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Guest
Letztlich wäre es von Boeing vielleicht schlau, einer der saudischen F-15C aus dem Block 50 zurückzuholen/-kaufen und in einen fliegenden Demonstator für die geplante F-15X zu verwandeln.
Sicherlich hast du da Recht, nur hob er die Auslegung des Cockpits hervor und nannte es taped bird, aufgrund der vertikalen Anzeigen. Zudem flog er zuvor die F 100. Und gegen die war es einen andere Welt.@Balu
Zitat "Einfache und logische Flows bei der Bedienung" ? Die Umschaltung von Luft-Boden auf Luft-Luft war so kompliziert das viele mit dem Staurohr gezielt haben. Solide war sie, aber keine doppelte und abgesicherte Hydraulik, da sind Kisten nach Kleinkaliber treffern runtergefallen. Sie war ja auch für den Angriff mit internem Instant Sunrise ausgelegt
Bei den Verlusten sollte man auch die Anzal der Sorties vergleichen
Henry
Wie bereits erwähnt, der Schutz von Systemen gegen Kleintreffer macht "Robustheit" aus. 30mm Explosiv-Granaten raffen jedes Flugzeug dahin, auch eine A-10 oder Suchoi 25. Die F-105 hatte einen neuralgischen Punkt, an dem getroffen fiel die Hydraulik aus. Und dann war halt eben Feierabend.Zähle ich nun die Phantoms der USN und des USMC dazu komme ich auf 761 Totalverluste bei der Phantom. Und da finde ich, dass die Thud gar nicht so schlecht abschneidet, zumal sie anfangs die Hauptlast aller Angriffe auf Seiten der USAF gegen Nord- Vietnam trug.
Also kann sie soo schlecht nicht gewesen sein.
Das Flugzeug hat mehr natürliche Stabilität als etwa eine F-4. Aber "care-free" im klassischen Sinne ist das nicht.Ist es nicht sein so, dass die F-15 so etwas wie ein natürliches care free handling hatte, d.h. das Flugzeug hatte keinerlei zickige Eigenschaften, wie es zuvor eigentlich jedes Kampfflugzeug hatte und war daher sehr einfach zu fliegen.
Natürlich nicht. Aber das Verhältnis von Größe zu Nutzwert ist bei einem Duell zwischen Jagdflugzeugen schon recht bedenklich. Weiterhin muss man schon den Luxus haben, längere Zeit seine Nase auf den Gegner zu halten und so lange geradeaus zu fliegen.So unbrauchbar ist die AIM-7 nicht.
Einerseits geht es um die Rolle als Abfangjäger. Eine F-16A hätte Mühe gegen eine MiG-25. Auch gegen Bomber ist die AIM-7 besser geeignet.
Andrerseits ist man auch mit Sparrow schnell im WVR-Bereich bzw. mit Sidewinder ausser Reichweite. Nämlich bei Verfolgung in geringer Höhe. Viele AIM-7 Abschüsse sind nicht BVR erfolgt, wenn ich mich nicht irre. Die tatsächliche Einsatzreichweite ist auch gegen Bomber relevant. Mit der AIM-9 macht man schnell unangenehme Bekannschaft mit der Zwillings-23mm.
Und nicht zu vergessen: In Europa ist es während 50% der Zeit dunkel und während 50% der Zeit ist schlechtes Wetter. Ist nicht von Nachteil, wenn man auch etwas für die 75% mit suboptimalen Bedingungen hat.
Das ist heute auch nicht anders. Wenn man die kleine Zelle der F16 her nimmt und dann sich ausmalt, was eine 57mm oder 85mm Flakgranate dann daraus macht, dann hilft auch Systemredundanz nicht mehr.Wie bereits erwähnt, der Schutz von Systemen gegen Kleintreffer macht "Robustheit" aus. 30mm Explosiv-Granaten raffen jedes Flugzeug dahin, auch eine A-10 oder Suchoi 25. Die F-105 hatte einen neuralgischen Punkt, an dem getroffen fiel die Hydraulik aus. Und dann war halt eben Feierabend.
Das habe ich in den Beiträgen 106/108 aber anders verstanden. Aber gut wenn es jetzt klar ist.Das haben wir doch auch schon längst geklärt. ;-)
Das eine geht Hand in Hand mit den anderen.Reichweite ist für den Schutz des amerikanischen Kontinents oder anderer Flächenstaaten sinnvoll, nicht aber in Europa. Daran hat sich nichts geändert. Die größere Fläche wäre aber im jetzt diskutierten Fall für den Jabo-Einsatz und einer möglichst guten Auflösung, nicht wegen der Reichweite.
Man kann nicht sagen, dass DRF Folge des Strike Eagle Programms war. Zeitlich natürlich, aber nicht im Sinne von Ursache/Wirkung. Strike Eagle war einfach ein Teilnehmer am DRF Programm. Die Entwicklungsgeschichte der Strike Eagle als Flugzeug ist irrelevant, wenn es um das Programm bzw. die Gründe der Beschaffung geht. Der zentrale Punkt ist: die USAF wollte einen Bomber, der sich im Luftkampf möglichst behaupten kann. Und der am besten eine Version eines existierenden Flugzeuges ist. Damit sind F-15, F-16 und anfangs Tornado in Frage gekommen.Das liest sich in meiner Literatur (F-15 Buch von Crowood) anders. Danach ist die F-15E aus einem firmeninternen Programm von McDonnel Douglas und Hughes unter dem Namen Strike Eagle hervor gegangen. Unterstützt wurde das Projekt vom USAF General Wilber Creech. Dieser suchte einen Nachfolger für die F-111, also ein moderneres Strike Flugzeug mit den speziellen Fähigkeiten der F-111. Erst als die F-15E komplett war, also 1982, wurde ein Wettbewerb unter der Bezeichnung DRF (Dual-Role-Fighter) aufgelegt, mit der F-16XL und die F-15E. DRF war also Folge des privaten Strike Eagle Programms, also der F-15E. Die F-15E wurde u.a. auch deswegen als Sieger ausgewählt, weil sie das größere Potential für Weiterentwicklungen hatte, im Gegensatz zum F-16 Derivat.
Nun die F-105 ist eigentlich ein anderes Thema.Wenn ich jetzt nur mal die Verluste der USAF betrachte, dann gingen in Vietnam verloren:
Zähle ich nun die Phantoms der USN und des USMC dazu komme ich auf 761 Totalverluste bei der Phantom. Und da finde ich, dass die Thud gar nicht so schlecht abschneidet, zumal sie anfangs die Hauptlast aller Angriffe auf Seiten der USAF gegen Nord- Vietnam trug.
- 320 F- 105 gingen durch Feindeinwirkung verloren, gesamt 381 Totalverluste
- 458 (R)F - 4 Phantom durch direkte Feindeinwirkung, gesamte Verluste --> 528
Also kann sie soo schlecht nicht gewesen sein.
Danke, das Buch ist auf meiner WunschlisteU.a, Ra'anan Weiss IsraDecal Publications
F-15I Ra´am in IAF service by Ra´anan Weiss, Ofer Bar-Shalom | Book
Da stimme ich zu.Natürlich nicht. Aber das Verhältnis von Größe zu Nutzwert ist bei einem Duell zwischen Jagdflugzeugen schon recht bedenklich. Weiterhin muss man schon den Luxus haben, längere Zeit seine Nase auf den Gegner zu halten und so lange geradeaus zu fliegen.
Schlussendlich bedarf es einen "Continuous Wave Illumination" Modus beim Radar, den hätte man bei der F-16A einbauen können (hat sie ja später auch bekommen). Hat man aber nicht, angeblich, weil man befürchtete, der Kongress würde dann Mittel für die F-15 streichen (der Kongress kann durchaus rechnen und ist nicht so große Nachbrenner verliebt).
Deswegen erfand man ja auch den "High-Low" Mix, mit den angeblich höherwertigen F-15 auf der einen Seite, und den "niederwertigen" F-16 auf der anderen. War natürlich Unsinn.
Nun, man darf bei den Verlusten auch nicht die Verteilung der Taskings und die verschiedenen Zuteilungen der Route Packs übersehen. Weiterhin war die F4 dort anfangs hauptsächlich Air to Air unterwegs, bis man nach Rolling Thunder nach und nach immer mehr auf Angriffseinsätze überging.Nun die F-105 ist eigentlich ein anderes Thema.
Mir ging es vor allem um die Konstruktionsweise mit dem single point of failure. Sowas wie die F-105 wollte man nachher schlicht nicht mehr. Was nicht heisst, dass die F-105 ein schlechtes Flugzeug war. Für Vietnam wurde sie schliesslich nicht gebaut. Als gut würde ich sie aber auch nicht bezeichnen.
Tolles Zitat über die F-100 und F-105: "Das waren anspruchsvolle Flugzeuge, die zwar von einer 3000 m langen Betonbahn starten konnten, aber weniger Verschleiss und Materialermüdung zeigten, wenn sie 3600 m zur Verfügung hatten." (Aus "Jet Bomber" von Bill Gunston)
Was die Verluste angeht: die F-105 hatte eine deutlich höhere Verlustrate als die F-4, auch bei ähnlichen Missionen. Wer mehr wissen will: googeln nach "DTIC ADC016682: A Comparative Analysis of USAF Fixed-Wing Aircraft Losses in Southeast Asia Combat"
Doch, kann durchaus. Speziell bei der Hydrualik kann man eine gewisse Steuerfähigkeit erhalten.Das ist heute auch nicht anders. Wenn man die kleine Zelle der F16 her nimmt und dann sich ausmalt, was eine 57mm oder 85mm Flakgranate dann daraus macht, dann hilft auch Systemredundanz nicht mehr.
Ein wichtiges Detail wäre dann noch, in welchen Missionen die Verluste jeweils auftraten?! Immerhin konnte man erwarten, das ein zweimotoriges Flugzeug für den Trägereinsatz entwickelt, da besser abschneidet. Es sei denn die Unterschiede zwischen 1 und 2 mot. werden überbewertet.......
Was die Verluste angeht: die F-105 hatte eine deutlich höhere Verlustrate als die F-4, auch bei ähnlichen Missionen. Wer mehr wissen will: googeln nach "DTIC ADC016682: A Comparative Analysis of USAF Fixed-Wing Aircraft Losses in Southeast Asia Combat"
Das auch und dann auch in welchem Route Pack die Sorties stattgefunden haben.....und die Art der Sorties......Man müsste die Verluste der Zahl der sorties gegenüber stellen.
Sorry, aber man sollte schon verstehen woher die Ideen für die Multi- Role- Fighter der Teen Serie herkommen und aus welchen Lektionen man gelernt hatte.Bitte nicht vom Thema abkommen