Chance-Vought F4U-4, VMFA-323, Hobby Boss 1:72

Diskutiere Chance-Vought F4U-4, VMFA-323, Hobby Boss 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo zusammen, Ich stelle euch hier noch einmal meine Corsair aus der Easy Kit Reihe von Hobby Boss vor. Gebaut wurde oob, ergänzt um ein...
bolleken96

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Hallo zusammen,

Ich stelle euch hier noch einmal meine Corsair aus der Easy Kit Reihe von Hobby Boss vor. Gebaut wurde oob, ergänzt um ein Instrumentenbrett aus Papier und Gurtzeug aus Tape. Das "marone" auf der Motorabdeckung habe ich aus Revell Ziegelrot und blau gemischt, der blaue Farbton der Corsair ist aus dem Navy Set von Gunze.

 
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Roman Schilhart

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Hallo, die Verwitterungen/Lackabplatzer am Modell gefallen mir gut.
Wo vielleicht mehr drin gewesen wäre ist die dunkelblaue Lackierung - hier wären "Farbmodulationen" schön gewesen, etwa ausgebleichte Panele, das würde dem "Alterungszustand" entsprechen.
Vielleicht kommt die Modulation am Foto auch nicht so rüber?
Ansonsten: durchaus passabel!
 
bolleken96

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Ja Roman. Liegt an den Fotos und meinen Fähigkeiten.
 
fletcher

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Sehr cool die Lackabplatzer, mir gefällts richtig gut. Das NAVY Set von Gunze habe ich auch noch auf Lager, ich glaube es sind keine Acrylfarben richtig?
 
bolleken96

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Bin mir nicht sicher. Sie können jedenfalls nur mit dem dunkelblauen Verdünner von Gunze verdünnt werden.
 
Hotte

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US Jäger gefallen mir zwar nicht so, aber Dein Modell kommt gut daher.
Finde auch, dass Dir die Farbgebung gut gelungen ist!

Hotte
 
Diamond Cutter

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Interessant, eine gänzlich unbekannte 'Corsair'-Variante in einer Fronteinheit.
Die hatte wohl noch die Abgasführung wie bei den frühen Varianten?

Gruß
André
 
bolleken96

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Das weiß ich nicht genau. Habe mich am Boxart der U-4 von Italeri orientiert.
 
Augsburg Eagle

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Mir gefällt der kleine Korsar. Und die Lackabplatzer kommen echt gut :thumbsup:
Aber der Rest kann sich auch sehen lassen.
 
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Ah, ja.

Kleiner Tipp: Bei Deiner 'Corsair' handelt es sich 'bloß' um eine 'gewöhnliche' F4U-4, keine Untervariante.
Die Maschine mit der BuNo 96845 wurde 1951 von Bord des Geleitflugzeugträgers USS Sicily (CVE-118) im Koreakrieg eingesetzt.

Ich persönlich halte die 'Lackabplatzer' für übertrieben, aber das ist wohl Ansichtssache.
Deine 'Corsair' würde noch ein Stückchen originalgetreuer aussehen, wenn Du die Abgasspuren am Rumpf dargestellt hättest,
wie man sie bei den späten F4U-Varianten fand.
Selbst bei der BoxArt von Italeri sind sie zu sehen.
Natürlich gab es auch werksneue Maschinen ohne diese Spuren. Aber dazu passen dann die 'Lackabplatzer' wieder nicht.

Gruß
André
 
bolleken96

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Einerseits ist das natürlich Ansichtssache, andererseits haben mir Fotos der Originalmaschine dieser Staffel, welche mir in einem anderen Forum zur Verfügung gestellt wurden, gezeigt, dass die Intensität und Anzahl der Abplatzer durchaus hinkommen. Ich muss ja jetzt damit Leben, wie es ist und zumindest mir gefällt es.
Die Abgasfahnen, tja da gebe ich dir Recht, könnten stärker rauskommen. Sie waren auch eigentlich recht deutlich auflackiert, aber entweder kommt das auf den Fotos nicht rüber oder diese Alterung ist im Laufe der Fertigstellung gedämpft worden oder verloren gegangen. Könnte ich nochmal nachbessern.
888 hat mich bereits auf die fehlerhafte Bezeichnung aufmerksam gemacht, sodass ich einen Moderator bat, sie zu ändern.

Danke André, dass du dich so sehr mit meinem Modell beschäftigst.
 
888

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Naja, soo verkehrt ist das Modell gar nicht, André.

Die VMF-323 hatte zu diesem Zeitpunkt eine Reihe "gebrauchter" F4U-4 von anderen Einheiten erhalten, bevor die Staffel an Bord der Sicily gegangen ist. Bei einigen blieb z.B. sogar noch ein "Navy" erkennbar, nachdem die 323er ihre Markierungen, vier Corsair zusätzlich mit Schlangenmotiv, aufgebracht hatten. Zwar waren die Corsair sauber (soweit machbar) und instand gesetzt, eine komplette Farbauffrischung wurde aber nicht vorgenommen.

Bollekens Corsair hatte diese Maschine ("18") zum Vorbild: zerschrammt, aber kaum Abgasspuren. Die Maschine dahinter ("5") ähnlich, sogar noch mit "Navy" unter der Tragfläche und durchschimmernde Grundierung. Interessant, dass beispielsweise Propeller und Räder ziemlich neu aussehen.
Fighter | | Page 15

Zum Modell: Farbe ist gut getroffen, Abgasspuren sind dezent erkennbar. Frische Farbe im Bereich der neuen spezifischen Staffelmarkierungen an Hinterrumpf, SLW und Tragfläche wäre noch besser gewesen. Korrekte Bezeichnung wurde schon genannt. Von der Form her näher an der Wahrheit als die -4B von Italeri. Kühlklappen etwas zahnlückig. Ob das Motorgehäuse, direkt hinter der Propellernabe, die korrekte Form hat, ist nicht zu erkennen (wird von den Herstellern gern übersehen).
Ach ja, der vordere Antennenmast könnte noch weg, der war 1951 nicht mehr üblich.

Insgesamt schön geworden und schade, dass sie nicht beim Wettbewerb dabei ist.


Nachtrag: Noch was, war schwer erkennbar, der hintere Antennenmast sollte mittig auf dem Rumpfrücken sitzen, nicht seitlich versetzt.
 
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Was 'Lackabplatzer' angeht, halte ich die Ausführungen von Wilfried Eck vom PMC Nürnberg für durchaus schlüssig.

Kleine Kostprobe:

Wilfried Eck schrieb:
Lackschäden/blanke Stellen:

Ein silberner Fleck von 1 Millimeter an der Vorderkante eines 1/72 Modells entspricht im Original nahezu Handtellergröße. Ist also ein nicht unbeträchtlicher Lackschaden. Die Frage ist demnach, wie er entstanden sein kann.

Schuhe von Mechanikern und Piloten schmirgeln/kratzen. Nach einiger Zeit kommt die Grundierung zum Vorschein, nach weiterer Zeit des Blech. Es dauert also, bis sich die einzelnen Kratzer durchgearbeitet und so verbunden haben, dass eine deutlich sichtbare blanke Stelle zum Vorschein kommt. Wie lange, hängt von der Häufigkeit der Benutzung der Maschine und dem Untergrund ab. Dreck bleibt bei Gras- oder Erde leichter an den Schuhsohlen haften, als bei Beton. Kratzspuren haben naturgemäß unregelmäßig verlaufende Konturen, denn erst eine Ansammlung lässt eine flächige blanke Stelle entstehen. Wobei sich die Frage erhebt, ob die Maschine so lange existiert, bis die Schuhe endlich das Blech aufgekratzt haben. Gänzlich unwahrscheinlich wäre es aber, wenn die Schuhe von Mechanikern und/oder Piloten die Vorder-Kanten von Tragflächen oder Leitwerk aufgekratzt hätten.

Abnutzungsspuren entstehen nur dort, wo etwas abgenutzt wird. Trittspuren also vorzugsweise dort, wo Piloten und/oder Mechaniker sich häufig aufhalten (Tragflächen-Rumpfübergang, Tankeinfüllstutzen), sonstige eben dort, wo häufig etwas gemacht wird. Wo aber niemand etwas macht und auch sonst keine mechanische Einwirkung denkbar ist, gibt es keine derartigen Spuren. Um jeden Rand eines Bleches am hinteren Rumpf einen silbernen Rand zu malen oder wahllos über die Tragflächen verteilt , mag eine nette Freizeitbeschäftigung sein, mit der Realität hat das aber nichts zu tun.

Sand schmirgelt auch. Besonders an den Vorderkanten. Auch hier allmählich, mit verlaufenden Konturen. - Aber gibt es auf einem Flugzeugträger Sand...? - Es kommt also wohl doch eher auf das Einsatzgebiet des jeweiligen Typs an. Und die Zeit, die er dort verbrachte.

Staub schmirgelt ebenfalls. Zwar deutlich weniger als Schuhe oder Sand, aber dennoch. Spuren sind also entweder erst nach sehr sehr langer Zeit oder bei älteren Mustern nach Geschwindigkeiten jenseits von Mach 1 sichtbar. Mit verlaufenden Konturen.

.....

Nachdem Abnutzungserscheinungen (so sie überhaupt denkbar waren) nur im Laufe der Zeit auftreten konnten und infolge allmählicher Abtragung verlaufende Konturen aufwiesen, bleibt als Erklärung für eine blanke Stelle mit scharf abgegrenzten Rändern nur Gewalteinwirkung.

Die Kollision mit einem harten Gegenstand verursacht zumindest eine Delle. Ob dazu der Lack abplatzt, kommt auf die Tiefe der Verformung und die Lackqualität an. Ist aber tatsächlich der Lack abgeplatzt, muss es eine deutliche Gewalteinwirkung vorgelegen haben, die sich auch in einer mechanischen Verformung manifestiert. Kommt gelegentlich vor. Sei es beim Einparken, sei es durch unachtsames Umgehen mit Gerät. Dann aber sollte im Modell außer dem silbernen Flecken auch die dazu gehörende Delle sichtbar sein. Solche Beschädigungen über alle Vorderkanten verteilt, hieße aber, das Original müsste in eine Schotterwolke geraten sein. - Eigentlich auch auf vorgeschobenen Flugplätzen unüblich. Und auf Flugzeugträgern allemal.

Eine Maschine auf einem Pazifikatoll unterliegt anderen Umwelteinflüssen, als eine in Alaska. Verallgemeinerung ist hier wie sonst auch, in jedem Fall von Übel.

Maschinen, die auf Flugzeugträgern eingesetzt wurden/werden, unterliegen keinen Abnutzungserscheinungen durch Sand etc. und erfahren im Übrigen eine regelmäßige Kontrolle auf Korrosion. Jede blanke Stelle wurde/wird sofort übermalt/überspritzt (daher das fleckige Aussehen von F-14, F/A-18 etc.). Wer hier Silberfarbe verwendet, beweist vielleicht sein Können als Maler, aber nicht seine Sachkenntnis.
Quelle

Gruß
André


 
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Danke André!
Hast dir ja Mühe gegeben bei der Recherche.

Ergo ist meine Corsair quatsch und unrealistisch. Wieder was gelernt.

Mir gefällt sie trotzdem noch.
 
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Auf folgendem Bild einer Corsair von einem amerikanischen Kollegen beigesteuert sieht man ganz deutlich, wie abwägig meine Lackabplatzer sind.
Herr Eck liegt also genau richtig!
 
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