Iran

Diskutiere Iran im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Die Chinesen kennen die jeweiligen Marktanteile ihrer Kunden. Ihre Hauptabnehmer werden sie sicherlich nicht wegen des Iran verärgern. Für unsere...

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Die Chinesen kennen die jeweiligen Marktanteile ihrer Kunden. Ihre Hauptabnehmer werden sie sicherlich nicht wegen des Iran verärgern. Für unsere Medien sind die Machthaber im Iran Gold wert und als Gegenleistung liefern sie die erwünschte Meldung oder Schlagzeile.
 
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Sczepanski

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Haupthandelspartner der Chinesen sind die südostasiatischen Staaten (die starke chinesische Minderheit dort hat mit ihren Investitionen in die von Deng gebildeten Wirtschaftszonen den Grundstein für den wirtschaftlichen Aufschwung gelegt), Hauptlieferanten die Russen - Hauptschuldner sind die USA, die sich mit Trump einen cholerisch agierenden Egomanen leisten.
 

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Haupthandelspartner der Chinesen sind die südostasiatischen Staaten (die starke chinesische Minderheit dort hat mit ihren Investitionen in die von Deng gebildeten Wirtschaftszonen den Grundstein für den wirtschaftlichen Aufschwung gelegt), Hauptlieferanten die Russen - Hauptschuldner sind die USA, die sich mit Trump einen cholerisch agierenden Egomanen leisten.
Das nennt man wohl Propaganda, um höflich zu bleiben. Hier meine Sicht dazu, die gleichzeitig eine Einordnung der Bedeutung des Iran in der realen Weltpolitik ist.
Themenseite: China
2017 hatten die USA einen Anteil von 19 % an den Chinesischen Exporten. Wenn es im Gegenzug keine Importe in gleicher Größenordnung gibt, dann resultiert daraus ein Handelsdefizit. Für die Chinesen waren und sind die USA immer Kreditwürdig und konnten so zum Hauptschuldner werden. Der von uns so wahrgenommene Egomane ist auch aus dem Grund gewählt worden etwas daran zu ändern. Dazu gehört auch, dass er wie die Gegenseite, die nicht einklagbaren "Spielregeln", nicht immer einhält. Für uns sehr irritierend, doch wird er von der Gegenseite durchaus richtig verstanden. Als dauerhafter, größter Kreditgeber kalkulierte China mittelfristig eine amerikanische Duldung für eine Übernahme Taiwans zu erreichen. Doch die schwindet damit. Vielleicht gibt es ja bald den "Lackmus-Test" für alle, was jeder bereit ist zu riskieren, wenn es um die immer bemühten höheren Werte geht.
Taiwan-China-Konflikt: Zwei ungleiche Brüder
Wir selbst verbrauchen schon den Faktor 3 der verfügbaren Ressourcen für unseren Lebensstandard und freuen uns relativ naiv über weiteres Wachstum und übersehen dabei, dass sich schon viele Staaten für die zwangsläufigen Verteilungskämpfe rüsten.
 

Sczepanski

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OT on - aber zur "Propaganda" muss ich mich äussern:
2017 hatten die USA einen Anteil von 19 % an den Chinesischen Exporten. Wenn es im Gegenzug keine Importe in gleicher Größenordnung gibt, dann resultiert daraus ein Handelsdefizit. Für die Chinesen waren und sind die USA immer Kreditwürdig und konnten so zum Hauptschuldner werden. ...
sagte das US-Milchmädchen.
Die Hälfte der chinesischen Exporte geht nach Asien, und von dort bezieht das Land 60 % seiner Importe - das voraus geschickt. So ist alleine der Handel mit Japan im Jahr 2017 bei über 21 %, und Brasilien liegt mit über 20 % immer noch höher als der Handel Chinas mit den USA .. Indien ist übrigens mit über 11 % dabei. (Stand 2017). Die südostasiatischen Länder - Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, Malaysia, Singapur, die Philippinen und Indonesien sind in der Summe höher als ein einzelnes Land.

Jetzt zu den USA: Wenn man näher hinschaut
"ergibt sich eine "aggregierte Absatzbilanz" mit einem US-Defizit von nur noch 30 Milliarden Dollar. Das ist nicht einmal ein Zehntel des offiziellen Werts.
Dank iPhone und Autos: Das US-Defizit ist mittlerweile vermutlich sogar ein Überschuss"
(Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 1. August 2018)

China hat einen gewaltigen Zahlungsbilanzüberschuss, der aber nicht nur aus Handelsbeziehungen sondern auch aus anderen Finanzquellen wie z.B. Investitionen oder Rücküberweisungen von "Gastarbeitern" stammt.

Und weil der gesamte internationale Handels- und Zahlungsverkehr in US-$ abgewickelt wird, erfolgt die Anlagen der überschießenden Zahlungsbilanz in US-Staatsanleihen. Deshalb - und nicht wegen der Trump'schen Handelsbilanzfiktion - sind die USA die größten Schuldner Chinas.

So, und jetzt OT out und zurück zum Iran:
27,5 % der Exporte Irans gingen 2017 nach China
knapp 30 % der Importe des Iran kamen im gleichen Jahr aus den VAR, die allerdings nur als "Zwischenhändler" fungierten, über 12 % dagegen direkt aus China.

China ist also Irans wichtigster Handelspartner, und im Zuge der "economic belt" Initiative, die sogar in Chinas Parteiprogramm verankert ist, baut China diesen Handel zielstrebig aus. Die dazu benötigten Investitionen werden auch durch Verkäufe von US-Staatsanleihen finanziert. Das macht auch wirtschaftlich Sinn - gering verzinste Staatsanleihen sukzessive abstoßen, um damit Infrastruktur zu finanzieren und eine höhere Verzinsung aus Infrastrukturmaßnahmen zu erzielen.
 
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Durch die neuen rechtlich unzulässigen Sanktionen müsste der Iran mittelfristig den Flugzeugbau ja wieder selbst in die Hand nehmen.

Ist eine Wiederaufnahme der An-148 Produktion möglich? Optionen wären sicher auch Tu204/214.
 
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no aber … Russland ist ein tradierter und zuverlässiger Lieferant des Iran; beide Staaten kooperieren in Syrien, wo Russland faktisch die Luftunterstützung für iranische Milizen im Bodenkampf stellt.

Und China - mit Verlaub - ist im Zuge seiner "Wirtschaftsgürtel-Initiative Seidenstraße" schon seit Jahren mit einer neue gebauten Eisenbahnstrecke mit dem Iran verbunden. Was da in Containern transportiert wird, kann man kaum kontrollieren. Ich nehme aber an, dass das nicht nur Sonnenblumenkerne sind.
Tatsächlich wird der Iran derzeit von chinesischen Billigwaren nahezu überschwemmt. Die iranischen Großhändler kaufen massenhaft "preisgünstig" ein. Das Problem ist nur, dass die Abnehmer im Iran bessere Qualität schwer finanzieren können, und daher erst einmal auf "Made in China" wettern, wenn das neue Handy nach wenigen Tagen den Geist aufgibt. China wird aber auch problemlos bessere Qualität liefern, wenn denn der Preis stimmt. Und China hat durchaus auch Interesse, höherwertige Waren und nicht nur Ramsch zu verkaufen. Es hat also auch Interesse, dass es dem Iran wirtschaftlich besser geht.
Mit seinen Gas- und Ölimporten aus dem Iran hält China dementsprechend auch die iranische Wirtschaft über Wasser.
Das Problem ist eher, dass Iran keine richtigen Verbündeten hat. Nur lockere Zweckbündnisse.
Für Russland gibt es wichtigere Partner, auch wenn jetzt gerade der Iran wichtig ist.
Für China gibt es haufenweise wichtigere Partner, vor allem die USA (Handel).
Deswegen wird man nicht schnell mal ein paar Waffen mit strategischer Bedeutung liefern. Wieso auch? Was kann der Iran den bieten? Öl. OK. Interessiert Russland nicht, und China hat auch die Devisen um sich am Weltmarkt einzukaufen. Ansonsten bietet Iran wenig bis nichts: kein spannender Markt (weil der Laden bitterarm ist und nicht wächst), keine sonderlich strategische Lage. Nur Ärger und Probleme.

Nebenbei: mindestens 50% der Mobiltelefone kommen aus China (sowie sehr viel andere Komponenten vermeintlich hochwertiger "Made in Quality-Land" Produkte), und man kann in China hochwertige und minderwertige Ware herstellen. Eine Entscheidung, kein Kausalbeziehung. Das Beispiel mit dem "Handy" ist also schon mal ziemlicher Unsinn.
 
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Bitte wieder zurück zu Flugzeugen und nicht wer wen womit beliefern kann oder wo Handys herkommen.
 

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Der Iran braucht dringend eine Erneuerung seiner zivilen Flugzeuge, um nicht weitere Nachteile bei der Entwicklung der Wirtschaft verkraften zu müssen.. Deren Lieferanten wären gleichzeitig Kreditgeber des Iran. Hinzu kommt der Konflikt mit den Nachbarn, die auch wichtige Kunden für die Hersteller sind. Eigentlich sind es nur China und Russland, die etwas vergleichbares liefern könnten, wenn sie damit nicht ihren anderen Interessen schaden. Der Iran hat da keine wirklich guten Karten.
 

Sczepanski

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Dann wollen wir doch da einsteigen und eine russische Meldung wiedergeben, wonach die USA die Lieferung von Zivilflugzeugen an Iran blockieren
USA blockieren Lieferung russischer Jets an Iran – Medien
- was den Weg für die Beschaffung chinesischer Produkte öffnet.

Dessen ungeachtet kooperieren Russland und Iran militärisch nicht nur in Syrien:
Iran und Russland planen gemeinsames Manöver im Kaspischen Meer – Reuters

Und weil ich schon dabei bin:
Iran hat es im militärischen Flugzeugbau wohl endgültig geschafft, sich völlig unabhängig zu machen:
Iran will binnen drei Jahren erste 15 „Kowsar“-Kampfjets in Dienst nehmen
Erster iranischer Kampfjet vorgestellt – FOTOs

(sorry für die nur russischen Quellen, die sind mir auf die schnelle gerade über den Weg gelaufen, und weiter wollte ich aus Zeitgründen nicht eigens suchen)
 
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Halte für 2018 fest: erst groß verkünden enger mit dem Iran wirtschaftliche Beziehungen einzugehen, mit der Absicht Flieger verkaufen zu wollen und nach dem die Europäer ein paar Stückzahlen mehr auf dem Papier hatten, eine komplette Rolle rückwärts.

Warum das Zorri zu russischen Quellen? Zählen hier nur nato-konforme Beiträge der gängigen Haus- und Hofberichterstatter?
Außerdem - bitte den Senf zu entschuldigen - sind (Online-)Nachrichtenplattformen und -medien nie eine Quelle. Eine Unart dieser Tage Links und Zitate zu zitieren und/oder als Quellen zu verwenden.

Aber aber... der Iran baut doch schon seit Jahren Flugzeuge nach Schema F-5. Was ist jetzt daran neu?
 
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Aber aber... der Iran baut doch schon seit Jahren Flugzeuge nach Schema F-5. Was ist jetzt daran neu?
Wird da tatsächlich etwas Neues produziert oder sind das nur Modifikationen des Restbestandes der F-5 im Iran, für die es auf dem weltweiten Waffenmarkt noch Ersatzteile gibt, um sie wenigstens Flugfähig zu halten. Für die noch fehlende Kampffähigkeit sorgt die heimische Propaganda.
 
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Aber aber... der Iran baut doch schon seit Jahren Flugzeuge nach Schema F-5. Was ist jetzt daran neu?
Ich bezweifle, dass der Iran da irgendwas baut, bzw. da ein Serienprodukt vorliegt.
Die F-5 wäre ja relativ einfach in eine F-20 weiter zu entwickeln. Damit würde man die größte Schwäche der F-5 - die Triebwerke - eliminieren. Das russische RD-33 wäre dem F404 der F-20 hinreichend ähnlich, und nach Aussage der Leute hier existieren ja perfekte Beziehungen. Warum also nicht eine F-20 selbst entwickeln?
Stattdessen kommen im Prinzip immer wieder F-5 look-alikes raus, das dollste war das Doppelleitwerk, welches vergleichsweise dämlich ist, da es ein an der F-5 nur marginal vorhandenes Problem löst (laterale Stabilität bei hohen AOA). Weiterhin hat man anscheinend die 20mm Kanonen beibehalten, was angesichts deren praktisch vollkommener Sinnlosigkeit doch wundert. Bei einem 4.5t OEW Flugzeug sollte man über jedes kg dankbar sein, dass man los wird. Die Kanonen samt Mun und durmherum sollten etwa 200-250kg wiegen.
 
Peter Wimpsey

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Ich bezweifle, dass der Iran da irgendwas baut, bzw. da ein Serienprodukt vorliegt.
Die F-5 wäre ja relativ einfach in eine F-20 weiter zu entwickeln. Damit würde man die größte Schwäche der F-5 - die Triebwerke - eliminieren. Das russische RD-33 wäre dem F404 der F-20 hinreichend ähnlich, und nach Aussage der Leute hier existieren ja perfekte Beziehungen. Warum also nicht eine F-20 selbst entwickeln?
Stattdessen kommen im Prinzip immer wieder F-5 look-alikes raus, das dollste war das Doppelleitwerk, welches vergleichsweise dämlich ist, da es ein an der F-5 nur marginal vorhandenes Problem löst (laterale Stabilität bei hohen AOA). Weiterhin hat man anscheinend die 20mm Kanonen beibehalten, was angesichts deren praktisch vollkommener Sinnlosigkeit doch wundert. Bei einem 4.5t OEW Flugzeug sollte man über jedes kg dankbar sein, dass man los wird. Die Kanonen samt Mun und durmherum sollten etwa 200-250kg wiegen.
Alles nett und gut, aber wir sprechen da schon von einem Flugzeugtyp (F-5 bzw. F-20) der bereits sehr lange technisch überholt ist.
Will man sich diesen sehr mühsamen und teuren Weg sparen, könnte man gleich die JF-17 kaufen. Dies will man aber sichtlich nicht, aus welchen Gründen auch immer.
 

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Ich bezweifle, dass der Iran da irgendwas baut, bzw. da ein Serienprodukt vorliegt.
Die F-5 wäre ja relativ einfach in eine F-20 weiter zu entwickeln. Damit würde man die größte Schwäche der F-5 - die Triebwerke - eliminieren. Das russische RD-33 wäre dem F404 der F-20 hinreichend ähnlich, und nach Aussage der Leute hier existieren ja perfekte Beziehungen. Warum also nicht eine F-20 selbst entwickeln?
Stattdessen kommen im Prinzip immer wieder F-5 look-alikes raus, das dollste war das Doppelleitwerk, welches vergleichsweise dämlich ist, da es ein an der F-5 nur marginal vorhandenes Problem löst (laterale Stabilität bei hohen AOA). Weiterhin hat man anscheinend die 20mm Kanonen beibehalten, was angesichts deren praktisch vollkommener Sinnlosigkeit doch wundert. Bei einem 4.5t OEW Flugzeug sollte man über jedes kg dankbar sein, dass man los wird. Die Kanonen samt Mun und durmherum sollten etwa 200-250kg wiegen.
Das liegt nur am "bösen Westen" der die iranische Logik halt nicht versteht:
Entwickler der F-5 ist wie bei der F/A-18 Northrop, d.h. wenn man die F-5 mit Doppelleitwerk versieht, wird ein Flugzeug wie die F/A-18 daraus, was die iranische Propaganda da auch so kommuniziert hat ... state-of-the-art und vergleichbar der F/A-18 (vermutlich Super Hornet). Den Rest macht die Gottesfürchtigkeit des Piloten.

Ähnlich sieht es doch mit dem neuen "Zerstörer" Sahand aus, man nehme einen nahezu 1/1 Fullscale Modelbausatz einer state-of-the-art 60er Jahre Korvette (Vosper Mk.5) und mit dem überragenden iranischen know how und der Gottesfürchtigkeit bekommt man einen state-of-the-art Zerstörer, "...der für das Radar nahezu unsichtbar ist...", mit den besten und modernsten Waffen ausgestattet ist und mehrere Monate lang ohne Versorgung im Einsatz bleiben kann:
„Bereit für den Start“: Iran schickt Kriegsschiffe in den Atlantik - WELT
So genial konstruiert, dass man gleich nach der Indienststellung im Atlantik der US-Navy zeigen will was eine Harke ist ... ich würde mir allerdings ein wenig Sorgen um die z.Z. herrschenden Winterstürme machen, da hat der Glaube an Gott so manchen Seemann auch nicht geholfen.
 

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Die Korsar F5 Kopie wird nun ernsthaft produziert. Das erste Los sind 15 in drei Jahren. Die Bilder aus der Produktion belegen dies zumindest glaubhaft. Der wird also innder Lage sein Triebwerke nun selbst vollständig selbst herzustellen oder durch Russland und China dies hin zu bekommen.

Durch die Hilfe und Zusammenarbeit in Syrien ist der Iran zu einem.strategischen Partner Russlands aufgestiegen. Er hat also nun Silber Status und bekommt dadurch besseren Zugang in Rusdland. Was diverse Projekte, Handel usw. Aufzeigen.

Wer so viele Sanktionen über Jahrzehnte hin nehmen muss kann kaum weiter sein. Erstaunlich das der Iran sich dennoch jeden Tag unabhängiger macht.

Da vor ein paar Tagen wieder eine neue TU214 fertig wurde wäre es sicher sehr leicht möglich da mal 40 Einheiten zu ordern.
 
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Die Korsar F5 Kopie wird nun ernsthaft produziert. Das erste Los sind 15 in drei Jahren. Die Bilder aus der Produktion belegen dies zumindest glaubhaft. Der wird also innder Lage sein Triebwerke nun selbst vollständig selbst herzustellen oder durch Russland und China dies hin zu bekommen.

Durch die Hilfe und Zusammenarbeit in Syrien ist der Iran zu einem.strategischen Partner Russlands aufgestiegen. Er hat also nun Silber Status und bekommt dadurch besseren Zugang in Rusdland. Was diverse Projekte, Handel usw. Aufzeigen.

Wer so viele Sanktionen über Jahrzehnte hin nehmen muss kann kaum weiter sein. Erstaunlich das der Iran sich dennoch jeden Tag unabhängiger macht.

Da vor ein paar Tagen wieder eine neue TU214 fertig wurde wäre es sicher sehr leicht möglich da mal 40 Einheiten zu ordern.
Dann wundert es mich aber, dass man nicht etwas Expertise aus RU einkauft. Wie gesagt, eine F-5 mal ne Generation nach vorne zu schieben wäre ja kein Problem.
Eine eigene Fertigungsstraße für die Tu-214 einzurichten wäre ziemlich bekloppte Vergeudung von Resourcen, zumal man mit der Endmontage ja nichts gewonne hat.
Mein Tipp: wir sehen niemals eine iranische Tu-214.
Und ein Nachweis für eine eigene Produktion. Nun, die Bilder könnten auch eine tiefe Base Maintenance zeigen (vor allem bei 5 pro Jahr wäre es merkwürdig, wenn gleichzeitg 4 im exakt gleichen Bauzustand in der Endlinie sind). Naheliegender wären ja Bilder von grundsätzlichen Fertigungsmitteln. Weiterhin wundert es mich, dass man anscheinend jede einzelne Niete genau übernimmt, obwohl man kaum die originalen Bauunterlagen vorliegen hat.

Wenn das ein neues Flugzeug ist, will ich Meier heißen!
https://southfront.org/wp-content/uploads/2018/08/5-7.jpg
 

n/a

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Durch die Hilfe und Zusammenarbeit in Syrien ist der Iran zu einem.strategischen Partner Russlands aufgestiegen. Er hat also nun Silber Status und bekommt dadurch besseren Zugang in Rusdland. Was diverse Projekte, Handel usw. Aufzeigen..
DAS ist vielleicht iranisches Wunschdenken, aber von der Realität so weit weg wie die Erde vom Mond. Strategische Partnerschaften haben es an sich das sie beiden Seiten etwas bieten und da hat der Iran Russland schlicht nichts zu bieten ... wie einige es hier bereits richtig dargestellt haben.
Iran stellt in Syrien das Fußvolk, nicht mehr und nicht weniger. Dafür darf Iran bei der Friedenslösung z.Z. etwas mitreden, nicht mehr und nicht weniger. Strategische Partnerschaft ist da etwas anderes ... zudem sucht Russland in der Region gute Beziehungen zu Saudi Arabien, den Golfstaaten und vor allem auch zu Israel, was zu engen Beziehungen zu Iran entgegen steht.

Wer so viele Sanktionen über Jahrzehnte hin nehmen muss kann kaum weiter sein. Erstaunlich das der Iran sich dennoch jeden Tag unabhängiger macht.
Aber nur wenn man der großspurigen iranischen Propaganda irgendwelchen Glauben schenkt ... siehe als Paradebeispiel, der neue "hochmoderne" Zerstörer Sahand. Atombomben und Raketen zählen nicht, da da Nordkorea der strategische Partner / bezahlter Technologielieferant ist.

Meiner Meinung nach ist der einzige Weg des Iran zu modernen Systemen, sowohl zivil als auch militärisch ein Kauf in China, da die Chinesen die größten Abnehmer iranischen Öls sind und deshalb eventuell Interesse an Iran haben.
 
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Alles nett und gut, aber wir sprechen da schon von einem Flugzeugtyp (F-5 bzw. F-20) der bereits sehr lange technisch überholt ist.
Will man sich diesen sehr mühsamen und teuren Weg sparen, könnte man gleich die JF-17 kaufen. Dies will man aber sichtlich nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Die F-20 ist prinzipiell immer noch eine gute Plattform, halt recht klein. Das erfordert sehr kompakte Elektronik. Für den Iran ist es wichtig überhaupt Flugzeuge in die Luft zu kriegen. Einen Super-Fighter mit tollen Sensoren und allem 4+ Gedöns steht da außer Frage. Würde man eine F-5 mit RD33 Triebwerk und entsprechend angepassten Airframe und modernen Multimode-Radar bauen, das wäre eine respektable Leistung.
Von den grundsätzlichen Flugleistungen ist eine Saab Gripen A auch nicht so viel besser als eine F-20A, stellenweise sogar schlechter.
 
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Komisch das nie Fachleute aus Industrie- und Militärkreisen auf solche Ideen kommen.
Die F-20 (für mich zweifelsfrei ein beeindruckender und schnittiger Jet) ist inzwischen schon etliche Jahre alt, vermutlich müsste man hier das Innenleben auch komplett neu erfinden.
 
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Komisch das nie Fachleute aus Industrie- und Militärkreisen auf solche Ideen kommen.
Die F-20 (für mich zweifelsfrei ein beeindruckender und schnittiger Jet) ist inzwischen schon etliche Jahre alt, vermutlich müsste man hier das Innenleben auch komplett neu erfinden.
Die F-20 ist ja mehr als "Beispiel" gedacht.
Die JF-17 bzw. FC-1 ist ja auch aus der JL-9 entstanden, ihrerseits eine Weiterentwicklung des MiG-21 Airframe.
Und so eine Überraschung: welches Triebwerk hat die JF-17? Eine Abart des RD-33!
Am Ende alles der gleiche Abwasch: ein prinzipiell nicht übermäßig kompliziertes Airframe mit einer state-of-the-art Triebwerk verheiraten und halbwegs brauchbare (und nicht zu viel!) Elektronik.
 
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