Bridgekameras und Flugzeugfotografie - Eure Erfahrungen,Tipps,Empfehlungen?

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Kolbenrückholer

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Wer sich noch Gedanken über Bridgekameras macht, Nikon kommt bald mit der P1000, zumindest für mich eine lange erwartete Kamera. COOLPIX P1000 | 125-facher optischer Zoom, 24–3000 mm | Nikon

Und ein zwei First Looks auf das Teil:

24-3000mm oder 125x Zoom, dazu endlich RAW und 4K Video. Hoffentlich ist der Objektivmotor flotter als bei den P900er, zum rein und rauszoomen, das ist bei mir immer einer der Knackpunkte. Blitzschuh wird es dann auch endlich geben.

Kosten soll das Gerät um die 1000US Dollar. Mal sehen.
 
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Veith

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Mein Senf dazu:

Die Nikon P1000 ist schlicht ein Monster und für meine Zwecke (leider) viel zu groß und zu schwer. Nix mit: Ich nehme die Kamera mal zur Sicherheit mit, für freihändige, spontane Aufnahmen "nebenbei". Wer ggf. gezielt auf der Pressetribüne auf der ILA mit Stativ auf lukrative Objekte lauert, für den wäre diese vielleicht was, aber der schleppt mit 1,5 kg für 1.000 € eher DSLR und Wechselobjekte mit (und hat im E-Fall das falsche Objektiv aufgesetzt :evil:).

Ich wechselte nunmehr von der Canon PowerShot SX50 auf das Nikon Vorgängermodell P900:

Bin begeistert, obwohl ich bei voller Teleleistung von 2.000 mm (P1000 mit 3.000 mm!) viele Bilder nur bei strahlenden Sonnen- oder Mondschein scharf bekomme. Darunter geht es aber! Auch die Spielerein sind erfreulich, so ist der Nachtaufnahme - Modus dem der Canon deutlich überlegen. Das GPS wollte ich als "Gimmik" eigentlich nicht, da ich bei Wanderungen etc. dafür einen externen GPS-Tracker verwendete. Gleichwohl, die integrierte Funktion möchte ich nicht mehr missen ... hat die P1000 übrigens nicht mehr.

Für Flugzeugfotos verwende wahlweise den Sport- oder Vogelmodus in höchster Qualität. Da reichen auch 7 Aufnahmen in Serie. Usus ist übrigens ein Knopf am Objektiv, mit dem sich ein Überblick erschafft werden kann, wenn man sich "verzoomt" hat.
 
Veith

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Die P900 ist mit 0,9 kg auch kein Leichtgewicht, aber auch in der Größe noch händelbar. Immerhin hat man was in der Hand :smile1:

Für mich war entscheidend, daß ich für relativ wenig Geld (derzeit < 500 €), über eine Immerdabei-Kamera mit immer den "richtigem" Objektiv verfüge: Bei Arbeit, Sport und Spiel ... und natürlich vorrangig Urlaub und Hobby. Die Unschärfe oder das Rauschen in Extrembereichen muß dann eben hingenommen werden.

Die Alternative hieße: Kein Foto.
 
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Wer ggf. gezielt auf der Pressetribüne auf der ILA mit Stativ auf lukrative Objekte lauert, für den wäre diese vielleicht was, aber der schleppt mit 1,5 kg für 1.000 € eher DSLR und Wechselobjekte mit (und hat im E-Fall das falsche Objektiv aufgesetzt :evil:).
Ich dachte dort wäre Gegenlicht?
 
Meikel

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Die Nikon P1000 ist schlicht ein Monster und für meine Zwecke (leider) viel zu groß und zu schwer. Nix mit: Ich nehme die Kamera mal zur Sicherheit mit, für freihändige, spontane Aufnahmen "nebenbei". Wer ggf. gezielt auf der Pressetribüne auf der ILA mit Stativ auf lukrative Objekte lauert, für den wäre diese vielleicht was, aber der schleppt mit 1,5 kg für 1.000 € eher DSLR und Wechselobjekte mit (und hat im E-Fall das falsche Objektiv aufgesetzt :evil:).

Ich wechselte nunmehr von der Canon PowerShot SX50 auf das Nikon Vorgängermodell P900:

Bin begeistert, obwohl ich bei voller Teleleistung von 2.000 mm (P1000 mit 3.000 mm!) viele Bilder nur bei strahlenden Sonnen- oder Mondschein scharf bekomme. Darunter geht es aber! Auch die Spielerein sind erfreulich, so ist der Nachtaufnahme - Modus dem der Canon deutlich überlegen. Das GPS wollte ich als "Gimmik" eigentlich nicht, da ich bei Wanderungen etc. dafür einen externen GPS-Tracker verwendete. Gleichwohl, die integrierte Funktion möchte ich nicht mehr missen ... hat die P1000 übrigens nicht mehr.

Für Flugzeugfotos verwende wahlweise den Sport- oder Vogelmodus in höchster Qualität. Da reichen auch 7 Aufnahmen in Serie. Usus ist übrigens ein Knopf am Objektiv, mit dem sich ein Überblick erschafft werden kann, wenn man sich "verzoomt" hat.
Als sehr zufriedener SX50 Nutzer mal gefragt: Die " Spielereien" sind mir nicht so wichtig....aber wie ist das allgemeine Handling der P900 gegenüber der SX50....ist die P900 genauso schnell Einsatzbereit, ist der Fokus auch so zügig, hat man vergleichbar schnell ran gezoomt?Ist die genauso schnell im Serienbildmodus? Suche etwas für die Nachfolge der Powershot, von daher würde mich deine Erfahrungen schon interessieren.
Gruß
 
Veith

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[SX50 vs. P900]
Ich habe das nicht gemessen, aber gefühlt
  • ist die SX50 in allem schneller, kleiner und handlicher.
  • macht die P900 bessere Bilder, da mehr Zoom oder mehr Licht, wenn der Telebereich nicht ausgereizt wird.
Dazu kamen überaschend als Plus die Spielerein. Auch die Videofunktion kommt sehr deutlich besser, diese werde ich aber erst am Wochenende ausgiebiger nutzen. Anbei kein Flugzeug, aber dafür unbearbeitet und nur verkleinert.
 
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Ich nutze immernoch als Zweitkamera die P610 und die P900 als Hauptknipse. Die P610 und die P900 ähneln sich sehr. Und in bestimmten Brennweitenbereichen machen sie dieselben Bilder, kein Unterschied zu sehen. P900 und P1000 ähneln sich technisch noch mehr. Bessere jpg Bilder macht die P1000 also generell nicht, aber bessere Videos. Und bei Fotos macht sie auch in Brennweitenbereichen noch bessere Bilder, als die P900, wenn die P900 im Vergleich schon an ihre Brennweitengrenze kommt. Denn da nimmt die Bildquali und die Zuverlässigkeit des Fokus schonmal stark ab, sowie die lichtstärke. Ich konnte bisher aber nur kurz an einer P1000 herumspielen. Ist schon ein Brocken. Die Zeit der Jackentaschenkameras war aber auch mit der P900 schon vorbei. Die Videofunktion bei beiden (P610 und P900) ist wegen der niedrigen Auflösung wie ich finde grauenhaft. Darum für Standbilder aus Videos (z.B. Panzer beim Schuss ganz nützlich, um viele Bilder zu bekommen, oder ISS Transit vor Mond und Sonne, oder kurzes Video von Saturn oder Jupiter zum Bilderstacking) nur bedingt geeignet. Die Tonquali finde ich auch nicht berauschend. Natürlich kann man das nutzen und schöne Videos mit machen, aber man hat halt immer wenig Auflösung. Man kann die Videofunktion auch über den gesamten Brennweitenbereich nutzen und ein Vorteil, die Kamera überhitzt dabei nicht. Die P1000 hat da also den Vorteil, wenn es um Videos geht und was man damit machen kann.

Wenn es nur um Fotos geht, hat die P900 eindeutig das bessere Preis Leistungsverhältnis wie ich finde. Die P1000 ist zum Video aufnhemen schöner und die Frames sehen nicht mehr so ganz grauenhaft aus. Dazu RAW und 1000mm mehr Brennweite und ein neu entwickeltes Objektiv.

Im Museum performen beide Kameras gleich (P610 und P900). Braucht man aber den Blitz, ist die P900 sehr viel besser. Der Blitz der P1000 scheint mir nochmal besser, nur hatte ich beide noch nicht im direkten Vergleich. Zudem kann man an die P1000 auch noch Blitze anbringen, was bei den kleineren Coolpix nicht ging.

Wer Blitz und Video nicht braucht um glücklich zu sein, meine Empfehlung: P900.
Wer die neue Rekordbrennweite haben möchte und die Videoqualität steigern will: Greift zur P1000. Dazu kann man mit RAW noch etwas mehr aus seinen Bildern herausholen.
Wer sich eigentlich nach einer DSLR umsieht: lasst es bzw probiert eine Superzoom Bridge erstmal ein paar Tage aus in eurem Bereich. Eventuell als Zweitkamera attraktiv.

Ein "DSLR-Ersatz" ist die P1000 also auch nicht. Nicht nur wegen der Bildqualität. Da geht schonmal gerne zumindest mir ein Bild verloren, weil die Kamera halt nicht will im entscheidenden Moment. Das liegt nicht immer am Nutzer :squint:. Das kann ärgerlich sein, vor allem beim Fokus. Andererseits ermöglicht einem die enorme Brennweite grosse Kreativität und vielleicht auch mal ein Bild, welches mit weniger Brennweite nicht möglich gewesen wäre. Man kann schon losknipsen, wenn andere zum Teil noch darauf warten, dass das Objekt in den Bereich ihrer Brennweite kommt. Und die Kosten liegen noch in einem Rahmen, den ich persönlich mir gegenüber noch verteten kann. Das ist ja auch nicht unwichtig. Man kann sie getrost in Regen, Staub und Frost nutzen. Mit einer professionellen Ausrüstung würde ich zumindest damit nicht "im Sandkasten spielen gehen". Mit den Coolpix knipsen kein Problem, die kann man leichter ersetzen. Die P610 ist unkaputtbar, die fiel schon vom Autodach und so verbog das Gehäuse und sprengte die Objektivschutzabdeckung ab, wieder zurückgebogen und alles ok. Die P900 ist auch sehr robust. Zumindest meine bisher. Die fiel auch schon auf Beton, aber nicht so hoch. Die P900 hat bei mir sicher schon über 100.000 Auslösungen gehabt und der Objektivmotor und Fokus funzt immernoch nicht wirklich spürbar schlechter. Die habe ich schon oft "genullt", das passiert alle 10.000 Aufnahmen meine ich. Abnutzung ist eher an den Drehrädern spürbar. Wer oft mit dem Stativ knipst, muss sich aber mit einem (für mich) Qualitätssupergau auseinandersetzen bei den Coolpix und darauf gefasst machen, dass sich die Stativbefestigung lockert oder auch mal plötzlich verabschiedet. Wenn das überraschend passiert, landet die Kamera auf dem Boden. Das Problem haben sowohl die P610 gehabt als auch die P900. Bei der P1000 sieht das von aussen ähnlich aus. Ich habe es einfach eingeklebt und amateurhaft mit Klebeband noch abgesichert. Sieht super aus. :squint: Seitdem hält alles bombig. Da das aber mit der Bildqualität nix zutun hat, kann ich damit leben. Ansonsten finde ich die Coolpix wie gesagt sehr robust.

Da muss jeder vorher wissen, was ihn glücklich macht und was er braucht. Dann kann so eine Kamera schon enorm Spass machen. Ich selber möchte diese Art Kameras nicht mehr missen.

Wenn ihr Bilder sehen wollt, wie die Kameras sich so machen, es gibt ein paar User hier, mich mit eingeschlossen, die diese Nikon Coolpix nutzen. Und viel schlechtes habe ich bisher nicht gehört.

Akut wird die P1000 aber nicht besorgt bei uns. Eventuell danach als Ersatz für eine der beiden Vorgänger. Als P900 Nutzer vermisse ich aber RAW und eine höhere Videoauflösung (in Verbindung mit noch mehr Brennweite). Das alles bietet die P1000 und hat dazu auch noch einen besseren eingebauten Blitz.

Wenn es im Kamerasektor die berühmte eierlegende Wollmilchsau gibt, dann sind es die gut ausgestatteten Bridgekameras.

So das wars mit dem viel zu langen Update darüber, wie sich die Coolpix bei uns schlagen und was ich über die P1000 denke: "Haben will", aber die Vorgängermodelle gehen einfach nicht kaputt :angel:



@eggersdorf : Auf dem jetzigen ILA Gelände ist Gegenlicht. Nachmittags kommt aber die Sonne rum für die letzten Displays, Abflüge oder Abnahmeflüge. Letztgenannte finden auch schonmal bis ca 19 oder 20 Uhr statt. An den Tagen vor den Fachbesuchertagen eher weniger spät und am Ende des letzten Fachbesuchertages wurde es bisher eigentlich immer spät mit den Abnahmeflügen. Die "Sonnenseite" für früher stattfindende Displays ist von aussen aber auch machbar, nur halt nicht wirklich optimal. Wenn es bewölkt ist, ist das alles aber ja eh egal :angel: Der Ghost Tiger letztes Jahr flog zum Beispiel immer so spät das Display, dass er vom Gelände aus Sonne hatte, auch von der Mediaplattform aus. Ich will damit aber nicht sagen, dass es auf der ILA kein Gegenlicht gibt, im Gelände selber herrscht die meiste Zeit bis nachmittags Gegenlicht.
 
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Mir fiel noch etwas ein. Die 2000mm kann man mit ein bisschen Übung noch gut freihand nutzen. Man braucht auch für die 3000mm nicht unbedingt ein Stativ, sondern kann auch schnell bewegende Dinge noch gut einfangen. Und da sind wir bei einem weiteren Problem der P900, der Sucher. Da der schlecht ist für wirklich schnelle Motive in Verbindung mit dem "langsamen" Objektivmotor, knipse ich die P900 über das Display. Der Sucher der P1000 hat mehr Auflösung und ist grösser. Eine weitere dringend gebrauchte Verbesserung der P1000 gegenüber der P900. Aber umwerfend fand ich den bei der P1000 beim durchsehen auch nicht. Die P1000 würde ich eventuell auch weiter über das Display knipsen, zumal ich persönlich die Kamera auf lange Brennweiten so auch nochmal stabiler halten und Motive verfolgen kann. Aber das Displaygeknipse ist so eine Eigenschaft von mir, die ich mir schon mit der P610 angewöhnt habe. Ob ich den Sucher der P1000 auf einer Airshow mit Jets nutzen würde, das weiss ich selber noch nicht, dazu müsste ein Praxistest her.

Was die Coolpix auch alle können ist Bilder aufs Smartphone zu senden und das Klappdisplay möchte man auch nicht mehr missen, wenn man einmal eines hatte.

Genug geschwafelt :)
 
Veith

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Bilder aufs Smartphone zu senden
Das ist auch so ein Gimmick, das ich nie vermißt habe, aber jetzt cool finde: Nun kann ich auch das eine Urlaubsfoto (alá "ich vorm Lenindenkmal") relativ problemlos und sofort nach Hause senden. Bisher war das erst am Abend im Hotel etwas umständlich möglich. Leider wird das Foto "gleich" - möglichst über WasAnwendung - erwartet. :huh:
 
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Ich habe am Anfang auch gedacht, sowas brauchst du doch garnicht. Kann aber sehr angenehm sein.

Ein bisschen Bildbearbeitung ist so "mobil" auch möglich. Man kann die Fotos in der Kamera noch passend zuschneiden zum Beispiel. Die beschnittenen Bilder werden dann als letzte Fotos und neue Datei auf die Speicherkarte gebannt. Man findet die Fotos mit der Methode schnell wieder ohne zu suchen. Danach sendet man sie sich von der Kamera auf das schlaue Telefon und kann da noch ein wenig weiter bearbeiten, mit dem was das schlaue Telefon bietet. Da bieten die Smartphones meist mehr Möglichkeiten für unterwegs, als die Kamera. Ist zwa alles nicht optimal, aber es geht. Sieht manchmal besser aus, als die unveränderten Bilder direkt zu senden. Ich selber nutze das kaum. Aber wenn, dann finde ich es schon sehr praktisch. :thumbsup:


Falls sich noch jemand nach Bridgekameras allgemein umsieht, noch ein kleiner Gedanke dazu: Die Coolpix sind was für Brennweiten Junkies. Ich selber halte die Lumix Modelle aber für die besseren Kameras. Da lohnt sich eventuell auch mal nach zu schauen, da die FZ1000 zum Beispiel mit 400mm auch schon sehr günstig geworden ist. Bis auf die opt. Brennweite sind die Lumix den Coolpix Kameras eigentlich überlegen. In Sachen Brennweite wurden die Lumix allerdings abgehängt, ansonsten hätte ich auch eine :angel:
 
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Die Videofunktion bei beiden (P610 und P900) ist wegen der niedrigen Auflösung wie ich finde grauenhaft.
Nun, kein 4k.
Ich kenne allerdings noch (S)VHS und mir ist bewußt: Auf die Motive kommt es an. 4k würde ich höchsten für den "Digitalzoom" beim PC-Schnitt nutzen, denn weder meine Abnehmer noch ich haben entsprechende Endgeräte bzw. das entsprechende Bedürfnis (auch nicht bei 100" Bilddiagonale des Beamers).

Die Videoqualität der P900 kommt gefühlt an die des (inzwischen allerdings 10 Jahre alten) Camcorders heran. Durch den "Zoom" des Tons und die digitale Rauschunterdrückung ist das Ergebnis insoweit sogar besser. Am PC-Monitor sieht das Bild bei 1.080/25p aber tatsächlich hin und wieder etwas "verwaschen" aus bzw. wie zu stark komprimiert. Am TV-Gerät fällt es aber nicht auf. Ich habe jetzt auf 1.080/50p umgestellt, mal sehen, ob sich das im Praxistest verbessert.

Die bei anderen bemängelte Einschränkung auf rd. 30 bzw. 15 min pro Clip ist für mich irrelevant. Meine Clips dauern jeweils nur zwischen 10 und max. 60 sec.
 
Veith

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Ich habe jetzt auf 1.080/50p umgestellt, mal sehen, ob sich das im Praxistest verbessert.
Nicht wirklich (erkennbar).

Zudem unterbricht die Kamera in dem alles-im-höchsten-Modus die Filmaufnahen regelmäßig schon nach wenigen Testminuten sang- und klanglos, warum auch immer. Also bleibe ich bei 1.080/25p, ist auch für den Rechner beim Schnitt einfacher (schneller).
 

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Nicht wirklich (erkennbar).

Zudem unterbricht die Kamera in dem alles-im-höchsten-Modus die Filmaufnahen regelmäßig schon nach wenigen Testminuten sang- und klanglos, warum auch immer. Also bleibe ich bei 1.080/25p, ist auch für den Rechner beim Schnitt einfacher (schneller).
Speicherkarte zu Langsam?
 
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Ich hab mal zwei etwas weitere Schnapper rausgesucht, die sind so wie sie aus der Kamera kamen. Einmal eine P-1 im Regen und einmal CH-53K bei etwas besserem Wetter. Und ich habe nur die P900 bis 2000mm sowie die Vorgängerknipsen. Die P1000 hat opt. 3000mm.




Die P-1 im Regen sind 1500mm und die CH-53K laut Exif waren 1800mm. Sind die mit der grössten opt. Brennweite die ich jetzt in ein paar Minuten finden konnte.

Mit dem zitierten meinte ich das "handling". Das kann man mit 2000mm noch handhaben mit ein bisschen Übung. Leider ist die P900 bei 2000mm schon sehr unzuverlässig was den Fokus angeht. Die letzten 200-300mm kann man deshalb vergessen finde ich. Die P1000 wird da aber sicher noch funktionieren, bis sie dann an ihrem Ende wieder selbst Probleme bekommt. Bei der P900 ist auch nicht der Bildstabi das Problem, sondern der Fokus. Den Bildstabi schalte ich auch schonmal aus im mittleren Bereich. Und auch die Umwelt muss natürlich mitmachen. Mit unruhiger Atmosphäre hat man auch nicht mehr soviel Brennweite, die man dann irgendwie nutzen kann. Zum Beispiel, wenn man auf einer warmen Betonflöche steht oder die sich irgendwo zwischen Motiv und Kamera befindet.

Ich brauche soviel eigentlich nur in Ausnahmefällen. Der Bildstabi ist echt gut bis brauchbar. Nur der Fokus am echten opt. Brennweitenende ist so unzuverlässig, dass ich es dort garnicht mehr probiere. Ganz lange Brennweiten knipse ich nie unter 1/2000s. Kürzer sieht wirklich viel zu schlecht aus und geht auch zum Teil meine ich garnicht. Und länger, naja dann werden die schnellen Dinge in der Bewegung unscharf und man sieht jeden Zuckler den der Bildstabi oder man selbst macht. Ich knipse also lange Brennweiten immer in der Blendenautomatik und suche mir einfach die Belichtungszeit aus. Ob Heli oder Jet zum Beispiel spielt da eine Rolle. Und niemals den digitalen Zoom nutzen, dann lieber zuhause croppen oder so.

Ist aber nur meine Einschätzung und das kann jemand anderes natürlich ganz anders sehen. Der eine sagt das ist noch machbar, der andere sagt, das klappt überhaupt nicht mehr freihand. Aber ich würde sagen so um die 2000mm freihand geht noch, mit den genannten Dingen vorrausgesetzt. bei der P900 geht das bis 1700-1800mm noch ganz gut. Vor allem wenn man die Belichtungszeit runter kriegt und der Fokus gut ist bei den Kameras, sollte das mit dem Handling kein unlösbares Problem sein.
 
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Naja, die 2000mm sind ja eigentlich Augenwischerei, denn die korrekte optische Brennweite der P900 sind ja maximal 357mm. Durch den Cropfaktor 5,6 kommt man auf 2000mm.
 
Kolbenrückholer

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Genau, wobei ich nicht weiss, ob es da korrekt und unkorrekt gibt. :squint: Es ist optische Brennweite und nicht digital vergrössert oder soetwas. Man knipst mit einem Mini-Sensor durch die Gegend damit, dadurch ist die Vergrösserung so hoch. Würde der Sensor wachsen mit dem gleichen Objektiv, wäre die Vergrösserung kleiner. Wenn das überhaupt ginge. Das Objektiv ist nur 357mm. Der kleine Sensor ist halt der technische Trick daran und einer der Nachteile solcher Kameras, in Verbindung mit noch ein paar anderen Dingen.

Das mit der optischen Brennweite stimmt also schon. Will man die Vergrösserung erhöhen, kann man meine ich "technisch" zwei Sachen machen: Entweder den Sensor kleiner oder die Brennweite erhöhen.
 
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Moin!

Das Objektiv ist nur 357mm. Der kleine Sensor ist halt der technische Trick daran und einer der Nachteile solcher Kameras, in Verbindung mit noch ein paar anderen Dingen.

Das mit der optischen Brennweite stimmt also schon. Will man die Vergrösserung erhöhen, kann man meine ich "technisch" zwei Sachen machen: Entweder den Sensor kleiner oder die Brennweite erhöhen.
Noch etwas technischer würde ich sogar sagen, "die Pixel auf dem Sensor kleiner machen". Natürlich haben in der Praxis die kleineren Sensoren auch meistens die kleineren Pixel ...

Ich habe irgendwann mal angefangen, die "Pixel pro Grad Sichtwinkel" zu berechnen, um die Vergrößerungsmöglichkeiten von Kameras zu vergleichen. Auch das ist aber nicht der Weisheit letzter Schluß: Kleine Pixel durch das unvermeidliche Rauschen nicht so gute Qualität liefern wie große Pixel - und es kann mühsam sein, rauszufinden, wie groß der Sensor bei jeder Kamera nun wirklich ist.

Deine CH-53 sieht aber sehr vernünftig aus für 1800 mm ... da bin ich positiv überrascht! :-)

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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