NKF 2.0

Diskutiere NKF 2.0 im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Gegen gemeinsames Training ist nichts einzuwenden, aber Luftpolizei ist so ziemlich das Hoheitlichste, was man sich denken kann. Gibt die Schweiz...

Rhönlerche

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Gegen gemeinsames Training ist nichts einzuwenden, aber Luftpolizei ist so ziemlich das Hoheitlichste, was man sich denken kann. Gibt die Schweiz ihre Polizei am Boden auf und lässt sich das von ausländischen Polizeibehörden mitmachen? Eher nicht. Ein "paar" Düsenjäger wird man sich doch leisten können?
 
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Ernst Dietikon

Ernst Dietikon

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Eher nicht. Ein "paar" Düsenjäger wird man sich doch leisten können?
Ein paar schon. Aber nicht die Menge welche man für einen autonomen Luftpolizeidienst braucht, der dann auch wieder an der Grenze unseres Kleinstaates aufhört.

Gruss
Ernst
 

Rhönlerche

Alien
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Ich persönlich würde ja eher die Flugzeuggröße und deren Fähigkeiten runterschrauben, notfalls bis runter zu Turboprops, als so eine Aufgabe auszulagern.
 

LFeldTom

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Ich persönlich würde ja eher die Flugzeuggröße und deren Fähigkeiten runterschrauben, notfalls bis runter zu Turboprops, als so eine Aufgabe auszulagern.
Beim ersten Teil gehe ich mit - bei den Turboprops tue ich mich schwer. Klar sind die bei Einsätzen "gegen" Helicopter / Kleinflugzeuge effizienter - aber die muss man dann zusätzlich vorhalten.
Die koreanische T-50 wäre in meinen Augen der Favorit, wenn das Geld knapp ist. Lieber viele davon als wenige komplexe Muster.

Aber. Ich glaube man verkürzt die Diskussion, wenn man sich zu sehr auf die Rolle Luftpolizei versteift (nicht speziell auf deinen Post gemünzt). Wenn ich mir das Trainingsprofil anschaue, dann passt das absolut nicht nur zur Beschau von Fliegern ohne Funkkontakt. Intensives Luftkampftraining oder Luftbetankung braucht man dafür überhaupt nicht. Die Schweiz nimmt das Thema ernster - und wenn man sich die Kooperationen anschaut, dann sieht man auch sofort, dass die Nachbarländer nicht die Szenarien sind, an die man dabei denkt.
 

D-HUBI

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Mal eine ketzerische Frage. Wäre die F-15X, wenn sie denn von den USA beschafft wird, nicht eigentlich das ideale Kampfflugzeug für die Bedürfnisse der Schweiz?
Natürlich unter der Voraussetzung, dass sich die Schweiz ein ähnlich gutes Festpreisangebot wie die USA sichern könnten. Und natürlich müsste sie in die Kavernen passen, aber wenn die SH reinpasst, dann sollte die F-15 nicht das große Problem sein.
Die Schweiz sucht ein modernes Jagdflugzeug mit sekundärer Luft-Boden-Eignung, dass für die speziellen Gegebenheiten der Schweiz geeignet ist. Hier sprechen doch die Flugeigenschaften/-leistungen im Vergleich mit F-35 und F/A-18E/F eindeutig für die F-15X und die Kosten im Vergleich mit EF und Rafale.
Leider stand die F-15X zum Zeitpunkt der Ausschreibung nicht zur Verfügung, aber wenn man bei jedem aktuellen Kandidaten ein Haar in der Suppe findet, könnte man sich ja nochmal an Boeing wenden, ob die statt der SH nicht auch die F-15X anbieten könnten.
 

mel

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Boeing hätte die F-15 anbieten können, die F-15SA und QA gibt es ja.
Halte ich aber für keine gute Wahl. Solange man nicht die notwendige Flottengrösse von 60-70 Flugzeugen für die Luftverteidigung erreicht, sollten möglichst viele vom billigsten Flugzeug gekauft werden.
Auch die SH halte ich für zu gross für die Schweizer Bedürfnisse. Kombiniert mit den schlechten Flugleistungen für mich der klare Favorit für den letzten Platz.

Anders würde es aussehen, wenn man unabhängig vom Flugzeug eine bestimmte Anzahl an Jets betreiben möchte und Betriebskosten keine Rolle spielen. D.h. unter der Voraussetzung, dass genügend Bodenpersonal usw. vorhanden ist, um eine sortie rate wie beim Gripen zu erreichen. In dem höchst unrealistischen Fall würde ich z.B. 30 F-15 30 anderen Fliegern egal welchen Typs vorziehen.
 

LFeldTom

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Interessant finde ich übrigens, dass man die Regierungen der Herstellerländer auffordert Angebote einzureichen. Natürlich dürfen diese die Aufgabe an den Hersteller selber weiter leiten. In den USA geht es mit den FMS auch gar nicht anders. Aber bei den Europäern ist mir das bisher so nicht bekannt.
 

twolf

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Interessant finde ich übrigens, dass man die Regierungen der Herstellerländer auffordert Angebote einzureichen. Natürlich dürfen diese die Aufgabe an den Hersteller selber weiter leiten. In den USA geht es mit den FMS auch gar nicht anders. Aber bei den Europäern ist mir das bisher so nicht bekannt.
Ich glaube nicht das Bundesregierung ( Deutschland) ein Angebot abgibt, wie sollte den das gehen?
Die Hersteller geben ein Angebot ab.
 

LFeldTom

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Ich glaube nicht das Bundesregierung ( Deutschland) ein Angebot abgibt, wie sollte den das gehen?
Die Hersteller geben ein Angebot ab.
Natürlich wird Angela nicht das besondere Briefpapier auspacken. Aber gerade deshalb finde ich die Vorgehensweise bemerkenswert.
Solltest du allerdings in den Staaten kaufen, dann ist das ganz offiziell der Weg (FMS).
 
Scorpion

Scorpion

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Interessant finde ich übrigens, dass man die Regierungen der Herstellerländer auffordert Angebote einzureichen. Natürlich dürfen diese die Aufgabe an den Hersteller selber weiter leiten. In den USA geht es mit den FMS auch gar nicht anders. Aber bei den Europäern ist mir das bisher so nicht bekannt.
War auch schon bei den ganzen arabischen Staaten der Fall und ist auch in Kanada so. Das Verteidigungsministerium ist hier der Verhandlungsführer und die Industrie erstellt das Angebot.
 
franky060185

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Wird eigentlich im Voraus bekannt gegeben wann die Gastmaschinen ihre Missionen nach Meiringen fliegen?
 

K.B.

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Ich habe immer noch keine Idee, wie das EF-Konsortium den Schweizern klar machen will, dass man britische Kampfjets am besten bei der deutschen Bundesregierung ordert... Denn sowohl Ausrüstung (z.B. PIRATE, Storm Shadow) als auch Software unterscheiden sich ja immer deutlicher.
 
Oli_CH

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Der €-Bomber sollte alleine schon aus dem Renenn sein wegen den politischen Aussagen.
 

jackrabbit

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Hallo,

Der €-Bomber sollte alleine schon aus dem Renenn sein wegen den politischen Aussagen.
könntest Du das kurz (für die Nicht-Schweizer) erläutern?

Und wie steht man denn zur F-35?


Vielen Dank und Grüsse
 
TomTom1969

TomTom1969

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Ich habe immer noch keine Idee, wie das EF-Konsortium den Schweizern klar machen will, dass man britische Kampfjets am besten bei der deutschen Bundesregierung ordert... Denn sowohl Ausrüstung (z.B. PIRATE, Storm Shadow) als auch Software unterscheiden sich ja immer deutlicher.
Vielleicht ist das gar nicht nötig, weil die Unterschiede zwischen Britischen und Deutschen Eurofightern gar nicht sooo gross sind, wie hier im FF kolportiert?
 

Wischmop

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Das würde ich auch sagen. Die deutschen IPA haben schließlich auch PIRATE. Es sollte also kein Ding der Unmöglichkeit sein, das in 40 weitere Serienflugzeuge auf der deutschen Endmontagelinie einzubauen.
 
Onkel-TOM

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Das würde ich auch sagen. Die deutschen IPA haben schließlich auch PIRATE. Es sollte also kein Ding der Unmöglichkeit sein, das in 40 weitere Serienflugzeuge auf der deutschen Endmontagelinie einzubauen.
PIRATE zum Beispiel ist eine Kleinigkeit,das kann man auch problemlos in deutsche EF integrieren bei Bedarf,ansonsten sind die größten Unterschiede im Software Stand und das ist im Vergleich zur Hardware relativ einfach zum bewerkstelligen.
Alles nicht so gravierend wie es hier zum Teil dargestellt wird :wink2:
Die Schweiz würde dann eh Tranche4 EF bekommen..
 
Oli_CH

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Hallo,


könntest Du das kurz (für die Nicht-Schweizer) erläutern?

Und wie steht man denn zur F-35?

Vielen Dank und Grüsse
Die DE Regierung meinte das man beim Kauf vom €F sich nochmals überlegt die bestehenden verträge die vor Jahren gemacht wurden auch mal umzusetzen was die Einsenbahnverbindung Nord-Süd angeht und das man sich nochmals über die Anflugrouten von ZRH unerthalten könnte....

Die F-35, tja meine Meinung ist das nur, die steht wenn ich das richtig sehe in der öffentlichkeit noch gut da. Das Anti Trump verhalten ist noch nicht ausgeartet was Super Hornet und F-35 anbelangt.
 
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