PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘

Diskutiere PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘ im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Dass dort grundsätzlich noch genug Platz ist, dem stimme ich zu aber ich glaube kaum, man wird je einen halbfertigen Träger aus Shanghai nach...
Deino

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Mal als Annahme ... wenn China die Trägerproduktion (wegen des ihrer Meinung nach aggressiven Verhaltens der USA) stark beschleunigen will, um baldmöglichst den USA Paroli bieten zu können, wäre es sogar eine Möglichkeit, auf dem Bauplatz einen extra Basisrumpf zwischenzuschieben und dann zum Fertigbau nach Dalian zu schaffen ... natürlich unter der Voraussetzung, dass so ein Basisrumpf deutlich schneller zu produzieren (zu reproduzieren) ist, als der (erstmalige) Fertigbau in Dock Nr. 4 dauert. Wenn dann Träger 1 ausgedockt wird zur Endausrüstung am Pier, würde Rumpf 3 in Dock Nr. 4 gehen und in Dalian wäre dann auch schon Träger 2 im fortgeschrittenen Bauzustand.

Dass dort grundsätzlich noch genug Platz ist, dem stimme ich zu aber ich glaube kaum, man wird je einen halbfertigen Träger aus Shanghai nach Dalian schippern ... eher baut man dort selbst.

Und laut neuesten Gerüchten soll Dalian tasächlich Nr. 4 bauen.
 
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Die Barge scheint wohl doch nichts mit dem Flugzeugträgerbau zu tun zu haben. Wie man sieht, kann man die Teile von der Werft über Land zu den Docks bringen. Wozu also die Barge? Aber das wird man eh bald sehen, denn so lange wird man das Ding nicht nutzlos herum dümpeln lassen. Sobald die ein Containerschiff transportiert, kräht kein Hahn mehr hinter her. Und selbst wenn es bei Nummer 5 oder 6 Teile transportiert, dann wird man das in paar Jahren sehen.
 
Deino

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In Bezug auf die "fehlenden" Trägermodule vom Typ 003 entschuldige ich die Verwirrung, die ich möglicherweise gestern mit dem alten Bild gemacht habe, das nur einen riesigen grünen Fleck und zudem das Demomodul zeigt.

Vielleicht ist das hier besser ...

 
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Sczepanski

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@Deino:
das sind jetzt aber nicht die fraglichen Module, die da auf den beiden rechten Bildern noch hinter der unfertigen Schwimmbarke in den Sheltern liegen.

Und ich bin noch aus einem weiteren Grund irritiert bzw. verunsichert:
Wir waren uns relativ sicher, dass das Schienensystem auf der Barge (oder dem Ponton) mit dem Schienensystem komplementär ist, das an dem Bauplatz ("Helling"') der bisher fertig gestellten Module und dem dort neu ausgehobenen Hafenbecken besteht. Die Barge ist - auch das wurde ja dokumentiert - vor einigen Tagen auch in dieses Becken verholt worden. Sie liegt aber am östlichen Beckenrand und nicht an der Nordseite im Anschluss an diesen Bauplatz und das Schienensystem dort.

Warum um alles in der Welt sollte man relativ zeitgleich die wohl gerade für diesen Anschluss gebaute Barge in das Becken schleppen, die Module dann aber auf dem Landweg über eine relativ schmale Straße zur Hellig hinter dem Dock Nr. 4 transportieren?
Hätte man diesen Transport - wenn er denn so vorgesehen war - nicht schon längst machen können?
Und warum wird dann die Barge gebaut, wenn das doch alles über den Landweg erfolgt und dann die Portalkräne am Trockendock Nr. 4 die einzelnen Module in das Trockendock heben können, wo sie dann zusammengeschweißt werden?
:confused1:

Dass man etwa eine Schiffsverlängerung durchführt, indem in einem Trockendock ein Schiff "durchgesägt" und dann an der Schnittstelle ein Zwischenmodul (Segment) eingefügt wird, ist sogar bei Kreuzfahrtschiffen mit ihrem komplexen Querschnitt "gängige Übung"

Beispiel:
Seite 7 hier im Magazin https://www.vsm.de/sites/default/files/dokumente/ac82da4be990ec18f5226800126df421/vsm_schiffbau_industrie_02-2017-20.10.pdf
(übrigends auch bei Neubauten in Modulbauweise - S. 27)

Schiffsverlängerung im Video | wissen.de



Und das geht dann mit einzelnen Segmenten oder Modulen, die selbst schwimmend oder auf einer Barge angeliefert und für den Weg in ein Trockendock aufgeschwonnen werden, ebenso problemlos.

Ich meine:
Die Schieneninstallation auf der bisher genutzten Helling und der Barge ist nötig, um die auf der Helling installierten größeren Module - die eben nicht mehr über Land verfrachtet oder als Einzelmodule in das Wasser gehoben werden können - über die Barge '(den Schwimm-/Tauchponton) zu verfrachten, und diese größeren Module dann entweder direkt vor de Helling oder an einem anderen Bestimmungsort (egal ob im Trockendock Nr. 4 "um die Ecke" oder auch in Dalian oder an einer anderen Werft) durch entsprechendes abtauchen des Pontons aufzuschwimmen.
Und wenn man mit dem Abtransport der Module auf der Helling gewartet hat, bis dieser Tauchponton einsatzbereit ist, dann wäre es zu erwarten, dass die Module dann auch über den Tauchponton zu Wasser gelassen und nicht als Straßentransport abgefahren werden.
 
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D-HUBI

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Dass man etwa eine Schiffsverlängerung durchführt, indem in einem Trockendock ein Schiff "durchgesägt" und dann an der Schnittstelle ein Zwischenmodul (Segment) eingefügt wird, ist sogar bei Kreuzfahrtschiffen mit ihrem komplexen Querschnitt "gängige Übung"
Was meinst Du mit komplexe Querschnitten? Moderne Kreuzfahrtschiffe haben doch längst eine komplexen Querschnitte mehr ... eher quadratisch praktisch und gut. Meiner Ansicht funktionieren diese Schiffsverlängerungen mit schwimmenden Modulen auch nur bei relativ simplen rechteckigen Querschnitten über längere Bereiche, d.h. Fähren, modernen Kreuzfahrtschiffen, Tanker und Containerschiffen. Grund ist, dass nur solche rechteckigen Strukturen stabil genug schwimmen, um die zusätzlichen Module im schwimmenden Zustand millimetergenau positionieren zu können. Beim relativ geschwungenen Trägerrumpf gibt es diese Möglichkeit mangels längerer Abschnitte mit exakt dem gleichen rechteckigen Querschnitt nicht, selbst zwei Hälften zusammenzufügen stelle ich mir schwierig vor, wenn nicht bei beiden Hälften der Bereich des gleichen rechteckigen Querschnitts überwiegt.
Da ist es dann doch sehr viel simpler die Module mittels einem Kran nacheinander zusammenzufügen, während das restliche Schiff stabil auf Pollern aufliegt. Oder eben mittels eines Schienensystem, welches aber im Baudock Nr.4 nicht vorhanden ist. Zumal müsste dazu das Baudock mehr als doppelt so breit sein, wie das Schiff, das auf diese Weise gebaut/verlängert wird, stelle ich mir ebenfalls bei einem Träger und Baudock Nr.4 schwierig vor.

Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber bitte vorher mal die Schiffe anschauen, bei denen diese schwimmende Verlängerung durchgeführt worden ist und wo (in welchem Rumpfbereich sie durchgeführt worden ist.
 
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Dass dort grundsätzlich noch genug Platz ist, dem stimme ich zu aber ich glaube kaum, man wird je einen halbfertigen Träger aus Shanghai nach Dalian schippern ... eher baut man dort selbst.

Und laut neuesten Gerüchten soll Dalian tasächlich Nr. 4 bauen.
Interessantes Gerücht ... könnte ja durchaus zu meiner Annahme passen. Letztlich glaube ich, dass der nächste Basisrumpf deutlich schneller fertig gebaut werden könnte, als der Fertigbau von Träger 1 im Trockendock Nr.4 dauert. Erstens ist der Basisrumpf ja relativ simpel, die komplizierteren Komponenten fehlen ja alle noch, zweitens ist es beim zweiten Mal ja nur eine Reproduktion bereits einmal vollzogener Bautätigkeiten (plus natürlich der endgültige Zusammenbau!) und drittens besteht ja Grund zu der Annahme, dass man sich mit Rumpf 1 extra viel Zeit gelassen hat, um währenddessen die nötige Infrastruktur fertigstellen zu können. Was würde dagegen sprechen, mit der Barge den nächsten Rumpf nach Dalian zu bringen um dort dann die komplizierten Bauteile zu montieren, warum sollte man das dortige Baudock für Basisarbeiten blockieren, wenn man auf dem jetzigen Bauplatz die Möglichkeit und Expertise hat, den Basisrumpf schnell und effektiv zu fertigen. Und der dritte Basisrumpf wird genau dann fertig, wenn der Träger 1 fertig zum Ausdocken ist.
Und vielleicht hat man ja jetzt den Landtransport gewählt, weil man sich das Umpositionieren und Zusammenbauen der Bauteile beim ersten Träger sparen will, um schneller mit dem zweiten Träger beginnen zu können, der dann natürlich gleich beim Bau in der richtigen Reihenfolge positioniert wir.
 
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alois

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Das hätte man aber von Anfang an richtig positionieren können. Man hat aber die Bauteile so positioniert, wie sie zum Abtransport ideal waren. Ist ja nicht so, das man einfach so ins blaue anfängt zu bauen und sich danach Gedanken macht wie man die Teile weg bringen kann. Das ist alles schon von langer Hand geplant worden. Und wenn es so unkompliziert funktioniert, wie man gesehen hat, warum jetzt noch anders machen? Neee, die Theorien kann man alle über Bord werfen. Die Realität hat gezeigt wie es läuft.
 

D-HUBI

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Das hätte man aber von Anfang an richtig positionieren können. Man hat aber die Bauteile so positioniert, wie sie zum Abtransport ideal waren. Ist ja nicht so, das man einfach so ins blaue anfängt zu bauen und sich danach Gedanken macht wie man die Teile weg bringen kann. Das ist alles schon von langer Hand geplant worden. Und wenn es so unkompliziert funktioniert, wie man gesehen hat, warum jetzt noch anders machen? Neee, die Theorien kann man alle über Bord werfen. Die Realität hat gezeigt wie es läuft.
Sicher hast Du Recht, dass das so von Anfang an geplant war. Bedeutet aber nicht, dass man das beim zweiten Träger auch so macht, zumindest wenn dieser Bauplatz ausschließlich für die Trägerproduktion, bzw. deren Rumpfbasiskomponenten gedacht ist ... die zivilen Schiffe werden ja gleich im Dock gebaut. Die Barge und das Schienensystem auf der Helling sind wohl nicht ohne Grund vorhanden.
 

Sczepanski

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Was meinst Du mit komplexe Querschnitten? Moderne Kreuzfahrtschiffe haben doch längst eine komplexen Querschnitte mehr ... eher quadratisch praktisch und gut.
mit komplex meine ich die gesamte Struktur einschließlich der Installationen wie Rohre, Kabel usw.; die ist gerade bei einem Kreuzfahrer mit den vielen Kabinen auf einer großen Zahl von Decks doch etwas komplexer als etwa bei einem Frachter, der aus einer Ladebucht mit zwei Seiten drum rum und einem Boden besteht.
Meiner Ansicht funktionieren diese Schiffsverlängerungen mit schwimmenden Modulen auch nur bei relativ simplen rechteckigen Querschnitten über längere Bereiche, d.h. Fähren, modernen Kreuzfahrtschiffen, Tanker und Containerschiffen. Grund ist, dass nur solche rechteckigen Strukturen stabil genug schwimmen, um die zusätzlichen Module im schwimmenden Zustand millimetergenau positionieren zu können. Beim relativ geschwungenen Trägerrumpf gibt es diese Möglichkeit mangels längerer Abschnitte mit exakt dem gleichen rechteckigen Querschnitt nicht, selbst zwei Hälften zusammenzufügen stelle ich mir schwierig vor, wenn nicht bei beiden Hälften der Bereich des gleichen rechteckigen Querschnitts überwiegt.
klar ist ein rechteckiger Rumpf recht einfach - dass die Chinesen aber auch geschwungene Trägerrümpfe mit unterschidlichsten geschwungenen Formen aus Modulen zusammen setzen können haben sie beim Neubau der Shandong bewiesen. Da sind nicht einzelne Platten zusammen genietet worden, sondern Stück für Stück einzelne Module auch im Bereich der unregelmäßig gerundeten Formen milimetergenau hergestellt und dann zusammengefügt worden.
Wichtig ist bei der Zusammenfügung von schwimmenden Modulen doch nur, dass die einzelnen Module für sich auch schwimmfähig und stabil genug sind, um nicht zu kentern. Das ist aber eine reine Konstruktionsfrage (die China sicher beherrscht), zumal mit Ballast auch einiges nachgeholfen und justiert werden kann.
Da ist es dann doch sehr viel simpler die Module mittels einem Kran nacheinander zusammenzufügen, während das restliche Schiff stabil auf Pollern aufliegt. Oder eben mittels eines Schienensystem, welches aber im Baudock Nr.4 nicht vorhanden ist. Zumal müsste dazu das Baudock mehr als doppelt so breit sein, wie das Schiff, das auf diese Weise gebaut/verlängert wird, stelle ich mir ebenfalls bei einem Träger und Baudock Nr.4 schwierig vor.

Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber bitte vorher mal die Schiffe anschauen, bei denen diese schwimmende Verlängerung durchgeführt worden ist und wo (in welchem Rumpfbereich sie durchgeführt worden ist.
Dass das bei einem Rechteckrumpf einfacher ist, habe ich nie bestritten. Allerdings gibt es auch andere Beispiele. Nimm die britische Queen-Elizabeth-Klasse:
Die Flugzeugträger entstehen in Modulbauweise an verschiedenen Standorten. Die großen Module des Rumpfes und der Aufbauten werden von BAE Systems in Govan, VT Group in Portsmouth und Babcock in Appledore gefertigt. Weitere kleinere Module entstehen bei Cammell, Laird & Company in Birkenhead, A&P Tyne in Hebburn und Babcock in Rosyth. Die Endmontage der Träger soll bei Babcock in Rosyth erfolgen.
D.h.: hier sind die verschiedensten Module an unterschiedlichsten Standorten gefertigt und dann (auch selbst) schwimmend zur Endmontage, zum Zusammenfügen, nach Rosyth gebracht worden.
Und das beim "relativ geschwungenen Trägerrumpf" bei dem es "diese Möglichkeit mangels längerer Abschnitte mit exakt dem gleichen rechteckigen Querschnitt nicht gibt".

Bei dem in #984 im Video gezeigten Beispiel der Rumpfverlängerung ist das mittlere Segment tatsächlich auf Schienen seitlich eingeschoben worden (auch hier ähnlich "auf dem Trockenen"). Ich habe aber auch andere Beispiele gesehen:
1. Schritt: gesamtes Schiff kommt ins Trockendock, wird dort aufgelegt und etwa in Höhe von Schotten in zwei Häflten getrennt.
2. Schritt: das Dock wird geflutet, ein Endteil des Schiffes bleibt fixiert im Dock, der andere Teil wird ausgeschwommen und das einzufügende Segment in das Dock milimetergenau (dabei helfen z.B. angeschweißte Nut und Federschienen) an die beabsichtigte Stelle bugsiert und dort fixiert
3. Schritt: der ausgeschwommene Endteil wird wieder in das Trockendock gebracht und ebenfalls an der neuen Position fixiert
4. Schritt: das Dock wird langsam geflutet, wenn man die einzelnen Endteile und das einzufügende Segment richtig positioniert hat, sitzen die Teile bereits wie angegossen zusammen und müssen nur noch dauerhaft verschweißt werden.
 
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alois

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Heutezutage sind das doch keine Probleme mehr x beliebige Sektionen haargenau herzustellen, egal welche Querschnittsform die haben. Die Komplexität beim Verlängern ist auch egal, wenn man die Pläne hat und sich seit dem nichts verändert hat. Das ist alles kein Ding. Verlängerungen gab es schon seit langem und erst seit es CAD gibt.
 

D-HUBI

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Ich habe aber auch andere Beispiele gesehen:
1. Schritt: gesamtes Schiff kommt ins Trockendock, wird dort aufgelegt und etwa in Höhe von Schotten in zwei Häflten getrennt.
2. Schritt: das Dock wird geflutet, ein Endteil des Schiffes bleibt fixiert im Dock, der andere Teil wird ausgeschwommen und das einzufügende Segment in das Dock milimetergenau (dabei helfen z.B. angeschweißte Nut und Federschienen) an die beabsichtigte Stelle bugsiert und dort fixiert
3. Schritt: der ausgeschwommene Endteil wird wieder in das Trockendock gebracht und ebenfalls an der neuen Position fixiert
4. Schritt: das Dock wird langsam geflutet, wenn man die einzelnen Endteile und das einzufügende Segment richtig positioniert hat, sitzen die Teile bereits wie angegossen zusammen und müssen nur noch dauerhaft verschweißt werden.
Genau diese Beispiel meinte ich ... hier kommt es darauf an, dass alle Teile stabil schwimmen, was m.M.n. eben nur bei überwiegend rechteckigen Strukturen gegeben ist. Die Teile müssen dabei ja im schwimmenden Zustand millimeter-genau zusammengefügt werden, was nochmal ne andere Nummer ist, als auf/mit einem Schienensystem.
 
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Damit ist der Rumpf immer noch auf dem Trockenen. Wird die Barge später ins Dock begracht, wenn der Rumpf fertig ist, um ihn aufzunehmen und dann ins Wasser zu senken? Oder werden die Module mit dem gantry-Kran ins Dock gehoben und dort zusammengeschweißt?

Es bleibt spannend zu beobachten - wenn man bei gefühlt einem Ereignis pro Monat von Spannung sprechen kann . Sozusagen "Schildkröten-spannend".
 
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Damit ist der Rumpf immer noch auf dem Trockenen. Wird die Barge später ins Dock begracht, wenn der Rumpf fertig ist, um ihn aufzunehmen und dann ins Wasser zu senken? Oder werden die Module mit dem gantry-Kran ins Dock gehoben und dort zusammengeschweißt?
Ich glaube nur die zweite Möglichkeit ist eine realistische Vorgehensweise, die Barge kann meiner Ansicht nach an einem Trockendock nicht eingesetzt werden, sondern nur an einem höheren Bauplatz, von wo man einen Rumpf oder Teile davon über das Schienensystem auf die Barge lädt. Wenn man das Tor eines Trockendocks öffnet, wird es ja geflutet, wie soll man da Teile von der Barge oder auf die Barge bekommen!?
 
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Wenn man das Tor eines Trockendocks öffnet, wird es ja geflutet, wie soll man da Teile von der Barge oder auf die Barge bekommen!?
Das Dock wird geflutet. Die Barge wird ins Dock verbracht. Der Rumpf wird auf die Barge geschoben. Die Barge wird vor das Dock gezogen. Der Rumpf wird zu Wasser gelassen und ins Dock geschoben. Das Dock wird gelenzt. Fertig.
 

Sczepanski

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Damit ist der Rumpf immer noch auf dem Trockenen. Wird die Barge später ins Dock begracht, wenn der Rumpf fertig ist, um ihn aufzunehmen und dann ins Wasser zu senken? Oder werden die Module mit dem gantry-Kran ins Dock gehoben und dort zusammengeschweißt?

Es bleibt spannend zu beobachten - wenn man bei gefühlt einem Ereignis pro Monat von Spannung sprechen kann . Sozusagen "Schildkröten-spannend".
An der Stelle, an der die Einzelmodule jetzt liegen, braucht es die Barge nicht. Die einzelnen Module können mit den vorhandenen Portalkränen ins Trockendock Nr. 4 gehoben und dort verbunden werden.
Die Barge mit ihrem Schienensystem hat m.E. nach nur in Verbindung mit der bisher genutzten Helling einen Sinn, weil dort dann größere (für einen Kran nicht mehr hebbare) Module auf diesen Ponton gerollt werden können. Wenn dieser Ponton dann abtaucht, schwimmen die Module entsprechend auf. Sie können dann entweder selbst schwimmend (oder vor dem Abtauchen auch auf der Barge) an einen anderen Ort verbracht werden, auch in / vor ein geflutetes Trockendock.

edit:
Gefunden ..

(Images via @rookie_bird_ at Twitter & @利刃斩海飞剪艏 from Weibo)

wenn ich mir dieses Bild anschaue - und da die Barge im Hafenbecken am unteren Bildrand liegt ist es sehr zeitnah - dann ist dieses Hafenbecken noch nicht fertig nutzbar. Die Baggerarbeiten gehen gegenüber dem Liegeplatz der Barge offenbar weiter.
Wenn jetzt die Module von dem bisherigen Bauplatz weggeräumt und vor das Trockendock Nr. 4 gebracht wurden, dann gibt es dafür zwei logische Gründe:
  • entweder, der Weiterbau des Carriers ist so eilig, dass man den Straßentransport der Module durchgeführt hat, bevor die Barge richtig einsatzbereit (positionierbar) ist,
  • oder die Module belegen die Fläche der Helling, die für weitere Module benötigt wird und deshalb mussten die fertigen Module weichen.

Darüber hinaus irrititiert mich die Bilddarstellung vom Trockendock Nr. 4 (das ist in Weiterführung des "roten Pfeils"). Die Barge ist erst vor einigen Tagen dort raus gekommen. Und jetzt schaut es so aus, als ob da schon wieder ein größeres ziviles Frachtschiff auf Kiel gelegt ist und das Dock die nächste Zeit dadurch blockiert ist.
 
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Ich glaube nicht, dass es an der Eile liegt. Wenn man die Module baut, dann hat man auch die ganze Logistik geplant, also auch den Transport zum Zusammenbau. Da wird kaum mitten drin noch umgeplant und es anders gemacht. Ich glaube, es war so geplant, wie es durchgeführt wurde. Am neuen Platz kommen neue Teile dazu und wenn das Dock frei ist, kommen die Teile da rein und es wird zusammen gesetzt. Während dessen können am alten Platz neue Teile gebaut werden. Wenn die fertig sind, ist ein anderes Dock frei, oder sogar das gleiche und das Spiel geht weiter.
 

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Ich habe mal gelernt, man solle das Naheliegende annehmen:
  • 80.000 Tonnen
  • CATOBAR mit 3 Katapulten wie auf den Wandgemälden hier irgendwo im Thread
  • Weiterentwicklung des Kuznetsov-Designs, siehe letzter Punkt
  • Die Insel wie bereits in Wuhan zu sehen
  • konventionell, wie Kuznetsov
ich habe über die Jahre mitbekommen, dass die Anlage von Wuhan recht gut den Bauzustand des nächsten in Bau befindlichen Trägers vorausnimmt, und dann kann man entsprechende Rückschlüsse ziehen.


Damit würden die 5 Punkte von Intrepid durchaus bestätigt.

Änderungen gegenüber den beiden jetzigen Trägern:
  • Flacher Bug statt Rampe, also Katapult (müsste für zwei Katapulte reichen), AEW an Bord;
  • breiteres Winkeldeck - da hätten dann ein oder vielleicht sogar zwei Katapulte zusätzlich Platz, wahrscheinlich aber eines
  • obere Brücke zurück gesetzt und über das Deck vorspringend
  • Inselaufbau ansonsten für die Sensoren leicht modifiziert, aber keine Änderung der Be- und Entlüftungsanlage für die Maschinen erkennbar
Wobei ich das Detail mit der überkragenden oberen Brücke besonders interessant finde.
 
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Intrepid

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Wobei ich das Detail mit der überkragenden oberen Brücke besonders interessant finde.
Das haben sie sich bei den britischen Flugzeugträgern der 1960er-Jahre abgeguckt.



Das einzige, wo ich mir nicht sicher bin: die neue QE2-Klasse beinhaltet (wieder mal typisch britisch) ein paar sehr interessante Innovationen wie beispielsweise das automatische Munitionssystem. Dafür braucht man Volumen. Die QE2-Klasse ist der bauchigste Flugzeugträgerentwurf so weit ich mich erinnern kann.

Aber was wir bisher an Innereien bei den chinesischen Modulen erkennen konnten, haben die Chinesen sich nicht daran orientiert. Die Pläne für 003 dürften auch schon vor 10 Jahren gezeichnet worden sein. Das war wohl für eine QE2-Kopie zu früh.
 

Sczepanski

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Wenn man im Vergleich den ursprünglichen Typ der Liaoning anschaut, dann scheint das Vorschiff auch etwas länger zu sein.

Bei der Liaoning markiert die Vorderfront der Brücke auf der Insel etwa die Mitte der Schiffslänge.


Bei dem Modell in Wuhan scheint die Insel weiter nach hinten zurück gesetzt, ohne dass aber der rückwärtige Teil des Landedecks verkürzt wäre. Und auch die Insel scheint in Wuhan etwa die gleiche Dimension (Grundfläche, Länge) zu haben wie bei der Liaoning.

Das würde dann auf eine Vergrößerung der Tonnage hinauslaufen.

edit:
Nach dem Center for Strategic & International Studies hat die Liaoning etwa 66,000 tons (60,000 metric tons)
 
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PLN - CV-18 (Carrier/Type 003) Katapult-Träger ‚Fujian‘

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