte Wartung!? Denn wie gesagt, ich bleibe dabei; Weil ein Vercharterer eine schlechte Unfallbilanz hat, heißt das nicht das er was dafür kann. Die Unfälle waren ja laut der Aufzählung von macfly alles Pilotenfehler. Da kann der Vercharterer nur etwas für, wenn er die Piloten auch ausgebildet hat!

Niemand hat hier Anspruch auf eine personalisierte Beweisführung. Wer aber bei der vorliegenden Bilanz, versucht die Beweiskraft abzustreiten, ist entweder Betroffener, oder dessen Problembewusstsein ist ebenso "ausgeprägt" wie beim gegenständlichen Anbieter.
Nein, Anspruch darauf hat sicherlich niemand. Aber wenn man schon hingeht und behauptet das der Vercharterer schuld an den Unfällen ist, sollte man dies auch irgendwie stützen können. Das hat nichts mit einem Anspruch zu tun. Und ich werde sicherlich die angebliche Beweiskraft (die nicht vorhanden ist) abstreiten, denn wie ich schon schrieb kann der Vercharterer für schlechte Piloten nichts. Außer er hat sie selber ausgebildet, oder du zeigst uns das es allesamt technische Fehler waren die zu den Abstürzen geführt haben. Was einher geht mit einer absoluten Inkompetenz der BFU.
 
Intrepid

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Die Unfälle waren ja laut der Aufzählung von macfly alles Pilotenfehler. Da kann der Vercharterer nur etwas für, wenn er die Piloten auch ausgebildet hat! [...] denn wie ich schon schrieb kann der Vercharterer für schlechte Piloten nichts. Außer er hat sie selber ausgebildet ...
Ich kenne es so, dass sich ein Vercharterer zuerst ein Bild von den Fähigkeiten eines potenziellen Kunden macht, bevor er ihm ein Flugzeug gibt. "Auschecken" nennt man das. Und dieses "Auschecken" kann man mehr oder weniger ernsthaft betreiben.
 
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