NASA - Forscher entdecken 7 neue, erdähnliche Exo-Planeten!

Diskutiere NASA - Forscher entdecken 7 neue, erdähnliche Exo-Planeten! im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo zusammen, sicherlich habt ihr es schon den Medien entnehmen können: NASA-Forscher haben mit ihren Weltraumteleskopen 7 neue Exo-Planeten...

MikeBravo

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Hallo zusammen,

sicherlich habt ihr es schon den Medien entnehmen können: NASA-Forscher haben mit ihren Weltraumteleskopen 7 neue Exo-Planeten entdeckt, die in der habitablen Zone liegen und um den Roten Zwerg Trappist-1 im Sternbild Wassermann kreisen. Die Größe dieser Gesteinsplaneten wird etwa mit der der Erde beschrieben.
Höchstwahrscheinlich kommen auf einigen Atmosphären und flüssiges Wasser vor, also Grundlagen für Leben! Bloß, kann es dort auch Jahreszeiten geben? Denn ein Jahr des innersten Planeten "B" dauert mal grade 1,5 Tage, die Umläufe der anderen etwa nur 2-5 Wochen. Dieses Sternsystem ist 40 Lichtjahre entfernt, also 370 Billionen km. Darum werden wir heute, morgen oder übermorgen mit der uns zur Verfügung stehenden Antriebstechnik von unseren Raumschiffen diese neuen Planeten in absehbarer Reisezeit leider nicht erreichen....Es sei denn, ein Raumschiff könnte mit 16-facher Lichtgeschwindigkeit fliegen....

Ich hoffe, das es denn Forschern möglich ist, von den Atmosphären der neuen Erdähnlichsten Planeten eine Spektral-Analyse zu machen, um festzustellen, ob diese für uns atembar sind.
Denn wenn es einmal irgendwann so weit sein sollte, das wir die Erde verlassen und uns neue Lebensräume suchen müssen (außer dem Mond, Mars...), vorausgesetzt, die Cryo-Technik ist bis dahin so weit, könnte ein Mutterschiff zu diesen neuentdeckten Planeten gestartet werden. Die Insassen wären dann in einen "Dauerschlaf" versetzt...Es wird trotzdem nur eine Reise ohne Rückflugticket werden.

Freue mich auf eine lebhafte Diskussion! Könnt ihr euch vorstellen, wie mögliches Leben auf diesen Planeten aussehen könnte? Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Forscher auch Monde bei diesen Planeten entdeckt haben, denn wenn es dort Meere bzw. Ozeane gibt, gibt es dann auch Gezeiten...

Viele Grüße,

Michael
 
pok

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Hallo zusammen,

sicherlich habt ihr es schon den Medien entnehmen können: NASA-Forscher haben mit ihren Weltraumteleskopen 7 neue Exo-Planeten entdeckt, die in der habitablen Zone liegen und um den Roten Zwerg Trappist-1 im Sternbild Wassermann kreisen. Die Größe dieser Gesteinsplaneten wird etwa mit der der Erde beschrieben.
Höchstwahrscheinlich kommen auf einigen Atmosphären und flüssiges Wasser vor, also Grundlagen für Leben! Bloß, kann es dort auch Jahreszeiten geben? Denn ein Jahr des innersten Planeten "B" dauert mal grade 1,5 Tage, die Umläufe der anderen etwa nur 2-5 Wochen. Dieses Sternsystem ist 40 Lichtjahre entfernt, also 370 Billionen km. Darum werden wir heute, morgen oder übermorgen mit der uns zur Verfügung stehenden Antriebstechnik von unseren Raumschiffen diese neuen Planeten in absehbarer Reisezeit leider nicht erreichen....Es sei denn, ein Raumschiff könnte mit 16-facher Lichtgeschwindigkeit fliegen....

Ich hoffe, das es denn Forschern möglich ist, von den Atmosphären der neuen Erdähnlichsten Planeten eine Spektral-Analyse zu machen, um festzustellen, ob diese für uns atembar sind.
Denn wenn es einmal irgendwann so weit sein sollte, das wir die Erde verlassen und uns neue Lebensräume suchen müssen (außer dem Mond, Mars...), vorausgesetzt, die Cryo-Technik ist bis dahin so weit, könnte ein Mutterschiff zu diesen neuentdeckten Planeten gestartet werden. Die Insassen wären dann in einen "Dauerschlaf" versetzt...Es wird trotzdem nur eine Reise ohne Rückflugticket werden.

Freue mich auf eine lebhafte Diskussion! Könnt ihr euch vorstellen, wie mögliches Leben auf diesen Planeten aussehen könnte? Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Forscher auch Monde bei diesen Planeten entdeckt haben, denn wenn es dort Meere bzw. Ozeane gibt, gibt es dann auch Gezeiten...

Viele Grüße,

Michael
Das "Besuchen" egal ob durch eine Sonde oder bemannt wird wohl fuer Jahrtausende oder gar fuer immer unmoeglich sein - leider.

Ich zitiere mich mal selber :

http://www.flugzeugforum.de/threads/56798-Wenn-wir-Raumfahrtbegeisterten-es-zu-entscheiden-haetten/page6?p=1307748&viewfull=1#post1307748


Eine Analyse der Atmosphaere hingegen ist evtl. schon bald moeglich, so das Sauerstoff oder gar Bioindikatoren evtl. nachgewiesen werden koennen.

Wirklich faszinierend ist, das im Gegensatz zur Sonne, der Stern hunderte Milliarden Jahre recht konstatant brennen wird, wohingegen die Sonne schon in weniger als eine Milliarde Jahre so heiss und gross werden wird, das die Erde unbewohnbar wird. Leben in diesem System hat also auf jeden Fall viel Zeit sich zu entwickeln.

Die fehlenden Jahreszeiten koennten kompensiert werden durch unterschiedliche Regionen auf den Planeten, denn so enge Umlaufbahnen bewirken oft, wie beim Mond ) eine gebundene Rotation, also es wird immer die gleiche Stelle zum Stern zeigen.
 
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MikeBravo

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Ja, Biosignaturen wie Methan, Sauerstoff, Stickstoff und Edelgase, die auf Anpassungen durch Leben hindeuten, könnten mit dem Weltraumteleskop 'James Webb' zu entdecken sein, das allerdings erst 2018 in den Orbit geschossen werden, oder mit dem European Extremely Large Telescope, das 2022 in Betrieb gehen soll.
Der nächste, also der mit der kürzesten Entfernung von der Erde entdeckte Exo-Planet ist der bei Proxima Centauri, der unter dem Strich auf 87% Erdähnlichkeit kommt.
Er ist "nur" 4 Lichtjahre entfernt, vielleicht der nächste BEWOHNBARE Exo-Planet...

Die Radio-Astronomen sollten ihre Radio-Teleskope mal in diese Richtung der Exo-Planeten schwenken, ob von denen besondere Geräusche kommen...Ich persönlich kann mir vorstellen, daß diese Lebewesen beherbergen, die mit denen in unserer Jura-, Kreide- und anderen Dinozeiten vergleichbar sind...
 
A.G.I.L

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Zwischen EDDK und EDKL
... NASA-Forscher haben mit ihren Weltraumteleskopen 7 neue Exo-Planeten entdeckt, die in der habitablen Zone liegen und um den Roten Zwerg Trappist-1 im Sternbild Wassermann kreisen. ...
Das habe ich etwas anders verstanden:
Ein internationales Forscherteam hat ein Sonnensystem mit 7 grössenmässig erdähnlichen Planeten entdeckt, von denen 3 in der habitablen Zone liegen. Allerdings z.T. mit gebundener Rotation.

An der Spekulation, ob und welcher Art dort Leben existieren könnte, möchte ich mich nicht unbedingt beteiligen. Ich finde schon allein die Tatsache, dass sich in einem Sonnensystem gleich 7 erdähnliche Planeten befinden, von denen auch noch 3 in der habitablen Zone liegen, mehr als erstaunlich. Wobei ich 3 Planeten in der habitablen Zone für nicht soo sensationell halte. Auch in unserem Sonnensystem liegen Venus und Mars hart an der Grenze dieser Zone.

http://www.spektrum.de/news/sieben-exoerden-umrunden-den-roten-zwerg-trappist-1/1438996
 
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GorBO

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Und das erstaunlichste ist, das Trappist-1 quasi in unserer Nachbarschaft liegt. Auch wenn 40 Lichtjahre erstmal viel klingt, eigentlich alles andere dort draußen ist weiter weg.
Bei 40 Lj sind unsere technische Signale (Fernsehen, Radio und Funk) dort schon längst angekommen und wir könnten bald mit einer Antwort rechnen. Auch sind 40 Lj durchaus für Generationraumschiffe zu überbrücken. Die Reise dauert dann halt 100 Jahre, aber das ist doch ein überschaubarer Zeitraum.
 
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MikeBravo

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Dann wirst Du mit einem Radioteleskop rein gar nichts hören!

C80
Es ist nur meine persönliche Meinung, Copper 80! Ich könnte mich auch irren und es leben dort Menschenähnliche Lebewesen, die technisch wesentlich weiterentwickelt sind wie wir! Wenn auch mit anders entwickelten Sinnesorganen, denn es gibt auf diesen Planeten wahrscheinlich einen sehr hohen Level ultravioletter Strahlung auf der Oberfläche dieser Planeten.
Das ist übrigens die Aussage von der Direktorin des Carl-Sagan-Instituts an der Cornell-Uni in den USA, Lisa Kaltenegger.Meine Frage ist nun: Wie müssten Augen entwickelt sein, die diese hohe UV-Einstrahlung aushalten?

Da von der Erde seit über 80 Jahren Radio- und Fernsehwellen ins All abgestrahlt werden, als "Abfall" sozusagen, hätten fremde Intelligenzen sie vielleicht schon längst aufgefangen und geantwortet. Entweder sie trauten sich das bisher nicht, oder ein erster, aber kurzer Kontakt durch sie war das sogenannte WOW! Signal beim SETI Institut in Pasadena.
Drei Planeten nebeneinander! in habitabler Zone, mit Atmosphäre und flüssigem Wasser, dazu im akteptablen Temperaturbereich, ich finde diese Entdeckung wirklich einmalig!
 
Lockheed

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Wenn die anderen Lebewesen schlau sind (so dort wlche sind) lassen sie es lieber
mit dem Kontakt. :hello:


Zu den Überlegungen mit den Generationenraumschiffen.
Das mag ein reitzvoller Gedanke sein und es würden sich bestimmt auch genug
Freiwillige finden, die so ein One-way-ticket buchen, aber ich sehe nicht das
die Menschheit erstens dazu in der Lage und 2. Willens ist so was umzusetzen.

Solage die kurzfristige Denke der Gewinnerzilung und Vorteilsnahme nicht überwunden
ist, braucht man daran gar nicht denken. Da schauen lieber alle dem Ende entgegen,
als dem anderen einen vermeintlichen Vorteil zu gewähren.
Steinzeit live. :biggrin:
 
Swordfish

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Wenn ich in einem solchen Generationenraumschiff meine Modellbausätze mitnehmen dürfte, würde ich mich melden......zudem hätten die dortigen Bewohner sicher ihre Freude, wenn ich ihnen mit meinen Modellen zeige, mit was wir früher herumgerattert sind...:flugzeug_0010:
 
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Und das erstaunlichste ist, das Trappist-1 quasi in unserer Nachbarschaft liegt. Auch wenn 40 Lichtjahre erstmal viel klingt, eigentlich alles andere dort draußen ist weiter weg.
Bei 40 Lj sind unsere technische Signale (Fernsehen, Radio und Funk) dort schon längst angekommen und wir könnten bald mit einer Antwort rechnen. Auch sind 40 Lj durchaus für Generationraumschiffe zu überbrücken. Die Reise dauert dann halt 100 Jahre, aber das ist doch ein überschaubarer Zeitraum.
Wo, ausser in Hollywood Filmen wie "Avatar" und "Passengers" gibt es Konzepte zu einem Generationenraumschiff ?
Abgesehen von ethischen Problemen ist weder die Groesse / Masse noch die Geschwindigkeit beherschbar.
40 Lichtjahre in 100 Jahren wuerde eine vmax von etwa 40% Lichtgeschwindigkeit benoetigen, wenn man mit 1G beschleunigen koennte fuer 5 Monate am Beginn der Reise und am Ende.



Wie in meinem oben gelinkten Beitrag gesagt wuerde ich mich gerne eines Besseren belehren lassen aber nachdem ich die Konzepte studiert und selber nachgerechnet habe bin ich sehr pessimistisch. Solche ideen wie "Warp Generatoren" und "Quantensprung" und "Raum Zeit Tunnel" mal ausser Acht gelassen.
 
pok

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Alien
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....

Solage die kurzfristige Denke der Gewinnerzilung und Vorteilsnahme nicht überwunden
ist, braucht man daran gar nicht denken. Da schauen lieber alle dem Ende entgegen,
als dem anderen einen vermeintlichen Vorteil zu gewähren.
Steinzeit live. :biggrin:
Da ist etwas Wahres dran, mit Crowdfounding und Spenden und selbst mit Sponsoership waere die NASA nie zum Mond gekommen, nur eine staatliche oder ueberstaatliche Organisation mit Steuermitteln kann den gewaltigen Aufwand stemmen, den die Raumfahrt nun einmal mit sich bringt.
 
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_Michael

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Kurz noch zu den Distanzen: Stellen wir uns die Erde so gross wie eine kleine Traube im Berliner Olympiastadion vor. Dann ist die Sonne ein grosser Wasserball ungefähr am anderen Ende des Stadions. Die Mondlandung war dabei eine Reise vom Durchmesser eines Fussballs.

Nun, wo wäre dann der nächste Stern? Dazu müssen wir das Stadion verlassen und fahren die 25 Kilometer zum Flughafen Schönefeld. Nun sind wir aber nicht etwa da, sondern steigen in ein Flugzeug nach Frankfurt. Nach 400 Kilometer Flug sind wir aber immer noch nicht beim nächsten Stern. Von hier gehts auf die andere Seite der Welt, nach Neuseeland, ca. 24 Flugstunden. Jetzt haben wir 20'000 km auf dem Zähler, der nächste Stern ist aber in einer Distanz von 30'000 km zum Olympiastadion, das reicht, um noch nach Florida weiterzufliegen. Einfach mal einsinken lassen.

Nach Florida mussten wir, um uns im Kennedy Space Center eine Mondrakete zu holen, die uns schliesslich zu Trappist bringen wird.

Ja: Wenn Trappist ein Wasserball auf dem Mond ist, dann ist die Erde eine Traube auf einem Fussballfeld auf der Erde, und die Sonne ein Wasserball am anderen Ende des Fussballfeldes. Und wie gesagt, die Menschheit ist in der Lage, gerade mal den Durchmesser eines Fussballs zu bereisen.

Übernommen und ausgeschmückt von: Hier (letzte Antwort von Viktor Toth)

Ich schreibe halt meine Meinung dazu. Es steht Dir natürlich frei, anderer Meinung zu sein. Und das auch kundzutun.
Naja, diesen "Die-Menscheit-ist-so-schlecht"-Platte hört man bei jeder einzelnen Diskussion zu Exoplaneten und ausserirdischem Leben. Sie passt weder zum Thema, noch trägt sie überhaupt irgendwas bei.
 
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Lockheed

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Das mag sein ......

Aber was hätten denn vermeintliche Besucher von Woanders zu erwarten.
Entweder würden sie frühzeitig abgeballert, oder es würde versucht sie
einzukassieren, um von ihnen soweit möglich zu provitieren.
Wenn es ganz schlächt läuft müssten sie noch um ihren Lebensraum fürchten.

Darauf können sie mit Sicherheit verzichten ..... :unsure:
 
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Das wirklich sensationelle der Plantenentdeckungen ist, das die Drake Gleichung sich jetzt immer mehr zugunsten von weiteren zivilisierten Kulturen verschiebt.
Richtig, aber bis wir eine fremde Kultur entdecken werden wir voraussichtlich sehr, sehr , sehr viele Planeten entdecken, auf denen Leben möglich ist und vielleicht in einigen wenigen Fällen in irgendeiner Form auch stattfindet, nur eben kein für uns als Austauschpartner nutzbare Kultur entwickelt hat. Wenn man sich die Größe der Zahlen, mit denen die Drake-Gleichung hantiert, anschaut, dann werden wir noch eine Weile suchen müssen. Aber ja, es kann aus den Ergebnissen (in Astronomie und Biologie) der letzten Jahre definitiv geschlussfolgert werden, dass Leben im All viel wahrscheinlicher ist, als man es früher gedacht hat.
 
Gepard

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... denn es gibt auf diesen Planeten wahrscheinlich einen sehr hohen Level ultravioletter Strahlung auf der Oberfläche dieser Planeten. ...
Nur so als Verständnisfrage:

Der Stern soll doch ein Roter Zwerg sein. Senden Rote Zwerge nicht eher Licht im längerwelligen Bereich aus, also eher ins Rot verschoben, denn ins Blau?
Wäre da nicht eher Infrarot zu erwarten als Ultraviolett?

Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

:confused1:
 
pok

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Nur so als Verständnisfrage:

Der Stern soll doch ein Roter Zwerg sein. Senden Rote Zwerge nicht eher Licht im längerwelligen Bereich aus, also eher ins Rot verschoben, denn ins Blau?
Wäre da nicht eher Infrarot zu erwarten als Ultraviolett?

Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

:confused1:
Im Prinzip zwar richtig aber das Problem ist, das die Planeten sehr viel dichter am Stern sind und evtl. dewegen mehr UV und auch Roentgenstrahlung vorhanden ist.

Habe erst gestern gelesen, das einer der Solaren Stuerme 1972 zwischen Apollo 16 und 17 eine Crew schwer verletzt oder sogar getoetet haette. Deswegen ist es wichtig zu wissen, das nicht nur Sterntyp und Orbit wichtig sind fuer das Leben, sondern auch eine wirksame Abschirmung von Strahlung durch die Atmosphaere oder / und ein Magnetfeld.
 
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_Michael

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Da von der Erde seit über 80 Jahren Radio- und Fernsehwellen ins All abgestrahlt werden, als "Abfall" sozusagen, hätten fremde Intelligenzen sie vielleicht schon längst aufgefangen und geantwortet. Entweder sie trauten sich das bisher nicht, oder ein erster, aber kurzer Kontakt durch sie war das sogenannte WOW! Signal beim SETI Institut in Pasadena.
Gefunkt im einigermassen grossen Stil wird seit rund 100 Jahren. Antworten können wir also aus einer Distanz von maximal 50 Lichtjahren erwarten (50 Jahre hin/50 Jahre zurück). Wikipedia listet in diesem Umkreis rund 1000 Sterne und vermutlich auch grob geschätzt 1000 erdähnliche Planeten.

Die Green-Bank-Konferenz, wo die Drake-Gleichung entwickelt wurde, geht in einem "enthusiastischen" Modell von einem Zivilisations-Abstand von 150 Lichtjahren und im "optimistischen" Modell von 5000 Lichtjahren aus. Dass eine Zivilisation nahe genug ist, um uns geantwortet zu haben, hat also folgende Wahrscheinlichkeiten: Im enthusiastischen Modell rund 50 Prozent* und beim optimistischen Modell noch 0.0008 Prozent.

Im enthusiastischen Modell kommt man aber auf eine Dichte von Zivilisationen, dass mindestens einige davon wohl bereits nachgewiesen worden wären. Entweder durch Hinweise auf Leben in ihrem Lichtspektrum, oder aber durch die bewusste oder unbewusste Ausssendung von Radiowellen. Dies geschah bisher nicht, was eine gewisse Obergrenze für die Wahrscheinlichkeiten setzt.

Das WOW-Signal war ja sehr kurz. Hätte eine ausserirdische Zivilisation uns bewusst angefunkt, so wäre wohl über längere Zeit oder immer wieder ein Signal zu empfangen gewesen.


* Volumen der Kugel worin sich unsere Funksignale bisher ausgebreitet haben, also mit einem Radius von 50 Lichtjahren, zur Rechnung als Würfel angenähert geteilt durch Volumen eines Würfels mit 150 Lichtjahren Kantenlänge, also durchschnittlicher Zivilisationsabstand, auch bloss eine Näherung.
 
EDCG

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im Norden
..., nur eben kein für uns als Austauschpartner nutzbare Kultur entwickelt hat.
Solche "Austauschpartner" wird man wohl nie finden,
weil jeglicher Austausch schon immer an den endlos
langen Signallaufzeiten scheitert. Es bringt einfach
nichts, wenn die Antwort auf eine Frage 100, 200
oder 1000 Jahre später kommt.
 
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