"Wartungs-Q"

Diskutiere "Wartungs-Q" im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; AW: "Wartungs-Q" Ich durfte im letzten Halbjahr auch die Quali 2 machen. Mein Ofä hatte mich sehr gut auf die Prüfung vorbereitet. Gruß Uwe
Waffen's

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AW: "Wartungs-Q"

Ich durfte im letzten Halbjahr auch die Quali 2 machen. Mein Ofä hatte mich sehr gut auf die Prüfung vorbereitet.

Gruß
Uwe
 
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DDA

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AW: "Wartungs-Q"

Mittels geeigneter Vorbereitung und einem gerüttet Maß an eigenem Interesse war die Q2 auch für den "gewöhlichen Dreiender" möglich. Aus meinem Jahrgang (und in meiner Staffel) hatten ca 75% der UaZ die Quali 2, das war in der Menge allerdings auch eine Ausnahme...

Axel
 
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AW: "Wartungs-Q"

Mittels geeigneter Vorbereitung und einem gerüttet Maß an eigenem Interesse war die Q2 auch für den "gewöhlichen Dreiender" möglich. Aus meinem Jahrgang (und in meiner Staffel) hatten ca 75% der UaZ die Quali 2, das war in der Menge allerdings auch eine Ausnahme...

Axel
Bei uns UaZ (Su-22) schaffte das maximal einer des Jahrgangs, Interesse vorausgesetzt. Da sind sogar Offiziere (Dipl.-Ing.) nach entsprechender Vorbereitung durch die Prüfung gerasselt.
 
Veith

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AW: "Wartungs-Q"

Bei uns UaZ (Su-22) schaffte das maximal einer des Jahrgangs, Interesse vorausgesetzt. Da sind sogar Offiziere (Dipl.-Ing.) nach entsprechender Vorbereitung durch die Prüfung gerasselt.
Ich gebe hiermit offen zu, als HS-Ing., ebenfalls durch die Prüfung zur "Quali 2" gefallen zu sein. Als Entschuldigung kann ich nur anführen, daß ich die Prüfung gleich drei Tage nach meiner ersten "Quali 3" machen mußte und dafür weder gelernt noch Bock hatte. Dann kam die "29" und die Prüfungen entfielen für mich erstmal.

Will sagen: Die Spangen wurden alles andere als "verschenkt".
 
DDA

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AW: "Wartungs-Q"

Den Eindruck, die Spangen wären verschenkt worden, wollte ich auch keineswegs vermitteln. Die Fragen hatten es, so ich mich erinnere, schon sehr in sich. Insbesondere die Befragung zum eigenen Fachgebiet setzten fundierte Kenntnisse der Materie voraus. Die allgemein hohen Anforderungen mache ich unter anderem daran fest, daß ich mich an meine Quali II samt all ihrer Fragen (zwei zum eigenen Fachgebiet [für mich: Arbeitsweise Funkhöhenmesser RW-UM und Funktionsprüfung Funkmeßvisier RP-22], eine Frage "Fremde Fachgebiete" [für mich: allgemeine Charakterisierung des Flugzeuges MiG-21], eine Frage "Fremde Streitkräfte" [für mich: Disloziierung der NATO- Fliegerkräfte auf dem Gebiet der BRD], eine Frage "Allgemeine Taktik" [für mich: Grundsätze und Richtlinien beim Handeln aus der Dezentralisierung - verdammt, daran bin ich beinahe noch gescheitert...]) noch sehr genau erinnere, die Prüfung zur Q III irgendwie aber komplett aus meinem Geiste verschwunden ist.

Axel
 
Tom

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Ich grabe mal dieses alte Thema aus....
Ab wann gab es das Qualitäts-Q an den Maschinen?
 
Freund

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AW: "Wartungs-Q"

...eine Frage "Fremde Streitkräfte" [für mich: Disloziierung der NATO- Fliegerkräfte auf dem Gebiet der BRD]..

Axel
DDA, Dein Beitrag ist schon eine Weile her. Doch habe ich die Frage: Wie konntest Du seinerzeit (genaueres) Wissen darüber haben? Habt ihr Unterweisungen darüber bekommen u. war es gestattet Aufzeichnungen darüber anzufertigen? Was war wohl die Quelle für derartige Sachinhalte?
 
radist

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Bin zwar nicht DDA, habe aber QIII bis QI auch abgelegt. Die Angaben zum Thema fremde Streitkräfte konnten aus verschiedenen Quellen gespeist werden, im Wesentlichen was das das “Militärwesen“ und vor allen Dingen der VS Teil zum Militärwesen. Wo dafür die Primärquellel lagen :cool1.
Für die Quallivorbereitung gab in der Regel ( war zumindest im JG-2 so) einen interessierten Offizier, der die nötigen Infos zusammengetragen hat (kann aus dem Umfeld des SC gekommen sein, die bekamen ja auch alle möglichen Aufklärungsinformationen) und den Prüflingen in Form eines Vortrages dargebracht hat. Der hat mit Sicherheit aus seinem VS-Heft vorgetragen. Das was wir für die Qualli brauchten konnte wohl “offen“ mitgeschrieben werden. So meine Erinnerung nach über 30 Jahren.
 
Naphets

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@Freund
War kein Techniker, mußte aber auch Qualiprüfung ablegen, die aber im Bereich Gefechtsstand/DHS/Jägerleitung.
Eventuell kann ich zumindest einen Teil deiner Frage(n) beantworten.
Zumindest an der Offiziershochschule waren Fremde Streitkräfte, sprich NATO und in meinem Fall alles was mit Fliegerei zu tun hatte, ein fester Ausbildungsbestandteil. Dieser umfaßte taktische Einsatzverfahren, technische Ausrüstung bis hin zu Versionen u.a.der F-4, genaue Dislozierung in der 2.&4.ATAF , welche Bereitschaftsstufen in welchem Verband mit welcher Technik, Namen der Kommandeure usw.
Soweit ich mich erinnere war das Material VS. Wo man all die Daten her hatte, keine Ahnung. Fleißarbeit bestimmter Dienste? Fakt ist, vieles konnte man in öffentlich zugänglichen Medien zusammentragen, wenn man den Zugang dazu hatte.
Anfang der 90er war ich in Appen, Englischkurs. Zum Glück eine gemischte Klasse. Ein Teil des westdeutschen Kameraden war in der Vorbereitung für die Arbeit mit dem Eurofighter im weitesten Sinne und brauchten dafür einen Englischabschluß. Wir aus dem Osten kamen alle aus dem Bereich Jägerleitung/ militärische Flugsicherung. Auch wir brauchten für die Ausbildung einen Englischabschluß. Unsere Vorkenntnisse waren teilweise sehr rudimentär.
Unser Verhältnis untereinander war locker und entspannt und wir haben uns auch über unsere Dienstorte usw. unterhalten.
Ich kann mich noch an die staunenden Gesichter des westdeutschen Kameraden erinnern, was wir alles so über die NATO wußten...

radist hat es geschrieben, es gab das Militärwesen & das VS Militärwesen. An letzteres kam man aber nur mit Genehmigung.
 
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DDA, Dein Beitrag ist schon eine Weile her. Doch habe ich die Frage: Wie konntest Du seinerzeit (genaueres) Wissen darüber haben? Habt ihr Unterweisungen darüber bekommen u. war es gestattet Aufzeichnungen darüber anzufertigen? Was war wohl die Quelle für derartige Sachinhalte?
Auch wenn ich nicht der angesprochene Axel bin ... :wink2:
Es gab seinerzeit ein (recht dickes) Buch aus dem Militärverlag (dabei könnte es sich z.B. um dieser hier gehandelt haben: Weber, W..:Die Streitkräfte der NATO auf dem Territorium der BRD. Berlin: Militärverlag, 1984.), aus dem wir die für uns relevanten Informationen, d.h. z.B. die Strukturen (2. ATAF, 4. ATAF, NATO Kdo. OA usw.), Zuordnung der entsprechenden Verbände, deren Stationierungsorte und Ausrüstung (Flugzeugtypen, FlaRak-Typen, Anzahl, Bewaffnungsmöglichkeiten, Reichweiten usw.) entnommen haben. Meine entsprechenden Niederschriften dazu habe ich glaube ich noch.
Inwieweit das den Tatsachen und den Gegebenheiten in Realität bzw. insbesondere im Erstfall entsprochen hätte, müsste man jetzt im Nachgang mal prüfen. Es war aber das, was die Prüfer von uns hören wollten.
 
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radist

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Ich grabe mal dieses alte Thema aus....
Ab wann gab es das Qualitäts-Q an den Maschinen?
Das Thema wird im Buch “Der Fliegeringenieurdienst der DDR-Miltärluftfahrt“ auf Seite 70 ff behandelt. In Kurzform:
1958 erste Initiativen “Bestes technisches Kollektiv“, “Besatzung der ausgezeichneten Qualität“, jeweils mit Vimpel
1969 nach bestandenen Ing.Kontrollen Quallispange aufgespritzt
1972 im JG -2 “Flugzeug der ausgezeichneten Qualität“, auch mit Quallispange am Rumpf
Das wurde dann mit Anordnung des Chef LSK/LV in Kraft gesetzt (Nr. der Anordnung und Datum sind im Buch nicht angegeben). Symbol wie bekannt.
 
Flugi

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Das Thema wird im Buch “Der Fliegeringenieurdienst der DDR-Miltärluftfahrt“ auf Seite 70 ff behandelt. In Kurzform:
1958 erste Initiativen “Bestes technisches Kollektiv“, “Besatzung der ausgezeichneten Qualität“, jeweils mit Vimpel
1969 nach bestandenen Ing.Kontrollen Quallispange aufgespritzt
1972 im JG -2 “Flugzeug der ausgezeichneten Qualität“, auch mit Quallispange am Rumpf
Das wurde dann mit Anordnung des Chef LSK/LV in Kraft gesetzt (Nr. der Anordnung und Datum sind im Buch nicht angegeben). Symbol wie bekannt.
Stimmt. Wobei man anfänglich das "Q" Gelb und später Blau gespritzt hat.
 
DDA

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So, nun ich auch, schließlich bin ich der Gefragte :wink2: :
Mir hat in Vorbereitung auf die Quali-Prüfung der Dienst im Diensthabenden System und der damit verbundene recht nahe Kontakt mit den Flugzeugführern geholfen. Sie brachten auf meine Frage hin ein (wahrscheinlich unter einer recht niedrigen Geheimhaltungsstufe liegendes) Buch mit, welches - wie auch die anderen unter Geheimhaltung fallenden Vorschriften in eine rote Dienstvorschriftenhülle gebunden war. Den genauen Titel dieser Informationssammlung weiß ich leider nicht mehr. Dieses durfte ich während meines Aufenthaltes dort lesen und mir die wichtigen Dinge einprägen -auf jeden Fall nichts aufschreiben. So fühlte ich mich auch auf die Fragen zu fremden Streitkräften und deren Disloziierung auch nicht wirklich gut vorbereitet. Aber da ich dank (wieder einmal) engem Dienstplan für die Prüfung direkt aus dem DHS abgelöst wurde und damit die Erinnerungen noch sehr frisch waren, reichten meine Ausführungen wohl den Prüfenden.
Ich weiß noch, daß bei der Vorbereitung das Problem "Wissen über fremde Streitkräfte" und seine eigentliche Unlösbarkeit durchaus ein Thema war, denn eigentlich waren diese Informationen gar nicht für uns bestimmt, abgefragt wurden sie jedoch trotzdem. Eventuell war aber auch den Prüfern dieses Problem bewußt und sie berücksichtigten dies in ihre Bewertung.
Aus welchen Quellen diese Informationen stammten, kann ich Dir nicht mehr sagen. Ich denke auch, sie waren in den Arbeitsmaterialien auch gar nicht aufgeführt.

Axel
 
Kerry

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Es gab seinerzeit ein (recht dickes) Buch aus dem Militärverlag (dabei könnte es sich z.B. um dieser hier gehandelt haben: Weber, W..:Die Streitkräfte der NATO auf dem Territorium der BRD. Berlin: Militärverlag, 1984.)
Dieses Buch aus dem Militärverlag mit 550 Seiten war im Prinzip in jeder größeren Buchhandlung in der DDR zu bekommen.

 
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Bei meiner Quali II auch noch nicht, die war ein Jahr früher...
Bei der Quali III gab es, wenn ich mich recht erinnere, keine Frage zu fremden Streitkräften. Da gab es nur zwei fachgebietseigene Fragen, ein zu "Fremden Fachgebieten" und eine allgemein Militärische. Da kann ich mich aber, wie schon geschrieben, an meine Fragen nicht mehr erinnern...

Axel
 

marcu

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Eigentlich heißt es umgangssprachlich Qualispange.
Richtig und offiziell Klassifizierungsabzeichen der Nationalen Volksarmee.
 
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Eigentlich heißt es umgangssprachlich Qualispange.
Richtig und offiziell Klassifizierungsabzeichen der Nationalen Volksarmee.
und es hing auch richtig viel Geld (Prämie) dran:
Quali I......350 Mark
Quali II.....250 Mark
Quali III....150 Mark
 

Rhönlerche

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Dieses Buch aus dem Militärverlag mit 550 Seiten war im Prinzip in jeder größeren Buchhandlung in der DDR zu bekommen.
Im Westen hatte man seinerzeit "den Foster" (nur über die NVA) und "Soviet Military Power", ein kostenloses Jahrbuch aus dem Pentagon mit vielen neuen Ost-Waffensystemen, Fotos und Zeichnungen, die man noch nie irgendwo gesehen hatte.
 
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