FA-18 gegroundet

Diskutiere FA-18 gegroundet im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Sagt Sens. Die Schweizer sehen das anders - sicher in Absprache mit dem Hersteller. Ich würde auch nicht warten, bis aus dem Riss ein Bruch wird...
TomTom1969

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Bei einem Bruch reichte ja die Sichtkontrolle der Zwischenflugkontrolle. (Siehe Foto im Link) Liegt kein offensichtlicher Bruch vor, dann ist eine F-18 bis zur nächsten Kontrolle einsatzfähig.
Sagt Sens. Die Schweizer sehen das anders - sicher in Absprache mit dem Hersteller. Ich würde auch nicht warten, bis aus dem Riss ein Bruch wird :cool1.

In der oben verlinkten Mitteilung vom VBS vom 5.2.heisst es zu den gegroundeten Maschinen: Dabei handelt es sich um eine F/A-18C mit dem gebrochenen Befestigungsscharnier der Landeklappe sowie um vier weitere F/A-18 mit Rissbefunden (je zwei F/A-18C Einsitzer und je zwei F/A-18D Doppelsitzer). Diese Maschinen werden vorerst nicht mehr eingesetzt.

Thomas
 
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innwolf

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Falls das stimmt ist es einer der Gründe, weshalb eine ein-Typ Flugzeugflotte gefährlich ist. Stellen wir uns vor, das WEF würde eben erst beginnen. Schutz mit Tiger, oder bräuchte es dann Nato Jets?
Wirklich gefährlich?

Wieviel Stunden wurden bisher mit den F18 insgesamt geflogen, wieviel auf dem Exemplar daß den Fehler zeigte, wieviele F18 haben ohne Probleme schon mehr Flugstunden?

Ist das Restrisko mit der Bestandsflotte je 10h im scharfen Einsatz zufliegen gegenüber den restlichen Einsatzrisiken deutlich überwiegend?
 
_Michael

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Für mich eher ein Beleg dafür, dass der Luftpolizeidienst nicht die reklamierte höchste Priorität hat. Bei einem Bruch reichte ja die Sichtkontrolle der Zwischenflugkontrolle. (Siehe Foto im Link) Liegt kein offensichtlicher Bruch vor, dann ist eine F-18 bis zur nächsten Kontrolle einsatzfähig.
Nein. Die Flugzeuge werden ja regelmässig auf Risse überprüft, so dass die Teile ersetzt oder repariert werden können, lange bevor Brüche auftreten. Kommt es tatsächlich zu einem Bruch, so ist dies schon ein ernster Zwischenfall und ein Indiz, dass man bei der früheren Beurteilung von Rissen - aus welchem Grund auch immer - zu optimistisch war. Bevor die Situation geklärt ist, lässt man das 50-Millionen-Flugzeug und den Mann im Cockpit besser auf dem sicheren Boden.
 
amsi

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In einem solchen Fall ist es mit "nur nochmal nachgucken" auch nicht getan. Es können Schäden vorhanden sein die mit dem Auge nicht erkennbar sind da zu klein oder unter der Oberfläche des Bauteiles. Stichwort: zerstörungsfreie Materialprüfung.
Zum Beispiel mittels Farb-Eindringverfahren, Wirbelstromprüfung oder Ultraschall, um nur drei Möglichkeiten zu nennen.
 

Sens

Alien
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Genau das hat man ja gemacht. Doch schon vorher wurde ja die unterschiedliche Rissbildung für jede Maschine festgehalten, das gilt auch für die mit dem Bruch.Damit war nie die Gefährdung aller 30 Maschinen gegeben. Schlussendlich waren es 5, die in den Fokus rückten, weil sie eine vergleichbare Rissbildung hatten, bevor des zu dem Ereignis kam. Alle Nutzer der F-18 dokumentieren dies und leiten die Ergebnisse an Boeing, damit auch alle davon profitieren.
 
TomTom1969

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Genau das hat man ja gemacht. Doch schon vorher wurde ja die unterschiedliche Rissbildung für jede Maschine festgehalten, das gilt auch für die mit dem Bruch.Damit war nie die Gefährdung aller 30 Maschinen gegeben.
Wieder falsch... Wenn man VORHER dieses Teil routinemässig geprüft hätte, wäre es gar nicht bis zum Bruch gekommen! Daher hat man NACH dem Bruch an einer Maschine ALLE Flugzeuge an der gefärdeten Stelle geprüft und aufgrund unzulässiger Rissanzeigen 4 weitere Maschinen bis zur Reparatur stillgelegt.

Gerne nochmal der Hinweis auf die in diesem Thread mehrfach verlinkten Stellungnahmen des Schweizer Verteidigungsministeriums VBS. Die sind sehr klar formuliert, da muss man keine praxisfremden Thesen in die Welt setzen...

Thomas
 
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Sens

Alien
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Auch wenn einige etwas länger brauchen. Die Rissbildung bei der F-18 ist etwas typisches und unvermeidbar. Weil das so ist, wird das ständig beobachtet (Rissanzeigen), um ab einer vorgegebenen Größe und Anzahl einzugreifen. Wir wissen nicht, welche Größe und Anzahl vor dem Bruch bei der betreffenden Maschine vorlagen?! Wir können jedoch davon ausgehen, das es da größere Unterschiede bei den einzelnen Maschinen gab. Je nach Nutzung der 30 Maschinen oder ob welche kurz zuvor aus der Inspektion kamen, wo solche Risse repariert wurden. (Die Instandsetzungstermine sind ja aus dem Grund gestaffelt, um immer eine Anzahl Maschinen uneingeschränkt verfügbar zu haben.) Die gesamte Flotte für zwei Tage am Boden zu lassen sagt da schon etwas über deren Bedeutung aus. Ohne die Pressemitteilung hätte das niemand bemerkt. .
 
TomTom1969

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Auch wenn einige etwas länger brauchen.
Keine Ursache, ich helf Dir gerne :wink2:.
Die Rissbildung bei der F-18 ist etwas typisches und unvermeidbar. Weil das so ist, wird das ständig beobachtet (Rissanzeigen), um ab einer vorgegebenen Größe und Anzahl einzugreifen.
Hatten ich und andere auch schon geschrieben. Gilt übrigens nicht nur für die F-18 :wink2:. Nun prüft man regelmässig aber nicht den ganzen Flieger, sondern nur die besonders beanspruchten Bereiche.
Wir wissen nicht, welche Größe und Anzahl vor dem Bruch bei der betreffenden Maschine vorlagen?! (...Allgemeinplätze...) Die gesamte Flotte für zwei Tage am Boden zu lassen sagt da schon etwas über deren Bedeutung aus.
Der Umstand, dass da was gebrochen ist, macht die Bedeutung des Vorfalls aus. Soweit sollte es nämlich nicht kommen. Haben wir jetzt auch schon mehrfach hier gelesen :cool:.
Ohne die Pressemitteilung hätte das niemand bemerkt.
Wieder falsch... Auch in der Schweiz gibt es Flughafenanwohner, Spotter und die BILD-Zeitung. Die heisst hier nur BLICK. Was meinst Du, was in Deutschland im Blätterwald und den Internetforen loswäre, wenn man die Eurofighter-Flotte für 48h stillegt?!?

Thomas

PS: Eigentlich ist in der VBS-Mitteilung vom 5.2. wirklich alles gesagt. Ich verlinke sie gerne nochmal: https://www.vbs.admin.ch/content/vbs-internet/de/die-aktuellsten-informationen-des-vbs/die-neusten-medienmitteilungen-des-vbs.detail.nsb.html/69718.html
 
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Sens

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Fakt bleibt doch, die gesamte Flotte blieb für 48 Stunden am Boden, obwohl es nicht notwendig war. In der Rückschau hat der publizierte Ausfall der F-18 als Luftpolizei am Himmel über der Schweiz keine negativen Konsequenzen. Wurde vielleicht diese Aufgabe von den Nachbarn wahrgenommen?! Mit der Aktion wurde der Schweizer Luftwaffe ein "Bärendienst" erwiesen.
 

Sens

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Da bleibst Du den Beweis schuldig, während ich aufzeigen kann, das die Entscheidung nicht zwangsläufig so sein musste. So ein Verhalten nennt man wohl Obrigkeitsglauben während Du sonst immer nach Belegen fragst. .
 
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jackrabbit

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Hallo,

Fakt bleibt doch, die gesamte Flotte blieb für 48 Stunden am Boden, obwohl es nicht notwendig war.
wer hat denn inzwischen festgestellt, dass es nicht notwendig war?
Gibt es dazu etwas offizielles und nur Mutmaßungen von unbeteiligten Dritten?


Grüsse
 
Grimmi

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Die erste gegroundete Hornet ist wieder in Diensten der Luftwaffe, es verbleiben nun noch vier am Boden:

Bern, 09.03.2018 - Nach einem Zwischenfall Ende Januar 2018 mit einem Befestigungsscharnier einer Landeklappe an einer F/A-18C Hornet wurden die gesamte Hornet-Flotte untersucht. Die Untersuchungen ergaben fünf betroffene Flugzeuge. Heute konnte die erste der betroffenen Maschinen – eine F/A-18D Hornet (Doppelsitzer) – wieder an die Luftwaffe übergeben werden. ...mehr...
 
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