Eurofighter Technik Daten News

Diskutiere Eurofighter Technik Daten News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das werden Dir nur die Schweizer Beantworten können!

twolf

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Ein einfaches Danke hätte gereicht, denn die entscheidende Info ist dort für jeden lesbar. Wie wäre es denn mal mit einer belegbaren Info von Deiner Seite? Welches Radar wollen denn die Schweizer kaufen, wenn sie sich für den Eufi entscheiden und wann geht der in den Dienst?
Das werden Dir nur die Schweizer Beantworten können!
 

twolf

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Aérosalon Paris 2019: Live-Ticker: Aktuelle Nachrichten aus Le Bourget
Langfriststudien für Eurofighter-Modernisierung


Mit 53,7 Millionen Euro Kundengeld will die Industrie die Möglichkeiten für die Modernisierung des Eurofighteres über die nächsten Jahrzehnte ausloten.
Zu den untersuchten Hochtechnologiebereichen gehören: ...
Das sind ja die Technologiebereiche des Nachfolgers und damit doppelte Kosten, wenn es keinen Transfer gibt.
 

twolf

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Aérosalon Paris 2019: Live-Ticker: Aktuelle Nachrichten aus Le Bourget
Langfriststudien für Eurofighter-Modernisierung


Mit 53,7 Millionen Euro Kundengeld will die Industrie die Möglichkeiten für die Modernisierung des Eurofighteres über die nächsten Jahrzehnte ausloten.
Zu den untersuchten Hochtechnologiebereichen gehören: ...
Das sind ja die Technologiebereiche des Nachfolgers und damit doppelte Kosten, wenn es keinen Transfer gibt.
Und warum soll es da keinen Transfer geben?

Es ist doch ganz Normal das da an der Zukunft und Updates gearbeitet wird.
 

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Alien
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https://www.bmvg.de/resource/blob/54340/82339068e6d530deb2281b13b2aed201/20180319-9-bericht-des-bmvg-zu-ruestungsangelegenheiten-data.pdf
Dort finden sich aktuelle Angaben zum Eurofighter, leider mit viel Rot, während bei der Finanzierung ein Grün vermerkt ist. Es mangelt also nicht am Geld sondern die Verzögerungen gehen auf das Konto der Industrie.
S.92 "AESA Radar: Bei der komplexen Softwareentwicklung sind aufgrund begrenzter Ressourcen Verzögerungen eingetreten, deren Auswirkungen untersucht sowie notwendige Mitigationen erarbeitet und amtsseitig eng begleitet werden. Die Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022 kann dennoch realisiert werden. Um die Einsatzforderungen aller Nationen abzudecken, soll eine gemeinsame, viernationale Weiterentwicklung des AESA-Radars einschließlich eines Mehrkanalempfängers (Multi Channel Receiver, MCR) beauftragt werden. Hierzu wurde die Industrie im September 2017 aufgefordert, ein entsprechendes Angebot zu erstellen. Das Angebot soll Mitte 2019 vorgelegt werden.
Weil es so lange gedauert hat ist schon die nächste Nachbesserung fällig.
 
TomTom1969

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https://www.bmvg.de/resource/blob/54340/82339068e6d530deb2281b13b2aed201/20180319-9-bericht-des-bmvg-zu-ruestungsangelegenheiten-data.pdf
Dort finden sich aktuelle Angaben zum Eurofighter, leider mit viel Rot, während bei der Finanzierung ein Grün vermerkt ist. Es mangelt also nicht am Geld sondern die Verzögerungen gehen auf das Konto der Industrie.
Ich bin nicht mit der Entwicklung des Radars vertraut. Aber wenn ich den folgenden Absatz aus dem von Dir verlinkten Bericht lese, kann ich Deine Interpretation des Sachverhalts nicht nachvollziehen. Denn auf Seite 93 steht:

Die Konsequenzen der durch die Industrie angezeigten Verzögerungen im Bereich der laufenden Entwicklung des AESA-Radars und die hierzu von der Industrie vorgeschlagenen Mitigationsmaßnahmen müssen eingehend analysiert und kritisch bewertet werden. Derzeit erstellt die Industrie ein Angebot für die nächsten Entwicklungsstufen des Radars. Erst nach Vorlage und Bewertung aller Angebotsanteile kann über den endgültigen Realisierungsweg dieser Weiterentwicklung entschieden werden. Deutschland verfolgt die Ergänzung der laufenden Radar-Entwicklung mit einem Multi-Channel-Receiver. Großbritannien hat bereits mit der Entwicklung eines neuen Radarsystems begonnen, dessen Anwendungsschwerpunkt auf dem elektronischen Kampf liegt. Nach Vorlage der Angebote ist eine Kompromisslösung hinsichtlich des Bedarfs, der Kosten sowie der industriepolitischen Konsequenzen mit den Nationen zu verhandeln.

Ich verstehe das so, dass die Auftraggeber, das heisst die beteiligten Nationen, sich noch nicht einig sind, wohin schlussendlich die Reise gehen soll. Das ist die Krux mit multinationalen Projekten - man muss sich seitens des Auftraggebers immer wieder abstimmen. Und DAS verzögert viele technische Entwicklungen. Das soll natürlich nicht heissen, dass es nicht auch industrieseitig zu Verzögerungen kommen kann und tut. In dem von Dir zitierten Abschnitt ist ja von Verzögerungen bei der Softwareentwicklung die Rede. Aber auch das ist, sorry, im Wesen von technischen Entwicklungsarbeiten begründet. Ärgerlich wird es, wenn die Industrie nicht adaequat auf die Entwicklungsrisiken hinweist bzw. hingewiesen hat. Das erscheint mir bei der Radarentwicklung aber nicht der Fall zu sein. Zumindest kann ich das dem verlinkten Bericht nicht entnehmen.

Thomas
 
TomTom1969

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Weil es so lange gedauert hat ist schon die nächste Nachbesserung fällig.
Auf Seite 93 steht auch: Die durch alle EUROFIGHTER-Partnernationen in Auftrag gegebene Entwicklung des AESA-Radars schreitet voran. Ziel ist weiterhin eine Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022.

Das heisst für mich, man liegt im Plan, oder? Was wäre denn Deiner Meinung nach der vertraglich vereinbarte Termin für die Einrüstung in die Deutschen Eurofighter?

Thomas
 

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Vor gut 5 Jahren sollte es noch gegen Ende des Jahrzehnts sein. Inzwischen dürften die Verträge längst angepasst sein. 2020 werden die Kuwaitis die ersten Nutzer sein. So das wir gute Aussichten haben, dass das Ziel 2022 erreicht wird und es nicht nur einige wenige Exemplare sind. Ich hoffe nur, dass man sich nicht mit dem Versprechen eine verbesserte Variante zu bekommen, noch länger hinhalten lässt.
EuroRADAR CAPTOR – Wikipedia
Dort gibt es den Hinweise von C zu D. Das Radar-System ist ja modular aufgebaut und E ist ja die Antenne, wo es die größten Sprünge in der Technologie gibt. Ist die jeweilige Software zertifiziert, dann haben wir die Geschichte vom Hasen und den Igel. Es braucht immer mehre Software upgrades bis die schon vorhandene Hardware ausgereizt wird.
 
TomTom1969

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2016 wurde Mai 2021 als Ende der Entwicklungsphase fur das ASEA-Radar der NETMA-Kunden definiert. Das kann man z.B. im 3. Rüstungsbericht des Bundesverteidigungsministeriums nachlesen.

Thomas
 

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2016 wurde Mai 2021 als Ende der Entwicklungsphase fur das ASEA-Radar der NETMA-Kunden definiert. Das kann man z.B. im 3. Rüstungsbericht des Bundesverteidigungsministeriums nachlesen.

Thomas
CAESAR Hailed as Radar Triumph
Caesar: Demonstrating AESA capability option for eurofighter captor radar - IET Conference Publication
Ab Oktober 2006 gibt es Eurofighter der Tranche zwei, die für die Aufnahme des CAESAR vorbereitet sind.
Am 8. Mai 2007 flog DA5 zum ersten mal mit CAESAR. Steht denn auch in dem Rüstungsbericht des BMVg warum man sich 2016 auf 2021 geeinigt hat?
EuroRADAR CAPTOR – Wikipedia
"Das neue E-Scan Radar soll ab 2015 produziert werden," und die Italiener wollten ihre Eufi noch vor 2020 modifizieren. (AFM)
Damit kein Missverständnis aufkommt, die Verzögerung von mehreren Jahren geht allein auf die Kappe der Industrie.
 
TomTom1969

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"Das neue E-Scan Radar soll ab 2015 produziert werden," und die Italiener wollten ihre Eufi noch vor 2020 modifizieren. (AFM)
Damit kein Missverständnis aufkommt, die Verzögerung von mehreren Jahren geht allein auf die Kappe der Industrie.
Wie kommst Du darauf, dass es Verzögerungen von mehreren Jahren gab und das die Industrie dafür verantwortlich ist? Alle Aktivitäten vor 2011 wurden von der Industrie aus Eigenmitteln finanziert. Selbst auf Wikipedia steht: Nachdem die Entwicklung vom EuroRADAR-Konsortium mit Eigenmitteln vorangetrieben wurde, erklärte sich das britische Verteidigungsministerium 2011 bereit, die CAPTOR-E-Testflüge ab 2013 zu finanzieren.

Zum Startschuss der Entwicklung des CAPTOR-E schreibt das Handelsblatt im November 2014: Eine Milliarde Euro Gesamtkosten: Deutschland entwickelt Eurofighter-Radar mit: Deutschland beteiligt sich nach Angaben aus dem Bundestag an der knapp eine Milliarde Euro teuren Entwicklung eines leistungsfähigeren Radars für den Kampfjet Eurofighter (...). Das Radar soll bis 2021 entwickelt werden. Die Gesamtkosten teilten sich die Programm-Nationen Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien mit dem Herstellerkonsortium, in dem Airbus, Alenia Aermacchi und BAE Systems vertreten sind.

Da steht übrigens auch, dass sich das Herstellerkonsortium an den Entwicklungskosten beteiligt.

Thomas
 
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Hallo Thomas, dann kannst sicherlich auch erklären, warum das so war. Wie bei der A400M hatten die Entwicklungskosten eine Dimension erreicht, dass man Abstriche bei den einstigen Forderungen machen musste (siehe Rafale+RBE2) oder diese verschieben musste. Das es auf absehbare Zeit keine neuen Gelder geben würde, ging die Industrie einige Zeit in Vorleistung, bis die Briten diesen Part übernahmen. Die Überschrift im Handelsblatt ist da irreführend, denn im folgenden Text liest man.
"Deutschland beteiligt sich nach Angaben aus dem Bundestag an der knapp eine Milliarde Euro teuren Entwicklung eines leistungsfähigeren Radars für den Kampfjet Eurofighter. Einen entsprechenden Beschluss habe der Haushaltsausschuss am Donnerstag gegen die Stimmen von Linkspartei und Grünen gefällt, hieß es in Parlamentskreisen."
Da liest man nur, was den Parlamentariern berichtet wurde und da war man schon vorsichtiger bei den Zeitangaben. Da gibt es auch keinen Hinweis zu den Folgekosten, w.z.B. deren Beschaffung und den Einbau. Das nennt man wohl Salami-Taktik.
Hast Du schon irgendwo gelesen, was das Kosten soll und über welchen Zeitraum die Nachrüstung gehen soll? Du Kuwaitis sollen ihre 28 Maschinen mit CAPTOR-E von 2020-2023 erhalten.
 

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Bei der Gelegenheit hätte ich noch eine weitere Frage. Reicht das Zwei-Schichten-System der industriellen Instandsetzung Deiner Meinung nach aus, um eine jährliche Flugstundenzahl von etwa 23000 Stunden für die deutschen Eurofighter zu garantieren?
 
TomTom1969

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Die Kuwaitis sollen ihre 28 Maschinen mit CAPTOR-E von 2020-2023 erhalten.
Wie kommst Du darauf, dass dieses Radar die selben Fähigkeiten hat, wie das Radar, das für die Eurofighter-Nationen erst noch bis 2021 entwickelt wird und bei dem es seitens der Nutzernationen noch Abstimmungsbedarf gibt? :confused1:
Bei der Gelegenheit hätte ich noch eine weitere Frage. Reicht das Zwei-Schichten-System der industriellen Instandsetzung Deiner Meinung nach aus, um eine jährliche Flugstundenzahl von etwa 23000 Stunden für die deutschen Eurofighter zu garantieren?
Sens, ICH äussere mich nur, wenn ich ein bisschen Ahnung habe von der Materie. :TD:

Thomas
 

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Alien
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Deduktion. Die Entwicklung aus den 90igern flog 2005 im Technologieträger und 2007 mit dem Eurofighter und sollte ab 2015 zur Verfügung stehen. Ohne die Daten der Hardware gibt es keine dazugehörige Software, die immer deutlich mehr Zeit für ihre Validierung benötigt. Das ist bei Deinem Smartphone auch nicht anders. Abstimmungsbedarf gibt es nur bei den Kosten, wer zahlt welchen Anteil für die jeweilige Funktion und der dazugehörigen Software. Die Kuwaitis haben ihres schon 2017 geordert. Worum es da geht, das kann man folgenden Link entnehmen.
Eurofighter Typhoon
Ein Beispiel ohne die Modi, die je nach Anzahl auch schon unterschiedlich kosten.
"Um die Datenbank-Größe nicht ausufern zu lassen werden für Einsätze jeweils nur die Flugzeugtyp-Daten geladen, mit dessen Auftreten im jeweiligen Gebiet zu rechnen ist.
Eine schwierige Aufgabe ist das Erstellen dieser Datenbanken. Das Eurofighter-Konsortium ist hier recht gut positioniert, weil in den Herstellerländern selbst sehr viele Flugzeugtypen betrieben werden, andererseits als NATO-Partner sowie als Standorte großer Luftfahrtmessen regelmäßig Luftfahrzeuge fremder Länder deren Luftraum queren - und man diese Gelegenheiten selbstverständlich zu entsprechenden Messungen nutzt."
Da kann dann jeder Nutzer selbst entscheiden- Was er tatsächlich braucht und dafür zu zahlen bereit ist. Das ist der sogenannte Abstimmungsbedarf. Das da jeder Nutzer seine eigene Software hat, das dürfte ja bekannt sein.
Beim letzten Satz fühlst Du Dich verpflichtet und ich kann vermuten, dass es da noch Defizite gibt.
 
TomTom1969

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(...). Ohne die Daten der Hardware gibt es keine dazugehörige Software, die immer deutlich mehr Zeit für ihre Validierung benötigt. Das ist bei Deinem Smartphone auch nicht anders. Abstimmungsbedarf gibt es nur bei den Kosten, wer zahlt welchen Anteil für die jeweilige Funktion und der dazugehörigen Software. Die Kuwaitis haben ihres schon 2017 geordert. Worum es da geht, das kann man folgenden Link entnehmen.
Liest Du eigentlich, was Du hier schreibst? In dem von Dir ein paar Posts vorher verlinkten 9. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten heisst es: Deutschland verfolgt die Ergänzung der laufenden Radar-Entwicklung mit einem Multi-Channel-Receiver. Großbritannien hat bereits mit der Entwicklung eines neuen Radarsystems begonnen, dessen Anwendungsschwerpunkt auf dem elektronischen Kampf liegt. Nach Vorlage der Angebote ist eine Kompromisslösung hinsichtlich des Bedarfs, der Kosten sowie der industriepolitischen Konsequenzen mit den Nationen zu verhandeln.

Da geht es nicht um Software und da braucht man auch keinen Erklär-Bär, der Eurofighter-Fanseiten verlinkt. :cower:

Thomas
 
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Liest Du eigentlich, was Du hier schreibst? In dem von Dir ein paar Posts vorher verlinkten 9. Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten heisst es: Deutschland verfolgt die Ergänzung der laufenden Radar-Entwicklung mit einem Multi-Channel-Receiver. Großbritannien hat bereits mit der Entwicklung eines neuen Radarsystems begonnen, dessen Anwendungsschwerpunkt auf dem elektronischen Kampf liegt. Nach Vorlage der Angebote ist eine Kompromisslösung hinsichtlich des Bedarfs, der Kosten sowie der industriepolitischen Konsequenzen mit den Nationen zu verhandeln.

Da geht es nicht um Software und da braucht man auch keinen Erklär-Bär, der Eurofighter-Fanseiten verlinkt. :cower:

Thomas
Etwas lesen und Verstehen ist zweierlei, um höflich zu bleiben. Papier ist geduldig. Die Links beschreiben recht anschaulich worum es geht. Da wird nur ganz allgemein von industriepolitischen Konsequenzen geschrieben. Welche denn? Ein Beispiel gehört immer dazu, um nicht als Worthülse abgetan zu werden.
Da liest man auch auf S .91 des 9. Bericht:
"AESA Radar: Bei der komplexen Softwareentwicklung sind aufgrund begrenzter Ressourcen Verzögerungen eingetreten, deren Auswirkungen untersucht sowie notwendige Mitigationen erarbeitet und amtsseitig eng begleitet werden. Die Einrüstung in die deutschen EUROFIGHTER ab 2022 kann dennoch realisiert werden. Um die Einsatzforderungen aller Nationen abzudecken, soll eine gemeinsame, viernationale Weiterentwicklung des AESA-Radars einschließlich eines Mehrkanalempfängers (Multi Channel Receiver, MCR) beauftragt werden. Hierzu wurde die Industrie im September 2017 aufgefordert, ein entsprechendes Angebot zu erstellen. Das Angebot soll Mitte 2019 vorgelegt werden."
Wenn es Dir zu mühselig ist und Du schlicht kein Interesse an der Thematik hast, dann schreibe das so und verschone mich mit Deiner Autoritätsgläubigkeit.
Wer sich für die Details interessiert, der findet sie im folgenden Link.
Eurofighter TYPHOON - Moving to Electronically Scanned Radar

Ein Beispiel daraus zur Hardware, deren Design eingefroren wurde und zur Software, wo das logischerweise anders ist.

"Das gleiche Basisradar, bekannt als Radar One Plus, ist die Grundlage sowohl für das Entwicklungsprogramm für vier Nationen als auch für das Produktionsprogramm für Kuwait und Katar, mit der gleichen Hardware und der gleichen Leistung, obwohl zusätzliche Dokumentationen und Leistungsdaten erforderlich sind die von NETMA festgelegten Anforderungen der vier Nationen erfüllen. Das jetzt fliegende CAPTOR-E-Radar repräsentiert Produktionshardware, deren Design eingefroren wurde, während die Software entwickelt und ausgereift wird. Euroradar hat eine Reihe von Software-Sets für das Flugtestprogramm geliefert, die dann integriert und geflogen wurden, bevor sie im Lichte der Flugversuchsergebnisse geändert wurden." .....

"Das neue E-Scan-Radar kann in neue Serien-TYPHOONs und in alle Flugzeuge eingebaut werden, die nach Tranche 3-Standard gebaut wurden. Dabei wurden die Kühlung und die Stromversorgung für die Nachrüstung eines AESA-Radars sowie die erforderlichen strukturellen Änderungen für den Transport berücksichtigt das zusätzliche Gewicht eines AESA-Arrays und eines Repositionierers."

Da stellt sich mir die Frage, ob diese Nachrüstung auf die Tranche 3 beschränkt bleibt und die Nichterwähnung der Tranche 2 auf Insiderwissen beruht?
 

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Alien
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WHQ Forum > Eurofighter
Dort gibt es weitere Details und da es sicher immer lohnt den angegebenen Links zu folgen. Wie bei jedem Forum gibt es da etwas Licht und viel Schatten.
Eurofighter’s AESA Radar at “Very High Risk” of Missing Delivery Deadline
"Softwareentwicklung „mit sehr hohem Risiko“
Eine 13-monatige Lieferverzögerung würde die Lieferungen von Eurofighter an Kuwait stören, dem Erstkunden für das elektronische Scanradar Captor-E von Eurofighter. Laut einer Erklärung des kuwaitischen Verteidigungsministeriums sollte die Auslieferung nach Kuwait ursprünglich im letzten Quartal 2019 beginnen, wurde jedoch laut einer Pressemitteilung von Leonardo vom 12. Dezember bereits auf Ende 2020 verschoben.
Aus dem Bericht geht auch hervor, dass eine Arbeitsgruppe bestehend aus nationalen Vertretern, der Industrie und der NATO-Agentur für Eurofighter- und Tornado-Management (NETMA) eingerichtet wurde, um eine große Divergenz innerhalb des Programms in Einklang zu bringen. "Während in Deutschland die Verbesserung der Luft-Luft-Boden-Fähigkeiten im Vordergrund steht, liegt der Schwerpunkt in Großbritannien auf der elektronischen Kriegsführung."Sagte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums am 4. April. Erste Radarlieferung Ende 2018„ mit sehr hohem Risiko “„ Für beide Fähigkeiten ist jedoch ein Mehrkanalempfänger erforderlich und dieser habe noch nicht sein Lufttüchtigkeitszeugnis erhalten. „Um die deutschen Interessen in Bezug auf Nachfrage, Kosten und industriepolitische Konsequenzen zu wahren, wird derzeit von einer Arbeitsgruppe kurzfristig eine mögliche Kompromisslösung erarbeitet“, heißt es in dem Bericht."
Kurz und knapp das nicht untypische Gezerre, in welche Softwareentwicklung die schon bewilligten Gelder hauptsächlich eingesetzt werden, während der bisherige Flaschenhals für die Daten entfällt.
 
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