Katar

Diskutiere Katar im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Dabei vergisst Du nur, dass dies die Amerikaner und wichtige NATO-Mitglieder doch anders sehen. Ihre geographische Lage und damit ihre Bedeutung...

Sens

Alien
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Hallo,



Hatte ich Dich schon richtig verstanden, ich stimme Dir bloß nicht zu. :wink2:
Auch mit dem "längeren Hebel" der NATO-Außengrenze kann die Türkei nicht viel erzwingen.
Die NATO-Außengrenze, die Anforderungen an die NATO und die NATO selbst verändert sich,
es ist nicht mehr so starr wie zu Zeiten des Kalten Krieges.

Grüsse
Dabei vergisst Du nur, dass dies die Amerikaner und wichtige NATO-Mitglieder doch anders sehen. Ihre geographische Lage und damit ihre Bedeutung für die NATO und EU kann niemand infrage stellen ohne dabei die möglichen Konsequenzen zu bedenken.
NATO sucht nach Lösung für Abgeordnetenbesuch in Konya (Neu: Ausschussvorsitzender) : Augen geradeaus
 
#
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Sens

Alien
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Al Udeid Air Base – Wikipedia
Turkey's New Base in Qatar
Die türkischen Soldaten kommen sicherlich nicht gegen der Willen der Amerikaner und Briten nach Katar.

base of turkish forces in katar - Bing images
Ein Hinweis auf die jeweilige Interessenlage in der nahen Zukunft, da sich das Kapitel IS dem militärischem Ende nähert. Auch die anderen Bilder zur Türkei zeigen sie als Partner und ernst zunehmende Größe., was die Zukunft des Irak und Syriens angeht, wo es schon längst entschieden scheint, dass es bei der alten Ordnung bleibt.
 
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Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Und ganz naiv dachte ich, es geht um Katar. Die Türkei ist noch ein anderes Land, oder?
 

Sens

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Und ganz naiv dachte ich, es geht um Katar. Die Türkei ist noch ein anderes Land, oder?
Und deshalb ist es wichtig zu verstehen, warum Katar viel Geld für die Beschaffung von Kampfflugzeugen ausgibt, die nicht wirklich etwas zur nationalen Sicherheit beitragen, die Stationierung auch türkischer Truppen dagegen schon. Denn hinter den Soldaten und den Kampfflugzeugen/Waffensystemen steht auch immer der jeweilige Staat und sein Machtpotential.
base of turkish forces in katar - Bing images Wenn man dort sämtliche Bilder durchklickt, dann sind wir bei Flugzeugen, Katar, Türkei und braucht nicht zu provozieren, weil man einer Meinung nicht folgt.
 
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K.B.

Testpilot
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Noch einmal kurz zusammengefasst:

Katar wandelt die bestehende Option über 12 Rafale in eine feste Bestellung um - insgesamt dann 36 Flugzeuge.
Zusätzlich gibt es eine neue Option über 36 Flieger.

Abweichungen zu den französischen Rafale:
- keine Befähigung zum Nukleareinsatz
- keine NATO-eigenen Kommunikationsmöglichkeiten ("ne bénéficieront des liaisons de communication OTAN.") [Link16-Codes?]
- Lockheed Martin Sniper Targeting Pod

Lieferbeginn der ersten Flieger soll Ende 2018 oder Anfang 2019 sein.

Zum Weiterlesen:
Métro, Rafale, A321... 11,1 milliards d’euros de contrats signés à l’arrivée de Macron au Qatar
Qatar signs on to buy 12 Rafale fighter jets from France
Qatar adds a dozen more Rafales to order

PS: Was ist denn bei flightglobal los? Da wird eine IR-Mica zur IRIS-T und eine Rafale-D zum Trainer...
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Alles gut und schön, aber man sollte sich mal folgendes vor Augen halten:
z.Z. eine Staffel Mirage M2000 (12) und in Zukunft 36x Rafale, 36x F-15QA und 24x Eurofighter. Dies ist eine Vergrößerung um den Faktor acht (8)!
Da werden die Ausbildungsprogramme auf der PC-21 und an ausgelagerten Orten für das Jettraining auf Jahre hinweg wohl voll glühen! Und das ganze bei einer örtlichen Bevölkerung von +/- 300,000.
Da kommt Freude bei den Kontraktpiloten aus aller Welt auf...
 

K.B.

Testpilot
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Da stellt sich schon die Frage: Wo kommen die ganzen Piloten her?

Denn diese Frage ist meines Erachtens nach mehr als trivial!

Zu den F-15: Die USAF hat selbst große Lücken in ihren Personalbeständen. Die werden kaum Piloten freiwillig gehen lassen. Und wenn, dann sind es eher Piloten, die die Blütezeit ihrer fliegerischen Karriere bereits überschritten haben.
Zusätzlich besteht das Problem, dass die Saudis bereits früher ihre F-15-Bestände aufgefüllt haben und Boeing dafür USAF-Personal aktiv abgeworben hat. Da dürfte mittlerweile kaum noch wechselwilliges Fachpersonal für Katar übrigbleiben.

Aus verteidigungspolitischer Sicht darf man sich die Frage stellen, wem sich eine Luftwaffe weisungsgebunden fühlt, wenn 3/4 aller Piloten und Techniker aus den USA kommen? Und welchen Kampf- wie Abschreckungswert hat solch eine Flotte z.B. gegen Saudi-Arabien, wenn deren Luftwaffe auch in großem Maße von US-Personal betrieben wird?

Bliebe noch das Personal aus Drittstaaten: Pakistan, Bangladesh, Indonesion? Ukraine, Azerbaidschan, Uzbekistan?
Nur stimmt da die US-Seite einfach so zu? Der Türkei wurde verboten, nach der Säuberungswelle in der Luftwaffe pakistanische F-16-Ausbilder einzukaufen. Warum sollte es dann in Katar einfacher sein, wenn die beschaffte Technologie deutlich über dem liegt, was die USAF durchschnittlich nutzt?

Viel Spekulation bei der ganzen Sache mit dabei...

Wer ein paar weiterführende Texte zum Thema empfehlen kann, darf diese hier gerne posten!
 

Philipus II

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Wobei das mit Amerikanern gegen Amerikaner in Cockpits ebenso auch für den Hauptrivalen Saudi-Arabien gilt. Sitzen auf beiden Seiten verstärkt Amerikaner am Steuer, könnte das eher deeskalierend oder zumindest ausgleichend sein.
 
GorBO

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Sollte es jemandem der für ein fremdes Land Militärdienst leistet nicht erstmal egal sein, gegen wen es geht? Da gibt es vielleicht erst ein leichtes Zwicken im moralischen Kortex, wenn auf dem gegnerischen Flugzeug der US-Stern prangt.

Übrigens falls mal jemand in deutschen Kasernen oder Flugschulen für den Dienst in Katar oder Saudi-Arabien wirbt, macht derjenige sich strafbar gem. §109h StGB.
Also immer schön Anzeigen!
 

Sens

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Sollte es jemandem der für ein fremdes Land Militärdienst leistet nicht erstmal egal sein, gegen wen es geht? Da gibt es vielleicht erst ein leichtes Zwicken im moralischen Kortex, wenn auf dem gegnerischen Flugzeug der US-Stern prangt.

Übrigens falls mal jemand in deutschen Kasernen oder Flugschulen für den Dienst in Katar oder Saudi-Arabien wirbt, macht derjenige sich strafbar gem. §109h StGB.
Also immer schön Anzeigen!
Was auch deutsche Staatsbürger nicht davon abhält in den Bürgerkriegen des Nahen Ostens mit zu mischen ohne größere Konsequenzen nach ihrer Rückkehr fürchten zu müssen. In mögliche Anklageschriften kann man ja Vieles schreiben, doch wenn es um unwiderlegbare Beweise geht, die unseren Rechtsnormen entsprechen, dann bleibt davon fast nichts übrig.
Katar wird wie die Saudis Stellenanzeigen in Fachzeitschriften schalten, damit Interessierte Kontakt aufnehmen können.
Jobs, vacancies: Qatar Military | Indeed.com
 
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Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Da stellt sich schon die Frage: Wo kommen die ganzen Piloten her?

Denn diese Frage ist meines Erachtens nach mehr als trivial!

Zu den F-15: Die USAF hat selbst große Lücken in ihren Personalbeständen. Die werden kaum Piloten freiwillig gehen lassen. Und wenn, dann sind es eher Piloten, die die Blütezeit ihrer fliegerischen Karriere bereits überschritten haben.
Zusätzlich besteht das Problem, dass die Saudis bereits früher ihre F-15-Bestände aufgefüllt haben und Boeing dafür USAF-Personal aktiv abgeworben hat. Da dürfte mittlerweile kaum noch wechselwilliges Fachpersonal für Katar übrigbleiben.

Aus verteidigungspolitischer Sicht darf man sich die Frage stellen, wem sich eine Luftwaffe weisungsgebunden fühlt, wenn 3/4 aller Piloten und Techniker aus den USA kommen? Und welchen Kampf- wie Abschreckungswert hat solch eine Flotte z.B. gegen Saudi-Arabien, wenn deren Luftwaffe auch in großem Maße von US-Personal betrieben wird?

Bliebe noch das Personal aus Drittstaaten: Pakistan, Bangladesh, Indonesion? Ukraine, Azerbaidschan, Uzbekistan?
Nur stimmt da die US-Seite einfach so zu? Der Türkei wurde verboten, nach der Säuberungswelle in der Luftwaffe pakistanische F-16-Ausbilder einzukaufen. Warum sollte es dann in Katar einfacher sein, wenn die beschaffte Technologie deutlich über dem liegt, was die USAF durchschnittlich nutzt?

Viel Spekulation bei der ganzen Sache mit dabei...

Wer ein paar weiterführende Texte zum Thema empfehlen kann, darf diese hier gerne posten!
Zu einen werden in Saudi Arabien schon lange keine US Piloten mehr verwendet, da sich die US aus Saudi Arabien mit Truppen verabschieden durfte. Bodenpersonal wohl von den Herstellern.
Die Trainingseinheiten all dieser Länder haben haben Piltoen aus aller Welt als Instruktoren, auch Katar. In arabischen Ländern bevorzugt man dann Piloten aus islamischen "Bruderstaaten" wie Ägypten und Pakistan.
In Katar ist es insofern einfacher ein Auge drauf zu haben, da dort sehr viele US Soldaten stationiert sind. In Katar ist erstmal die Frage der umfassenden Ausbildung zu klären, da dort auf Grund des Drucks vom großen Nachbarn alle US Ausbildner mal gegangen sind.
Es wird ja auch noch ein paar Jahre dauern, bis all diese Bestellung auch wirklich gebaut und ausgeliefert sein werden.
 

n/a

Guest
In arabischen Ländern bevorzugt man dann Piloten aus islamischen "Bruderstaaten" wie Ägypten und Pakistan.
Ich würde mal anzweifeln, dass in saudischen F-15 Cockpits Ägypter oder gar Pakistani sitzen. Da haben die USA sicher ein Mitspracherecht und sowohl Ägypten als auch noch viel mehr Pakistan sollen sicher keinen Zugriff auf die jeweilige Technologie bekommen ... beide Länder hätten sicher gerne F-15 gekauft.
Allerdings sind die Cockpits der RSAF sicher auch bei den Prinzen und der Bildungsjugend des nicht unbedingt bevölkerungsarmen Landes so begehrt, dass man die Cockpits ausreichend füllen kann.
Bei Katar sieht es doch anders aus ... da bleibt abzuwarten, welche Flugzeuge letztlich wirklich beschafft werden und wieviel sie davon dann aktiv betreiben!?
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Die RSAF hatte bereits arabische bzw. muslimische Ausländer im Cockpit. Außerdem ist es für einen Westler schwer Araber zu unterscheiden und Papier ist geduldig.
Es gibt etliche Prinzen als Piloten...
 

n/a

Guest
Die RSAF hatte bereits arabische bzw. muslimische Ausländer im Cockpit. Außerdem ist es für einen Westler schwer Araber zu unterscheiden und Papier ist geduldig.
Das bezweifle ich ja auch gar nicht, nur wird es da Unterschiede bei den Flugzeugtypen geben ... was z.B. bei einer F-5 oder einer C-130 sicher problemlos möglich ist, könnte bei einer F-15 am Veto der Amerikaner scheitern - Tornado und EF stehen da wieder auf einem anderen Blatt. Und solange das technische Personal Vertragsarbeiter aus den USA sind, ist das Papier im Zweifelsfall auch schwer geduldig zu bekommen. Nicht mal in die türkischen F-16 durften die pakistanischen Piloten ohne das die USA ihr Veto eingelegt haben.

Es gibt etliche Prinzen als Piloten...
Da scheint es zum guten Ton zu gehören Fighter-Jockey zu werden ... ist ja auch einer der besten Jobs die man finden kann, insbesondere wenn man nicht davon leben muss.
 

fant66

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[QUOTE="Teen-Fighter, post: ... was z.B. beizu gehören Fighter-Jockey zu werden ... ist ja auch einer der besten Jobs die man finden kann, insbesondere wenn man nicht davon leben muss.[/QUOTE]

Wie meinst du das jetzt, kann man als Jet Pilot nicht leben, oder was ? Da müßten ja unsere Kutscher lauter Bettler sein.
 

Sczepanski

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...
Bei Katar sieht es doch anders aus ... da bleibt abzuwarten, welche Flugzeuge letztlich wirklich beschafft werden und wieviel sie davon dann aktiv betreiben!?
Die Türkei ist ein Verbündeter von Katar und unterstützt auch die Regierung von Tripolis (West-Libyen) während die konkurrierende Regierung von Bengasi/Tobruk durch die ägyptische Militärherrschaft, Saudi-Arabien und die Golf-Emirate gestützt wird.
 

K.B.

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Die RSAF hatte bereits arabische bzw. muslimische Ausländer im Cockpit. Außerdem ist es für einen Westler schwer Araber zu unterscheiden und Papier ist geduldig.
Haben Sie Quellen dafür?

@Papier ist geduldig: Die größte Militärmacht der Welt mit CIA und NSA im Hintergrund lässt sich einfach so durch einen gefälschten Lebenslauf über den Tisch ziehen?
 
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