Weißrussland

Diskutiere Weißrussland im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Im Planning der grosse gemeinsam Russische-Weissrussische Militaerubung West 2017 von Ihor Kabanenko...
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Jeroen

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Alien
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Demnaechst 14 bis 20 September ist der aktive Phase der Ubung ZAPAD 2017 gepland, in Weissrusland und das Grenzgebiet zwischen Arktik/Kola/Sankt Petersburg und Ukrainische Grenze, inklusieve Kaliningrader Raum.
Bis jetzt wurde immer betont der Ubung sei defensif vom Karakter.
Russia gears up for major war games, neighbors watch with unease
Russia seeks to reassure over war games, denies invasion plans
Interresant dazu der neueste Bemerkungen President Lukaschenko uber das Karakter der Ubung.
Der Kriegsubung der gemeinsame Russisch-Weissrussische Grupa ist fur ein Krieg in westliche Richtung.
"Ich mochte sagen es ist Zeit damit zu stoppen uber defensive Ubungen zu sprechen. Wir haben eine Gemeinsame Armeegruppe in westliche Richtung".
Lukashenko on Zapad 2017: We are not going to attack anyone
Lukashenka: Stop Talking About Defensive Character Of West-2017 Exercises
Laut Meldung sollen 70 Flugzeugen und Hubschrauber teilnehmen, davon 25 Russische in Weissrusland.
Laut Vienna Dokument ein zu laden Beobachter oder Beobachtungsflugzeugen sollen beschrankt eingeladen sein. Nato accuses Russia of blocking observation of massive war game
Experten behaupten 60.000 bis zu 100.000 Soldaten sollen insgesamt teilnehmen an der Zapad Ubung, der aber moglich mit Achtung auf maskirovka Massnahrnen, in einige kleinere parallele Ubungen aufgeteilt wurden, alle gerade unter 13.000 Teilnehmer, was die Vienna Schwelle entspricht fur Transparency.
В Западном военном округе началась подготовка к учениям "Запад-2017" / События НВО / Независимая газета
Exercise Zapad - Wikipedia
Vergleichsweise in September ubt Schweden Aurora 2017 mit uber 19.000 Truppen.
Aurora 17

Etwa 23-25 August hatten Militarflugzeugen die Minsk-Magiljow Autostrasse benutzt fur Landen und Abheben.
 
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Schorsch

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Alien
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Grenznahe Manöver, in denen Grenzverletzungen trainiert werden, mit ganz vielen Soldaten. Tolle Sache.
Unsere Kreml-Friedenstauben, werden von EU & USA & sonstwen ja geradezu dazu gezwungen. Weil wir nicht hinreichend nett sind.
 
Düsenjäger

Düsenjäger

Space Cadet
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Du hast es voll erfasst !!!
 

koehlerbv

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Aber dieses Grundprinzip sowjetischer, nun russischer Verteidigungspolitik ist doch seit mehr als 60 Jahren bekannt: Nie wieder sich mit herunter gelassenen Hosen erwischen lassen und den bösen Feind dann erst vor Moskau stoppen, sondern sofort massiert zurückschlagen und die Sache auf gegnerischen Gebiet beenden. Wie oft würde das seitdem geübt?
 
ManfredB

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Immer schön die "Säbel rasseln lassen" ... :squint:
Nicht umsonst sind in den letzten Tage verstärkt auch Aufklärer aus dem Westen jeglicher Couleur an den Grenzen der relevanten Gebiete unterwegs, wie u.a. RC-135 (Versionen W und U), U-S2, S102B KORPEN, P-3C, P-8A POSEIDON, etc., um zu sehen, was dort 'aufmarschiert' ....
Die RC-135 speziell auch in Ostpolen an der weißrussischen Grenze auf und ab (Nord-Süd-Pattern).
Also nicht nur "Eyes on Kaliningrad" ... :rolleyes1:

Fast wie in "alten Zeiten" ... :thumbsup:
 

Sens

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Aber dieses Grundprinzip sowjetischer, nun russischer Verteidigungspolitik ist doch seit mehr als 60 Jahren bekannt: Nie wieder sich mit herunter gelassenen Hosen erwischen lassen und den bösen Feind dann erst vor Moskau stoppen, sondern sofort massiert zurückschlagen und die Sache auf gegnerischen Gebiet beenden. Wie oft würde das seitdem geübt?
1941 war Russland keine atomare Supermacht. Spätestens seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist ein bis heute als Begründung missbrauchtes Szenario von 1941 unmöglich.Die Begründung für eine solche Übungen hat seit 60 Jahren kaum noch bestand und kann nur als politische Drohung für jeden Staat ohne eigene Atomwaffen verstanden werden.
 

Sens

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Über den Sinn des eben geschriebenen solltest Du nochmals nachdenken. Es fehlt jede Logik.
Seit Mitte der 50iger Jahre konnte niemand in die SU einmarschieren ohne einen atomaren Krieg zu riskieren. Erst Ende der 60iger Jahre konnte man sich militärische Konflikte an der Peripherie des jeweiligen Machtbereiches unterhalb der atomaren Schwelle vorstellen. Dabei ging es nie um die Existenz der SU sondern nur um die Ausweitung des eigenen Machtbereichs = "sozialistisches Lager". Mit dem Zusammenbruch 1989 kam auch das Ende des "Kalten Krieges" ohne das fremde Streitkräfte in die SU einmarschierten. Es hat danach auch niemanden gegeben, der der russischen Förderation drohte dort ein zu marschieren oder irgendwelche Gebietsforderungen erhoben. Was die gesicherte Existenz der anderen Nachfolge-Staaten der SU angeht, die haben keine atomare Rückversicherung gegen einen Einmarsch durch konventionelle Truppen. Das russische Manöver demonstriert ja gerade die Fähigkeit, dass man jetzt wieder in der Lage ist neue Fakten zu schaffen, bevor die Gegenseite entsprechend darauf reagieren kann. Die Option schafft auch die Möglichkeit zur politischen Einflussnahme im eigenen Sinne. "Willst Du nicht mein Bruder sein, dann ....".
Wie sieht denn Deine Logik aus? Mir ist schon klar, dass Du aus verständlichen Gründen, Dein damaliges Weltbild nicht infrage stellen willst, weil man selbst nur Teil der Droh-Kulisse war. Da ist es viel einfacher, es durch relativieren, in dem man auf die möglichen Fehler der Gegenseite verweist, sein Selbstbild zu erhalten.
Die Vorgehensweise Russlands ist der eines Schachspielers würdig und nötigt auch mir den entsprechenden Respekt ab, da ich nicht zu den unmittelbar Betroffenen gehöre,
 
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Seit Mitte der 50iger Jahre konnte niemand in die SU einmarschieren ohne einen atomaren Krieg zu riskieren.
Ich glaube es wollte auch nie jemand dorthin marschieren.
Das Problem ist eher, dass sich man die Grenzen auf einmal (in westliche Richtung) verschiebt.
Andersherum, wäre die Rechtfertigung, hat "der Westen" ja auch die Ostgrenze "verschoben".
Das ist natürlich Unsinn: die Länder haben sich freiwillig der NATO angeschlossen und die grenzen existieren teilweise seit Jahrhunderten. Man muss halt das etwas gestrige Denken des Kreml in "Einflussphären" und Pufferzonen mitspielen, dann versteht man den Irrsinn eventuell.
 
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1941 war Russland keine atomare Supermacht. Spätestens seit den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist ein bis heute als Begründung missbrauchtes Szenario von 1941 unmöglich. ...
Du hast nur noch die 15 westlichen Interventions-Armeen vergessen, die 1918 in Russland eingerückt sind.

Soviel zum missbrauchten Szenario.
 
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... Erst Ende der 60iger Jahre konnte man sich militärische Konflikte an der Peripherie des jeweiligen Machtbereiches unterhalb der atomaren Schwelle vorstellen. ..,
Wer hat sich denn das ausgedacht ??
 
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Wer hat sich denn das ausgedacht ??
Heißt "Flexible Response". Und es war eigentlich eine begrüßenswerte Abkehr von der "Full Retaliation", welche vorsah, dass beim Grenzübertritt eines Panzers bei Fulda Moskau eine volle Breitseite "Instant Sunrise" bekommt (und dann kurz danach auch New York und Deutschland sowieso). Dahinter steckte aber nicht unbedingt der Willen solche Kriege auch zu führen. Ich denke beide Seiten haben sich stets sehr vorsichtig verhalten, und das gibt Hoffnung für die Zukunft: eine real existierende Abwehrbereitschaft macht jegliche gewaltsame Änderung der Grenze schnell unattraktiv. Dann gibt es keinen Krieg, einen gewissen "Zins" ist dafür zu zahlen. Ob es nun 2% sind muss abgewartet werden, es sind jedenfalls nicht 0.5%.
Am Ende ist das ganze Säbelrasseln aber unnötig - finde ich. Wir müssen halt akzeptieren, dass die russische Regierung etwas anders tickt. Damit kann man leben.
 

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Du hast nur noch die 15 westlichen Interventions-Armeen vergessen, die 1918 in Russland eingerückt sind.

Soviel zum missbrauchten Szenario.
Auf so eine schräge Begründung wäre ich nie gekommen.
 

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Wer hat sich denn das ausgedacht ??
Der Wandel in den Doktrin nach Nikita Chruschtschow, dass eine zukünftige Kriegshandlung nicht atomar beginnen muss und zwangsläufig darin mündet. Das man Handlungsoptionen unterhalb der atomaren Schwelle braucht haben ja alle Beteiligten 1962 gelernt.
 
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