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Guest
Wenn nicht genau klar ist, was passiert ist, kann man auch nicht sicher von einem Konstruktionsfehler sprechen, aus meiner Sicht.
Der 50-Jährige habe die Tür des Privatjets öffnen wollen, als sie ihm mit großer Wucht entgegengekommen sei, sagte ein Sprecher der Sicherheitsbehörde Otkes. Teile der Tür flogen bis zu zehn Meter weit. Passagiere waren zu dem Zeitpunkt nicht in der Nähe des Flugzeugs.
"Das war ein tragischer Unfall", sagte der Sprecher. Nun werde das System untersucht, das den Kabinendruck regelt. Möglicherweise sei der Druck im Flugzeug so hoch gewesen, dass die Tür beim Öffnen regelrecht nach außen explodiert sei.
Es lief wohl die APU. Ein Teil der Besatzung war an BoWenn dann klimatisiert wird, und das Druckausgleichsventil geschlossen ist (wegen technischen defekt oder anderen Gründen) baut sich dementsprechend Druck auf.Lief ein Triebwerk?
Dann wuerde der Flugzeugfuehrer wohl auch noch leben, dem war aber sicher nicht so.Warum sollte der Druck so hoch gewesen sein, wenn die Maschine überNacht steht und vollends mit Schnee bedeckt ist, innen drin alles dunkel ist und die Maschine auf den Fotos den Eindruck macht, dass alles stromlos ist?
Es gibt nur Eines: Wartet auf den Unfallbericht......
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob es eine Fehlbedienung oder eine Fehlfunktion war. Aufgeblasene Druckkabine als Szenario dürfte damit zu 98% sicher sein.Es lief wohl die APU. Ein Teil der Besatzung war an Bord
Und aus dem Grund (wenn es denn so ist), ist es für mich ein Konstruktionsfehler. Der Mensch passt sich nun an die "schlecht durchdachte" Technik an und nicht die Technik wird für die sichere Verwendung optimiert, damit so etwas nie wieder passieren kann.Jetzt passen alle die nächsten zwei bis drei Jahre auf, danach gerät dieses Szenario wieder in Vergessenheit, und dann erwischt es den nächsten.
GENIAL! Das daran vorher niemand gedacht hat.Btw, gibt es so etwas wie eine "Standheizung" für Flugzeuge? Also man programmiert ...
... Das verringert die Vorbereitungszeit für das Personal vor Ort und spart mal wieder Personalkosten. Solche Ansätze gibt es bei der Bahn schon.
in einem Zeitungsartikel stand, dass der Kapitän und sein "1st mate" versucht haben, die Tür zu öffnen,Sollte der Copi bei laufender APU und eingeschalteter Klimaanlage an Bord gewesen sein,
möchte ich nicht in seiner Haut stecken.
Ja, denn die war ja wohl an. Und deshalb Druck auf der Kabine. Die "Standheizung" nennt sich APU.Btw, gibt es so etwas wie eine "Standheizung" für Flugzeuge?
Vielleicht war der Copilot mit draußen und den Steward hat man als Wache für die APU an Bord gelassen?Sollte der Copi bei laufender APU und eingeschalteter Klimaanlage an Bord gewesen sein,
Wobei es ja kein Problem wäre, die Konstruktion so zu machen, dass solche Unfälle nicht möglich sind. Viele Flugzeugtüren müssen ja zuerst nach innen bewegt werden. Damit ist ein Wegfliegen durch Überdruck schonmal nicht möglich. Dort wo das konstrukiv nicht machbar ist, wären z.B. Bolzen denkbar, die sich durch den Überdruck in eine sperrende Position bewegen.Und der "Konstruktionsfehler" mit der aufplatzenden Tür war von Beginn an. Oder anders herum: obwohl die Türen aufplatzen können, hat man die Druckkabine erfunden. Nachteil: alle drei Jahre ein Unfall mit der Tür. Vorteil: man kann auch über das Wetter steigen. Da hat man halt abgewogen, was weniger Unsicher ist.
Vielleicht gibt es das ja sogar bei solchen Geschäftsreisejets, nur eben nicht bei jedem oder jedem Alters?Wobei es ja kein Problem wäre, die Konstruktion so zu machen, dass solche Unfälle nicht möglich sind.
Nun ja, zum einen sind wir hinterher immer schlauer, zum anderen wird die KOnstruktion sicherlich so ausgelegt sein. So wie sie auch bei einem Airbus und einer Boeing vorsieht, dass die Türen unter „richtigem“ Differenzdruck nicht von alleine oder durch Bedienung aufgehen können. Wie schonmal beschrieben sind die vermeidlich sehr kleinen Differenzdrücke das Problem, die, bei der die Schutzschaltungen noch nicht greifen, aber die Tür durch ihre große Fläche schon recht aktiv bewegt wird.Wobei es ja kein Problem wäre, die Konstruktion so zu machen, dass solche Unfälle nicht möglich sind
Für jedes Problem immer sofort eine Lösung zu haben schafft viel mehr neue Probleme - und am Ende gehen die Lösungen aus. Manchmal gibt es einfach einen Grund, warum etwas ist wie es ist. Das sollte man lernen, zu akzeptieren, auch wenn man den Grund (noch) nicht erkennen kann.Man vergisst bei solchen „Tipps“ ja oft, dass die Tür in aller Regel vor allem aufgehen soll, wenn wir sie benötigen um das FLugzeug zu verlassen und zwar auch (bzw. vor allem) dann, wenn Eile geboten ist (Notfall).