Nachrichten rund um den Flughafen BER (ex-BBI)

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Space Cadet
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Sehe ich schon seit Jahren, dass wir völlig "überreguliert" sind, und daher kaum noch was in einem zügigen Zeitrahmen, weder planen noch fertigstellen können. Der "Deutsche" will es halt zu genau, zu penibel, und vor allem mischen bei der "Normierung", auch Versicherungen und Berufsgenossenschaften mit. Und das ist ja nicht nur bei der öffentlichen Hand so, sondern auch sehr ausgeprägt im produzierenden Gewerbe. Die letzten 5-10 Jahre haben sehr viele "Neuerungen", Vorschriften und Verordnungen gebracht, die teils mit für mich Haarsträubenden Verkettungen begründet werden. :blink: Hab gerade wieder so aktuellen Fall.


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Sens

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Flughafen: Wird die BER-Eröffnung schon wieder verschoben?
Flughafenchef Lütke Daldrup macht Druck auf Politik und Behörden: Für einen Betrieb ab 2020 will er TÜV-Kriterien lockern. Ein Statusbericht zur Baustelle.
Wobei man ruhig die Frage stellen darf, warum nicht einige Dinge, wie Tests, die Ladeneinbauten und der Probebetrieb, die man erst für die Testphase ab Mai vorgesehen hat, nicht längst schon parallel abarbeitet?!
 
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jockey

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Zwar betont Lütke Daldrup oft, dass bis auf das Terminal ja alles fertig ist. Böse Überraschungen schließt das nicht aus. Ein Beispiel ist die südliche Start- und Landebahn, extra für den BER gebaut. Nach Tagesspiegel-Informationen müssen dort nun noch vor BER–Eröffnung die 2010 und 2011 verlegten Kabel kurzfristig komplett ausgetauscht werden, wofür gerade 9,8 Millionen Euro bewilligt wurden. Der Grund: 70 Prozent der Kabelschächte, in die keine Entwässerung eingebaut worden war, stehen dauerhaft unter Wasser.
Und das wurde damals abgenommen? Wozu also der kleinliche TÜV, der ja scheinbar doch nichts bringt...
 
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ist doch ganz einfach, wie bei allen öffentlichen Ausschreibungen....
der Billigste bekommt den Zuschlag, ohne Prüfung der Qualifikation.
wenns dann schief geht, wie bei den abgesoffenen Kabelschächten, dann nimmt man einfach nochmal 9,8 Mio ( die man eh nicht hat !)
und lässt den nächsten Pfuscher ran.
Ironie EIN
Ihr versteht das alles ganz falsch !
Der BER ist eine gigantische Arbeitsbeschaffungsmaschine, die man nicht einfach abstellt, weil alles fertig ist,
nööö, diese Maschine wird weiterhin gut geschmiert (und mit vielen kleine Münzen und großen Scheinen gefüttert)
Ironie AUS
 

alois

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Naja so einfach ist das nicht. Ein Großteil der Mängel sind nur Kleinigkeiten, die nicht sicherheitsrelevant sind, über die der pingelige TÜV aber nicht hinweg sieht. Sie sind relevant für den Bauherrn, der für ein mangelfreies Gewerk bezahlt, sie sind aber nicht für die Inbetriebnahme des Flughafens relevant. Der TÜV ist also auch ein externer Dienstleister für den Bauherrn alle Mängel aufzudecken, die man in mühseliger Arbeit mit x Gutachter selbst heraus finden müsste. Damit schränkt sich die Zahl der für den Betrieb relevante Mängel erheblich ein. Was auffällt ist die dilettantische Bauleitung. Jedem Bauleiter hätte z.B. auffallen müssen, dass die Entwässerung der Schächte fehlt, oder man statt dessen entsprechende Leitungen und Installationsmaterial verwenden müsste. Er hätte Bedenken anmelden und die Planung darauf reagieren müssen. So ähnlich zieht es sich durch das ganze Projekt. Man müsste mal näher untersuchen was das für Nasen waren/sind, die dort tätig waren/sind, wie sie zu ihren Jobs gekommen sind, protegiert durch Lokalpolitiker oder sonst was. Das ist wahrlich nicht normal was dort abläuft. Deutsche Baufirmen bauen ansonsten rund um den Globus Flughäfen und sogar ganze Stadtteile ohne Probleme.
 
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dass die Entwässerung der Schächte fehlt, oder man statt dessen entsprechende Leitungen und Installationsmaterial verwenden müsste.
Es gibt doch aber Normen die eingehalten werden müssen. Wie kann sich jetzt schon Isolierung von den Kabeln lösen?
 
Airboss

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Naja so einfach ist das nicht. Ein Großteil der Mängel sind nur Kleinigkeiten, die nicht sicherheitsrelevant sind, über die der pingelige TÜV aber nicht hinweg sieht. Sie sind relevant für den Bauherrn, der für ein mangelfreies Gewerk bezahlt, sie sind aber nicht für die Inbetriebnahme des Flughafens relevant. Der TÜV ist also auch ein externer Dienstleister für den Bauherrn alle Mängel aufzudecken, die man in mühseliger Arbeit mit x Gutachter selbst heraus finden müsste. Damit schränkt sich die Zahl der für den Betrieb relevante Mängel erheblich ein. Was auffällt ist die dilettantische Bauleitung. Jedem Bauleiter hätte z.B. auffallen müssen, dass die Entwässerung der Schächte fehlt, oder man statt dessen entsprechende Leitungen und Installationsmaterial verwenden müsste. Er hätte Bedenken anmelden und die Planung darauf reagieren müssen. So ähnlich zieht es sich durch das ganze Projekt. Man müsste mal näher untersuchen was das für Nasen waren/sind, die dort tätig waren/sind, wie sie zu ihren Jobs gekommen sind, protegiert durch Lokalpolitiker oder sonst was. Das ist wahrlich nicht normal was dort abläuft. Deutsche Baufirmen bauen ansonsten rund um den Globus Flughäfen und sogar ganze Stadtteile ohne Probleme.
Der TÜV ist doch aber nicht zuständig für die gesamte Bauleistung. Der muß doch nur bestimmte Sachen überprüfen, die abnahmepflichtig sind. Für allgemeine Baumängel sollte der Bauleiter zuständig sein.
 

alois

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Es gibt doch aber Normen die eingehalten werden müssen. Wie kann sich jetzt schon Isolierung von den Kabeln lösen?
Genau da hätte der Bauleiter schauen müssen. Jedem Bauleiter hätte das auffallen müssen. Die wissen wie die Dinge ablaufen. Entweder macht sich dort der Fachkräftemangel bemerkbar und man hat fachfremde Leute die Leitung übertragen. Oder es hat andere Gründe gehabt, die es genauer zu betrachten gilt. Z.B. auch das mit den Kabelpritschen, die anscheinend nicht für die Last ausgelegt und zu voll belegt wurden, was durch die Medien geht. Es gibt Regeln wie viele Kabel in eine solche Kabelpritsche dürfen, weil das auch mit der Absicherung der Stromkreise zu tun hat. Jeder Elektriker kennt diese Regeln, vor allem ein Fachbauleiter für die Elektrik sollte diese Regeln kennen. Wo waren die Meister dieser Elektriker, die die Arbeit ihrer Leute abgenommen haben? Und ähnlich auch mit allen anderen Gewerken. Ich frage mich wo da überall die Bauleiter waren? Das sind Dinge, die man nicht übersehen kann, wenn man da regelmäßig zugegen ist.

Der TÜV ist doch aber nicht zuständig für die gesamte Bauleistung. Der muß doch nur bestimmte Sachen überprüfen, die abnahmepflichtig sind. Für allgemeine Baumängel sollte der Bauleiter zuständig sein.
Wir kennen den Inhalt der Beauftragung des TÜV nicht. Der TÜV testet nicht nur nach Abnahmepflicht.
 

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Space Cadet
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Genau da hätte der Bauleiter schauen müssen. Jedem Bauleiter hätte das auffallen müssen. Die wissen wie die Dinge ablaufen. Entweder macht sich dort der Fachkräftemangel bemerkbar und man hat fachfremde Leute die Leitung übertragen. Oder es hat andere Gründe gehabt, die es genauer zu betrachten gilt. Z.B. auch das mit den Kabelpritschen, die anscheinend nicht für die Last ausgelegt und zu voll belegt wurden, was durch die Medien geht. Es gibt Regeln wie viele Kabel in eine solche Kabelpritsche dürfen, weil das auch mit der Absicherung der Stromkreise zu tun hat. Jeder Elektriker kennt diese Regeln, vor allem ein Fachbauleiter für die Elektrik sollte diese Regeln kennen. Wo waren die Meister dieser Elektriker, die die Arbeit ihrer Leute abgenommen haben? Und ähnlich auch mit allen anderen Gewerken. Ich frage mich wo da überall die Bauleiter waren? Das sind Dinge, die man nicht übersehen kann, wenn man da regelmäßig zugegen ist.


Wir kennen den Inhalt der Beauftragung des TÜV nicht. Der TÜV testet nicht nur nach Abnahmepflicht.
Da ist so viel Betrug drin. Die Aufträge sind ja EU weit Auszuschreiben und nach diesen auch zu vergeben. Nachweise für Qulifikationen müssen schon erbracht werden. Nur die Einhaltung ist hier offensichtlich in betrügerischer Absicht nicht erfolgt. Das sind doch keine Baumängel mehr.
 
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Der TÜV ist bei solchen Projekten auch schon in der Planungs- und Zertifizierungsphase dabei. Der stellt sich eigentlich nicht erst zum Schluss hin um die Fehler zu suchen.
Kabelbahnen werden in der Regel nur zu ca. 50% belegt. Würde man sie voll belegen, dann würde im Bündel eine hohe Betriebswärme entstehen, die nicht mehr abgeführt werden kann. Kabelisolierung ist nunmal ein schlechter Wärmeleiter. Aber der BER hat ja noch nichtmal Betriebstemperatur erreicht :biggrin:
Ein weiterer Grund für niedrige Belegung ist die Trennung von Leistungs- und Signalleitungen. Diese erfordern einen gewissen Mindestabstand. Weshalb sich ein Laie schonmal wundern kann, wenn in einem großen breiten Kanal nur zwei kleine Stränge an den Seiten befinden und dazwischen soviel ungenutzter Platz ist.
Gruß Olli
 

alois

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Berlin ist wie Süditalien. Da braucht man sich nicht mehr über andere lustig machen, bzw auf andere herab schauen, weil man selbst tief im Dreck steckt.
 
jockey

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Ja das Berlin bashing, ist ja so einfach, kann’s nicht mehr hören. Auch der Bund und Brandenburg sind am BER beteiligt. Die haben genauso versagt!
 
Wetterfrosch

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Konnte ja nicht anders sein! Gluck-gluck-gluck-gluck... Natürlich wieder mal eine Panne beim BER! Diesmal also abgesoffene Kabel! Neue Millionenkosten, die der Steuerzahler zu berappen hat! Bis der BER mal ais dem Latschen kommt, verrottet der Beton auf dem Rollfeld. Wer weiß von welcher Qualität die Betonflächen sind. Siehe Autobahnen!

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lutz_manne

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Ich versteh gar nicht, wie da was absaufen konnte, bei den letzten knochentrockenen Monaten in Berlin/Brandenburg.
 
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@Sens, was hat das mit Berlin zu tun? Den Mist hat der Bund zu verantworten.

Am Flughafen BER herrscht Kabelsalat
Der Flughafenchef sprach ungewohnt offen. Bei den zwei letzten kritischen Gewerken am BER, den Kabeltrassen und der Brandmeldeanlage, „haben wir nicht den Fortschritt, den wir uns wünschen“, räumte Engelbert Lütke Daldrup nach der Aufsichtsratssitzung der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg am Freitagabend ein. Allerdings habe man in den letzten Wochen deutlich mehr Tempo gesehen. Diese Schlagzahl gelte es beizubehalten.
 
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