LH 460 München-Miami dreht über dem Atlantik um: Feuermelder im Frachtraum schlägt Alarm

Diskutiere LH 460 München-Miami dreht über dem Atlantik um: Feuermelder im Frachtraum schlägt Alarm im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Das ist ja der Nachteil des A380. Off-season, off-peak. Winterflug unter der Woche, da ist die Auslastung gerne mal schlecht. Die gleiche Strecke...
Schorsch

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Alien
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In meinen Augen das interessanteste an der Meldung: es waren nur 266 Passagiere an Bord. Ganz schön miese Auslastung finde ich.
Das ist ja der Nachteil des A380. Off-season, off-peak.
Winterflug unter der Woche, da ist die Auslastung gerne mal schlecht.
Die gleiche Strecke mit einem A330 wäre schnell 70% Auslastung.
Und wir wissen nicht, welche der über 500 Sitze ausgelastet waren (wenn FC und BC voll waren, war es ein halbwegs lukrativer Flug).
 
AlphaJet_ETSF

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und wir wissen nicht wie der Rückflug ausgelastet war
 
lutz_manne

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Alien
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Ja, das ist klar, dass man bei einem großen Feuer analog zu SR111 irgendeinen Flughafen sucht, ansonsten aber einen, der A380 auch adäquat abfertigen kann. Und diese Flughäfen – darauf bezog sich meine Aussage – sind dann nicht mehr so häufig zu finden.

Zumal, Thema Feuer, der A380 die Firefighting Category 10 benötigt, Brest (als genanntes Beispiel) aber maximal 7 zur Verfügung stellen kann, zu Nachtzeiten nur 5.
Komische Denkweise, erst zu "warten" bis ein Feuer groß genug ist.
 

n/a

Guest
Du willst anscheinend nur irgendwas in meine Beiträge interpretieren, was mit dem Zwischenfall hier nix zu tun hat und was ich nicht geschrieben habe, da bin ich raus. Hier hat niemand gewartet und es war auch nicht nötig, einen mit Sprit vollen A380 in Brest zu landen, einem Flughafen, der weder von der Feuerwehr noch sonst dazu einfach so in der Lage ist, dieses Flugzeug abzufertigen.

Das Feuer/die Rauchentwicklung war anscheinend so klein, dass man nach DEU zurückfliegen konnte.
 

jackrabbit

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Hallo,

Komische Denkweise, erst zu "warten" bis ein Feuer groß genug ist.
Schuster bleib bei deinen Leisten. Die Airlinerzeit ist schon angebrochen.:rolleyes1:

Die Crew wird schon wissen, was tun und was zu lassen war.
Es handelte sich hier um ein technisch aktuelles Flugzeug des Flagcarriers Deutschlands.
Und ich glaube kaum, dass eine Lufthansa-Crew da irgendein Risiko eingeht.

Grüsse
 
Intrepid

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Wäre denn Brest mit 3100 m × 45 m allgemein zu knapp?
Die äußeren Triebwerke liegen 50 Meter auseinander. Landen geht. Aber wenn die Schultern ungenügend befestigt sind, saugt man sich beim Start eventuell Fremdkörper in die Triebwerke.
 

Tyno

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In so einem Prozess sind unheimlich viele erfahrene Menschen eingebunden - glaubt Ihr nicht, dass die nach deren Erkenntnissen (die weit über unsere hier hinausgehen) das richtige machen?
Nein, das glaube ich ganz energisch nicht. Bei fast jedem Absturz menschelt es arg im Cockpit. Warum man hier nicht wenigstens ein bisschen nachgesehen hat, was da eigentlich gebrannt hat, verstehe ich nicht.
 

Tyno

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Mich würde es schon interessieren, ob es ein Fehlalarm ist, ob die Ladung brennt oder Teile vom Flieger etc.
Bin ja kein Fachmann, aber einfach ein Lämpchen ein/aus für "brennt/brennt nicht" würde mich verunsichern.
 

n/a

Guest
Man kann bei Airlinern aber nicht einfach ins Cargo Hold gehen… Man korrigiere mich, wenn das beim A380 so einfach möglich bzw. in diesem Falle vorgesehen ist.
 

Tyno

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Drum hätten sie ja in Paris landen können und schnell nachschauen. Aber zugegeben, dann hätten die Passagiere wieder rumgeschimpft.
Kann man so was nicht mit Kameras überwachen, wie bei Lastkraftwagen und Schiffen?
 
AlphaJet_ETSF

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Drum hätten sie ja in Paris landen können und schnell nachschauen. Aber zugegeben, dann hätten die Passagiere wieder rumgeschimpft.
Kann man so was nicht mit Kameras überwachen, wie bei Lastkraftwagen und Schiffen?
Zeig mir den Passagier der rummotzt, nachdem sein Flieger eine Firewarning hatte und er wohlbehalten wieder am Boden ist !
 
Intrepid

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Als sie über Brest waren, war die Feuerwarnung schon 40 Minuten aus. Vorher über Wasser gab es keine Möglichkeit zu landen. Über Paris war die Warnung 1¼ Stunden aus.

In Brest wäre man mit der Landung ein Risiko eingegangen, mit dem Weiterflug auch. Da wird man sich für das kleinere Risiko entschieden haben.

Über Paris war schon so viel Zeit verstrichen, dass das Risiko niedrig genug bewertet wurde.

So hat man sich durchgehangelt.

Ich bin mal gespannt, ob die Entscheidungen im Untersuchungsbericht immer noch als richtig gewertet werden. Jetzt weiß man mehr, kennt die Ursache.
 
Intrepid

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Der Frachtraum wird vom Ventilationssystem getrennt, Belüftungsventile gehen zu und dann wird mit Halon geflutet.
IdR. einmal komplett und dann wird der Halon-Level durch eine weitere Anlage oben gehalten. Halon ist da schon recht effektiv.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist es sehr wichtig, dass der Frachtraum dicht ist. War glaube ich bei den Ramp-Checks immer ein Punkt, den man prüfen musste.
 
Stovebolt

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M-V
TE]...Warum man hier nicht wenigstens ein bisschen nachgesehen hat, was da eigentlich gebrannt hat, verstehe ich nicht.
Als ich noch unter EADS Rauchmelder mitentwickelt habe und mein Chef die unseren "Kollegen" bei Airbus vorstellte, erwähnte er ganz stolz, daß die Senoren dank KI melden können welches Material dort brennt.
Kühler Kommentar eines anwesenden Piloten: " Mich interessiert nicht was brennt, nur das es brennt, dann flute ich den Bereich."
Mein Chef schaute bedröppelt und ich musste mich zusammenreißen, nicht laut loszulachen.
Gruß!
 
AIRBUG

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Man kann bei Airlinern aber nicht einfach ins Cargo Hold gehen… Man korrigiere mich, wenn das beim A380 so einfach möglich bzw. in diesem Falle vorgesehen ist.
Beim A380 ist der Zugang zum vorderen Frachtraum problemlos möglich.
Im Boden des Cockpits ist eine Luke durch die man in die Main Avionic Bay gelangt.Von der Bay aus gibt es 2 Türen
in den Frachtraum.
Es gibt meine ich aber keinerlei Procedures die das Aufsuchen des Frachtraumes beinhaltet.
Wenn Container geladen sind käme man an diesen auch nicht vorbei,bei Paletten Fracht könnte es gehen.
Rauch oder Flammen sollte man aber erkennen können.

In den hinteren Frachtraum bzw das Bulk Cargo Compartment kommt man allerdings nicht.

Habe eine Zeichnung angehängt auf der man die Türen/Luke und die Hatch nach draußen gut erkennt.
Durch die Luke kommt man über eine fest verbaute Leiter in die Bay,die Hatch hat eine ausziehbare Leiter über
die man den Flieger betreten kann.Sehr praktisch wenn keine Fluggastbrücke vorhanden ist (zB wenn ein Bremser ins Cockpit muss um den Flieger von einer Aussenposition ans Gate zu schleppen)
 
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