Global 5000 der Flugbereitschaft in Schönefeld

Diskutiere Global 5000 der Flugbereitschaft in Schönefeld im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Keine voreiligen Schlüsse ziehen. Noch ist gar nichts wirklich bestätigt.
Schorsch

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Alien
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Mal zurück zum Incident:

Man beachte auf den hier gezeigten Bildern die Position der Spoiler in Bezug zur Position der Querruder.
Der Ausschlag des Seitenleitwerks passt jedenfalls nicht zu den Spoilern. Die Position der Querruder ist für mich nicht eindeutig zu erkennen. Natürlich könnte der Pilot SLW und Querruder/Spoiler gegensinnig ansteuern.
 
TF-104G

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Alien
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Zumindest dürfen die wieder fliegen, 14+02 hat gerade Köln als GAF685 verlassen.
 

Sens

Alien
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Ach das ist also eine böse Unterstellung aber du beschimpfst die Verantwortlichen bei der FBS als Ignoranten und sprichst ihnen jede Kompetenz ab. Woher weißt du mit wievielen Maschinen geplant wird und wieviele momentan gebraucht werden? Möglicherweise kann man sich die genaue Liegezeit in den USA nicht aussuchen sondern muss nehmen was man bekommt...? Es gibt sicherlich weitere Kunden als nur die Luftwaffe.
Tatsächlich?! In der Regel wird immer so geplant das möglichst immer 3 von 4 zur Verfügung stehen. Auch in den USA muss man nicht nehmen was man bekommt. Wenn es nicht passt dann nimmt man einen passenden Termin, es sei denn es gibt keine Absprachen bei unterschiedlichen Zuständigkeiten. Bei Beamten nicht unüblich und ich kenne keinen Soldaten, der diese Erfahrung nicht gemacht hat. Da geht man fast immer den Weg des geringsten Widerstandes und verweist auf die Unterschiedlichen Zuständigkeiten.
 
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tigerstift

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Space Cadet
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Was für Murkser schrauben an so einem Gerät? Das ist nicht peinlich sondern der reine Horror.
Die Maschine hat beim Anflug zur Wartung keinen solchen Eiertanz vollführt. Wenn sie nach der Wartung beim ersten Flug beinahe vom Himmel fällt dann ist das sicher kein Zufall.
Solche aussagen sind völlig unangebracht und scheinbar hast du keinen schimmer über die Gesetzgebung und die entsprechenden Massnahmen Ursachen zu finden und zu beheben.
"Murkser" oder einen "Schuldigen" gibt es erst wenn Absicht oder eine grobe Fahrlässigkeit unterstellt werden kann.
Um die Ursache zu finden welche zu diesem Vorfall geführt hat, werden nun festgelegte Prozesse welche durch das ICAO SMS Framework vorgegeben sind ausgeführt zudem muss sich der Betrieb (LBAS) auch selber bei der zuständigen Luffahrtbehörde laut EU Regulation 1321/2014 Annex II paragraph 145.A.60 (Guidance material ist unter EU regulation 376/2014 zu finden) anzeigen.

Um die Ursachenfindung Systematisch anzugehen wird nun ein FAIR Prozess ausgeführt
FAiR System - Flowchart Analysis of Investigation Results
Safety Management International Collaboration Group (SM ICG) - SKYbrary Aviation Safety
Sicherheits-Management-Systeme (SMS)

Da wir in der Luftfahrt nach einer "no-blame-policy" und der "Just culture" leben sind deine Aussagen vor schlüssig und voreingenommen. Erst wenn der Mitarbeiter bewusst vom Verfahren abgewichen ist und wenn er in der Lage war die Folgen abzuschätzen bzw. zu erkennen können Murks und was nicht alles vorgeworfen werden. Solange dies nicht beantwortet ist warten wir besser den Flugunfallbericht ab da es ebenso ein Fehler in den Wartungshandbüchern/-anweisungen sein kann, ein versteckter Fehler in Werkzeugen ein Fehler in einem Prozess usw.....
 
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jackrabbit

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Hallo,

naja, 12pepe34 hat halt ausgesprochen, was viele hier so denken. :wink2:

Da wir in der Luftfahrt nach einer "no-blame-policy" und der "Just culture" leben sind deine Aussagen vor schlüssig und voreingenommen. Erst wenn der Mitarbeiter bewusst vom Verfahren abgewichen ist und wenn er in der Lage war die Folgen abzuschätzen bzw. zu erkennen können Murks und was nicht alles vorgeworfen werden. ...
Oh yeah, da sind wir ja mal gespannt. So ein Nachweis ist ja bekanntlich schwer zu erbringen.

Grüße
 
MiGhty29

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und jetzt wohl noch schwerer,nachdem die "VerteidigungsUschi" keine Fakten und Zahlen mehr öffentlich auf den Tisch legen darf!

Gruss Uwe
 
amsi

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wohl noch schwerer,nachdem die "VerteidigungsUschi" keine Fakten und Zahlen mehr öffentlich auf den Tisch legen darf
Fakten zu was? Wegen dem Flugunfall oder der den Klarstand allgemein? Der Flugunfall ist bis zur Klärung durch GenFlusi erstmal VS. Solln die tägliche Zwischenstand erwarten? Eher nicht....
 
tigerstift

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Hallo,

naja, 12pepe34 hat halt ausgesprochen, was viele hier so denken. :wink2:

Oh yeah, da sind wir ja mal gespannt. So ein Nachweis ist ja bekanntlich schwer zu erbringen.

Grüße
Hallo,

Deshalb versuche ich das ja mit ein bisschen Hintergrundwissen hier darzustellen das es voreilig ist, egal was der einzelne denkt.
Deinen dritten Satz verstehe ich nicht, wieso sollte so ein Nachweis schwer zu erbringen sein?
 
amsi

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ex ETSA
Für mich stellt sich noch immer die Frage ob die AD der Kanadier bzw das Service Bulletin von Bombardie, das schon früher veröffentlicht wurde, bei der verunfallten Global schon durchgeführt wurde....
 
tigerstift

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Space Cadet
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Für mich stellt sich noch immer die Frage ob die AD der Kanadier bzw das Service Bulletin von Bombardie, das schon früher veröffentlicht wurde, bei der verunfallten Global schon durchgeführt wurde....
Das wird wohl "nur" die zuständige Abteilung für die L-Aktenfürung wissen. LBAS ist ja nur das beauftragte und ausführende Unternehmen. Die Einsteuerung und Beauftragung der einzelnen Wartungspakete / Lufttüchtigkeitsanweisungen obliegt dem "postholder continues Airworthiness" der sollte eigentlich beim Luftfahrtamt der BW platziert sein. Hoffen wir mal das GenFlusi einen öffentlichen Bericht erstellt, dann wissen wir mehr.
 

SlowMover

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Die weite Welt
ADs werden nach meinen Kenntnissen seitens der Lw immer sofort durchgeführt. Dies wird, je nach Umfang, durch die Betreuungsindustrie übernommen.
Das vor einem (auch temporären) Grounding nicht zurückgeschreckt wird, zeigt ja die Cougar Getriebe Problematik vor einiger Zeit. Eben inklusive Stillegung der Flotte.
 
AIRBUG

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Wenn bei dieser AD Risse gefunden werden die die Limits überschreiten,muss die endgültige Modifikation/Reparatur innerhalb von 100 FC erfolgen.
Wohl eher kein Fall der einen beinahe Absturz verursachen könnte.
 
Norboo

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Das wird wohl "nur" die zuständige Abteilung für die L-Aktenfürung wissen. LBAS ist ja nur das beauftragte und ausführende Unternehmen. Die Einsteuerung und Beauftragung der einzelnen Wartungspakete / Lufttüchtigkeitsanweisungen obliegt dem "postholder continues Airworthiness" der sollte eigentlich beim Luftfahrtamt der BW platziert sein. Hoffen wir mal das GenFlusi einen öffentlichen Bericht erstellt, dann wissen wir mehr.
Gen FlSichhBw hat immer und wird weiterhin einen Abschlussbericht als "innerdienstliches Gutachten" erstellen. Das Ministerium veröffentlicht dann Teile oder den ganzen Bericht.
Oder Mitglieder des Verteidigungsausschusses des Parlaments geben Informationen weiter.
 

Sens

Alien
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Das wird wohl "nur" die zuständige Abteilung für die L-Aktenfürung wissen. LBAS ist ja nur das beauftragte und ausführende Unternehmen. Die Einsteuerung und Beauftragung der einzelnen Wartungspakete / Lufttüchtigkeitsanweisungen obliegt dem "postholder continues Airworthiness" der sollte eigentlich beim Luftfahrtamt der BW platziert sein. Hoffen wir mal das GenFlusi einen öffentlichen Bericht erstellt, dann wissen wir mehr.
Da wird auf der juristischen Klaviatur auf Zeit gespielt und wer durchhält kann dann den künftigen Unfallbericht lesen, der immer so verfasst wird, dass er alle möglichen Ursachen aufführt und auf eine Schuldzuweisung verzichtet. Manchmal auch auf Details verzichtet, wenn es um die Vermeidung geht. Die Verantwortlichen kennen die Unfallursache, denn sie haben die Aussagen der Besatzung und die Daten aus den Flugschreibern. Ansonsten hätte es ein Flugverbot bis zur vorläufigen Klärung der Ursache gegeben. Norboo lieferte gerade die Bestätigung.
 
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