Nachrichten rund um den Flughafen BER (ex-BBI)

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AIRBUG

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Testpilot
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Heute in den Berliner Zeitungen:

Weiterleitungshinweis

Da hat der grossartige SympathieTräger ja einen eleganten Weg,und gleich noch einen Schuldigen gefunden,um bei uns Arbeitsplätze zu vernichten um in Osteuropa viel Geld zu sparen.

Glückwunsch und weiter so!

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alois

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Nah ja, bei der ganzen Zahlenspielerei sollen ja nicht nur die späteren Betriebsgewinne die Kosten decken sondern auch die Flächen, die dann frei werden. Deren Wert steigt auch von Jahr zu Jahr. Da dürfte am Ende ein hübsches Sümmchen übrig bleiben, wenn die Gewinne nicht überwiegend "privatisiert" werden.
Kommt darauf an welches Modell für die Grundstücksvergabe der Berliner Stadtrat in Zukunft durchsetzen will. Weil es einen Mangel bezahlbarer Wohnungen gibt, wird in vielen Kommunen die Einführung des Düsseldorfer Modells, bzw ähnlicher Modelle, diskutiert. Andere Modelle zielen darauf hin Grundstücke nicht an den Höchstbietenden zu veräußern, sondern an den, der das sozial verträglichere Konzept anbietet. Berlin muss sich da in Zukunft bewegen und das könnte somit auch die frei werdende Flächen betreffen. Das würde den Gewinn schmälern.
 

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Redet ihr gerade von Flächen direkt neben dem Airport, die Baugebiet werden sollen?
 

Sens

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Tegel und seine 461 ha. und im Anschluss daran Tempelhof und seine 386 ha. Auch Gatow gilt als Reservefläche für eine zukünftige Umwidmung.
 
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Rhönlerche

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Gatow ist schon zur Hälfte zugebaut. Mit Einfamilienhäusern.
 

Michael aus G.

Space Cadet
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Tegel und seine 461 ha.
Viele Wohnungen wir das wohl nicht bringen. Zumnidest nicht was gebraucht wird.
Berlin fehlen Flächen
Flächen sind in Berlin knapp. Bis zum Jahr 2030 müssen rund 194.000 Wohnungen errichtet werden, um den Bedarf der wachsenden Stadt abzudecken. Doch bisher gibt es nur Flächen für 179.000 Wohnungen. Es fehlen also rein rechnerisch Areale für 15.000 Wohnungen. Tatsächlich sind es noch sehr viel mehr, weil nicht jedes bebaubare Grundstück wirklich bebaut wird. Sollte der Flugbetrieb in Tegel fortgesetzt werden, wie es die Mehrheit der Berliner per Volksentscheid gefordert hat, gingen der Stadt sogar noch Flächen für 5000 Wohnungen auf dem Airportareal verloren.
Quelle

Sinnvoll wären wohl eher andere Maßnahmen.
So sollen Baulücken geschlossen, Dächer aufgestockt und Supermärkte mit Wohnungen überbaut werden.
... sowie Stop von Luxussanierung, Teilung zu großer Wohnungen, starke Einschränkung von Ferienapartments und Zuzugbeschränkungen die über beruflicher/familiärer Ansprüche hinaus gehen.
 

Sens

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Wer sich keine Wohnung in Berlin leisten kann, der sollte da auch nicht leben. Mit mehr bezahlbaren Wohnraum steigt die Attraktivität des Ballungsraumes und schafft neuen Zuzug mit weiteren Belastungen für die Infrastruktur und im Gegenzug Probleme in den Gebieten .mit Abwanderung. In Berlin gibt es ja kein natürliches Wachstum der Bevölkerung sondern nur Zuzug.
Wer mit Immobilien Geld verdienen will, der denkt an die Rendite und wie er die noch bebaubaren Flächen, z.B. ehemalige Flugplätze in diesem Sinne nutzt.
Röhnlerche gibt ja ein Beispiel. Einfamilienhäuser sind da suboptimal, wenn es um die Linderung der Wohnungsnot geht. Ohne die Zustimmung der Politik und ihre Verwaltung wäre das ja gar nicht möglich gewesen.
 

alois

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Und genau deswegen ist heute ein Umdenken im Gange. Es braucht noch etwas und es ist noch nicht bei jedem angekommen, aber es läuft.

Und das hat auch Auswirkungen auf die Finanzierung von BER. Nur was ist einer Stadt wichtiger? Wohnungen schaffen und somit für sozialen Frieden zu sorgen, oder BER innerhalb der von den Investoren errechneten Zeit abzubezahlen?

Man kann auch niemanden den Zuzug in eine Stadt verbieten. Was Berlin machen muss ist für Arbeit zu sorgen. Von Dienstleistungen allein kann eine Großstadt nicht leben und das wird in Berlin so langsam immer sichtbarer. Nicht jeder kann verkaufen oder Schuhe putzen. Berlin muss sich wieder um produzierendes Gewerbe kümmern.
 
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Rhönlerche

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Die Flughäfen sind viel zu kostbar, als dass man deren innerstädtische Flächen zubauen sollte. Gerade in Tempelhof. Das ist ja so ne Art Dunstabzugshaube für ein dicht besiedeltes Gebiet. Und in Tegel diese Beuth-Hochschule könnte auch überall anders hin. Zumal im benachbarten Siemensstadt noch immer frühere Industrieflächen frei sind.
 

Sens

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Warum Berlin einen 13. Bezirk braucht
Dort und in den Links kann man etwas dazu lesen. Da stoßen halt unterschiedliche Interessen aufeinander und die jeweiligen Vertreter suchen eine Entscheidung in ihrem Sinne zu erreichen. Da sind auch Kompromisse ein Einstieg, wenn dann Scheibchenweise vorgegangen wird. Mangels Baukapazität wird man in Berlin sowie so keine weitergehenden Änderungen umsetzen können.
Der BER wird bei seiner Eröffnung mehr als seine Zinslasten erwirtschaften können. Da hat niemand ein Interesse an einer schnellen Tilgung der Kredite. Die beschränkte Baukapazität wird einer schnellen Umwidmung von Tegel sowie so entgegen stehen. Den möglichen Investoren reicht die jährliche Wertsteigerung des Baulandes bis sich der erste Kran dreht. Kaufleute arbeiten immer mit geliehenem Geld.
In Berlin scheint keine der Parteien ein erkennbares Interesse zu haben, die eigenen Wähler über die realen Möglichkeiten auf zu klären. Da reichen scheinbar nur der jeweilige, politische Wille und viel Geld, was wohl Kredite sind. Wie schön, dass kaum jemand nach solchen Details fragt, wenn es um größere Ziele wie den sozialen Frieden oder die Umwelt geht.
Auch als Nichtberliner würde ich es der Stadt wünschen, dass das Tempelhofer Feld als Freifläche erhalten bliebe.
Es finden sich sicherlich Investoren, die Teile des historischen Gebäudes auch bewohnbar machen könnten.
 
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GorBO

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Wer sich keine Wohnung in Berlin leisten kann, der sollte da auch nicht leben.
Das ist ja mal ein starkes Statement.
Du bist also der Meinung, das die Berliner, die im Niedriglohnsektor arbeiten, gefälligst aus der Stadt ins Umland ziehen sollen. Bedeutet ja auch nur, dass sie ihren sozialen Kontext verlassen müssen. Aber hey, wer hat schon ein Recht auf einen stabilen Lebensmittelpunkt?
Ach und da der Niedriglohnsektor, da das Dienstleistungsgewerbe genau daraus besteht, eine Großstadt am Laufen hält, müssen die Leute trotzdem täglich in die Stadt pendeln.
 

Sens

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Hallo Gordon, was ich schreibe ist nicht zwangsläufig meine persönliche Meinung sondern eine mögliche Sichtweise. Es gibt inzwischen gute Gründe, dass der BER 2020 eröffnet wird, was mich freut. Das hatte mich jedoch bisher nicht davon abgehalten, die am Bau Beteiligten zu kritisieren. Auch nach der Eröffnung muss noch Einiges nachgebessert werden, aber das ist bei jedem Großprojekt so.
Das man 2020 noch einmal mit Komparsen üben will ist unverständlich, weil man es auch schon dieses Jahr machen könnte. An den Funktionen hat sich ja nichts geändert und es ist mehr eine Auffrischung für das dort tätige Personal.
 
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Sens

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Probleme am Hauptstadtflughafen: Keine Auskunft beim BER - Berlin - Tagesspiegel
Wer eine gute Rechtsabteilung hat, der ist bestenfalls mit Bonus-Zahlungen zu Ordnungsgemäßer Arbeit zu bewegen. Im Gegensatz zu den Privaten-Auftraggebern kann die öffentliche Hand niemanden von zukünftigen Ausschreibungen ausschließen. Wer dort nominal das preisgünstigste Angebot abgibt, der muss genommen werden und kann es dann später durch "legale" Nachforderungen korrigieren.
 
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