Archivfunde zu den Luftstreitkräften der NVA

Diskutiere Archivfunde zu den Luftstreitkräften der NVA im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Im Kriegsfall kann ja jeder Pilot entscheiden, ob es eine Landemöglichkeit gibt oder den Schleudersitz betätigen. Sollte er irgendwo "gestrandet"...

Sens

Alien
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Im Kriegsfall kann ja jeder Pilot entscheiden, ob es eine Landemöglichkeit gibt oder den Schleudersitz betätigen. Sollte er irgendwo "gestrandet" sein, dann kann er auch entscheiden, ob er wieder in die Luft kommen will oder seine geparkte Maschine der Zerstörung überlässt. Hat man das zumindest einmal unter vergleichbaren Bedingungen geübt, dann wäre das eine Option. Alle Beteiligten waren sich klar, dass der eigene Flugplatz zu den ersten Zielen des Gegners gehört. Da waren auch die Roll-Wege eine Option für einen Not-Start oder Not-Landung, bis die eigene SLB eine Notreparatur hatte.
 
Jeroen

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Alien
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Highway Airfield Ahlhorn, Bundeswehrfilm, wegen Nachfrage zur gegnerisches Uben auf der Autobahn.


Gibt es solche Filmen aus DDR? Wenigstens aus LitSSR kenn ich ein solcher Film.
 
stadtheide

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Highway Airfield Ahlhorn, Bundeswehrfilm, wegen Nachfrage zur gegnerisches Uben auf der Autobahn.


Gibt es solche Filmen aus DDR? Wenigstens aus LitSSR kenn ich ein solcher Film.
Auf die Gefahr hin, hier ein Autobahn-Fliegerei-Wettrüsten auszulösen:


Ich denke, es geht hier nicht nur um das Können von Autobahnlandungen, sondern auch um das etwas häufigere Üben von Autobahnlandungen. Und im Vergleich des Verkehrs heute zu früher war das an sich in der DDR wohl aufgrund des geringeren Verkehr einfacher. Das hat im Bezug zur Autobahnlandung mit der alten Leier eines diktatorischen Regimes erst einmal nicht soviel zu tun...

MfG stadtheide

PS: zweiter Film!!!
 
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Auch unsere polnischen Kameraden hatten das damals geübt:
, so ab Minute 53.
Teilweise schon sehr halsbrecherisch. Eine von den Maschinen ist fast am rechten weißen Streifen drauf. Ein paar Zentimeter weiter und die Katastrophe wäre eingetreten.

Ansonsten ist auch der ganze Film durchaus ansehbar.
 
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Na und die Sowjets erst. Die brauchen keine Autobahn. :TD:
Start von der Graspiste, so ab Minute 23.
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Interessant ein Teil der MiG-21. Schon Bremsschirmgehäuse, aber noch schmales Leitwerk.

Ansonsten: Su-7 mit verstärktem Kernwaffenpylon, ab 58. Minute.
 
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Das sind doch hinlänglich bekannte Ausbildungsinhalte. Im JG-7 wurde regelmäßig das Landen auf dem ABA Forst trainiert und bei der Verlegung zum Feldflugplatz Klein Köris waren auch nur die Aufsetztpunkte betoniert. Das wurde alles in meiner doch überschaubaren Zeit im JG von 87-89 geübt.
Außerdem gibt aus Aufnahmen vom JG-1 Holzdorf mit Start Rasen-SLB und zumindest Fotos von Su-22 in Warbelow.
Also nichts Besonderes :wink2:
 
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Auf die Gefahr hin, hier ein Autobahn-Fliegerei-Wettrüsten auszulösen:


Ich denke, es geht hier nicht nur um das Können von Autobahnlandungen, sondern auch um das etwas häufigere Üben von Autobahnlandungen. Und im Vergleich des Verkehrs heute zu früher war das an sich in der DDR wohl aufgrund des geringeren Verkehr einfacher. Das hat im Bezug zur Autobahnlandung mit der alten Leier eines diktatorischen Regimes erst einmal nicht soviel zu tun...

MfG stadtheide

PS: zweiter Film!!!
Das passt doch sehr gut zum Thema "Archivfunde zu den Luftstreitkräften der NVA". Man kann zwischen gestern und heute vergleichen. Oder zwischen Ost und West. Wer hat es denn nun häufiger geübt, wo war mehr oder weniger Verkehr und welche Rolle spielte dabei das Gesellschaftssystem? Hilfestellung Autobahn-Flugplätze (Notlandeplätze NLP-Str)
Der erste von @stadtheide verlinkte Film spielt beim JG-8 in Marxwalde, zwischen 1969 und 1972. Wo genau auf dem Flugplatz ist auch gut zu erkennen. Am Ende vom 1. Teil folgt die Angabe 1971. Der zweite Film zeigt den Autobahnabschnitt Netzeband, teilweise neben Peenemünde auch den alten Zustand des ABA Forst, der dritte Film bringt uns nach Drewitz.
 
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Das passt doch sehr gut zum Thema "Archivfunde zu den Luftstreitkräften der NVA". Man kann zwischen gestern und heute vergleichen. Oder zwischen Ost und West. Wer hat es denn nun häufiger geübt, wo war mehr oder weniger Verkehr und welche Rolle spielte dabei das Gesellschaftssystem? Hilfestellung Autobahn-Flugplätze (Notlandeplätze NLP-Str)
Der erste von @stadtheide verlinkte Film spielt beim JG-8 in Marxwalde, zwischen 1969 und 1972. Wo genau auf dem Flugplatz ist auch gut zu erkennen. Am Ende vom 1. Teil folgt die Angabe 1971. Der zweite Film zeigt den Autobahnabschnitt Netzeband, teilweise neben Peenemünde auch den alten Zustand des ABA Forst, der dritte Film bringt uns nach Drewitz.
tolle Filme :applause1:
aber wie ging das alles ohne Flugsicherung :confused1:
 
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tolle Filme :applause1:
aber wie ging das alles ohne Flugsicherung :confused1:
Soweit ich mich erinnere, waren die Piloten (JG-7) bis zur Meldung „ABA in Sicht“ auf der Frequenz des Gefechtsstandes ( Jägerleitgruppe) und sind dann zum Flugleiter vor Ort auf dem ABA Forst geschickt worden.
 
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HorizontalRain

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tolle Filme :applause1:
aber wie ging das alles ohne Flugsicherung :confused1:
Die Frage wo, Antwort: ABA Netzeband (A 24 zwischen Km 44.3 und 46,3). Und ohne FSM (auch wenn sie nicht erwähnt/gezeigt wurden ging es sicher nicht. Rufname des ABA Netzeband war übrigens PUMA-Start, FMP in HLR (323°) "PA", NMP "P", die natürlich alle nicht ständig entfaltet waren.

HR
 
HorizontalRain

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...das frage ich mich auch schon die ganze Zeit.
Nun, dass es nicht ohne ging, hatte ich in #193 ja schon erwähnt. Im Film ging es aber schwerpunktmäßig um die ingenieur-technische Sicherstellung (gefechtsmäßige Wiederhohlungsstartvorbereitung), weshalb man auf die Aspekte der Flugsicherung wohl nicht eingegangen ist.

Uwe
 

Rhönlerche

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Wahnsinn, wie bei den Mönchen mit Abschreiben überliefert. Dabei hatte die DDR gute Schulbuchverlage und Druckereien. War das wegen der Geheimhaltung so umständlich?
 
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