WB2019BB - Suchoi S-22I 1/72

Diskutiere WB2019BB - Suchoi S-22I 1/72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2019 - X-Planes aus Ost und West; Es sind jetzt erstmal alle Befindlichkeiten und Verpflichtungen modellbauerischer Natur vom Tisch. Zeit für ein neues Projekt – was natürlich...
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Es sind jetzt erstmal alle Befindlichkeiten und Verpflichtungen modellbauerischer Natur vom Tisch. Zeit für ein neues Projekt – was natürlich schon lange feststeht:

S-22I
1:72 Modelsvit
im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbes.

Und gleich vorweg: ob ich das Modell dieses Jahr noch fertig bekomme oder nicht werden wir sehen, über’s Knie breche ich nichts.



Kurz ein historische Abriss:

Der Jagdbomber Su-7 war ein sehr erfolgreicher Entwurf. Einfach zu fliegen, robust im Handling, anspruchslos in der Wartung. Die weltweite Verbreitung spricht da eine beredte Sprache.

Die ständige Verbesserung von der Su-7B über die Variante BM bis zur finalen Version BKL brachte allerdings auch ein paar Nachteile mit sich. Einer davon: durch die ständige Erweiterung der Möglichkeiten durch Einrüstung neuen Gerätes erhöhte sich beständig das Gewicht und erforderte eine recht hohe Landegeschwindigkeit. Das wurde zunehmend zu einem Problem für „gewöhnliche“ Piloten.

Dazu kam Ende der 50er, Anfang 60er Jahre ein Umdenken was die Kriegsführung auf dem modernen Schlachtfeld angeht. Die Flieger sollten von möglichst nahe am Kampfgeschehen liegende Basen operieren können. Das heißt, improvisierte Landeplätze sollten möglich sein. 3km lange und 60m breite Betonstreifen sind da eher die Ausnahme. Die Frage lautete also: Wie bekomme ich einen modernen Überschalljagdbomber auf eine kurze Piste? Und die stellten sich nicht nur Ingenieure in der Sowjetunion, sondern auch in Frankreich, Deutschland, Großbritannien oder den USA. Grundsätzlich kristallisierten sich zwei Wege heraus. Zum einen durch vertikalen Schub (Mirage IIIV in Frankreich, P.1127 / Kestrel später Harrier in UK, MiG-23PD in UdSSR) oder durch schwenkbare Tragflächen (Mirage G in Frankreich, MiG-23 in UdSSR, F-111 in USA, Tornado in Europa).

Es nimmt also nicht weiter Wunder, das man auch im OKB Suchoi über derlei Probleme sann. Nicht zuletzt lag Mitte der 60er Jahre eine Ausschreibung des Verteidigungsministerium auf dem Tisch, die einen Jagdbomber vorsah, der mit improvisierten Pisten von 1000-1200m zurechtkam, Überschall fliegen können sollte (auch in geringen Höhen), einen Aktionsradius von 700-800km haben sollte und das alles mit 1000kg Nutzlast.

Für die konkrete Umsetzung (beim OKB Suchoi) und die Lösung der geschilderten Probleme kam wohl letztlich wieder die entscheidende Idee vom TsAGI. Anfang der 60er Jahre schlug Prof. Krasiltschikow vor, die Su-7B mit einem neuen Tragflügel auszustatten, dessen äußerer Teil schwenkbar ausgeführt ist. Die Entwicklungsarbeiten zu dieser Idee begannen 1963 als Initiative im OKB Suchoi (noch ohne die Ausschreibung vom Ministerium) zunächst mit der Bezeichnung MS-19. Die zu lösenden Probleme waren mannigfaltig, vor allem natürlich aerodynamischer Natur. Nach der erfolgreichen internen Review 1965 wurde der fertige Zeichnungssatz der Moskauer firmeneigenen Produktionsstätte für den Bau eines Erprobungsmusters übergeben. Man entschied eine bisher als Testmaschine verwendete Su-7BM [korrigiert, hier stand ursprünglich fälschlicherweise Su-7B] (Seriennummer 4806) umzubauen. Das inzwischen als S-22I bezeichnete Projekt nahm langsam Form an. Im Sommer 1966 stand das Flugzeug startklar auf der Platte. OKB-Testpilot Wladimir Iljuschin sollte den Erstflug durchführen. Am 2. August 1966, das Wetter war an diesem Tag wohl nicht so besonders hob Iljuschin die S-22I von der Bahn und startete damit die zweite Karriere der legendären Fitter.

Der Rest ist Geschichte ..
 
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Ein paar Späne habe ich natürlich auch schon gemacht. Die Versäuberung ist wie schon anderer Stelle zu lesen etwas aufwendiger, was aber nicht weiter stört.

Für etwas Ernüchterung sorgte der Sitz, der eigentlich nicht so sehr das Orignal nachbildet, und auch ziemlich grob ausgeführt ist. Ich habe noch Sitze von NeOmega, die zwar auch nicht ganz hinhauen (wirken etwas gestaucht), aber doch näher am Original sind. Na mal sehen, was sich da noch machen lässt.

Ansonsten kann ich mich der generellen Meinung nur anschließen, die Aufteilung der Einzelteile, gerade im Vorderrumpf ist schon genial – und passt auch perfekt.


 
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Das wäre die Lösung!
Dannn hat Modelsvit an der Stelle dennoch ungenau gearbeitet, denn der Sitz ist so wie dargestellt auch in allen anderen Bausätzen der Su-7 und sogar bis zur Su-17M, Su-20 enthalten (Spritzling E).

DANKE AXEL! :TOP:
 
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Aufgrund ihrer Abstammung von der Su-7B hat die S-22I wahrscheinlich noch einen KS-2 Sitz.

Axel
Da würde ich nicht so ganz mitgehen wollen, Axel.
In der Su-7B-Familie wurden Sitze KS-2(A), KS-3 und KS-4 verwendet. Die Su-22I entstand glaube ich aus dem Rumpf einer Su-7BM (S-22M) und dürfte daher auch mit einem KS-4 (EDIT: Su-7BM: KS-3; Su-7BKL/BMK: KS-4) ausgestattet gewesen sein. Eine Modifikation des KS-4-Sitzes (KS-4-S32 oder auch KS-4S-32) war wohl auch noch in den Su-17 (S-32) bzw. Su-17M/Su-20 (S-32M/S-32MK) montiert.



Da würde dann formal der genannte Gussast dann doch noch passen (unabhängig davon wieviel Ähnlichkeit der Sitz dort mit der Realität hat).
 
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..Die Su-22I entstand glaube ich aus dem Rumpf einer Su-7BM (S-22M)
Hier liegt das Problem. Gordon schreibt, es war eine Su-7B Seriennummer 4806 - siehe erstes Posting.

Da würde dann formal der genannte Gussast dann doch noch passen (unabhängig davon wieviel Ähnlichkeit der Sitz dort mit der Realität hat).
Der genannte Gussast ("E") enthält Teile, die den hellgrauen Sitz im Bild von Posting 2 ermöglichen. Dieser wiederum hat mit KS-2 wesentlich mehr Ähnlichkeit als mit einem KS-3/4. Somit ist Deine Aussage unverständlich. Und "unabhängig von Ähnlichkeit" ist ohnehin fehl am Platz. Hier geht es vor allem (!) um Ähnlichkeit mit dem Original.

BTW: im Bild (Posting 2) ist grün der KS-3/4 von NeOmega.

Edit: Nach dreimal Lesen, Draufrumkauen und anders betrachten habe ich Dich jetzt verstanden. Dass der KS-3/4 (inkl. Modifikationen) bis zur Su-20 verwendet wurde, ist klar. Hätte also Modelsvit einen KS-3/4 auf "E" wäre alles schön. Somit stimmt natürlich auch Deine Aussage nach der "formalen Richtigkeit unabhängig von Ähnlichkeit".
.. war aber nicht der Punkt .. :wink2:
Trotzdem natürlich danke für's Aufpassen. :thumbup:
 
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Okay, ich wusste ja nicht, dass Gordon hier das Maß der Dinge ist.
Ich habe mir nochmal die russischen Originalquellen von Gordon angeschaut und sehe mich zumindest teilweise bestätigt.
Aber schau bitte nochmal bei Gordon (Su-7/Su-17) auf Seite 229 linke Spalte unten links nach.
Dort steht: "A production Su-7BM (c/n 4806) which had been used for research work in 1964-65, was set aside for conversion into the S-22I prototype in August.".
So steht es auch in den russischen Quellen: Su-7BM; Seriennummer 48-06; Baujahr 1963

Zu den Sitzen in den Su-7BM habe ich da auch gleich noch recherchiert. Zur Su-7BM steht dort, dass anfangs noch KS-2A verbaut wurden, für die überwiegende Mehrzahl (teilweise werden auch alle direkt ab 46. Serie genannt) der Flugzuge dann aber KS-3. Die Fertigung der Su-7BM als modernisierte Variante der Su-7B begann mit der 46. Serie 1962. Somit können wir davon ausgehen, dass die hier verwendete 6. Maschine der 48. Serie 1963 mit einem KS-3-Sitz ausgestattet war.

Jetzt brauchst Du also nur noch gute Vorlagen zum KS-3.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anmerken, dass der KS-4-Sitz dann in den Su-7BKL und Exportmaschinen Su-7BMK sowie in den Schulflugzeugen Su-7U (als KS-4U) eingebaut war.
 
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Okay, ich wusste ja nicht, dass Gordon hier das Maß der Dinge ist.
Um Gottes Willen NEIN! Das war nur der Hinweis auf die Herkunft meiner Info. Gordon ist schon nicht unumstritten, hatten wir aber auch schon an anderer Stelle.

Aber schau bitte nochmal bei Gordon (Su-7/Su-17) auf Seite 229 linke Spalte unten links nach.
Schuldig im Sinne der Anklage! Ich habe beim Abschreiben geschlampt. :-107:
Mea culpa ...
.. tschuldigung!
Und den armen Axel gleich mit ins Verderben gerissen, dabei hat er mich evtl. nur zitiert ..

Zu den Sitzen in den Su-7BM habe ich da auch gleich noch recherchiert. Zur Su-7BM steht dort, dass anfangs noch KS-2A verbaut wurden, für die überwiegende Mehrzahl (teilweise werden auch alle direkt ab 46. Serie genannt) der Flugzuge dann aber KS-3. Die Fertigung der Su-7BM als modernisierte Variante der Su-7B begann mit der 46. Serie 1962. Somit können wir davon ausgehen, dass die hier verwendete 6. Maschine der 48. Serie 1963 mit einem KS-3-Sitz ausgestattet war.
Anbei zwei Ausschnitte der oben schon mal zu sehenden Bilder.




Ausgehend von der Prämisse, dass ausschließlich ein KS-2A oder ein KS-3 in Frage kommt, möchte ich die Kopfstütze einem KS-3 zuordnen, da das Kopfpolster eher gerade steht (KS-3) als geneigt ist wie beim KS-2A (verglichen mit den verlinkten Bildern von Axel und Tester U3L). Damit sollte Deine Herleitung auch als fotografisch belegt gelten.

Jetzt brauchst Du also nur noch gute Vorlagen zum KS-3.
Ist ein Problem. Primärquellen habe ich nicht. In der mir zur Verfügung stehen Literatur beschränkt man sich nur auf wenige Ansichten. Eine Abbildung vom KS-2 hatte ich bisher noch gar nicht gesehen.
Unterschiede vom KS-3 zum KS-4 sehe ich schwerpunktmäßig im Unterteil. Da wäre eine seitliche Verkleidung und eine leicht geänderte Mechanik. In 1/72 wäre das nur im ausgebauten Zustand relevant. Evtl. hat sich auch das Schirmsystem in der Kopfstütze äußerlich sichtbar geändert. An nicht sichtbaren Dingen gab es mit Sicherheit eine Menge, was sich über die Jahre geändert hat.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anmerken, dass der KS-4-Sitz dann in den Su-7BKL und Exportmaschinen Su-7BMK sowie in den Schulflugzeugen Su-7U (als KS-4U) eingebaut war.
Danke für die Info.
 
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Und da das ja hier ein Baubericht ist, gleich mal ein Statusupdate:


Das ist ersteinmal nur die rechte Tragfläche. Technologisch bedingt musste ich einige Stellen durchsägen, die eigentlich hätten stehen bleiben müssen. Die müssen dann natürlich wieder hergestellt werden .. der Weg ist das Ziel.

Nachtrag: das Cockpit lege ich ersteinmal bei Seite, die Teile/Decals für die Instrumentenbretter und Konsolen sind nicht brauchbar. Eduard kommt nächsten Monat mit Ätzteilen um die Ecke, dann kann es da weitergehen.
 
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Und den armen Axel gleich mit ins Verderben gerissen, dabei hat er mich evtl. nur zitiert ..
Lass Dir da deshalb keine grauen Haare wachsen. Axel und ich verstehen uns und kommen ganz sicher gut damit klar. :wink2:
 
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Und da das ja hier ein Baubericht ist, gleich mal ein Statusupdate:


Das ist ersteinmal nur die rechte Tragfläche. Technologisch bedingt musste ich einige Stellen durchsägen, die eigentlich hätten stehen bleiben müssen. Die müssen dann natürlich wieder hergestellt werden .. der Weg ist das Ziel.

Nachtrag: das Cockpit lege ich ersteinmal bei Seite, die Teile/Decals für die Instrumentenbretter und Konsolen sind nicht brauchbar. Eduard kommt nächsten Monat mit Ätzteilen um die Ecke, dann kann es da weitergehen.
Ist das meine Überraschung von Vorgestern? Sauber. Die wolltest du doch damals mal in 1/48 (schon wieder dieser Maßstab :blink:) bauen. Ich freu mich schon aufs Ergebnis.
 
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Die wolltest du doch damals mal in 1/48 (schon wieder dieser Maßstab :blink:) bauen. Ich freu mich schon aufs Ergebnis.
Das Problem war damals, dass ich die im Bausatz offenen Bremsklappen nicht so hinbekommen hatte, das es mir gefällt. Irgendwann habe ich das Projekt aus den Augen verloren, bzw. wurde es von anderen schönen Dingen verdrängt.
BTW: ich finde 1/48 für manche Dinge sehr viel besser geeignet als 1/72, das sollten wir aber hier nicht vertiefen.

Also was ist seit dem letzten Post passiert. Zugegeben nicht sehr viel. Nach dem Aussägen und Zusammenkleben habe ich mir schwerpunktmäßig ersteinmal den rechten Außenflügel vorgenommen. Der Vorflügel wurde stark ausgedünnt, der dazu gehörende Unterbau am Flügel mit Magic Sculp ausgefüllt und schon mal leicht in Form gebracht (erstes Foto, links nur ausgesägt, rechts ausgesägt, ausgedünnt und angefüllt). Für die Landeklappe habe ich eine Hohlkehle angearbeitet (zweites Foto).

Sehr schön beim Vorflügel, Modelsvit hat den ganz leichten Knick nicht vergessen!
Beim letzten Bild mal angelegt für einen ersten Eindruck .. könnte was werden.

 
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Weiter ging es mit den Landeklappen der äußeren Tragflächen. Hier waren die ganzen Teile anzuarbeiten, die im geschlossenen Zustand nicht sichtbar sind (alles was weiß ist), bzw. beim Sägen verlustig gegangen sind. Die Grundlage bildeten Rundprofile aus Plaste, die dann mit MagicSculp verblendet wurden.
Montieren werde ich die Klappen durch Verstiften. Also Drahtstücken die in vorher gebohrte Löcher geklebt werden. Auch das wurde soweit vorbereitet, die Stifte sind noch nicht verklebt sondern erstmal nur gesteckt.

 
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Bei den Vorflügeln gestaltet es sich ganz ähnlich. Hier war aber die Form soweit schon in Ordnung. Ich musste nur nochmal gaaanz sachte mit einer Feile die Vorderkante der Tragfläche abziehen, damit ich eine ordentliche Fläche für die 9 Bohrungen pro Flügel habe. Die jeweils mittleren Stifte haben Sacklochaufnahmen im Vorflügel. Die Stifte rechts und links davon werden stumpf bei der Montage geklebt. So sollte ein paralleles Ausrichten möglich sein.
Um einen definierten Abstand der Klappe vom Flügel zu erreichen, habe ich Stücke (ca. einen halben Millimeter) von 0,3mm Draht abgeschnitten und so auf die Klappeninnenseite geklebt, das man ihn von oben und unten möglichst nicht direkt sieht.
Im oberen Teil des Bildes schon mal angelegt.

 
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Dann habe ich in die Innenflügel Anschläge geklebt, so dass ich bei der finalen Montage die Außenflügel in den Innenflügel schieben kann und dieser dann ausgerichtet ist. Die "Drehbolzen" waren dafür natürlich zu entfernen.

 
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Nach fast zweimonatiger Modellbauabstinenz dachte ich, es wäre gut, sich etwas sachte dem Thema zu nähern. Die Pendelruder waren es, die auserkoren wurden, die Form wieder zu finden.

Zunächst galt es die Bauteile flacher zu schleifen. Die Form stimmt zwar im Großen und Ganzen, mir waren sie aber einfach zu dick, insbesondere die Hinterkante – ist ja schließlich ein Überschall-Düsenjäger.

Danach mussten naturgemäß die Gravuren wieder hergestellt werden. Dabei wunderte ich mich, dass linkes und rechtes Ruder bzgl. der Panellinien nicht spiegelverkehrt, sondern gleich sind. Ich dachte zuerst, hier hat Modelsvit einen Bock geschossen. Also habe ich in meinen Zeichnungen gewühlt und fühlte mich zunächst bestätigt. Dann habe ich angefangen Fotos zu suchen .. und potzblitz, Modelsvit hat Recht! Das lässt sich sogar bei einer ganzen Reihe von Suchois finden: Su-7, Su-9, Su-11, Su-17, Su-22 ..

Als das geklärt war, kamen nach bewährtem Prinzip die Niete drauf. Das hat sogar mehr oder weniger gut funktioniert. Es folgte eine Lackierung mit glänzendem Schwarz zur Kontrolle der Oberflächenqualität und als Grundierung für die folgende Lackierung mit ALCLADII. Dass führte eine Fehlstelle zu Tage, die natürlich nachbearbeitet wurde.

Vor der ganzen Lackiererei passte ich die Ruder an den Rumpf an und erstellte eine Aufnahme in Form von Stiften im Rumpf und zugehörigen Löchern im Ruder. Nach der ersten Schicht Aluminium musste ich auch gleich mal alles zusammenstecken.

Letztes Bild zeigt den momentanen Zustand. So ganz zufrieden bin ich nicht, der Kontrast der dunkel abgesetzten Fläche ist mir etwas zu schwach. Na mal sehen, vielleicht lege ich nochmal Hand an.
 
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