Iran

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Sczepanski

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… und wäre unangreifbar - wenn er wirklich welche hätte, und nicht nur gemalte Lastwagen;
nur zur Erinnerung:
Libyen hatte seine Atomwaffen 2004 an die USA übergeben, sieben Jahre später beteiligten sich die USA an einer Nato-Mission in Libyen, die zum Sturz der Regierung von Muammar al-Gaddafi führte.
 
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Sczepanski

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+ Langstreckenraketen - insgesamt 500 Tonnen Material
 
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Unterm Strich: er ist gescheitert:
Außenpolitik ohne Plan: Die desaströse One-Man-Show des Donald Trump
Weißes Haus ohne seriöse Strategie
Daher trägt auch er alleine die Verantwortung für die dürftige außenpolitische Bilanz seiner Regierung: Hätte das Weiße Haus wirklich seriöse Strategien zum Umgang mit Herausforderungen und Konflikten in der internationalen Politik, so hätte der Präsident zweieinhalb Jahre Zeit gehabt, um sich ernsthaft um deren erfolgreiche Durchsetzung zu bemühen.

Doch die Welt wartet weiterhin auf den angekündigten amerikanischen Friedensplan für den Nahen Osten, eine Politik gegenüber Iran, die für mehr steht als „maximaler Druck“ oder ein glaubhaftes amerikanisches Bemühen, Nordkorea zur Aufgabe seiner Nuklearwaffen zu bewegen. All dies ist bisher nicht geschehen und hat kaum noch Aussicht auf Erfolg, je näher der Wahlkampf im kommenden Jahr rückt. Das desaströse Bild der amerikanischen Außenpolitik liegt daher ausschließlich in der Verantwortung des Präsidenten selbst.
 
Rock River

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Die mit dem Schlüssel zum Paradies um den Hals haben eine Atombombe ... .

Wo hätte die Welt 1991 gestanden, hätte Israel die irakischen Atomanlage nicht zuvor zerstört ?
Das weiß man nicht, Spekulationen sind natürlich jede Menge möglich; ebenso wie süffisante Kommentare. In Israel hat man das wohl nicht so locker gesehen und sichergestellt, dass hier entsprechende Fakten geschaffen werden. Damals war z. B. die irakische Beteiligung am syrischen Überfall 1973 mit dem Ziel der Vernichtung Israels noch gar nicht soo lange her.
Das dürfte auch heute in Bezug auf den Iran nicht anders sein. Auch der Iran ist mehr oder weniger offen gegen Israel aktiv. Im Gegensatz zu der anderswo teilweise vorhandenen Unbedarftheit oder gar des 'Verständnisses' für den Iran nimmt man in Israel die Drohungen des Iran mit Sicherheit ernst und wird gegebenenfalls entsprechend agieren.
 
Mike

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Die anti-Israelische Haltung ist nicht eine Besonderheit des Iran sondern einigt diesen mit den ganzen arabischen Ländern bei allen sonstigen Diskrepanzen. Und wenn man die jüngsten Äußerungen Netanyahu's anschaut, braucht man sich auch nicht wundern warum.
 

Phalc

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Die anti-Israelische Haltung ist nicht eine Besonderheit des Iran sondern einigt diesen mit den ganzen arabischen Ländern bei allen sonstigen Diskrepanzen. Und wenn man die jüngsten Äußerungen Netanyahu's anschaut, braucht man sich auch nicht wundern warum.
Die "anti-israelische Haltung" (schöner Euphemismus) des Iran besteht übrigens erst seit der Machtübernahme der Islamisten und ist staatspolitisch durch nichts, außer den im Islam gängigen Judenhass, zu begründen.

Inwiefern die "jüngsten Äußerungen Netanyahus" nun die Handlungen und Haltungen der Araber und Iraner rechtfertigen, erschließt sich mir nicht.
 
Rock River

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Die anti-Israelische Haltung ist nicht eine Besonderheit des Iran sondern einigt diesen mit den ganzen arabischen Ländern bei allen sonstigen Diskrepanzen. Und wenn man die jüngsten Äußerungen Netanyahu's anschaut, braucht man sich auch nicht wundern warum.
Das ist wohl mal ziemlicher Unsinn - als ob diese Haltung erst seit den 'jüngsten Äußerungen' bestehen würde. Das dass anders ist, dürftest wohl auch du wissen. Mir ist auch derzeit kein anderes Land als der Iran bekannt, welches sich derart in Wort und Tat gegen Israel wendet.
 
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Die jüngsten Äußerungen zur weiteren Annektierung von Land in Verbindung mit Vertreibung der Bewohner dieses Landes sind ja sehr wohl das Dauerthema, um dass es im Konflikt mit Israel geht...
 
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Stellen wir uns mal den Iran vor: wir annektieren jetzt mal was.
Undenkbar. Geht überhaupt nicht. Sanktionen !
 

Sczepanski

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Die "anti-israelische Haltung" (schöner Euphemismus) des Iran besteht übrigens erst seit der Machtübernahme der Islamisten und ist staatspolitisch durch nichts, außer den im Islam gängigen Judenhass, zu begründen.
....
Islamisten sind die auf der anderen Seite des Golfes, die aus der wahabitischen Lehre schöpfen (bin Laden & Co). Wenn man diese Fundamentalisten mit den evangelikalen vergleichen will, dann würde die schiitische religiöse Hierarchie der Orthodoxie entsprechen.
Und was den israelischen Wahlkampf betrifft: sollte Dir das tatsächlich entgangen sein?
Netanyahu erntet für seine Annexionspläne weltweit Kritik
Israel ist der Staat, der ganz offen die Vertreibung der einheimischen Palästinenser betreibt.
 

Sens

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Drehen wir das ganze doch mal auf Links. Was wäre an einem Atomar Bewaffneten Iran denn so schlimm? :rolleyes1::wink2: Indien und Pakistan hat man Gewähren lassen. Nur den Iran nicht. Und kommt mir jetzt nicht mit den Auslöschungs Drohungen gegen Israel.
Die hat man übrigens nicht gewähren lassen und als diese Fakten geschaffen hatten, obwohl sie das immer geleugnet hatten, da hat man nur blöd geguckt.
Dazu kommt jetzt noch folgende Variante.
Atomprogramm Saudi-Arabiens – Wikipedia
Wir haben unsere zivilen AKWs abgeschaltet, weil uns deren Betrieb zu unsicher ist. Ich "verlasse" mich da auch lieber auf die zuverlässigen Iraner und Saudis.
 

Phalc

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Islamisten sind die auf der anderen Seite des Golfes, die aus der wahabitischen Lehre schöpfen (bin Laden & Co).
Geschenkt und zu denen fällt mir auch kein gutes Wort ein. Das ändert aber nichts daran, dass auch der Iran religiös geführt wird, das gesellschaftliche Leben nach religiösen Regeln organisiert ist und insbesondere der Kampf gegen Israel religiös motiviert ist. Für mich ist die iranische Staatsführung ebenfalls islamistisch. Und um zum Thema zurückzukommen, ich finde kein einziges Argument um diesem Iran Atomwaffen zuzugestehen.

Und was den israelischen Wahlkampf betrifft: sollte Dir das tatsächlich entgangen sein?
Netanyahu erntet für seine Annexionspläne weltweit Kritik
Israel ist der Staat, der ganz offen die Vertreibung der einheimischen Palästinenser betreibt.
Nein, das ist mir nicht entgangen. Ich finde aber - und so habe ich Mike heute um 12:10 Uhr verstanden - dass die aktuelle israelische Regierung und ihre Handlungen kein Argument für den jahrzehntelangen Kampf gegen Israel sind. Schon gar nicht vom Iran. Was hat der da überhaupt zu schaffen?

Während der Islamischen Revolution wurde von Iran jeglicher politischer, wirtschaftlicher oder sonstiger Kontakt zu Israel abgebrochen. Sämtliche Vereinbarungen und Verträge, die in der Vergangenheit zwischen Israel und dem Iran geschlossen worden waren, wurden auf Anordnung des Revolutionsführers Ayatollah Ruhollah Chomeini annulliert. Die Ermordung des Präsidenten der Jüdischen Gesellschaft Teherans, des Selfmade-Millionärs und Besitzer der Plasco-Fabriken, Habib Elghanian, von einem Erschießungskommando am 9. Mai 1979, drei Monate nach der Rückkehr Chomeinis, gilt als Startsignal des Exodus der ursprünglich 65.000 Iraner jüdischen Glaubens auf heute ca. 8700.
Die islamische Revolution in Iran führte zu einer fundamentalen Änderung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Der Kampf gegen Israel wurde iranische Staatsdoktrin. Die Führung des nunmehr in eine islamische Theokratie umgewandelten Iran erkannte fortan das Existenzrecht Israels als jüdischen Staat nicht mehr an. Iran strebt stattdessen einen Staat Palästina auf dem Gebiet des heutigen Israel an und bezeichnet das gesamte von der UNO anerkannte Staatsgebiet Israels als „besetzte Territorien“ und die israelische Regierung als „zionistisches Regime“. Teil dieser staatlichen Propaganda ist der von Chomeini ausgerufene, alljährliche „Al-Quds-Tag“.
Iranisch-israelische Beziehungen – Wikipedia
 

Sens

Alien
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… und wäre unangreifbar - wenn er wirklich welche hätte, und nicht nur gemalte Lastwagen;
nur zur Erinnerung:
Libyen hatte seine Atomwaffen 2004 an die USA übergeben, sieben Jahre später beteiligten sich die USA an einer Nato-Mission in Libyen, die zum Sturz der Regierung von Muammar al-Gaddafi führte.
Er hatte keine und hat nur Bestandteile aus seinem Programm übergeben. Die damit gewonnene Zeit hat ihn zwar außenpolitisch entlastet, doch nicht bei den inneren Machtkämpfen.
Bürgerkrieg in Libyen 2011 – Wikipedia
Nebenbei auch ein gutes Beispiel dafür, wie ein Herrschaftssystem die Kontrolle über die eigenen Atomwaffen verlieren kann und man in der Rückschau dankbar für 2004 sein muss.
Iran: Fragiler Vielvölkerstaat
 
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Das lybische Atomprogramm war eh' nicht wirklich sehr weit gediegen - zu viele interne Probleme bremsten da ebenso wie die Sanktionen für bestimmte Schlüsselfunktionen (die Sanktionen selbst taten ihm nicht wirklich weh) und vor allen war es aber der Drang Gaddafis selbst, sich wieder freier auf dem internationalen Parkett bewegen zu dürfen. Schnellere und vor allem erfolgreiche Schritte auf dem Weg zur Bombe waren also kaum möglich und wohl auch gar nicht wirklich gewollt - immerhin wollte er ja die Afrikaner mal etwas in Schwung bringen um den Europäern und Amerikanern mal auf "Augenhöhe" bei politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen entgegentreten zu können... böse Zungen behaupten ja sogar, dass die 20 gespendeten Milliarden für die Afrikanische Union sein Todesurteil waren denn wer will schon einen fairen ausgeglichenen Handel mit Afrikanern solange wir auf der "Plus-Seite" stehen?^^
Natürlich hatte er aber auch so manches andere Ding auf seinem "Kerbholz" gesammelt (hatte ja einige Jahrzehnte Zeit dafür) und neben dem etwas rudimentären A-Programm wurden ja auch Grundstoffe für C-Waffen (aus denen man ja viel schneller echte und vor allen einsatzfähige Waffen machen kann) größtenteils abgegeben. Nach seinen Sturz tauchten da zwar mal kurz einige Befürchtungen wegen dieser Stoffe auf (wusste man da etwa schon, dass ihn auch mal Islamisten beerben?) aber die noch gefundenen Stoffe (in der kurzen Zeit bevor Libyen endgültig zerfiel wurde da zum Glück mal etwas gesucht) waren wohl glücklicherweise nicht für die Herstellung von C-Waffen geeignet.

Das Thema der Beziehungen zwischen Israel, Saudi-Arabien und dem Iran ist ja über viele Jahre hinweg zu betrachten - immerhin waren ja während der Schah-Diktatur die Beziehungen des Irans zu Israel relativ gut während die Saudis die Palästinenser sehr stark unterstützten, und ganz sicher nicht nur im Bereich der "zivilen Hilfe". Nach dem Sturz des Schahs 1979 und der Machtübernahme durch die Mullahs bekamen die Saudis schlicht und einfach "Muffensausen" in Bezug auf ihre alleinige Deutungshoheit des Islams und die Tatsache, dass sie - in enger Korporation mit den westlichen Staaten - den Irak bei seinem Angriff auf den Iran 1980 unterstützten führte zu einem tiefen Zerwürfnis dieser eh' nicht wirklich befreundeten 2 Golf-Staaten. Die Iraner übernahmen die tiefe Feindschaft der islamischen Welt zu Israel als Staatsdoktrin um somit der religiösen Oberhoheit der Saudis etwas entgegen zu setzen und wenigstens noch ein paar Freunde in der islamischen Welt zu behalten während die Saudis (langsam und über Jahrzehnte hinweg) eine stille Duldung Israels an den Tag legten - die Zersplitterung der Palästinenser in Hamas und Fatah kam ihn dabei wohl auch etwas zu Gute da sie die Unterstützung der radikaleren Hamas wohl den Iranern überließen. Die Israelis wiederum waren wohl einfach nur froh, etwas Ruhe durch ihren mittlerweile stärksten potentiellen militärischen Gegner zu haben und es gab immerhin schon kleinere Kooperationen zwischen diesen 2 Staaten.
Die Aufrüstung der Saudis stört die Israelis bisher auch nicht - zum einen haben sie ja damit auch ohne jeden Vertrag ein gewisses "Schild" gegen die Iraner und solange sie immer die leicht moderneren Waffen als die Saudis erhalten (ist ja gut zu sehen an den Losen der an beide Staaten gelieferten Flugzeuge), ist die Welt für sie in Ordnung.

Allerdings ist die Aufrüstung der Saudis mittlerweile auch ein Problem - die Iraner müssen jetzt ihrerseits Angst vor deren Waffen haben und die aggressive Außenpolitik und Unterstützung streng sunnitischer bzw. wahabitischer Kämpfer in vielen Ländern zeigt ja auch so manchen Zug der sog. "Terror-Unterstützung". Die Iraner werden wohl die saudischen (zivilen) Atomprogramme genau im Auge behalten und die Israelis ganz sicher auch. Raketen haben die Saudis ja schon einige und ihre Finanzierung des ehemaligen irakischen A-Programms bzw. das der Pakistanis mit je ca. 50% der Kosten dürfte ihnen sicher auch notwendige Kenntnisse (über Technologie bzw. aus der Forschung) zum Bau der A-Bombe eingebracht haben denn ganz sicher haben sie das nicht aus "Gutherzigkeit" getan und so ein paar Speichersticks mit hochbrisanten Daten sind ja schneller zu bekommen als Zünder, Uran und andere Komponenten und vor allen auch zu verstecken.

Unter dem Strich muss man also nicht nur den Iran an den Tisch zwingen sondern eben auch Saudi-Arabien und Israel. Die Iraner müssen ganz sicher besser kontrolliert werden und auf Teile ihrer Offensivkraft (wie eben Raketen mit mittlerer Reichweite) verzichten. Aber auch die Saudis und Israelis müssten im Gegenzug mit abrüsten, die Saudis ihr Atomprogramm genau so streng überwachen lassen wie dann mal die Iraner und beide müssen ihre außenpolitische Unterstütung für Kämpfer zurückfahren. Die Israelis müssen den Palästinensern eine 2-Staaten-Lösung (und das unter Zurückgabe der zuletzt immer mehr gestohlenen Gebiet des Ostjordanlandes mit Auflösung der nach 2000 entstandenen Siedlungen und vor allen auch Ostjerusalems) anbieten um endlich mal Dampf aus diesem Dauerkonflikt zu nehmen anstatt ihn immer mehr anzuheizen. Also unter dem Strich - keinem der 3 Staaten wird dieser Weg gefallen und in "Vorleistung" wird eh' keiner gehen wollen da er ja ganz schnell dumm dastehen kann wenn die anderen ihren Teil nicht einhalten wollen.

Blöd nur für jede dieser notwendigen Verhandlungen ist, dass die USA mittlerweile das letzte Vertrauen verspielt haben dürften das sie im Bereich der Vertrags-Politik noch besaßen und noch blöder, die Europäer haben als Garantiemächte wohl auch böse unter ihrer eigenen Feigheit gelitten denn sie werden den Iran sicher nicht mehr als faire Partner (und vor allen Vertragstreue Partner) was bieten können. Allerdings wäre jede weitere Verschlimmerung od. Änderung in der bisherigen Konstellation unter diesen Staaten kaum vorhersehbar - die Saudis müssen sich wohl langsam mal wieder um die Palästinenser kümmern und somit der fortlaufenden Landnahme der Israelis etwas entgegensetzen um ihre Führungsrolle in der islamischen Welt nicht zu gefährden. Die Israelis (und vor allen ihr Chef Benjamin N. wollen ja um "Jeden Preis" die nächste Wahl noch mal gewinnen und wollen sogar jetzt besetztes Land (und das nicht nur im Jordan-Tal) annektieren. Die USA brauchen jedoch beide dringend um sich wirklich "Alle Optionen" offen zu halten - immerhin haben ihnen ja schon die Europäer im Bezug auf dem Iran (zumindest militärisch) keine Zusagen bzw. Hilfen zukommen lassen.

Also schauen wir alle wieder mal nur auf Mr. Donald T. - erlaubt er den Israelis die angekündigten Annektierungen (mal sehen was Vladimir P. dann dazu sagt wenn sich die Europäer um Sanktionen gegen Israel drücken^^) ist sein Draht zu den Saudis arg dünn geworden und der stille Draht zwischen Saudis und Israelis wohl zerrissen und beide Militärmächte sind sich ja geografisch viel näher als jeweils zum Iran. Will er jetzt (wie heute wieder mal bei ntv auf der Presse-Seite zu lesen) mal endlich fair mit den Iranern verhandeln, muss er 1. sein bisheriges Versagen eingestehen (ich kann mir in dem Fall schon die iranische Propaganda vorstellen^^) und 2. den Iranern Angebote machen die - neben der Aufhebung von Sanktionen - vor allem den Israelis und Saudis nicht alle gefallen - vor allen wenn sie ein paar der o.a. Gegenangebote mittragen müssten.

:schild_0002:
 
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Die USA brauchen das saudische Öl nicht mehr. Das ist der entscheidende Wandel. Die fördern es sich selbst.
Die Saudis haben stark sinkende Einnahmen, ein Haushaltsdefizit und eine immer aufmüpfigere Bevölkerung. Das geht nicht mehr lange gut. Der Iran hat ein ähnliches Problem. Eine junge, smarte Bevölkerung, die nicht mehr alles mitmacht.
Da der Iran offen Israel bedroht, sorgen die USA für harte Sanktionen gegen den Iran. Eigentlich wäre der Iran (ohne Mullahs) das westlichste Land dort, mit dem man super Geschäfte machen könnte. Aber die Regierung macht es einem auch schwer. Und mit Bombe wird das schon gar nichts mit der Zusammenarbeit.
 
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