Airbus Military A400M - News

Diskutiere Airbus Military A400M - News im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das Flugzeug steht effektiv im zweiten Jahr seines Einsatzes. Was erwartet ihr? "Kriegsmäßige" Herangehensweise? Für die hohen Wartungsaufwände...
Schorsch

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Alien
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Das Flugzeug steht effektiv im zweiten Jahr seines Einsatzes.
Was erwartet ihr? "Kriegsmäßige" Herangehensweise?
Für die hohen Wartungsaufwände ist zum erjeblichen Teil auch die Bundeswehr selbst verantwortlich.
 

phantomas2f4

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Nein, aber die Politiker im BMvG mit ihrem "Outsourcing- Wahnsinn"...hat ja schon beim Fuhrpark- Service und den Instandhaltungskonzepten für PA 200 und ER 2000 nicht geklappt !
Klaus
 
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Sens

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Das Flugzeug steht effektiv im zweiten Jahr seines Einsatzes.
Was erwartet ihr? "Kriegsmäßige" Herangehensweise?
Für die hohen Wartungsaufwände ist zum erjeblichen Teil auch die Bundeswehr selbst verantwortlich.
"Am 1. August 2013 übernahmen die französischen Streitkräfte das erste Serienexemplar.[9] Ende Dezember 2013 erfolgte der erste operative Einsatz, ein Flug nach Mali.[10] Nach der Türkei und Großbritannien erhielt die deutsche Luftwaffe im Dezember 2014 als vierter Kunde ihre erste Maschine,[11] im März 2015 folgte Malaysia und im November 2016 Spanien.[12] Im Sommer 2017 wurde die 50. Maschine ausgeliefert.[13]"
Was den Auslieferungszustand und die Wartungsintervalle angeht, dafür ist der Hersteller verantwortlich und nach 50 ausgelieferten Exemplaren sollte das eigentlich kein Thema mehr sein. Der Kommodore ist nicht irgendwer und kennt das politische Minenfeld, wenn er Dinge kritisiert, die der Vermarktung der A400M abträglich sind. .
 

arneh

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So:
Das ist doch etwa der Preis, den Deutschland pro Flugzeug bezahlt, als Systempreis versteht sich.
Der Fly-Away-Preis sollte aber um und bei 150 Mio EUR liegen, selbst das wäre nicht berühmt.
Eher Richtung 100 Mio EUR.
Ja, so war mein Bild.
Fly Away Unit Cost war m.W. zuletzt sogar auf über 175 Mio gestiegen. Auch das ein ganz schön solider Preis pro Tonne Nutzlast...
Und da ist dann kein SIM und keine sonstige Infrastruktur und Ersatztriebwerke, etc. dabei. Und im Gegensatz zur C-130 gibt es auch nicht Dutzende Nachbarn, wo man sich einfach in den SIM einmieten kann oder Ersatzteile gemeinsam horten kann. Also ist beim A400M der Systempreis noch stärker die relevante Größe, als z.B. bei der C-130.
Wenn man gegen C-130J den Hauch einer Chance auf dem Markt haben will, wird man da ein paar Euronen links und rechts abfeilen müssen, sonst bleibt es wohl bei den homöopathischen Stückzahlen...
 

Sens

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Das wird sicherlich möglich sein, da die zukünftigen Kunden nur noch die Herstellungskosten und die Gewinnmarge zu zahlen haben. Wir freuen uns auf den Erhalt der damit verbundenen Arbeitsplätze und günstigere Unterhaltskosten, weil jene Leistungen auf eine größere Zahl von Nutzern umgelegt werden können.
 

kurnass

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Letzte Woche in Sevilla 13 A400 gesichtet( und einige Prototypen/Testmachinen nicht mitgerechnet). 2 für Spanien, 1 Türkei, 3 für Frankreich, 6 für Deutschland, und MSN075 ohne Markierungen. Für Deutschland die MSN 084, 086, 087, 088, 090 in LW Farben, und MSN092 in Primer. MSN085 für die Luftwaffe ist später von einer Kollege gesichtet. Macht also die 54+24 bis 54+30 in Sevilla.
 
TF-104G

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Alien
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54+23 ist als GAF012 auf dem Weg nach Wunstorf.Aber was ist mit 54+20 & 22 die beiden hätten doch eigentlich im November übergeben werden sollen.
 
gk juergen

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Gogo

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Sowohl die 54+20 als auch +22 sind mittlerweile an die Luftwaffe übergeben. Die +20 steht in Madrid, die +22 in Sevilla.
Die Überführungsflüge nach Wunstorf sind für nächste Woche geplant.
 
Wolfsmond

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Was irgendwelche "gut informierten Kreise" und die Presse so alles wissen, hat man bei der Auflösung JaboG 32 gesehen. So lange das nicht offiziell aus dem Ministerium kommt, ist alles nur heiße Luft. Aber hoffen darf man natürlich weiterhin, Sinn machen würde es allemal.
 

conesixty

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Das Flugzeug steht effektiv im zweiten Jahr seines Einsatzes.
Was erwartet ihr? "Kriegsmäßige" Herangehensweise?
Für die hohen Wartungsaufwände ist zum erjeblichen Teil auch die Bundeswehr selbst verantwortlich.
Mich würde mal interessieren, inwieweit die Bundeswehr zum erheblichen Teil für den hohen Wartungsaufwand verantwortlich ist.
 
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Mich würde mal interessieren, inwieweit die Bundeswehr zum erheblichen Teil für den hohen Wartungsaufwand verantwortlich ist.
Etwa durch langgestreckte Ausbildungsverfahren und sehr ausgedehnte Inspektionen (über die Vorgaben des Herstellers hinaus).
 

conesixty

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Etwa durch langgestreckte Ausbildungsverfahren und sehr ausgedehnte Inspektionen (über die Vorgaben des Herstellers hinaus).
Der kausale Zusammenhang von Ausbildungdauer und hohem Wartungsaufwand erschließt sich mir nicht. Die Ausbildung ist DEMAR bzw. EASA konform. Zusätzlich ist nur die Englischausbildung, kann ein halbes Jahr dauern, die in der EASA-Welt nicht vorgesehen ist. Langgestreckter ist die Ausbildung zum Teil, da zwischen den einzelnen Abschnitten Wartezeiten entstehen, die in der zivilen Welt sicher einfacher organisiert und optimiert werden können. Das führt zu ggf. quantitativ ungenügend ausgebildetem Personal. Dies dürfte zum jetzigen Zeitpunkt aber kein Problem sein, da das vorhandene ausgbildete Personal ausreichend ist, um eine Anzahl von 25 Lfz zu betreuen. Es ist aber doch ein Problem, da der Wartungsaufwand extrem hoch ist und weit über dem liegt, was zugesagt wurde.

Außerdem würde es mich sehr interessieren, welche von den Vorgaben des Herstellers abweichenden Arbeiten von der Lw durchgeführt werden, die ursächlich für die langen Durchlaufzeiten sind.

Und wer meint, die langen Wartungszeiten sind ein Problem der Lw, sollte sich mal über die Durchlaufzeiten von Inspektions- und Retrofitmaßnahmen von Airbus informieren.
 
Schorsch

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Und wer meint, die langen Wartungszeiten sind ein Problem der Lw, sollte sich mal über die Durchlaufzeiten von Inspektions- und Retrofitmaßnahmen von Airbus informieren.
Ich war im November in Wunstorf und habe mir dort von Mechanikern und dem Chef selbst Dinge erklären lassen.
Ich habe meine genannten Dinge als Teil des Problems aufgeschnappt.
Kann natürlich sein, dass ich das alles gänzlich falsch verstanden habe.
Allerdings, aus der Erfahrung heraus, kann ich mir schwer vorstellen, dass hier mono-kausal die böse Industrie alleine Schuld hat und die bitterarme Bundeswehr* es ausbaden muss. Diese "Opfer-Theorie" passt ja irgendwie nicht zur beobachteten Realität bei anderen Betreibern.

By the way:
Der kausale Zusammenhang von Ausbildungdauer und hohem Wartungsaufwand erschließt sich mir nicht. Die Ausbildung ist DEMAR bzw. EASA konform. Zusätzlich ist nur die Englischausbildung, kann ein halbes Jahr dauern, die in der EASA-Welt nicht vorgesehen ist. Langgestreckter ist die Ausbildung zum Teil, da zwischen den einzelnen Abschnitten Wartezeiten entstehen, die in der zivilen Welt sicher einfacher organisiert und optimiert werden können. Das führt zu ggf. quantitativ ungenügend ausgebildetem Personal. Dies dürfte zum jetzigen Zeitpunkt aber kein Problem sein, da das vorhandene ausgbildete Personal ausreichend ist, um eine Anzahl von 25 Lfz zu betreuen. Es ist aber doch ein Problem, da der Wartungsaufwand extrem hoch ist und weit über dem liegt, was zugesagt wurde.
Da stimmst Du mir ja indirekt zu. Hätte man mehr qualifiziertes Personal vorgehalten, hätte man mehr fliegen können. Die Anzahl der Flugzeuge mit der im Lastenheft einst spezifizierten Anzahl der Wartungsstunden zu nehmen, und dann schön übers erste Betriebsjahr zu verschmieren ... ernsthaft, das wäre doch dämlich.
Und genau diese erheblichen Totzeiten wurden vor Ort als "Erschwernis" genannt. Das ist ja nicht gleich bittere Kritik, einfach nur ein Verständnis der Gründe und ein "Lessons Learned". Möglicherweise bekommt die Luftwaffe ja vor Ablauf des Jahrhunderts noch ein weiteres System von dem Erzfeind ("der Industrie") verpasst.



* Zum besseren Verständnis: "Bundeswehr" schließt hier die Gesamtheit aller Dienststellen und beteiligten Apparate ein, nicht nur Soldaten in den Einheiten (die ja idR am wenigsten dazu können).
 
Del Sönkos

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Der kausale Zusammenhang von Ausbildungdauer und hohem Wartungsaufwand erschließt sich mir nicht.

Die Ausbildung ist DEMAR bzw. EASA konform. Zusätzlich ist nur die Englischausbildung, kann ein halbes Jahr dauern, die in der EASA-Welt nicht vorgesehen ist. Langgestreckter ist die Ausbildung zum Teil, da zwischen den einzelnen Abschnitten Wartezeiten entstehen, die in der zivilen Welt sicher einfacher organisiert und optimiert werden können. Das führt zu ggf. quantitativ ungenügend ausgebildetem Personal. Dies dürfte zum jetzigen Zeitpunkt aber kein Problem sein, da das vorhandene ausgbildete Personal ausreichend ist, um eine Anzahl von 25 Lfz zu betreuen. Es ist aber doch ein Problem, da der Wartungsaufwand extrem hoch ist und weit über dem liegt, was zugesagt wurde.

Außerdem würde es mich sehr interessieren, welche von den Vorgaben des Herstellers abweichenden Arbeiten von der Lw durchgeführt werden, die ursächlich für die langen Durchlaufzeiten sind.

Und wer meint, die langen Wartungszeiten sind ein Problem der Lw, sollte sich mal über die Durchlaufzeiten von Inspektions- und Retrofitmaßnahmen von Airbus informieren.
Hast du praktische Erfahrungen im Bereich Instandsetzung und den vorhandenen Ressourcen bei der BW? Ich selbst will da nicht spekulieren, aber schon der Satz "Die Ausbildung ist DEMAR bzw. EASA konform" mag zwar formal richtig sein, bildet aber nur ein Bruchteil der Realität ab:
  1. Vergleiche mal, wie andere den Nationen mit dem Gearbox-Problem umgegangen sind
  2. Der A400M wird in verschiedenen Regelungskreisen betrieben und das macht es nicht einfacher
  3. Beim LTG62 wurde der A400M quasi über Nacht eingeführt - andere Nationen (z.B. Frankreich) hat sich jahrelange darauf vorbereitet
Dies ist mein Stand vom Weg der BW diesen Sommer in Wunstorf...
 
strike_r

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Ein frohes Neues Jahr, @Allen!

Es wird hier meines Erachtens nach eine Unmöglichkeit bleiben, die Dinge miteinander zu vergleichen, das kann man vielleicht besser in ein paar Jahren. DEMAR (EMAR) mag der gleiche Regelungsraum sein - aber wie das "D" bei (D)EMAR signalisiert, gibt es einige spezifische deutsche Regelungen zur EMAR regulation. Dazu kommen folgende Überlegungen: "Was genau ist eine Inspektion"... A Check, C Check oder was auch immer... - jedes Flugzeug hat seine eigene Konfiguration, wonach beispielsweise mit solchen Inspektionen weitere Arbeiten verbunden werden - diese waren vorher nicht geplant, aber sind nun als zusätzlich durchzuführende Inspektionen oder Wartungsarbeiten bei genau dieser vorhanden Konfiguration angeordnet.
Inspektionen mit industriellen Retrofit Maßnahmen zu vergleichen ist völliger humbug - im Retrofit werden gänzlich andere Tätigkeiten durchgeführt und ggf. auch weit mehr an Hardware / software ausgetauscht. Glück und insgesamt effizienzsteigernd, wenn damit beispielsweise ein C-Check verbunden werden kann...
Und das alles bei unterschiedlichen Nationen, jeweiligen Verfahrensweisen, Logistikverträgen und zu erbringender Industrieunterstützung....
wer will da was vergleichen?????

lassen wir uns in 10 Jahren nochmal gucken, wenn fast alle älteren A400M durch die retrofits auf einen Standard gebracht wurden (...wird wohl nie geschehen, da einzelne Nationen (UK macht das immer sehr gerne, siehe Tornado u Eurofighter) "ihren" zusätzlichen Weg gehen werden...) - vielleicht kann man dann die Durchlaufzeiten der planbaren Instandsetzung einigermaßen vergleichen...
 

conesixty

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Ausgangsbeitrag für meine Frage war die Behauptung
"Für die hohen Wartungsaufwände ist zum erheblichen Teil auch die Bundeswehr selbst verantwortlich".

Darauf hätte ich eigentlich nur gerne eine erklärende Antwort gehabt. Den angeführten Punkt der langestreckten Ausbildung sehe ich so nicht als Ursache, zu den von der Bw über
die Herstellervorgaben hinausgehenden Arbeiten hat Schorsch leider keine Aussage getätigt.

Wenn man vor Ort nachfragt wird man sicherlich die Aussage bekommen, mehr Personal würde auch mehr flugklare Lfz bereitstellen. Und ja, man hätte dreimal so viel ausgebildetes Personal vorhalten können, vorausgesetzt man hätte gewusst, dass der Wartungsaufwand deutlich über dem einer C-160 liegt. Aber ich glaube, das war nicht Gegenstand der Überlegung bei der Einführung eines neuen Flugzeuges und kann nicht ernsthaft als Lösung erachtet werden.
Und eigenverschulde Probleme bei der Einführung sind heute nicht ursächlich für einen großen Wartungsaufwand.

Nur zum besseren Verständnis zur bösen Industrie und bitterarmen Bw: Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass ein Flugzeug wie der A400M auf den Hof gestellt wird und vom ersten Tage an 100%ig funktionieren muss. Auch glaube ich nicht annähernd das vor Ort in Wunstorf, sowie bei übergreifenden Dienststellen optimal gearbeitet wird. Hier gibt es sicherlich erhebliches Optimierungspotential, das signifikant die Durchlaufzeiten verringern wird. Auch muss man dem hohen Wartungsaufwand mit zusätzlichem Personal Rechnung tragen. Und über die Probleme durch die Forderung sowie Konstruktion einer eierlegenden Wollmichsau ist ja schon hinlänglich diskutieret worden. Jedoch sind seit der Einführung mehr als 5 Jahre vergangen, ein Haufen Erfahrungen nationenübergreifend sind gesammelt worden und der Wartungsaufwand ist eher größer als kleiner geworden. Das ist nicht unbedingt der Bw anzulasten.
Und bei der Beobachtung von anderen Nationen sollte der ein oder andere genauer hinschauen und gleiches mit gleichem vergleichen, z.B. Stichwort MDS.

Hast du praktische Erfahrungen im Bereich Instandsetzung und den vorhandenen Ressourcen bei der BW? Ich selbst will da nicht spekulieren, aber schon der Satz "Die Ausbildung ist DEMAR bzw. EASA konform" mag zwar formal richtig sein, bildet aber nur ein Bruchteil der Realität ab:
  1. Vergleiche mal, wie andere den Nationen mit dem Gearbox-Problem umgegangen sind
  2. Der A400M wird in verschiedenen Regelungskreisen betrieben und das macht es nicht einfacher
  3. Beim LTG62 wurde der A400M quasi über Nacht eingeführt - andere Nationen (z.B. Frankreich) hat sich jahrelange darauf vorbereitet
Natürlich geht jede Nation mit auftretenden Problemen anders um, durchaus auch operationeller oder pragmatischer. Das eigene Handeln ist halt geprägt von Erfahrungen und Mentalität und braucht gewisse Zeit um sich anzupassen. Das Gearbox-Problem ist aber seit geraumer Zeit kein Problem mehr und hat nichts mit dem hohen Wartungsaufwand zu tun.

Wieso die DEMAR konforme Ausbildung nicht vergleichbar ist mit der EASA ist verstehe ich nicht.

Vergleiche mal die Ausbildung eines Lufthansa CAT A / B1 Mechanikers mit einem Bw A00M Mechaniker. Bis auf die allg. Englischausbildung, techn Englisch haben beide, sind mir keine signifikanten Unterschiede bekannt. Falls Du auf die Professionalisierung anspielst, diese Probleme sind gelöst und haben keinen Einfluss auf die Ausbildungsdauer.

Ein frohes Neues Jahr, @Allen!
Inspektionen mit industriellen Retrofit Maßnahmen zu vergleichen ist völliger humbug - im Retrofit werden gänzlich andere Tätigkeiten durchgeführt und ggf. auch weit mehr an Hardware / software ausgetauscht. Glück und insgesamt effizienzsteigernd, wenn damit beispielsweise ein C-Check verbunden werden kann...
Und das alles bei unterschiedlichen Nationen, jeweiligen Verfahrensweisen, Logistikverträgen und zu erbringender Industrieunterstützung....
wer will da was vergleichen?????
.
Du hast recht, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine Inspektion ist sicherlich nicht vergleichbar mit einer umfangreichen Retrofit-Maßnahme. Wer den Umfang aber annähernd kennt, für den sind 9 Monaten mit C-Check schon eine lange Zeit. Sollte eigentlich nur darlegen, dass auch Airbus mit ähnlichen Problemen ( Personal, Material, AGE) zu kämpfen hat, die die Durchlaufzeit nicht gerade verringert.
 
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