Skycrane Absturz Australien

Diskutiere Skycrane Absturz Australien im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Ein Erickson Skycrane ist gestern bei der Wasseraufnahme im Rahmen eines Feuerlöscheinsatzes in einen Stausee gefallen. Alle drei...
Lämmi

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Die gute alte Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wahrscheinlich passiert nichts...

Zum Glück sind alle raus. War ja augenscheinlich kein tiefer Tümpel, aber eng war's schon.

Uwe
 
innwolf

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Warum muß man Waldbrände löschen? Ernsthaft gefragt!
Vor 200 Jahren gab es keine Feuerwehren mit Funk, Hubschraubern, Pumpen, Wasserförderung usw. Trotzdem gab es ausgedehnte Wälder auf allen Kontineten. Und Gewitter oder bilogisch-chemische Selbstentzündungen gab es auch. Daher alle natürlichen Waldbrände erloschen selbst und so kurzfristig daß große Waldbestände immer vorhanden waren. Bliebe nur Städe und Dörfer mit einem Acker- oder Weidelandgürtel zu umgeben. Im dümmsten Fall brennt dann mal ein Forsthaus oder Waldhütte nieder.
 
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pok

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Warum muß man Waldbrände löschen? Ernsthaft gefragt!
Vor 200 Jahren gab es keine Feuerwehren mit Funk, Hubschraubern, Pumpen, Wasserförderung usw. Trotzdem gab es ausgedehnte Wälder auf allen Kontineten. Und Gewitter oder bilogisch-chemische Selbstentzündungen gab es auch. Daher alle natürlichen Waldbrände erloschen selbst und so kurzfristig daß große Waldbestände immer vorhanden waren. Bliebe nur Städe und Dörfer mit einem Acker- oder Weidelandgürtel zu umgeben. Im dümmsten Fall brennt dann mal ein Forsthaus oder Waldhütte nieder.
Ein doch sehr Deutsch gepraegtes Bild von Forstwirtschaft und Stadtentwicklung.
 
MiGhty29

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lasst die Wälder brennen!
Keine Abgasemissionen mehr!
die Schulschwänzerkids klatschen Applaus!

:headscratch:

Uwe
 
FE747

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Im Norden
In abgelegenen Gebieten Alaskas gibt es auch fast jedes Jahr Waldbrände, die nicht gelöscht werden.

Man lässt alles abbrennen, die Ausdehnungen der Brände sind zu groß und nur, wenn überhaupt aus der Luft erreichbar.

So sieht man wochenlang die Rauchschwaden übers Land ziehen und die Sonne wird verdeckt, es ist nebelig trübe, die Atemwege werden gereizt.

Und bei uns denkt man über CO2 Steuer und weitere Bürgerbelastungen nach, Deutschland will mit seinen 2 % Emissionsbeitrag die Welt retten.
 
Chopper80

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Es ist ja wohl ein Unterschied, ob Waldbrände besiedelte Gebiete bedrohen oder in unbewohnten Gebieten auftreten.
Übrigens, der Wald brennt CO2 neutral...

C80
 
Ralph

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Warum muß man Waldbrände löschen? Ernsthaft gefragt!
Vor 200 Jahren gab es keine Feuerwehren mit Funk, Hubschraubern, Pumpen, Wasserförderung usw. Trotzdem gab es ausgedehnte Wälder auf allen Kontineten. Und Gewitter oder bilogisch-chemische Selbstentzündungen gab es auch. Daher alle natürlichen Waldbrände erloschen selbst und so kurzfristig daß große Waldbestände immer vorhanden waren. Bliebe nur Städe und Dörfer mit einem Acker- oder Weidelandgürtel zu umgeben. Im dümmsten Fall brennt dann mal ein Forsthaus oder Waldhütte nieder.
Die Bäume standen früher weiter auseinander weil die Forstwirtschaft noch nicht so ausgeprägt war ... außerdem gab es früher unbestritten mehr Wald ... die Bevölkerung will ihren Besitz geschützt sehen(siehe zB der arme Gottschalk)...der Wald ist wichtig für das Grundwasser(war früher auch noch nicht so wichtig) - alles wissenschaftlich und fotografisch belegt...
 

Gelöschtes Mitglied 3770

Guest
Die Bäume standen früher weiter auseinander weil die Forstwirtschaft noch nicht so ausgeprägt war ... außerdem gab es früher unbestritten mehr Wald ... .
wann ist früher? Vor 300 Jahren war das Wiehengebirge, was heute ein einziger Wald ist, komplett kahl. Das waren damals Wiesen und Weiden, die durch massive Abholzung entstanden sind. Man brauchte damals Holz ohne Rücksicht auf Verluste und hat alles weggehackt, was gerade rumstand.
 
Ralph

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wann ist früher? Vor 300 Jahren war das Wiehengebirge, was heute ein einziger Wald ist, komplett kahl. Das waren damals Wiesen und Weiden, die durch massive Abholzung entstanden sind. Man brauchte damals Holz ohne Rücksicht auf Verluste und hat alles weggehackt, was gerade rumstand.
siehe Bilder der Rocky Mountains(Nadelwälder) anfangs des 20.Jahrhunderts.Dem Löschwasser wurde/oder wird immer noch(?) Dünger hinzugefügt(besonders inUSA)-daher der unnatürlich dichte Baumbestand.(Brand)rodung zugunsten Ackerland ist natürlich was anderes.
 
innwolf

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wann ist früher? Vor 300 Jahren war das Wiehengebirge, was heute ein einziger Wald ist, komplett kahl. Das waren damals Wiesen und Weiden, die durch massive Abholzung entstanden sind. Man brauchte damals Holz ohne Rücksicht auf Verluste und hat alles weggehackt, was gerade rumstand.
Und vor 800 Jahren waren das alles dichte große Wälder, vor 2000 Jahren, man lese Tacitus, auch.

Und die großen Wälder die die Venezianer und Spanier fürden Schiffsbau oder die Lagunenstadt umlegten entstanden ohne daß diese durch Feuerwehren geschützt wurden. Oder im Schwarzwald für die niederländischen Flotten oder Pfahlgründungen der Städte
 
Thone

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Tatsächlich hat diese Diskussion eine gewisse Substanz.

Vor zwei Jahren in Kanada war sehr eindrücklich zu sehen, dass über Hunderte von Kilometern sämtliche Bäume abgestorben waren. Grund dafür war ein Käfer, der sich als Schädling ausbreiten kann, wenn es 1. im Winter nicht länger unter -10°C kalt ist und 2. die regulierenden, regelmässigen Waldbrände ausbleiben.

Dass man in bewohnten Gebieten Waldbrände löschen muss, versteht sich von selbst. Dennoch ist ein schnell durch den Wald ziehender Brand, der die Stämme der Bäume relativ unbeschadet lässt, nicht unbedingt etwas schlechtes.
Das verträgt sich nur nicht mit der Intensivnutzung durch Wirtschaft, Tourismus und Siedlung.

Thomas
 
Chopper80

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Tatsächlich hat diese Diskussion eine gewisse Substanz.

Vor zwei Jahren in Kanada war sehr eindrücklich zu sehen, dass über Hunderte von Kilometern sämtliche Bäume abgestorben waren. Grund dafür war ein Käfer, der sich als Schädling ausbreiten kann, wenn es 1. im Winter nicht länger unter -10°C kalt ist und 2. die regulierenden, regelmässigen Waldbrände ausbleiben.

Dass man in bewohnten Gebieten Waldbrände löschen muss, versteht sich von selbst. Dennoch ist ein schnell durch den Wald ziehender Brand, der die Stämme der Bäume relativ unbeschadet lässt, nicht unbedingt etwas schlechtes.
Das verträgt sich nur nicht mit der Intensivnutzung durch Wirtschaft, Tourismus und Siedlung.

Thomas
Es gibt sogar Bäume/Pflanzen, deren Samenkapseln erst durch ein Feuer bzw. dessen Hitze aufgehen. Die Samen haben dann auf dem verbrannten Boden bessere Bedingungen zum Keimen. Auch anderes Leben profitiert durch diese Brände. Die Evolution hat da schon einiges hervorgebracht und es "freuen" sich auch sicherlich schon etliche Arten auf die Zeit nach Homo Sapiens...

Feuerökologie: Neues Leben nach dem Brand

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macfly

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Die beiden Piloten haben sich in zwei Stunden Zyklen abgewechselt (Pilot/Copilot). Im dritten Zyklus kam es zum Unfall. Sie hatten den Stausee über Stunden immer wieder angeflogen.
Interessant ist die Tatsache, dass die Piloten die Anflüge auf den Stausee im Laufe des Tages kontinuierlich immer weiter verkürzt haben. Mit steigender Routine wurde der Anflug also immer weiter optimiert. Eine Erinnerung/Warnung für alle, die endlos wiederkehrende Operationen fliegen (wie Schlepp- und Springerpiloten). Wenn man mit dem Optimieren nicht irgendwann aufhört, kommt kurz nach "optimal" / "maximal effizient" der Punkt "maximal ineffizient" (= das unfreiwillige Ende der gesamten Operation).
 
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