...bat auch mal ein richtiger Luftfahrtbetrieb um technische Unterstützung: die Elbe Flugzeugwerke in Dresden...
Und was die Großen können...
Vor einiger Zeit erhielt das Museum in Finowfurt die Anfrage nach Hilfestellung bei der Montage einer MiG-21.
Lag es nun an evtl. fehlenden Möglichkeiten oder an dem, ebenfalls im Auftrag erfolgten,
TW-Wechsel bzw. der
Montage einer "21" in Emsdetten, an unser abgelieferten "Referenzarbeit", jedenfalls wurde der Nachfragende dankenderweise vom Museum Finowfurt an uns verwiesen.
Hintergrund der Anfrage war folgender:
Das
Ostdeutsche Fahrzeug & Industriemuseum in Benneckenstein/Harz hatte beim östlichen Nachbarn zur Erweiterung ihrer Ausstellung das erste luftfahrttechnische Großexponat in Form einer
MiG-21bisLASUR erworben, welche recht schnell den dortigen Besuchern zugänglich gemacht werden sollte. Da wir Hilfeersuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten generell positiv gegenüberstehen, die benötigten Bodenmittel und Spezialwerkzeuge vorhanden waren und der "Frager" sich letztendlich als ehemaliger MiG-29 Techniker, allerdings ohne Kenntnisse der De- bzw. Montage von LFZ, zu erkennen gab
, waren die Modalitäten der Materialausleihe recht schnell geklärt.
Kurz vor Beendigung des Telefonates dann die vorsichtige Frage der Gegenseite, ob denn auch die Möglichkeit bestünde, daß evtl. jemand bei der Montage des fraglichen LFZ beratend zur Seite stehen könnte, da das "vor-Ort-Personal" zwar technisch versiert ist, selbiges aber "nur" im Rahmen schwererer Technik. Obwohl zwischen Anfrage, Abholung der Bodenmittel bei uns und Lieferung des LFZ nur drei Wochen lagen fand sich letztendlich auch dafür eine Lösung. Wäre es mal lieber nur beim "beraten" geblieben. Dazu dann später.
So hieß es dann Anfang der Woche Aufbruch in eine Region, welche das letzte Mal in Kindheitstagen betreten wurde.
Da der Harz automatisch mit der Roßtrappe, dem Hexentanzplatz und der Rappbodetalsperre verbunden wird, war es naheliegend, auf der Hinfahrt letzterer einen kurzen Besuch abzustatten.
Vor Jahrzehnten noch nicht vorhanden, lud der "wacklige Fußweg" dann doch zur Nutzung ein. Lediglich das knappe Zeitfenster der Anreise stand dem im Wege. Aber aufgeschoben...
Nach Ankunft im beschaulichen Harzer Örtchen Benneckenstein und dem persönlichen Kennenlernen des "Fragers"
, blieb bis zur Ankunft des LFZ noch etwas Zeit, sich die Außenanlage des dortigen Museums anzuschauen.
Bedenkt man, daß alles letztendlich von durchschnittlich sechs Personen geschaffen worden ist...