F-22 - Bauchlandung in Fallon

Diskutiere F-22 - Bauchlandung in Fallon im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Eine F-22 aus Elmendorf hat während des Starts das Fahrwerk ein wenig zu früh eingefahren und ist ein wenig auf dem Bauch geschliddert. LINK Das...

flightpics

Testpilot
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Eine F-22 aus Elmendorf hat während des Starts das Fahrwerk ein wenig zu früh eingefahren und ist ein wenig auf dem Bauch geschliddert.
LINK

Das dürfte wohl sein letzter Flug mit einer Raptor gewesen sein! :whistling:
 

Michael aus G.

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Gibt doch erstmal eine JAG-Untersuchung.
 
Thone

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Ich würde ja vermuten, dass auch eine F-22 einen "weight-on-wheels"-Schalter besitzt und man nicht einfach so den Fahrwerkhebel nach oben legen kann um sein Flugzeug wiederum tiefer zu legen?

Thomas
 
AE

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Also die Quelle nennte die felsenfeste Ursache von User flightpic doch mit Vorsicht. "Die Details sind noch skizzenhaft, können sich noch ändern, .. eine nicht näher benannte Quelle ..."
Das Büro für Öffentlichkeitsarbeit bestätigte lediglich einen Unfall und hofft auf die reparaturfähigkeit des Flugzeugs.

Die pflaumige Art der Antwort auf eine Frage führt im besten Fall nur zur Änderung der Überschrift und Löschung der Beiträge.
 
Augsburg Eagle

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Kann ja theoretisch auch ein technischer Fehler gewesen sein.
 
Intrepid

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Ich würde ja vermuten, dass auch eine F-22 einen "weight-on-wheels"-Schalter besitzt und man nicht einfach so den Fahrwerkhebel nach oben legen kann um sein Flugzeug wiederum tiefer zu legen?
Das schafft man auch mit "weight-on-wheels"-Schalter. Der schützt im Stand und beim langsamen Rollen, aber nicht kurz vor dem Abheben. Und oft auch nicht kurz nach der Landung.
 
GorBO

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Der "The Aviationist" schreibt was von einem Engine Power Loss. Weiter wird eine inoffizielle Quelle zitiert die aussagt: Beim Starten und Vorschieben des Throttle ("Throttle Up") hatte das linke Triebwerk einen Flame Out. Der Pilot hat dies aber erst bemerkt, als er schon ein paar Sekunden in der Luft ("airborne") war und das Fahrwerk eingezogen hatte,
 
Airboss

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Und schon stellt sich die Geschichte etwas anders dar. Also, wie kommt der TO zu seiner Aussage? Die Antwort steht noch aus (auch weil die Moderation vielleicht ein wenig zu schnell und zu viel gelöscht hat....aber sei´s drum, wäre eh nur wieder ein verbaler Kleinkrieg geworden)
 
AE

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Was soll dieser Beitrag? Doch noch einen Kleinkrieg vom Zaune brechen?

Bitte dem ersten Link folgen. Dort wird dargelegt, dass eine nicht genannte Quelle diese Vermutung vom "zu früh eingezogenen Fahrwerk" gebracht hatte. Ist also keine Erfindung des Users. Im Endeffekt wäre es eventuell besser gewesen, das Fahrwerk beim Schubverlust später einzuziehen? Aber auch das ist Spekulation.

Übrigens erleben wir das in vielen Unfallthemen, das munter drauf los spekuliert wird, mangels Fakten. Also kein Grund zur Aufregung.
 
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Ich will bestimmt nichts vom Zaun brechen, aber es geht um die Behauptung, daß der Pilot von nun an nicht mehr Raptor fliegen dürfe. Darauf bezog sich auch die Frage, auf die es eine "pampige" Antwort gab. Aber da alles gelöscht wurde, gibt es dazu keine Aufklärung. Mich würde auch interessieren, wieso so etwas einfach behauptet wird.

Selbst wenn dem Piloten ein Fehler unterlaufen ist, heißt das dann zwangsläufig, daß er das Gerät auf dem er lange und zu hohen Kosten ausgebildet wurde, nie wieder fliegen darf? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen, andererseits: 1 Raptor weniger = 1 Pilotenplanstelle weniger.

Der user, der das behauptete, hat sich substantiell nicht geäußert, und die Moderation möchte die Diskussion natürlich auf den wesentlichen Fakt lenken und fokussieren, aber ich finde, das Drumherum kann man auch diskutieren.

Vielleicht kommt ja noch was vom user flightpics.
 
Intrepid

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Mich würde auch interessieren, wieso so etwas einfach behauptet wird.
Weil der Background bei jedem ein anderer ist, dürfen auch solche Behauptungen/Vermutungen geäußert werden. Du schätzt das ja ganz zutreffend ein.
 
Intrepid

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Der Bericht dazu....zusammenfassend wie fast immer: Follow The Procedures.
Es scheint einen Wettbewerb unter den Piloten zu geben, möglichst früh in die Luft zu kommen. So eine Art "Kavaliersabheben":

"The improper technique to rotate 10-15 knots prior to the calculated rotation speed appears to be common among F-22 pilots."
"Die falsche Technik, 10-15 Knoten vor der berechneten Rotationsgeschwindigkeit die Nase zu heben, scheint bei F-22-Piloten üblich zu sein."

Oder wie muss ich das verstehen?
 
atlantic

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Selbst wenn dem Piloten ein Fehler unterlaufen ist, heißt das dann zwangsläufig, daß er das Gerät auf dem er lange und zu hohen Kosten ausgebildet wurde, nie wieder fliegen darf? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen, andererseits: 1 Raptor weniger = 1 Pilotenplanstelle weniger.
eher ist es doch so: Pro Flieger ca. 2 -3 Pilotenstellen
und bei der teuren Ausbildung, wird er bestimmt nicht gegrondet, im schlimmsten Fall nur zur F-16 versetzt:wink2:
 
TRIGS

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Es scheint einen Wettbewerb unter den Piloten zu geben, möglichst früh in die Luft zu kommen. So eine Art "Kavaliersabheben":

"The improper technique to rotate 10-15 knots prior to the calculated rotation speed appears to be common among F-22 pilots."
"Die falsche Technik, 10-15 Knoten vor der berechneten Rotationsgeschwindigkeit die Nase zu heben, scheint bei F-22-Piloten üblich zu sein."

Oder wie muss ich das verstehen?
Ja, auf der Heimatbasis funktioniert das in der Regel auch aber in dem Fall war glaube ich Field Elevation 4000ft und die Density Altitude wurde vom Pilot nicht berücksichtigt. Er hatte sich ein (blödes) Verfahren angewöhnt, wohl 100mal gutgegangen, allerdings wurde es ihm hier zum Verhängnis.
'Mover' erklärt das aber auch ganz gut in seinem Video oben.
 
Alpha

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Für beide Fragen würde es sich lohnen, das angegebene Video wirklich mal anzugucken. OK - ist ziemlich lang ;-) aber gut.
 
macfly

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"The improper technique to rotate 10-15 knots prior to the calculated rotation speed appears to be common among F-22 pilots."
"Die falsche Technik, 10-15 Knoten vor der berechneten Rotationsgeschwindigkeit die Nase zu heben, scheint bei F-22-Piloten üblich zu sein."
Der Bericht beschreibt, dass fast 2/3 der Piloten bereits im F22 Grundkurs die Nase der Maschine mindestens 5kt zu früh hochgenommen haben. Allerdings gab es sonst keinen einzigen Fall, bei dem das Fahrwerk vor erreichen der Startgeschwindigkeit eingezogen wurde. Wenn 2/3 der Piloten schon im Grundkurs zu früh rotieren, dann passt irgendetwas mit der Ausbildung nicht. Die Daten aller Flüge werden ja aufgezeichnet. Die Fluglehrer müssen das bemerkt haben. Entweder wurden den Flugschülern die falsche Technik so beigebracht - oder man hat es im Grundkurs nicht korrigiert, dass die Mehrheit der Schüler mit falscher Technik gestartet ist. So oder so offensichtlich einen Ausbildungsfehler.
 
Intrepid

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Für beide Fragen würde es sich lohnen, das angegebene Video wirklich mal anzugucken. OK - ist ziemlich lang ;-) aber gut.
Danke für den Hinweis. Ich wollte mir die halbe Stunde eigentlich schenken. Aber ist wirklich interessant :wink2:.
 
Thema:

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