Vorgänge um den Flugplatz Köthen zu Kriegsende

[Jubernd]

Du kannst gern für Klarheit sorgen! Du brauchst nur einige Fragen beantworten:

• wann genau, in welcher Stärke und auf wessen Befehl hat der Rest der Truppe Fliegerhorst verlassen?
• was geschah mit den Radaranlagen und gesamten Messtechnik? Zerstört oder stehen gelassen?
• gibt es Nachweise über den Verbleib der Soldaten?
• seit Mitte März 45 wurden im Rathaus die Unterlagen aus der NS-Zeit auf Weisung von OBM Dr. G. Krafft verbrannt, warum nicht die Unterlagen der topgeheimen Forschung an der Hochschule?
• hatten die Forschung an der Hochschule, Fliegerhorst und womöglich der besagte Transport miteinander zu tun gehabt?

Wie schaut´s aus?

Gern:
1. Weiß ich nicht. Nur das Schicksal des Transportleiters ist aus absolut zuverlässiger Quelle bekannt.
2. Die Messtechnik existiert noch. Über den Verbleib des Radargeräts konnte die alte Dame nichts sagen.
3. Nein
4. Der Grund ist mir nicht bekannt
5. Ausdrücklich nein. Jeder forschte streng für sich nebenher. Der Transport kam aus dem Berliner Raum. Persönliche Kontakte der jeweiligen Wissenschaftler sind aber nicht auszuschließen.
Und damit beende ich meine themenfremde Diskussion hier endgültig und ohne Wiederkehr.

 

[eggersdorf]

Du kannst gern für Klarheit sorgen! Du brauchst nur einige Fragen beantworten:

• wann genau, in welcher Stärke und auf wessen Befehl hat der Rest der Truppe Fliegerhorst verlassen?
• was geschah mit den Radaranlagen und gesamten Messtechnik? Zerstört oder stehen gelassen?
• gibt es Nachweise über den Verbleib der Soldaten?
• seit Mitte März 45 wurden im Rathaus die Unterlagen aus der NS-Zeit auf Weisung von OBM Dr. G. Krafft verbrannt, warum nicht die Unterlagen der topgeheimen Forschung an der Hochschule?
• hatten die Forschung an der Hochschule, Fliegerhorst und womöglich der besagte Transport miteinander zu tun gehabt?

Wie schaut´s aus?

Du solltest erstmal deine Beiträge klar, verständlich und mit einem Mindesmaß an Struktur formulieren. Damit man überhaupt weiß um was es geht. Selbst das ausschreiben von Abkürzungen wäre hilfreich. Oder nachvollziehbare Ortsangaben angeben damit auch Ortsfremde wissen wo sich deine Beschreibung gerade abspielt.
Und nochmals der Hinweis das dieses Thema unter "Russische / Sowjetische LSK" einsortiert ist. Was du aufzählst hat damit nichts zu tun.

 

[Jubernd]

Gern:
1. Weiß ich nicht. Nur das Schicksal des Transportleiters ist aus absolut zuverlässiger Quelle bekannt.
2. Die Messtechnik existiert noch. Über den Verbleib des Radargeräts konnte die alte Dame nichts sagen.
3. Nein
4. Der Grund ist mir nicht bekannt
5. Ausdrücklich nein. Jeder forschte streng für sich nebenher. Der Transport kam aus dem Berliner Raum. Persönliche Kontakte der jeweiligen Wissenschaftler sind aber nicht auszuschließen.
Und damit beende ich meine themenfremde Diskussion hier endgültig und ohne Wiederkehr.

Pardon. Ich war wohl gar nicht gefragt.

 

[Viktor7]

Pardon. Ich war wohl gar nicht gefragt.

Nein, natürlich nicht! Ich hatte gehofft, @eggersdorf verfügt über umfassende Kenntnisse der Fliegerhorst-Geschichte...

Bei der Gelegenheit, auch wenn das jetzt Struktur des Beitrages völlig durcheinander bringt, erweitere ich den Fragenkatalog:

- wie kann man einen sowj. (sowjetischen) Offizier (Piloten) ermitteln, der ein deutsches Mädchen im November 1945 geschwängert hatte und einen Antrag gestellt hatte, dieses heiraten zu dürfen? @eggersdorf, kannst du da weiterhelfen? Das Kind lebt noch und würde gern seinen Vater (die russische Verwandtschaft) kennenlernen.

 

[Viktor7]

Unser Projekt betraf Flugzeuge, insbesondere Bergungen, auch im Köthener Land (Salzfurthkapelle)

Nebenbei bemerkt, Salzfurthkapelle gehörte nie zum Köthener Land.

 

[Jubernd]

Nur noch abschließend: der Absturz lag südwestlich der Ortschaft in Richtung Wehlau, genau dort, wo einst die alte Grenze verlief, und die Wiese gehörte meines Wissens schon mal zum Kreis Köthen. Ist aber ohne Bedeutung.

 

[Viktor7]

der Absturz lag südwestlich der Ortschaft in Richtung Wehlau

ich vermute, du meinst westlich - Richtung Riesdorf. Dort gab es vor einigen Jahren Stress mit der Bergung der FW-190...

 

[Jubernd]

Nein. Die FW 190 in der Kippe wurde aus Bürokratiegründen leider aufgegeben. Die Bf109 in der Wiese haben wir komplett geborgen. Leider nur noch verbogener Schrott, eine Zylinderbank komplett abgerissen. Nur der Kampfmittelräumdienst freute sich über Bordwaffen und fast noch vollständige Munitionierung. Nur noch ein Tip zu deiner, nicht für mich bestimmten, Frage 2: ich erinnere mich jetzt an eine Erzählung, dass Kisten vom Flugplatz in den Heidberg ausgelagert sein sollten.

 

[Jeroen]

- wie kann man einen sowj. (sowjetischen) Offizier (Piloten) ermitteln, der ein deutsches Mädchen im November 1945 geschwängert hatte und einen Antrag gestellt hatte, dieses heiraten zu dürfen? @eggersdorf, kannst du da weiterhelfen? Das Kind lebt noch und würde gern seinen Vater (die russische Verwandtschaft) kennenlernen.

Mann koente es mal versuchen uber verschiedene gute Kontakten wie etwa die DRFe.V. oder das RhdWuK usw

Deutsch - Russische Freundschaft Düsseldorf - Moskau e.V. 1991

RUSSISCHES HAUS DER WISSENSCHAFT UND KULTUR | BERLIN

Российский дом науки и культуры в Берлине. Кино. Театр. Балет. Курсы русского языка. Концерты. Музей. Библиотека. Выставки. Секции и клубы для детей и взрослых. Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin. Kino. Theater. Ballett. Russische Sprachkurse. Konzerte. Museum. Bibliothek. Auss

www.russisches-haus.de

Gibt es weitere Informationen zu dieser Offizier?

Hier ein schon bekanntes Bild aus Koethen?

Военнослужащие люфтваффе в городе Кётен

Военный альбом: Военнослужащие люфтваффе возле грузовиков в городе Кётен (Köthen).

waralbum.ru

 

[Viktor7]

Hier ein schon bekanntes Bild aus Koethen?

Das ist nicht Köthen. Zumindest kann ich diese Gebäude in Köthen nicht zuordnen.

 

[Viktor7]

Gibt es weitere Informationen zu dieser Offizier?

Nein, nur dass er ein Pilot im Rang eines Offiziers war. Da er einen Rapport, um heiraten zu dürfen gestellt hat, gehe ich davon aus, dass er ledig war.

Ich habe jetzt nachgesehen, es spielte sich alles im Jahr 1947 aus. Da er am selben Tag ausgeflogen wurde, müsste es rein theoretisch einen Disziplinarverfahren gegeben haben. D.h. in CAMO wird es eine Personalakte von dem Mann geben. Fraglich ist, ob man auf eine Anfrage überhaupt ei Antwort bekommt.

 

[Jeroen]

Welche Einheiten waren da 1945-1946?
Ich kenne nur das 98 Selbst Fliegerregiment das dort in Juli 1947 hin verlegte aus Zerbst.
Und der 240e Jager Fliegerdiwision die dort im gleichen Jahr kommend aus Grossenhain basiert wurden.

 

[Jeroen]

Der Diwisionkommandant damals war Podpolkownik Grigori Petrowitsch Pleschenko.
Dieser Diwision war bis Dezember 1989 der 5 Luftarmee in Odessa Ukrainische SSR unterstellt.
Dann bis zu ihre Aufloesung 1992 der Schwarzmeerflotte.
Der Diwisionstab war in Tiraspol, liegt heutzutage in Transdnistrisches Gebiet in Moldawien, das wird der Suche nicht erleichtern.

 

[Jeroen]

In 1947 lebten etwa 30 Offizieren und ihre Familien in Hauser der Arbeiterviertel des Junkers Motoren(zweig)werks.
Man erzahlte das die Familien dort aus Leningrad hingezogen waren.

 

[Viktor7]

In 1947 lebten etwa 30 Offizieren und ihre Familien in Hauser der Arbeiterviertel des Junkers Motoren(zweig)werks.

Im Jahr 1947 war es noch unüblich, dass die sowj. Offiziere ihre Familien mitbrachten. Die Offiziere wurden tatsächlich oftmals zum Leidwesen der Zivilbevölkerung in deren Wohnungen/Häusern einquartiert.

"Arbeiterviertel des Junkers Motoren(zweig)werks" gab es so nicht. Man spricht von "Junkers-Siedlung" der "Gefolgschaftsmitglieder".

 

[Jeroen]

Danke fur die Klarstellung es war nur meine Ubersetzung von "Junker workers' quarter"

 

[Viktor7]

Danke fur die Klarstellung es war nur meine Ubersetzung von "Junker workers' quarter"

Ergänzend - ein Haus in der Junkers-Siedlung kostete 4950,- RM und konnte mit einem Kredit rückzahlbar bis 1961 finanziert werden. Ein KdF-Wagen kostete damals genau so viel und konnte mit den gleichen Konditionen finanziert werden.

 

[Viktor7]

Ich kenne nur das 98 Selbst Fliegerregiment das dort in Juli 1947 hin verlegte aus Zerbst.

Kann es sein, dass du den 86 GIAP meinst?

 

[Jeroen]

Kann es sein, dass du den 86 GIAP meinst?

Es ging um das 98e Korrektur-Aufklarungsregiment mit Po-2/Jak-9/Il-2KR
Aber es waren auch Armeeeinheiten in Koethen gewesen, etwa ein (451?) Jager-Panzerabwehr Diwision der 3e Stossarmee.

 

[Viktor7]

Es ging um dieses Aufklarungsregiment

Also ich kann mich mühen, wie ich will, einen Bezug zum Köthen finde ich nirgends, auch bei dem angegeben Forum nicht