Heinz Laube, Duell am geteilten Himmel

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Heinz Laube, Duell am geteilten Himmel

Gestern, heute, morgen: Wer von uns weiß schon in dieser schnelllebigen Zeit, was wirklich wichtig ist?
Heinz Laube, Flieger, General, will seine Erlebnisse, seine vielfältigen Erfahrungen einordnen in diese Welt. Und zeigen, dass Geschichte hilft, das Heute zu verstehen.
JAGD AM GETEILTEN HIMMEL heißt sein neuestes Buch, das sich mit dem Fliegen im Kalten Krieg befasst – in einem Himmel wie er heute in Europa erneut geteilt ist. Weil sich die wichtigen Nationen wieder einmal nicht einig sind.
Wenig ist sich die deutsche Öffentlichkeit heute noch bewusst, was wir den Männern der Bundeswehr und ihrem unermüdlichen täglichen Einsatz verdanken, dass damals die Abschreckung wirksam war, und dass wir von einem heißen Krieg verschont geblieben sind.



Zum Autor:

H.S. Laube, geboren am Fuße des Riesengebirges in Niederschlesien, ist aufgewachsen in Oberfranken, in Bayern. In Coburg besuchte er das Gymnasium Casimirianum.

Er schlug die Offizierslaufbahn in der deutschen Luftwaffe ein. Am Armed Forces Staff College in USA, in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und am NATO Defense College in Rom hat er studiert. Ein begeisterter Jagdflieger, der in vier Kontinenten im Einsatz war und bis zum Fliegergeneral aufstieg. Seit seiner Pensionierung hat er bereits mehrere historische Romane aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. veröffentlicht. Heute ist der Autor wieder in Bayern zu Hause, er lebt und arbeitet im Raume München.

Paperback: ISBN 978-3-945861-35-6, 276 Seiten, 19,80€

Hardcover mit Schutzumschlag und Lesezeichen: ISBN 978-3-945861-42-4, 276 Seiten, 29,80€

http://miles-verlag.jimdo.com/neuerscheinungen/
 
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Hab's heute bekommen. Nach erstem Anschein sehr lesenswert und vielfältig. Schreibe noch mal eine Zusammenfassung, wenn ich einen besseren Überblick habe.

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Hab's heute bekommen. Nach erstem Anschein sehr lesenswert und vielfältig. Schreibe noch mal eine Zusammenfassung, wenn ich einen besseren Überblick habe.

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Super...vielen Dank schon mal;-)
 
Hagewi

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So, jetzt habe ich das Buch durch und das kann ich dazu sagen:

Duell am geteilten Himmel

Das Buch hat einen festen Einband und ist im Format etwa DIN A 5. Von knapp 300 Seiten sind fast 250 Seiten Text und Fotos, der Rest sind Anlagen, die teilweise für den mit der Thematik schon vertrauten Leser keinen neuen Inhalt bieten, für den Neuling im Thema aber hilfreich sind. Die Bilder stellen überwiegend den Autor in seinen verschiedenen Funktionen und die auch räumliche Umgebung der beschriebenen Ereignisse dar. Flugbilder sind rar und Detailfotos von Flugzeugen z. B. für Modellbauer sind nicht enthalten, aber dies wurde auch nicht angekündigt und ist nicht Zielrichtung des Buches.
Der Autor, zuletzt Brigadegeneral, zeigt seinen Weg in der Luftwaffe der Bundesrepublik in den Jahren 1956 – im ersten Offiziersjahrgang der neuen Luftwaffe – bis 1986 auf. Die Stationen reichen über die Ausbildung in Kanada (unter anderem bei einem ehemaligen „Dam-Buster“), im Schwerpunkt über die Fliegerei in den Jagdgeschwadern 71 und 72 und in den LeKG’s bzw. JaboG‘s 41 und 43 als Pilot in der F-86, F-104 (nur kurzzeitig) und G 91 bis zur Tätigkeit in Gefechtsständen und Stäben. Beschrieben werden insbesondere Ereignisse aus der Zeit als Staffelkapitän, Kommandeur fliegende Gruppe und Geschwader-kommodore (LeKG 43 in Oldenburg). Letzteres bildet mit seinem ganzen „Drum und Dran“ auch einen Schwerpunkt in der Darstellung.
Es ist nicht alles in chronologischer Reihenfolge dargestellt, immer mal wieder sind Kapitel über grundsätzliche Thematiken eingearbeitet. Auch werden Bezüge zu den jeweiligen weltpolitischen Entwicklungen und aus der Vergangenheit zu späteren und aktuellen Entwicklungen hergestellt. Ebenso wird häufig auf die Militärfliegerei in der DDR vergleichend Bezug genommen – mal kritisch, mal augenzwinkernd, mal anerkennend, niemals aber unsachlich.
Wie zu erwarten, gibt es Einblicke in die Aufbauzeit der Luftwaffe innerhalb der Geschwader und auch auf höherer Ebene. Es werden viele bekannte Persönlichkeiten erwähnt und auch kurz in charakterlichen Eigenschaften aus der Sicht des Autors beschrieben.
„Duell am geteilten Himmel“ ist dabei keine Darstellung von Fliegergeschichten, sondern der Geschichte der Militärfliegerei im Zeitraum des sog. „Kalten Krieges“ über beiden Teilen Deutschlands. Es stellt die persönlich erfahrenen Entwicklungen des Autors immer wieder in Verbindung zum „Großen und Ganzen“. Dieses wird ausführlich dargestellt und erläutert. Es werden also z. B. nicht – simulierte – Luftkämpfe beschrieben, sondern es geht um die Entwicklung, warum und wie solche echten Luftkämpfe ggf. stattgefunden hätten und gibt Einblicke in die Gefühlslage in dieser Zeit auf Seiten der Bundesluftwaffe; auch innerhalb der Bundesrepublik. Der Autor bringt häufig auch seine persönliche Sichtweise zu bestimmten Themen ein; macht dieses jedoch immer als solches kenntlich und stellt daher eine Klarheit und Trennung her, die sich andere als Beispiel nehmen sollten, die persönliche Auffassung und Sachverhalte gerne vermischen.
Wie bereits gesagt, bildet die Kommodorezeit des Autors einen eindeutigen Schwerpunkt. Hier geht es auch über die fliegerischen Aspekte hinaus in Richtung auf die Einbindung eines Luftwaffengeschwaders in das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Umfeld des Standortes. Oldenburg muss dem Autor sehr gut gefallen haben. Etliche Ereignisse aus der Fliegerei im Geschwader werden auf das Wesentliche beschränkt ohne viel Ausschmückung, aber doch vollständig dargestellt.

Ganz klar ein anderes Buch, als die hier in letzter Zeit auch vorgestellten biografischen Werke aus der Luftwaffe der Bundesrepublik, z. B. von Willering, Berns, Loy, Stünkel und Beeck. Aber das macht auch einen besonderen Wert aus.

Für den an dieser Periode interessierten Leser gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.

Hagewi
 
nospam

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Danke für deine Rezension. Ich hab´ das Buch ca. zur Hälfte durch und kann deine Eindrücke nur bestätigen. Als sehr angenehm empfinde ich, wie zurückhaltend sich sehr Autor in seiner Selbstdarstellung gibt, ohne sein Licht unter den Scheffel zu stellen. Also mit gelassenem Selbstbewußtsein. Damit hebt sich dieses Buch von den vielen Anderen ab, deren Autoren - bei aller Sachkenntnis - immer den Eindruck vermitteln, alles immer besser gekonnt und gewusst zu haben ;-)
 
Hagewi

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nospam;2361185.. Also mit gelassenem Selbstbewußtsein. ...[/QUOTE schrieb:
Das trifttt es sehr gut!

Hagewi
 
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Gewünscht, vom Christkind geliefert, und nach den ersten 100 Seiten für sehr gut befunden.
Der Einschätzung von @nospam kann ich voll zustimmen :TOP:
 
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