Russische MiG-29K in das Mittelmeer gestürzt

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Russische MiG-29K in das Mittelmeer gestürzt?

http://www.interfax.ru/world/536992

Der Absturz wurde soeben vom russischen Verteidigungsministerium bestätigt.

Aufgrund eines technischen Defektes stürzte das Flugzeug im Anflug auf die Kusnezow ab. Der Pilot katapultierte sich und wurde gerettet.
 
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gringo

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Russische MiG-29K in das Mittelmeer gestürzt?

Ist gestern, also am 13.11.2016, passiert.
Maschine angeblich bereits auch geborgen und an Deck der Admiral K.
Link:
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=ru&u=http://www.vesti.ru/doc.html%3Fid%3D2821568&prev=search

Ein Rückschlag zu Beginn des Einsatz ist es schon, auch wenn hier "vesti" etc. Zuversichtlichkeit verbreiten ...
Trotzdem gut, dass niemand zu Schaden gekommen ist.

Edit: Also "Maschine geboren", gem. o.a. Quelle - stimmt eher nicht. Dies findet sich auch nicht in der offiziellen Presseerklärung.
Es ist auch nicht veröffentlicht, welche Version der MiG-29K betroffen sei.
Wahrscheinlich MiG-29KUBR, wie es auch hier unter "Versionen und Fakten" vermutet wird:

https://life.ru/t/%D0%BD%D0%B0%D1%83%D0%BA%D0%B0/931460/piervaia_potieria_v_sriediziemnom_morie_upal_istriebitiel_migh-29k_viersii_i_fakty

Leider nur mühsam abschnittsweise mit Bing übersetzbar.
Hingewiesen wird hier u.a. auf ein Problem der Doppelsitzer hinsichtlich unzureichender Sichtverhältnissen für den hinteren Piloten (i.d.R. der Instrukteur/Fluglehrer) insbesondere bei Flugdecklandungen.
 
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also, nur vom "hörensagen" her, das ist viel Tam-tam um nichts...
 
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Der Pilot hat überlebt, dass ist für mich das Wichtigste.
 
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also, nur vom "hörensagen" her, das ist viel Tam-tam um nichts...
Im Sinne, das dieser Einsatz viel Tam-tam um Nichts ist oder es ist viel Tam-tam um Nichts hinsichtlich des Absturzes ?? :headscratch:
 

gringo

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Was noch dazu gehört:
Der Link spiegelt nicht meine Meinung wider, sondern zeigt, wie Leitmedien, wo BBC unstrittig dazu gehört, dies "nutzen".

Selbst teile ich die Meinung vieler, dass Träger-Fliegerei zu den absolut größten Herausforderungen für Mensch und Material zählt.
Selbst bei unvergleichlich großer Erfahrung, wie bei der USN, ist man vor solchen Ereignissen nicht gefeit.
(Nun soll aber auch keine Mediendiskussion beginnen)
 
Wit

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viel Tam-tam um Nichts hinsichtlich des Absturzes
so is es... von 52 Fluggeräten am Bord eins wurde wegen technischen Problems absichtlich gewässert und schon kommt - aaaa! weltuntergang! wirwerdenallesterben! wenn eins von Amis auf die Tauchfahrt geht schreit doch keiner...
 
GorBO

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so is es... von 52 Fluggeräten am Bord eins wurde wegen technischen Problems absichtlich gewässert und schon kommt - aaaa! weltuntergang! wirwerdenallesterben! wenn eins von Amis auf die Tauchfahrt geht schreit doch keiner...
Nana! Auch wenn ich das nicht überbewerten möchte, ist das Verhältnis von Einsatz und Havarie momentan bei den russischen Marinefliegern im Mittelmeer ganz schön mies. Wenn sie den Rest des Einsatzes ohne Verlust bestehen, relativiert sich das sicherlich, aber alle 3 Tage ein Verlust wäre katastrophal.
 
Deino

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so is es... von 52 Fluggeräten am Bord eins wurde wegen technischen Problems absichtlich gewässert und schon kommt - aaaa! weltuntergang! wirwerdenallesterben! wenn eins von Amis auf die Tauchfahrt geht schreit doch keiner...
Sehe ich nicht so, zumindest gib es kein "wirwerdenallesterben" oder gar Triumpf-Geschrei".

ABER .... diese Tour ist für Moskau nichts anderes als eine militar-politische Machtdemonstration. Rein taktisch haben die paar Flieger so gut wie gar keine Bedeutung außer, dass man zeigen will: "Wir haben auch einen Träger" und man die neuen Mehrzwecktauglichen MiG-29K vorführen bzw. will.

Und eben diese Vorführung ist schlicht mit dem ersten Tag so ziemlich in die Hose - sprich ins Wasser - gegangen.
Dass Trägereinsätze riskant sind, weiß jeder, aber wer nicht in gleicher Weise wie die USN vorbereitet solch einen überhasteten Einsatz mit wenigen nicht mal richtig im Einsatz befindlichen Maschinen startet, muss mit sowas rechnen und darf sich dann nicht wundern, dass darüber anders als über einen F/A-18-Absturz berichtet wird oder ist schlicht fahrlässig.

Daher denke ich, dass der Vergleich mit den USA (wenn da mal wie schiefgeht) ebbes ganz arg daneben hinkt.

Deino
 

gringo

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.... diese Tour ist für Moskau nichts anderes als eine militar-politische Machtdemonstration. Rein taktisch haben die paar Flieger so gut wie gar keine Bedeutung außer, dass man zeigen will: "Wir haben auch einen Träger" und man die neuen Mehrzwecktauglichen MiG-29K vorführen bzw. will.
... na ja, nicht nur für Moskau ist der Einsatz einer Trägergruppe per se ein Machtdemonstration.

nichts anderes als ...
??? - sehe ich anders, nämlich: sowohl als auch: Machtdemonstration... und Suche/Erprobung für ein kurz bis mittelfristiges Trägerkonzept.
 
Wit

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eine militar-politische Machtdemonstration.
jeder Flugzeugträger in dem fremden Gewässer is ne Machtdemonstration, egal unter welcher Flagge, genau so wie die Tornados uf dem Incirlik... werden die Russen noch 10-20 Maschinen uf die Tauchfahrt schicken, dann brauchen die eben keinen Träger mehr... wird auch ne Sensation, ja...
 
GorBO

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habe ich was verpasst, gab's auf Kusja noch mehr Vorfälle?
sorry, bin nicht uf dem aktuellen Stand...
Na ich habe jetzt einfach die Zeit vom Eintreffen im Einsatzraum/ ersten Einsatz bis zur Havarie der MiG-29 zu Grunde gelegt.
 
Intrepid

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... von 52 Fluggeräten am Bord eins wurde wegen technischen Problems absichtlich gewässert ...
Ich hörte von:
6 bis 10 SU-33
3 bis 4 MiG-29
2 bis 4 Ka-27
2 Ka-29
1 Ka-52

Das sind 14 bis 21 Fluggeräte, eines davon ist verloren gegangen. Welche habe ich vergessen?
 
Intrepid

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Rein taktisch haben die paar Flieger so gut wie gar keine Bedeutung außer, dass man zeigen will: "Wir haben auch einen Träger" und man die neuen Mehrzwecktauglichen MiG-29K vorführen bzw. will.
Na ja, ich habe noch ein bisschen recherchiert (und lasse mich gerne mit besseren Zahlen korrigieren). Auf dem nach meinem Kenntnisstand einzigen von russischen Kampfflugzeugen genutzten Luftwaffenstützpunkt Hmejmim konnten auf Satellitenaufnahmen 22 bis 29 Militärjets beobachtet werden. Wenn Hmejmim durch Guerillakämpfer oder Selbstmordattentäter kurzzeitig in Bedrängnis geraten würde, könnte von der Kuznetsov sehr schnell Hilfe herbeieilen. Umgekehrt ist Hmejmim im Bedarfsfall ein Alternate für die Trägerflugzeuge. Durch die Anwesenheit der Kuznetzsov wurde die russische Fliegerkomponente in Syrien um 25% bis 33% verstärkt und es wurde Redundanz geschaffen.
 

Philipus II

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Verluste im Trägerflugbetrieb sind bedauerlicherweise normal. Die Spielräume für technische und menschliche Fehler sind kaum vorhanden. Im Zweifelsfall das Flugzeug weg vom Träger zu lenken und den Hebel zu ziehen ist auch bei der USS-Navy "üblich". Egal ob Amerikaner, Briten oder Franzosen - Materialverluste im Trägerbetrieb sollte man einplanen, sonst braucht man keinen Träger. Flugzeuge kann man neu bauen bzw. über den Luftweg heranführen. Der Pilot wurde aus dem Wasser gefischt, was zeigt dass die SAR Komponente des Trägerverbands funktioniert.
 
_Michael

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so is es... von 52 Fluggeräten am Bord eins wurde wegen technischen Problems absichtlich gewässert und schon kommt - aaaa! weltuntergang! wirwerdenallesterben! wenn eins von Amis auf die Tauchfahrt geht schreit doch keiner...
Kritisch beleuchtet wird der Ausbildungsstand der Piloten. Volle Trainingsmöglichkeiten bestanden seit gerade mal 7 Monaten, in einer Streitkraft mit sehr wenig Trägererfahrung, und praktisch null in den letzten Jahren. Dahingegen dauert ein Ausbildungsprogramm für einen US-Navy-Piloten zwei Jahre, mit 80+ Jahren kontinuierlicher Träger-Erfahrung im Hintergrund. Da sind einfach Welten dazwischen und - bei allem Respekt - die Kuznetsov-Operationen erinnern deshalb eher an Zirkus-Stunts als an effektive militärische Einsätze.
 
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