Sens
Alien
Die Meinung kann man haben, wenn man nicht weis, wie die Signaldämpfung funktioniert. Rein physikalisch können z.B. langwellige Frequenzen kaum passiv gedämpft werden und machen beim Passiv-Radar keinen Sinn. Entscheidend für die Schließung des "Feuerkreises", hier erkennen da ist etwas, es identifizieren und die Aufschaltung auf das Ziel ,um es zu bekämpfen. Es gibt ja zahlreiche Berichte, das Piloten konventioneller Kampfflugzeuge sich einem Stealth-Flugzeug auf Sichtweite genähert haben, weil man im gemeinsamen Manöver oder Luftraum war. Die entscheidende Information, wann ihnen tatsächlich eine feste Ziel-Aufschaltung für eine reale Bekämpfung gelang, die fehlte fast immer. Dazu braucht man die Frequenzen des X-Bandes. X band - Wikipedia. Dabei verlässt man sich nicht nur auf die passive Dämpfung sondern nutzt bei Bedarf auch die aktive Dämpfung. Ein Lfz mit hoher passiver Dämpfung hat es da sehr viel leichter eine mögliche Aufschaltung zu verzögern.Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber genau diese Zahlen in diesem besagten Link bezweifle ich.
Gelingt im Einzelfall doch eine taktische Überraschung, siehe dazu F-117, dann entwertet das nicht diese Technologie. Der dazu nötige Aufwand eines Verteidigers ist um ein Vielfaches größer als der eines Angreifers. Dieser hat immer die Initiative und kann bestimmen, wann er wo in welcher Stärke aktiv wird, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Der kann übrigens auch Entscheiden, für welche Sensoren und Anflugwinkel er eine Reduzierung der Erfassung wünscht, Das ist eine Kostenfrage und deshalb beschränkt man sich auf die Entscheidenden Faktoren, wie die Annäherung. Die semi-stealth Su-57 ist auch so ein Kompromiss und ein Beleg für die Relevanz. Mal sehen, welche Signalspitzen Boeing bei einer F-15SA da kappen kann.