Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Ähem ... eine "leicht unfreundliche" Vermutung ist das schon, ich würde "nur was bei EBAY raushauen wollen". Ich weiss es gibt solche...

FranzGall

Flugschüler
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Ähem ... eine "leicht unfreundliche" Vermutung ist das schon, ich würde "nur was bei EBAY raushauen wollen".
Ich weiss es gibt solche MItmenschen, ich zähle mich ausdrücklich nicht dazu.
Die Basisdaten dieser Person kenne ich tatsächlich nicht, es handelte sich um lange verstorbenen Nachbarn von mir und ich hab den Neubewohnern des Hofes ein paar alte Fotos aus dem Hof-Fundus eingescannt und zusammengestellt und wollte dazu ein paar Infos dazu schreiben z.B. welches Flugzeug. That's it.
Die Geburtsdaten von Franz Gall (sein Vater und Großvater hiessen auch so!) stehen Übrigends noch nicht einmal auf seinem Grabstein in Ober-Windach ... und weil es keine Nachfahren gibt, ist da auch kaum was zu erfragen. Infos zum Hof (Hansschneiderbauer) selber gibt es hier auf Seite 38 der Ausgabe 5 von 1952:
wewewe historischerverein-landsberg punkt de Archiv - Landsberger Geschichtsblätter (ich darf keine Links posten ..)
... also ich bitte höflich darum das mit der Ebay-Vermutung zurückzunehmen ich recherchiere so gut ich das halt am Feierabend hinbekomme.

Abgesehen davon ein ehrliches Danke, ich hatte niemals gedacht, dass sich über die paar Infos so viel rausfinden läßt. Steht das alles im Internet mit den Stammrollen? Dann könnte ich mal nachsehen wo mein Großvater so überall war.

Gruss und Danke,

Jon

... und ich kenne Steinebach, wohne ja selber da :-)







Hallo Jon,

wenn man schon ein oder mehrere Bilder in einen direkten Zusammenhang mit einem Menschen bringen kann, ist es Pflicht die Basisdaten dieser Person festzuhalten. Mit zwei Telefonaten ist das doch schon erledigt! Friedhof und Meldeamt. Wenn man allerdings nicht daran interessiert ist weil man z.B. nur eine Zeile für ein EBAY-Angebot raushauen will - gut jedem das seine. Aber dann kann ich Deine ursprüngliche Aussage "Recherche" zu betreiben nicht verstehen...
Es dürfte um den hier gehen:
Franz Gall (Pionier)
*03.02.1888 Steinebach/Landsberg
Landwirt
Kam von der Fußart. am 8.5.1918 zur FEA Schleißheim.
Am 8.10.1918 zur Aflisch Grafenwöhr versetzt.
Das war seine gesamte Karriere bei den Fliegern...

Gruß
Hal
 

Merlin2017

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#3988
Klemm L.25 E D-1902 der DLF Böblingen beim Internationalen Rundflug 1930 (die 1930 steht unter der C1) mit Oskar Notz.
 
Hal Oele

Hal Oele

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Aflisch...
Na also, geht doch auch ohne mich :)

Bei Euren Klemms lasst bitte den Punkt zwischen L und 25 (oder andere) weg.
Außerdem ist alles was vorne als Zweisitzer ausgeführt ist eine VL (also VL 25 oder VL 26).
An den Öffnungen an der Motorhaube seht Ihr dann ob ein Hirth oder ein Argus drunter steckt.
Dann ist es plötzlich keine 25 mehr sondern eine 26.

Lennarts 2165 hat noch ein wichtiges Detail zu präsentieren:
Das bogenförmige Loch im Knick der Motorhaube gehört zum fehlenden Ölkühler des Argus!
Die Rohrschlange wurde im Herbst/Winterbetrieb abmontiert, da nicht notwendig.
Der Motorenfachmann spricht da von der Strumpfbildung auf der Schlange, da das Öl bei niedrigen Außentemperaturen
verdickt und sich ein Eisfilm darauf bildet. Bilder die im Winter eine Kühlschlange zeigen, sind fabrikneue Flugzeuge die aufmontiert werden.

Und was das Alpenbild angeht, das hatten wir hier auch schon als Thema.
Da ging es auch um die Farben der in Reichenhall stationierten Klemms.

Tschöökes
Hal
 
Hannes64

Hannes64

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Hallo

Foto 3987 zeigt eine Klemm in Bad Reichenhall, erkennbar an der Kirche Sankt Zeno im Hintergrund.

Gruß Christian
 
AGO Scheer

AGO Scheer

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Huhu, ich mal wieder!
Hier etwas zum Thema Klemm:
D-1638: eine Klemm Kl 25 mit der Werknummer 149, später D-EFAR
und D-1858, BFW M23, die Werknummer 513, Halterin war Thea Rasche, später war´s L. Maier, 1934 zerstört.

Huhu ebay-Bilderdieb: auch das Fotos ist durch Bearbeitung markiert!
 
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AGO Scheer

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@ Junkers-Peter
Sag mal, das Flugmanöver ist doch nicht echt? War dieses Ungetüm so agil?
 
Junkers-Peter

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Anscheinend schon, Ich denke nicht, dass das Foto manipuliert ist, obwohl natürlich das Kurven in so niedriger Höhe mit so einem Möbelwagen nicht ohne war. Anhand des Luftlogs an der rechten Tragfläche erkennt man, dass die G 38 noch im Versuchsflugbetrieb ist. Anbei noch ein Bild aus der Serie von Junkers-Werksfotos:

 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Rekordflugzeuge hatten wir hier ja nicht so oft. Hier ist eines. Die W 33 und W 34 stellten in den 20er Jahren etliche Weltrekorde auf, so den Dauerflugrekord mit einer W 33 von 52 Std. und 23 min - und die W 34 schaffte es bis in eine Höhe von 12739 m.

Zum 10-jährigen Jubiläum des Dauerflugrekords wollte Junkers die alte Tradition wieder aufleben lassen und plante für den 5. August 1937 einen Geschwindigkeitsweltrekord für einmotorige Wellblech-Maschinen. Man sah eine Kombination aus einer W 34 und einem Jumo 211 A vor. Dieser sollte mit diversen Verbesserungen eine Kurzleistung von 2500 PS erreichen und die W 34 auf eine Geschwindigkeit von rund 640 km/h katapultieren. Auf dem beiliegenden Foto sieht man die Maschine nach der Montage des Jumo 211. Die Tragflügel waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht angebaut, da für den Rekord gepfeilte Schnellflugflächen mit verbessertem Ca/Cw vorgesehen waren, die sich noch in der Musterfertigung befanden. Die Maschine trug die Bezeichnung W 34 tai.

Leider strich das RLM während der Endmontage der W 34 plötzlich alle Gelder und verbot weitere Rekordflüge. So verschwand das Projekt in der Versenkung. Umso mehr freue ich mich, dass ich durch die mir exklusiv vorliegenden Dokumente und Fotos dieses Vorhaben vor dem Vergessen retten konnte.


 
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L1049G

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Meinen Informationen zufolge erfolgte der Erstflug dann doch, von Investoren finanziert, aber erst Anfang April 1938, also heute genau vor 80 Jahren.
Gerhard
 
AGO Scheer

AGO Scheer

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Superschöne Aufnahme, Peter! Danke.
Soweit ich weiß, scheiterte das Projekt nur am Fahrwerk. Das war ja bekanntlich aus aerodynamischen Gründen abwerfbar- und die Kufen, auf denen es landen sollte, sollten aus Neodym sein, um die Landestrecke (auf Stahlplatten) rapide zu verkürzen. Aber es gab nicht genug Neodym dafür...


Aber sowas Rares kann ich auch bieten:
Eine Henschel-V-Maschine Hs V14-18. Weil in Oschersleben, wegen des zu der Zeit noch nicht angelaufenen Serienbaus der Ar 65, Kapazität frei war (In der Einfliegerei wurde nur Karten gespielt!), sollte dieses Flugzeug ausnahmsweise bei AGO in die Werkserprobung gehen.

Es kam aber anders: Der Fahrer der Spedition hatte bei der Auftragserteilung nicht richtig zugehört und nur „Flugzeugwerk“ und „_schersleben“ verstanden, karrte das Ding dann nach Aschersleben zu den Junkers Flugzeugwerken. Da freute man sich über die unverhoffte Lieferung und gliederte unwissend dieses Flugzeug in den eigenen Bestand ein. Heraus kam das erst, als sich Flugkapitän Alexander Julius von Humburg-Wumme völlig verfranzte und die CN+AP in der Tschechei, bei Retsre Lirpa landete. Dort verliert sich auch leider die Spur der Maschine. Vielleicht weiß jemand mehr?
 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
:-60:

War das nicht der Nachbarort Lirpa Zrehcs?
Meines Wissens hat sich Humburg-Wumme verflogen, weil er vorher zu viel Ostereier verdrückt hat und dann wegen Bauchkneifens nicht auf den Kurs geachtet hat.
 
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