AN-2 - Annas

Diskutiere AN-2 - Annas im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Wer ist der Lieferant ?
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IL-76

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Hier die Werknummer : 1332002 als 9N-AAK von Royal Nepal Airlines - रोय नपाल एयरलाइन्स
in Kathmandu / Tribhuvan (N27.700436 E85.356743 ) im Jahr 1969.
Die Nummer '320' in der Werknummer steht für das Werk Nanchang, China
Die Nummer '13' steht für das Jahr das Baujahr - 1963
Die Nummer '02' ist die zweite Nanchang Y5 im Jahr 1963 produzierte Maschine.


 
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IL-76

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Hier vermutlich die Werknummer : 1332003 als 9N-RF3 vom Nepalese Royal Flight
in Kathmandu / Tribhuvan (N27.700436 E85.356743 ) im Dezember 1965.
Diese Maschine gehörte als VIP Maschine dem Königshaus von Nepal.
HM King of Nepal - His Majesty The King of Nepal - Mahendra Bir Bikram Shah Dev (König von Nepal
von 1951 bis 1972)
Deshalb wohl auch die vielen Fenster auf der rechten Seite der Maschine damit der König einen besseren Blick auf seine Untertanen und Berge haben konnte.
Die Nummer '320' in der Werknummer steht für das Werk Nanchang
Die Nummer '13' steht für das Jahr das Baujahr - 1963
Die Nummer '03' ist die dritte Nanchang Y5 im Jahr 1963 produzierte Maschine.


 
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betrifft ==> #980 und #981
@IL-76
Vorab Danke, daß Sie sich die Zeit genommen haben, ausführlich zu antworten.
Nun, mir scheint, dass Sie zum Thema - um bei den früher in der DDR gebräuchlichen Begrifflichkeiten zu bleiben - "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung" nicht so die tiefergehenden Kenntnisse haben, macht aber nichts ...
Ich wiederhole, daß ich Herrn Volker Liebscher persönlich gut kenne, selbstverständlich sein Buch sowie weitere Dokumente und persönl. Aufzeichnungen zur Thematik im Bestand habe.

Bei den Einsätzen der AN-2 der VS-14 Strausberg im Rahmen des "Funkelektronischen Kampfes (FEK)" gilt es drei Bereiche zu unterscheiden:
a) Flüge im Rahmen der "Funkaufklärung", Nutzer HA III/MfS (Massnahmen Relais IV/2 (alt), Relais IV/3 (alt), Relais V (alt), Relais VI)
b) Flüge im Rahmen der Abwehr, HA III/MfS (u.a. Operation HAMSTER)
c) Flüge im Rahmen der "Funkgegenwirkung" (Stören), LSK/LV

zu a)
Funkaufklärung durch die LSK/LV bzw. durch das FuAR-2/ZFD erfolgte meiner Kenntnis nach zu keiner Zeit mit einer AN-2. Auch die Interflug war nie involviert.
Die TS-24 selbst hatte bis zum Beginn der Nutzung des Typs AN-26 im Rahmen der Funkaufklärung (ab 1983) selbst damit nichts zu tun. Ab da stellte die TS-24 nur das LFZ

und die fliegende Besatzung. Was "hinten (genau) passierte" hatte diese nicht zu interessieren. Das Einsatzpersonal stellte das FuAR-2/ZFD, bei vielen Flügen zusätzlich (auch) Personal der HA II/MfS.

In der AN-2 waren während der RELAIS-Einsätze KEINE "derartigen Vorrichtungen für die Funkaufklärung eingebaut, die im Flug etwa 50 Meter nach unten abgelassen wurden" (wo stammt denn diese Info her :question: )
Das ist - mit Verlaub - "völliger Kokolores" und macht absolut keinen Sinn. Wohl aber wurden verschiedende Antennen eingebaut, die während des Fluges auch manuell gedreht werden konnten (siehe auch Buch RELAIS, Seite 61, 78-79). Auch wurde diese "mysteriöse Wanne" (anstelle der Tür) als Antennenträger nur für den jeweiligen Einsatz eingebaut (siehe RELAIS-Buch, Seite 61).
Die AN-2 wurde gemäss Herrn Liebscher hauptsächlich 1978-1980, später nur noch vereinzelt. Ab 1984 stand bekantlich die AN-26 zur Verfügung, ab 1986 dann die spezielle AN-26 "373".

zu b)
Funkaufklärung im Rahmen der Abwehr wurde z.B. im Rahmen der Operation HAMSTER durchgeführt. Derartige Ensätze haben allerdings nichts mit der Funkaufklärung im eigentlichen Sinne nichts zu tun.

zu c)
Flüge im Rahmen der Funkgegenwirkung (Stören/Jammen) wurden ausschließlich von den LSK/V durchgeführt. Auch dafür wurde das jeweilige Equipment nur für den jeweiligen Einsatz eingerüstet.
Die an mehreren LFZ unter dem Rumpf zu erkennenden stabförmigen Antennen haben damit nichts zu tun.
In dem bekannten Buch "MiG, Mi, Su & Co" st auf Seite 154 unten zu lesen, daß diese Antenne augenscheinlich im Rahmen von (Flugfunk-)Relaiseinsätzen (russisch: Retranslyator) eingesetzt wurde; abgebildet ist dazu die "457" der VFK-33.

Wozu die verschiedenen anderen auf der Rumpfoberseite installierten Antennen (ausser der Standardausrüstung) dienten, vermag ich nicht zu sagen, zur Funkaufklärung definitiv nicht.

Die 'ominöse' "839", die 1982 an die INTERFLUG abgegeben wurde, kam übrigens 1986 zurück zur NVA (VS-14).

Zwei Anmerkungen:
1)
die als RELAIS bezeichneten Einsätze waren im MfS-Sprachgebrauch sogenannte "Maßnahmen", keine "Operationen" und meist zeitlich befristet.

2)
Der (Ausbildungs-/Lehr-)Film des Studios Speziafunkdienste (MfS HA III/Vi/36) trägt den Titel "Operation Hamster" und zeigt anschaulich die verwendeten Mittel bei der Suche nach einem fremden Emitter (hier eine Radiosonde). Gezeigt wird dabei auch eine AN-2 mit der "Wanne". Ob es sich dabei um die "839" handelt ist für mich nicht sicher, also spekulativ.
 
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About post nr #974
I have some more photos of c/n 151(473)09 ex Polish Air Force 50 with reg SP-ANU.


This is from 1962 in Krosno Aeroclub.


This is from 1963 in Stalowa Wola Aeroclub.


This is another from Krosno in 1964.

The second SP-ANU with c/n 163(473)11 wich was Number 61 in Polish Air Force fly in Aeroklub PRL - Poznań. Here on photograph from the collection of the Polish Aviation Museum in Krakow.
 

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Zu # 983 und ' 984' , '985' und '986' von Jeroen und Monitor
Da hat jemand wohl einen Einkauf im Nord Kaukasus getätigt.
Die AN-2's stammen aus der Gegend um Stawropol und Mineralnye Vody.
Es gab wohl auch früher schon Lieferungen von AN-2's in den letzten 15 Jahren aus Russland nach Cuba.
Hier die Werknummer : 1G192-16 als CU-A1808 von der ENSA - Empresa Nacional de Servicios Aéreos
in Fedurnovo/MARZ ROSTO (Chornoye) im August 2008 vor der Auslieferung nach Cuba auch in Gelb.
Diese Maschine war einmal CCCP-84698 bei AFL/Central Region.


 
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Hier auch noch eine chinesische AN-2 unter der Bezeichnung Nanchang Y5 mit der
Werknummer : 1332015 mit dem code '12' von der Albanischen Luftwaffe in
Tirana-Rinas (N41.419133 E19.713337 ) im Februar 1992.
Die Nummer '320' in der Werknummer steht für das Werk Nanchang
Die Nummer '13' steht für das Jahr das Baujahr - 1963
Die Nummer '15' ist die fünfzehnte Nanchang Y5 im Jahr 1963 produzierte Maschine.
Im Jahr 1961 verschlechterten sich die Beziehungen zwischen der Sovietunion und China
dermaßen, das auch Albanien unter dem großen Führer Enver Hoxha die Beziehungen
zur Sovietunion abbrach.
Albanien war dann nur noch formell bis zum Jahr 1968 Mitglied des Warschauer Paktes.
Albanien erhielt wohl noch im Jahr 1959 MiG-19S und MiG-19PM. Danach war von Seiten
der Sovietunion Schluss. Ab 1963 gab es dann nur noch chinesische Flugzeuglieferungen an Albanien.


 
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Hier auch noch eine chinesische AN-2 unter der Bezeichnung Nanchang Y5 mit der
Werknummer : 932028 mit dem code '8382' von der CAAC - 中国民航 in Taiyuan - Wusu im Juli 1987.
Vermutlich ist der code '8382' nicht der ursprüngliche aus dem Jahr 1959.
Da gab es wohl Umregistrierungen in den Jahren.
Die Nummer '320' in der Werknummer steht für das Werk Nanchang
Die Nummer '9' steht für das Jahr das Baujahr - 1959
Die Nummer '28' ist die achtundzwanzigste Nanchang Y5 im Jahr 1959 produzierte Maschine.


 
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Hier die AN-2R HA-MEH Werknummer : 1G190-17 von der Air Service Hungary
noch im Anstrich der MEM Repülőgépes Szolgálat in Nyíregyháza (N47.982804 E21.689196 )
im Juni 1990. Man siehe den roten Filter unter der oberen Tragfläche.


 
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Hier die AN-2R OK-KID Werknummer : 1G186-35 von der REAS - Regional Air Service s.r.o.
aus Brno in Usti nad Orlici (N49.980107 E16.422522 ) im Juni 1995.
Die Maschine war eine ehemalige Slovair Maschine und hatte im Jahr 1995 nur noch den Schriftzug 'AIR'.


 
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In Ergänzung zu meinem Beitrag ==> #989

Ich habe dazu nochmal in zwei Büchern nachgeschaut:
1)
aus
Flugzeuge und Hubschrauber der NVA von 1956 bis 1970 (Winfried Kopenhagen, 1990), Seite 45:
...
An-2 werden zur Zieldarstellung sowohl für Fla-Waffen wie für Funkmeßstationen verwendet.
...
Sanitäts- und Seenotrettungsflüge zählen ebenso zu ihren Aufgaben wie Retranslationsflüge:
Damit erhöht man die Reichweite der UKW-Funkverbindung beispielsweise zwischen einer Bodenleitstelle und sehr tief fliegenden Jagdflugzeugen der Luftverteidigung.
Dazu wird die An-2 in ihrem geräumigen Rumpf mit zusätzlichen Funkstationen und auf dem Rumpf mit weiteren Antennen ausgerüstet.
Das vom Boden abgehende Signal wird aufgenommen, verstärkt, automatisch wieder gesendet und im Jagdflugzeug empfangen.
Umgekehrt geschieht der gleiche Vorgang.
Das Retranslationsflugzeug wirkt gewissermaßen als fliegende Antenne, wodurch sich der Handlungsraum der Luftverteidigung in geringsten Höhen auf ökonomische Weise vergrößern läßt.
...
2)
aus
MiG, Mi, Su & Co - Sämtliche Militärflugzeuge und -hubschrauber der DDR - Herkunft Truppendienst Verbleib (Banach, Bußmann, Girke Meißner, Willisch, Freundt (Hrsg.), 2002), Seite 154:

...
Mit modifizierten UKW-Flugfunkgeräten und Zusatzantennen ausgerüstet flog diese An-2 (Anm.: die abgebildete "457"), als sogenannter 'Retranslator', bei der Verbindungsfliegerkette 33 der 3. LVD in Trollenhagen, um einen Wechselsprechverkehr zwischen tieffliegenden Jagdflugzeugen und den Bodeneinrichtungen zu ermöglichen.
Aufgrund der zusätzlichen Antennen wurde sie gelegentlich als „Stachelschwein" bezeichnet.
...
Möglicherweise wurde die zitierte Info aus Buch "1)" <aus dem Jahr 1990> in Buch "2)" <aus dem Jahr 2002> verwendet.
Die Funktion Relaisflugzeug ("Retranslation", besser in englisch: "Repeater") als solche ist bekannt; z.B. bei der ==> AN-26RTR/RT des 226. OSAP Sperenberg; russisch = ретранслятор.
 

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Zu # 989 von ManfredB
Ich habe nie behauptet, das ich tiefergehende Kenntnisse in "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung"
besitze. Ich war beim HG-34 in Brandenburg-Briest bei der DDR-Luftwaffe und mit solchen Dingen
hatte man dort eigentlich nichts zu tun. Ich war ja auch kein Tschekist von der Hauptabteilung III der Stasi.
Zu der '839' kann ich nur sagen, das ich diese Maschine am 27.05.1990 in Straußberg fotographiert habe.
siehe : https://www.flugzeugforum.de/attachments/lsk_839_01-jpg.1260385/
Diese Maschine stand aber auf einer ungewöhnlichen Position etwa (N52.585091 E13.916553) und nicht
auf den Standplätzen der anderen AN-2's der VS-14 in Straußberg.
Man gewann den Eindruck, das die Maschine eigentlich nicht zur VS-14 gehörte. Deshalb das Foto schräg
von hinten. Im Rücken hatte ich schon wieder einen Zaun.´ Anders ging es halt nicht.
Wegen der '839' müssen Sie die Verfasser der Flieger Revue anschreiben.
Siehe das Heft "Annas in Deutschland" Seite 11.
Foto im Heft "Annas in Deutschland" Seite 32.
Wenn Sie so gute Kontakte zu Volker Liebscher besitzen, müssen diese Problematik mit Ihm persönlich
besprechen. Ansonsten immer einen Blick auf die IL-14 '444' aus Dresden in Bezug auf Funk.
Volker Liebscher war wohl in der IL-14 Zeit noch nicht aktiv in Bezug auf "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung".

Hier die AN-2T '440' Werknummer : 1174(473)11 der LSK in Straußberg im August 1990
kurz bevor die Maschine an die TAS-45 Kamenz abgegeben wurde.
Auch mit einer Antenne unter am Rumpf. Dann wohl auch ein 'Retranslator'.


 
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Zu # 989 von ManfredB
Ich habe nie behauptet, das ich tiefergehende Kenntnisse in "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung"
besitze. Ich war beim HG-34 in Brandenburg-Briest bei der DDR-Luftwaffe und mit solchen Dingen
hatte man dort eigentlich nichts zu tun. Ich war ja auch kein Tschekist von der Hauptabteilung III der Stasi.
Zu der '839' kann ich nur sagen, das ich diese Maschine am 27.05.1990 in Straußberg fotographiert habe.
siehe : https://www.flugzeugforum.de/attachments/lsk_839_01-jpg.1260385/
Diese Maschine stand aber auf einer ungewöhnlichen Position etwa (N52.585091 E13.916553) und nicht
auf den Standplätzen der anderen AN-2's der VS-14 in Straußberg.
Man gewann den Eindruck, das die Maschine eigentlich nicht zur VS-14 gehörte. Deshalb das Foto schräg
von hinten. Im Rücken hatte ich schon wieder einen Zaun.´ Anders ging es halt nicht.
Wegen der '839' müssen Sie die Verfasser der Flieger Revue anschreiben.
Siehe das Heft "Annas in Deutschland" Seite 11.
Foto im Heft "Annas in Deutschland" Seite 32.
Wenn Sie so gute Kontakte zu Volker Liebscher besitzen, müssen diese Problematik mit Ihm persönlich
besprechen. Ansonsten immer einen Blick auf die IL-14 '444' aus Dresden in Bezug auf Funk.
Volker Liebscher war wohl in der IL-14 Zeit noch nicht aktiv in Bezug auf "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung".

Hier die AN-2T '440' Werknummer : 1174(473)11 der LSK in Straußberg im August 1990
kurz bevor die Maschine an die TAS-45 Kamenz abgegeben wurde.
Auch mit einer Antenne nach unten am Rumpf. Dann wohl auch ein 'Retranslator'.
...
Wertes FF-Mitglied @IL-76
Das mit den nicht vorhandenenen "tiefergehenden Kenntnisse in "Funkaufklärung" und "Funkgegenwirkung" " ist nur eine Feststellung meinerseits gewesen, da SIe augenscheinlich aufgrund der Ihnen vorliegenden Informationen in Ihrem Beitrag ==> #981 z.B. schreiben:
...
Die AN-2 für die Operation "Relais" soll auch eine ähnliche Vorrichtung wie unter # 789 behandelt
besessen haben. Aber für die Operation "Relais" waren derartige Vorrichtungen in die AN-2's für die Funkaufklärung eingebaut, die im Flug etwa 50 Meter nach unten abgelassen wurden.
Wenn die Maschine auf dem Boden war mußte diese Funkaufklärung Empfangsanlage natürlich eingezogen werden. Ich glaube mich entsinnen zu können, das Volker Liebscher auch über eine derartige Empfangsanlge in seinem Buch geschrieben hat. Das Buch von Volker Liebscher muss man halt einmal lesen um das verstehen zu können. ...
Haben SIe nun sein Buch gelesen oder nicht oder nicht ? Augenscheinlich nicht richtig ..
Auch mutmassen SIe, daß :
...
Die andere Möglichkeit wäre der Einsatz der '839' bei der TS-24 in Dresden zusammen mit dem
Funkaufklärungsregiment 2 – Zentraler Funkdienst der NVA und der Hauptabteilung III des MfS.
Volker Liebscher war ja wohl auch an der Operation "Diskant" mit AN-26 '368' und '373'
beteiligt. ..
Wenn SIe meine Beiträge aufmerksam gelesen hätten, sollten Sie festgestellt haben, daß die NVA (FuAR-2/ZFD) für die Funkaufklärung keine AN-2 genutzt hatte, zumal es all den mir bekannten und in dem Fachbereich Gedienten auch nicht bekannt ist.
Die in den 1970er Jahren anfängliche fliegende Funkaufklärung der HA III des MfS hatte primär mit der Suche geeigneter Standorte für stationäre Funkaufklärung zu tun als mit fliegender Aufklärung in der Funktion als solche. Erst viele Jahre später wurde auch der NVA gestattet für mobile Funkaufklärung auch fliegende Plattformen zu nutzen.
Das Thema IL-14 ("444") ist ein anderes und hier nicht von Relevanz; wenn dann hier ==> FF.

Herr LIebscher war nicht vermutlich ("wohl"), sondern definitiv an Bord der "373" und anderen im Rahmen der Maßnahmen DISKANT, denn davon handelt sein Buch ja massgeblich.

In den beiden zitierten Büchern wird sich nach meinem Verständnis bzgl. der Funktion "Retranslation" der AN-2 auf die Antennen AUF dem Rumpf bezogen.

Für mich hat sich das Thema damit erstmal erledigt, zumal für "Funkaufklärung/Funkgegenwirkung" sowie für die Maßnahme "RELAIS" nur wenige AN-2 genutzt wurden und daher nur einen kleinen Aspekt in der Verwendung des in abertausender Stückzahl produzierten LFZ-Typs darstellen, aber m.E. einen sehr wichtigen, den es gilt möglichst korrekt darzustellen.

Übrigens, die Verwendung der in der DDR verwendeten Begrifflichkeit "Tschekist" ist 30 Jahre nach der Wende aus meiner SIcht obsolet, aber das hat wohl eher persönliche Gründe, wie man so nachlesen kann ...

Trotzdem weiterhin viel Spaß beim Posten von LFZ-Fotos aus Ihrem unerschöpflichen Fundus, den Sie in den vielen Jahrzehnten aufgebaut haben ... :TOP:
Es grüsst ManfredB
 

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Hier die AN-2T '440' Werknummer : 1174(473)11 der ehemaligen LSK in Kamenz
im Oktober 1990 ohne Hoheitszeichen aber noch mit dem code '440'.
Eine Bundesluftwaffen Zulassung als 54-01 hat diese Maschine nie bekommen.
Diese mögliche 'Retranslator' Antenne muß dann vor dem Oktober 1990 entfernt worden sein.


 
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Die Werknummer : 1174(473)11 ex '440' LSK ging dann am 01.10.1991 in den Besitz der
SLS - Sächsische Luftfahrt Service Gmbh & Co, Kamenz über, die der ehemalige Kommandeur
der TAS-45 Claus Ripl im Jahr 1991 gegründet hatte und wurde als D-FKMA registriert.
Seit Februar 1992 war geplant die D-FKMA an Grohmann Air GmbH zu verkaufen.
Hier die D-FKMA mit Grohmann Air Titeln in Kamenz im Juni 1992.


 
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Welche MiG-21 waren denn da in Kamenz abgestellt? Oder ist das doch eher in Rothenburg?
 
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Welche MiG-21 waren denn da in Kamenz abgestellt? Oder ist das doch eher in Rothenburg?
M.E. ist das Foto in Rothenburg entstanden, links ist von einer MiG-21U (mit "Q") die letzte Ziffer einer Bordnummer zusehen, eine "7" ...
In Kamenz flogen m.K.n. keine zweisitzigen MiG-21.
 
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In Kamenz gab es einen Platz, an dem Brandbekämpfung, Entkontaminierung usw. geübt werden konnte. dort standen einige Flugzeuge herum. MiG-21F13 sicher aber an eine MiG-21U? kann ich mich nicht erinnern. Wäre aber möglich. Ich schau noch mal, ob sich in meinem Archiv etwas finden lässt.
 
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