MiG-1984
Space Cadet
Ich habe nochmal eine Frage:
Wurde das Metall mit der Bezeichnung 3355,5 auch im Flugzeugbau verwendet?
Wurde das Metall mit der Bezeichnung 3355,5 auch im Flugzeugbau verwendet?
Tja, natürlich ist es logisch, eine seewasserfeste Legierung Hydronalium zu nennen. So war es auch im Sprachgebrauch bei Junkers üblich. Weshalb in meiner Tabelle etwas anderes steht, weiß ich leider auch nicht.Das mit den Bezeichnungen für die 2. Ziffer stimmt nur teilweise. "Dural", "Silumin", "Hydronalium" (nicht Hyrdonatium) usw. sind Handelsnamen bestimmter Hersteller für ihre Produkte (wie z.B. "Maggi" für eine Speisewürze ) zur Vermarktung. Dabei handelt es sich um spezielle Fliegwerkstoffe, die natürlich auch anders heißen können. Das von mir oben genannte "Pantal" ist auch so eine herstellerabhängige Bezeichnung.
Die 3 sagt beispielsweise nur aus, dass es sich um eine Al-Mg-Legierung handelt, die sonstwie heißen kann, u.a. eben auch Hydronalium.
Das bestreite ich überhaupt nicht. Aber ich bin Dessauer. Fast alle meine männlichen Vorfahren waren bei Junkers in Lohn und Brot. Dessau wurde mit der F13 weltbekannt, als an das Bauhaus noch nicht zu denken war. Das Bauhaus hat nur wenige Jahre hier gewirkt, nicht ohne aktive Förderung durch Junkers. Und wie Du an der Mauer bei den Meisterhäusern sehen kannst, sich auch aktiv von den Dessauern abgegrenzt. Deshalb kommt für die meisten älteren Dessauer erst Junkers, dann Bauhaus. Dass der Name Junkers von den Nazis ab 1935 missbraucht wurde, steht auf einem ganz anderen Blatt.Hast Du etwa was gegen das Bauhaus? Dessen globale Bekanntheit würde ich nicht unterschätzen.
So sollte es eigentlich sein, aber hier tobt der Kampf um den Stadtnamen. Nur um "Bauhausstadt Dessau" schreiben zu können, bricht man das Abkommen mit den Rosslauern und will deren Namen wieder löschen. Meiner Meinung nach sollte man besser darauf verzichten. Der von vielen gewünschte Name "Junkersstadt Dessau" hat allerdings auch keine Chance. Er würde das Problem auch nicht lösen.Ich glaube man muss die gar nicht gegeneinander ausspielen. Beide sind wichtige Teile der Geschichte.
Das Junkers-Markenzeichen "der fliegende Mensch" ist in DE u.a. auch an den ehemaligen Werkswohnungen in der ==> Gropiusallee 72-74 zu entdecken ...Der fliegende Mensch. Einst zierte er wohl eine Bunkertür. Heute sollte er riesengroß auf einer hohen Säule über Dessau schweben. Nicht das Bauhaus, sondern er hat die Stadt weltbekannt gemacht.
Schon möglich. Der Begriff "rückholen" sagt mir aber nichts. Von den Schildern liegen noch ein paar draußen rum mit gleichem Text. Daneben liegt noch ein Haufen Koaxialstecker für die Funktechnik. Da aber deren Gehäuse aus Stahl und nicht aus Messing sind, haben die Schrottsammler sie liegen gelassen. GrußUnd noch ein weiteres Fundstück am Bunker. Kann es sich um die Propellerstellung handeln?