Flugplatz Köthen

Diskutiere Flugplatz Köthen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Das war auch meine Vermutung, aber es passt irgendwie nicht, da eine Bogendeckung von vorne zu sehen ist. Laut Bildbeschriftung soll es aber...
MiG-1984

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51°43'31.18"N 11°57'44.22"E, Flugzeug nach Westen ausgerichtet. Falls das überhaupt in Köthen ist.
Das war auch meine Vermutung, aber es passt irgendwie nicht, da eine Bogendeckung von vorne zu sehen ist. Laut Bildbeschriftung soll es aber Köthen sein.
 
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eggersdorf

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Mein Vorschlag 51.718447 11.946816 und der MiG-23 hat nach Landung aus ost, beim letzten Punkt sudlich, dann den Rollweg, faehrt jetzt ostlich.
Dieser Bereich kann es absolut nicht sein. Schau dir die beiden Fotos an, achte auf die Längsfugen des Rollweges. Der Rollweg auf dem Foto besteht aus vier Feldern. Zwei breiten Feldern in der Mitte und zwei etwas schmaleren Feldern am Rand. Real besteht der Rollweg, die Stelle die du mit deiner Koordinaten benannt hast, aus nur zwei Feldern. Zusätzlich kannst du die Rollwege auch ausmessen und mit der Spannweite der MiG-23 vergleichen.
 
Jeroen

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Ja das stimmt wohl (nicht) mit der Breite wie du richtig erkannst hast, aber dann wurde ich dieser Punkt vorschlagen.

51.723766 11.948709

.....und der MiG-23 rollt nach west.

Also wer kann die drei Vergleichsbilder machen und hier rein posten?
 
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eggersdorf

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da eine Bogendeckung von vorne zu sehen ist.
Bogendeckungen die auf dem Foto von vorn zu sehen sind, von rechts nach links:
51°43'30.44"N 11°58'02.40"E (dahinter ist die Rückseite des Bunker bei 51°43'29.59"N 11°58'05.06"E zu sehen)
51°43'33.60"N 11°58'21.71"E
Zwischen diesen beiden von vorn zu sehenden Bogendeckungen ist der etwas flachere Staffelmunitionsbunker zu sehen: 51°43'32.12"N 11°58'13.93"E
Vor diesem Bunker stehen einzelne Bäume in einer Reihe.
 
eggersdorf

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wurde ich dieser Punkt vorschlagen.
Dann wäre der Bunker deren Vorderseite rechts vom Anlasswagen zu sehen ist dieser hier: 51°43'25.92"N 11°57'05.52"E
Diese Bogendeckung ist rechtwinklig zum Rollwege ausgerichtet. Auf dem Foto ist aber eine schräge Anordnung im Bezug zum Rollweg erkennbar.
Die von dir vorgeschlagene Stelle kommt daher nicht infrage.
Auf dem Foto ist noch eine Splitterschutzdeckung zu sehen. Können auf Luftbildern aus dem Jahr 1990 oder 1991 noch zu sehen sein. Das wäre ein weiteres Merkmal um es sicher zuzuordnen.
 
Jeroen

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Also dann ein Vergleich der zwei/drei mogliche Punkten, falls das die zwei Bilder tatsachlich in Koethen enstanden sein.
Der erster Vorschlag (I) der MiG-23 rollt westlich der GDF 16 nach westen.
Der zweiter Vorschlag (II) der MiG-23 rollt westlich der GDF 27 nach westen
Der dritter Vorschlag (III) der MiG-23 rollt ostlich auf GDF 34 und 36 zu faellt aus, der Rollweg ist dort zu schmall.

Auschnitt aus Beitrag #37 von @ManfredB mit Einfarbungen.
 
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Im Bilde waere dann links GDF 14, in der Mitte ein Munitionsbunker und rechts GDF 16.
Wie aus #1026 hervorgeht sind GDF 14 und 16 etwa ahnlich weit vom Photographen entfernt, die ostseite der 16 fast so weit wie die Westseite der 14.

Beim Bild aus 1982/1984 erscheint aber der GDF rechts naher an die Photographen als der linker?
Dafur der Munitionsbunker fast so weit wie GDF 14, moglich sogar hoher. GDF 15 und 13 sind dann nicht sichtbar weil hinter 16?

(c) sehe Beitrag #1008

 
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Mangels ein genaueres Vergleichsbild konnte ich diese vorfinden Ausschnitte aus Flugtagen in Koethen 2017.
Zuerst im Bilde rechts zwar noch GDF 21 und GFD 20 dann Rollweg mit geparkte Fahrzeugen dahinter anfang der Vorstartlinie mit GDF 14 und GDF 16.



Bild2



Bild 3



Auf dieser Teil der Rollweg wo die PKW geparkt stehen konnte der MiG-23 angehalten sein.
 
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Der zweiter Vorschlag (II) der MiG-23 rollt westlich GDF 27.
Links sind GDF 28 (heute schon laengst abgebaut) und 26 ausserhalb des Bild der Photographen geblieben.
Sichtbar sind aber GDF 24, 22 und Garageboxenbunker, rechts sichtbar GDF 27 (die GDF 25, 23 und 21 sicht nicht sichtbar.

Konnte kein direktes Vergleichsbild finden, aber dafur zwei Landeanfluge uber der Garageboxenbunker die in der laenge der Rollweg liegt
Damit man seht wie diese drei GDF hinter der Nummer 27 fast unsichtbar sein.

Ibag Bild 1 unten die Garageboxen



Bild 2



Bild 3



Bild 4

 
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Von wegen der Splittersandwallen rechts im Bild von 1982-1984, konnte sie auf diese Stellen nicht nachweisen auf die Bilder in Rote Platze (Freundt) 1953 Seite 248 und 1991 Seite 249, auch nicht auf die US SAT Bilder 1965, 1970, 1973 wie von Herr Kondruss gezeigt.

Davor fand ich aber Hinweisen auf zwei ausgegraben Sandschutzwalle im Bereich einer westlich GDF 27!

Bildausschnitt 1



Bildausschnitt 2



Bildausschnitt 3
 
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Von wegen der Splittersandwallen rechts im Bild von 1982-1984, konnte sie auf diese Stellen nicht nachweisen auf die Bilder in Rote Platze (Freundt) 1953 Seite 248 und 1991 Seite 249, auch nicht auf die US SAT Bilder 1965, 1970, 1973 wie von Herr Kondruss gezeigt.

Davor fand ich aber Hinweisen auf zwei ausgegraben Sandschutzwalle im Bereich einer westlich GDF 27!
Auf dem Luftbild von 1953 lassen sich diese Art von Splitterschutzdeckungen nicht erkennen - weil konkret diese damals noch nicht gebaut waren. 1991 nicht erkennbar weil schon abgerissen. 1965 sind auf den Detailluftbildern sehr wohl Splitterschutzdeckungen erkennbar. Auf den Übersichtsaufnahmen nicht weil zu schlecht aufgelöst.

Bitte Baumreihe beachten, ungefähr parallel zur Vorstartlinie. Diese einzeln stehenden Bäume sind auch auf dem alten Bild erkennbar.
Quelle Google Earth und ok.ru
 
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Dann haben sich meine Zweifel erledigt. Ich konnte bis jetzt die Hügel am rechten Bildrand nicht zuordnen. Danke für eure Hilfe.
 
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Video vom Flugplatz mit Aufnahmen vom Bunker an der ehemaligen 4. Flugzeughalle (36) und im Inneren von Halle 35.
 
Viktor7

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Hat hier wer Informationen zur Nutzung des Flugplatzgeländes Köthen in den ersten Monaten nach Kriegsende/ab Mai 1945? Gibt es ein Museum/einen Heimatverein, wo nachgefragt werden kann? Gab es dort zu dieser Zeit ein Lager für "Displaced Persons" ?
Hintergrund der Frage ist dieser Dachboden-Fund im Objekt aus Juli 2018:



Ich kann die ersten zwei (französischen) Zeilen dieser Einkratzung für mich übersetzen: "Angekommen am 28. Mai 1945",
dann weiter unten noch "avion" = Flugzeug, und eventuell noch ganz unten "en voiture", oder anders = auf der Reise, zu Besuch ...
 
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Ein interessanter Fund danke @Dr. Strangelove

Gab es dort zu dieser Zeit ein Lager für "Displaced Persons" ?
Hintergrund der Frage ist dieser Dachboden-Fund im Objekt aus Juli 2018:

Ich kann die ersten zwei (französischen) Zeilen dieser Einkratzung für mich übersetzen: "Angekommen am 28. Mai 1945",
dann weiter unten noch "avion" = Flugzeug, und eventuell noch ganz unten "en voiture", oder anders = auf der Reise, zu Besuch ...
In das Deutsche Reich wurden viele Kriegsgefangenen an viele Stellen in Lager gefangen gehalten, teils haben die die Lager selbst gebaut, Belgier, Franzoesen und Kanadier waren dabei. Als die Rote Armee vorruckte wurden die Lagergefangenen zu langen Marschen durch den Winterkalte nach westen nach andere Lager (etwa Fallingbostel) gezwungen, Kranken und Verwundeten wurden in den Lager oder unterwegs hinterlassen.
Etwa aus Stargard uber Settin nach Neunbrandenburg.

Sehr gut moeglich das einige uber Flugplatzen wie Koethen und Neubrandenburg (Stalag II A) wieder nach Hause gekommen sind.

Geografisch fur mich machen folgende Lager Sinn.

In Ostpreussen wurden Stalag I A Stablack, Stalag I B Hohenstein und Stalag I F Sudauen anfangs von Belgier und Franzoesen gebaut und gelebt, ob die da am Kriegsende noch welche waren konnte ich in der Schnelle nicht uberprufen.

In Stalag Luft VI Heydekrug ( spaeter Sowjet Gulag 3, heute seit 1995 Museum, Litauen)) waren Franzoesen und Kanadier.
In Stalag Luft IV Gross Tychow waren Januar 1945 147 Kanadier und zwei Franzoesen.
In Stalag Luft III Sagan waren auch Belgier und Franzoesen, zwei sind ausgebrochen wurden jedoch spaeter erschossen
Sous-Lieutenant RAF Pilot Bernard W.M. Scheidhauer (30 Maerz 1944 Saarbrucken)

und der Flieger Henri Picard (29 Marz 1944 Goerlitz)

Auch 9 Kanadische Piloten sind ausgebrochen aber alle vermutlich englisch sprachig, 6 spaeter erschossen.

Weiterhin gab es nachweisslich 1600 Franzoesen in Stalag II B Hammerstein und uber 200 in Stalag II D Stargard welche m.M.n eventuel auch uber Koethen nach Hause gekommen sein koennten.

Das die dort in Koethen fur laengere Zeit als DP kaserniert waren glaube ich wohl kaum, Kranken jedoch koennten langer ins Lazarett gewesen sein.
 
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