was macht man eigentlich mit einem Motorsegler?

Diskutiere was macht man eigentlich mit einem Motorsegler? im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; ich kenns nur vom Höhrensagen, demnach ist die Drehzahl deutlich höher als man es bei anderen FLugzeugen nach Handbuch einstellen müsste, aber...
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Doppelnik

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ich kenns nur vom Höhrensagen, demnach ist die Drehzahl deutlich höher als man es bei anderen FLugzeugen nach Handbuch einstellen müsste, aber egal, wird mich nie betreffen....

die Bezeichnung Motorsegler läßt vermuten, dass die wahrscheinlich einen Verstellpropeller eingebaut haben, richtig?
 
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... demnach ist die Drehzahl deutlich höher als man es bei anderen FLugzeugen nach Handbuch einstellen müsste ...
2700 U/min für Start und Steigflug, 2500 U/min im Reiseflug und 2000 U/min wenn wenig Leistung gesetzt ist. Die Reiseflugdrehzahl ist etwas höher als bei langsameren 1-mots.

Was reitest Du so auf der Drehzahl herum? Ich hab' mir da noch nie Gedanken zu gemacht. Der Hersteller wird seine Gründe haben, es so ausgewählt zu haben. Zumal die Propellerblätter zwar stattliche Schaufeln sind, aber der Durchmesser ist nicht besonders groß. Und irgendwie müssen die >300 PS ja an die Luft abgegeben werden.
 
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Doppelnik

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ich reite nicht darauf rum, ich hab's nur erwähnt, mit dem Hinweiß, dass sich es nur vom Höhrensagen kenne. Davon Abgesehen, es macht ich krank wenn ich als Beifahrer im Auto erleben muss, dass jemand einfach nicht hochschaltet, dafür bin ich zu sehr in der Motorenentwicklung...
 

orca30

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so stell ich mir das vor, wobei mir das Rausgucken schon Spaß macht beim Fliegen (das kann man da sehr gut) während "richtige Piloten" da mehr Beschäftigung brauchen...
Na ja, bisschen mehr "Beschäftigung" als blosses Rausschauen gibt es da schon:
  • Luftraumbeobachtung
  • Navigation
  • Umfliegen von Kontrollzonen, Gefahrengebieten etc.
  • Funk mit der Flugsicherung (kann gerade im Ausland ganz schön ausarten)
  • Fliegen (!) - Kurs und Höhe halten
  • Flugdurchführungsplan aktualisieren
 
Doppelnik

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ja, ist eigentlich schon klar... Ich bin mal selber kurz geflogen (der neben mir hatte ne Ausbildungsberechtigung), da hatte ich genug damit zu tun, den Kurs und die Höhe zu halten. Was ich wirklich iritiert hatte, die Pedale funktionieren genau andersrum als ich es erwartet habe. Wenn ich bei nem Lenkrad die rechte Hand nach vorne Drücke, fährt das Fahrzeug nach links, wenn ich bei nem Flugzeugdas recht Pedal drücke, fliegt es nach rechts:confused1:

Ich glaub nen Ercoupe wär das Richtige für mich, da hat man dieses Problem nicht...
 
lutz_manne

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ja, ist eigentlich schon klar... Ich bin mal selber kurz geflogen (der neben mir hatte ne Ausbildungsberechtigung), da hatte ich genug damit zu tun, den Kurs und die Höhe zu halten. Was ich wirklich iritiert hatte, die Pedale funktionieren genau andersrum als ich es erwartet habe. Wenn ich bei nem Lenkrad die rechte Hand nach vorne Drücke, fährt das Fahrzeug nach links, wenn ich bei nem Flugzeugdas recht Pedal drücke, fliegt es nach rechts:confused1:

Ich glaub nen Ercoupe wär das Richtige für mich, da hat man dieses Problem nicht...
Wie wäre es denn mit Fliegen am Flugsimulator (am PC reichts ja schon). Da kannst Du schon mal Deine Verwunderung über das Verhalten von Seitenrudern ablegen lernen. ;-)

Du scheinst ein echter Querdenker zu sein, wie man Deinen vielen Beiträgen entnehmen kann. Man muss aber nicht jeden Kram hinterfragen, sondern einfach mal nur lernen und anwenden. Zum Beispiel die optimale Motordrehzahl akzeptieren. ;-)

Aber Du scheint ja zumindest Konstruktionsfähigkeiten zu haben. Warum baust Du Dir nicht einen Motorsegler mit verdrehten Seitenruderpedalen und einen 100 u/min Propeller dazu?
 
gero

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Wenn ich bei nem Lenkrad die rechte Hand nach vorne Drücke, fährt das Fahrzeug nach links, wenn ich bei nem Flugzeugdas recht Pedal drücke, fliegt es nach rechts:confused1:
Ich glaub nen Ercoupe wär das Richtige für mich, da hat man dieses Problem nicht...
Nicht alles, was sich anders verhält, als man erwartet, ist ein Problem.

Mit der "kleinen Fliegerei" ist es ein wenig wie mit dem Musikmachen. Zuhören kann jeder. Man hat auch schnell eine Meinung, was man anders oder besser machen würde, wenn man es nur könnte.
Selbst machen erfordert erst eimal Lernen, bis man es so gut kann, das man auf die Menschheit losgelassen werden kann. Und dann Üben, Training, Proben. Um ein gewisses Niveau zu erreichen oder zu erhalten.

Beim Fliegen bedeutet das: Lernen, Üben Trainieren. Ich rede da nicht von IFR oder so, sondern die ganz einfachen Basics. Um Fliegen zu können, ein vernünftiges Niveau zu erhalten, Um unterwegs genügend "Rechenkapazität" für all die anderen Wichtigen Dinge frei zu haben. Mit wenig Zeit ist das Niveau dann eben entsprechend. Ein besseres Fluggerät löst dieses Dilemma nicht auf, sondern kann es sogar verschlimmern.
Eine (wie auch immer geartete) Kosten-Nutzen-Rechnung geht nur dann auf, wenn man Freude, Entspannung, Begeisterung u.s.w mit einbezieht. Und das funktioniert eigentlich nur mit dem, was man landläufig "Begeisterung" nennt. Ich kenn einige, die mit großen Plänen ("dienstlich in XXX", "Tochter studiert in YYY", "Familienurlaub") in die Fliegerei eingestiegen sind, und dann nach kurzer Zeit mit den Mindeststunden gekämpft haben und inzwischen nicht mehr fliegen.

Der Einstieg über die 120kg-Klasse, so verlockend er erstmal erscheint, ist meines Wissens nicht wirklich einfacher oder billiger als über den "richtigen" UL-Schein oder über eine Segelflugausbildung im Verein.

Andererseits ist es, wenn man Flugtriebwerke entwickelt, definitiv nützlich, wenn man aus eigener praktischer Erfahrung weiß, was Leanen ist, oder was wie sich ein Verstellprop im vergleich "anfühlt".

gero
 

orca30

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ja, ist eigentlich schon klar... Ich bin mal selber kurz geflogen (der neben mir hatte ne Ausbildungsberechtigung), da hatte ich genug damit zu tun, den Kurs und die Höhe zu halten. Was ich wirklich iritiert hatte, die Pedale funktionieren genau andersrum als ich es erwartet habe. Wenn ich bei nem Lenkrad die rechte Hand nach vorne Drücke, fährt das Fahrzeug nach links, wenn ich bei nem Flugzeugdas recht Pedal drücke, fliegt es nach rechts:confused1:

Ich glaub nen Ercoupe wär das Richtige für mich, da hat man dieses Problem nicht...
Das ganze theoretische Rumüberlegen bringt da recht wenig. Ich dachte auch bei meinem ersten Segelflugstart dass sich die Steuerung etwa anfühlt wie wenn man mit einem Auto über einen zugefrorenen See kurvt. Und 8 Starts später wusste ich zumindest mal wie man das Ding nach links oder rechts bewegt. Das lernt man schon. Du kannst ja auch mal einen "Schnuppertag" bei einer Flugschule machen mit einigen Schulstarts, dann weiss man schon eher, in welche Richtung das ganze geht und ob es dir überhaupt Spass macht.
 
Doppelnik

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Wie wäre es denn mit Fliegen am Flugsimulator (am PC reichts ja schon). Da kannst Du schon mal Deine Verwunderung über das Verhalten von Seitenrudern ablegen lernen. ;-)

Du scheinst ein echter Querdenker zu sein, wie man Deinen vielen Beiträgen entnehmen kann. Man muss aber nicht jeden Kram hinterfragen, sondern einfach mal nur lernen und anwenden. Zum Beispiel die optimale Motordrehzahl akzeptieren. ;-)

Aber Du scheint ja zumindest Konstruktionsfähigkeiten zu haben. Warum baust Du Dir nicht einen Motorsegler mit verdrehten Seitenruderpedalen und einen 100 u/min Propeller dazu?
Flugsimulator ist der nächste Schritt, ich denke das bringt ne Menge, auch wenn einem Die Beschleunigungen und das Gefühl am Knüppel dabei fehlt.

Ich würde mich selbst als bodenständigen Querdenker einordnen, ich versuche eher bestehende Dinge zu verbessern als etwas völlig Neues zu erfinden.

Den Motorsegler mit verdrehten Pedalen müsste ich ja schon für die Flugstunden haben, ich glaub nicht, dass irgendein Fluglehrer damit klar kommen würde :-). Ansonsten bin ich ja dabei einen Motor zu entwicklen den man ruhig bei niedriger Drehzahl voll belasten darf, die Nennleistung soll bei 2400 U/min liegen.

@gero:
der Einstieg in die 120 kg Klasse ist vielleicht nicht so viel günstiger, das Fliegen hinterher aber schon, jedenfalls wenn man etwas flugzeugartiges zwischen 120 kg und UL vergleicht. Ich finde es auch irgendwie faszinierend, dass dort 35 PS für 200 km/h in der Stunde reichen, effizienter kann man sich eigentlich nicht mehr fortbewegen.

Die modernen UL sind ja schon richtige Flugzeuge mit beeindruckenden Leistungen, allerdings sind die wg. extremen Leichtbau extrem teuer. E sgibt auch kein großes Angebot an billigen alten Maschinen. Ich hab mich ein bisschen versucht schlau zu machen und die Flugstunden sind mit einem UL doch erheblich teuerer als mit nem braven Motorsegler. Das Rettungssystem ist natürlich ne gute Sache, aber wenn man eher "low and slow" fliege möchte ist eine niedrige Mindestgeschwindigkeit und ein gutmütiges FLugverhalten wahscheinlich wichtiger.

Am Motorsegler reizt mich die Einfachheit und das effiziente Fliegen mit einer tollen Panoramasicht. Für micht macht es einen Unterschied ob man in einer großen Haube das Gefühl hat mitten in der Luft zu sein, oder ob man so eine Wohnzimmerkomode wie bei ner Chessna vor der Nase hat. Dass man noch jemanden mitnehmen kann (mit einem kleinen Bisschen Gepäck), ist auch ein großer Vorteil, das geht bei der 120 kg Klasse halt nicht.

Der klassische Weg über Segelflugzeug zum Motorsegler ist vielleich auch keine schlechte Idee, dauert länger, aber man hat mehr Flugstunden gesammelt und ist insgesamt sicher günstiger.
 
Doppelnik

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Das ganze theoretische Rumüberlegen bringt da recht wenig. Ich dachte auch bei meinem ersten Segelflugstart dass sich die Steuerung etwa anfühlt wie wenn man mit einem Auto über einen zugefrorenen See kurvt. Und 8 Starts später wusste ich zumindest mal wie man das Ding nach links oder rechts bewegt. Das lernt man schon. Du kannst ja auch mal einen "Schnuppertag" bei einer Flugschule machen mit einigen Schulstarts, dann weiss man schon eher, in welche Richtung das ganze geht und ob es dir überhaupt Spass macht.
Ich werd demnächst noch mal ne Runde Fliegen, da hab ich zum Glück Gelegenheit zu. Wildwasserkajak, Snowboarden oder Surfen hab ich auch alles mal gelernt, eigentlich kriege ich Dinge mit Bewegung immer ganz gut hin (dafür haperts bei Ballsportarten...)
 
gero

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Ein schönes Beispiel dafür, wie sich die Sicht von außen von der Innensicht unterscheiden :-)

Flugsimulator ist der nächste Schritt, ich denke das bringt ne Menge..
Der (PC) Flugsimulator bringt dann eine Menge, wenn man am Ende Simulatorflieger werden will ...

der Einstieg in die 120 kg Klasse ist vielleicht nicht so viel günstiger, das Fliegen hinterher aber schon, jedenfalls wenn man etwas flugzeugartiges zwischen 120 kg und UL vergleicht.
Die Kosten sind von vielen Faktoren abhängig, die Spanne ist breit, die Pauschalaussage ist so nicht richtig.

Es gibt auch kein großes Angebot an billigen alten Maschinen.
Bei den UL-s kommt es immer stark auf den Antrieb und die Bauweise an. Wen es um billig geht gibt es auch im UL-Bereich Schnäppchen. Wenn man einen Zweitakter akzeptiert gibt es auch billige ULs. Rohr-Tuch ist günstiger als Voll-GfK.

man hat mehr Flugstunden gesammelt .
Flugstundenzahlen interessieren niemanden. Erfahrung und Praxis zählt.

gero
 
atlantic

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Den Motorsegler mit verdrehten Pedalen müsste ich ja schon für die Flugstunden haben, ich glaub nicht, dass irgendein Fluglehrer damit klar kommen würde :-).
Die Beine machen schon was andesres als du von den Händen gewohnt bist, d.H. das hast du ganz schnell drin. ( rechtes bein drücken und es geht nach rechts )

Die modernen UL sind ja schon richtige Flugzeuge mit beeindruckenden Leistungen,

Am Motorsegler reizt mich die Einfachheit und das effiziente Fliegen mit einer tollen Panoramasicht.
beides sind Varianten des Fliegens, aber bei beiden hat man leider aber auch ein wenig Gewichtsprobleme, d.H. ( 2 typische Mitteleuropäer und etwas Sprit und schon ist man am Gewichtslimit) Gepäck ist da schon zu viel.........

Der klassische Weg über Segelflugzeug zum Motorsegler ist vielleich auch keine schlechte Idee, dauert länger, aber man hat mehr Flugstunden gesammelt und ist insgesamt sicher günstiger.
So würd ich es auch vorschlagen......... Als Segelflieger kannst du schon mal fliegen:thumbsup:
 
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@ Gero: beim Flugsimulator sehe ich die Sache anders, alleine um die Füße umzuprogramieren würden bei mir wohl schon mehrere Flugtunden draufgehen, das schafft man mit einem Simulator viel einfacher und billiger. Es gab übrigends mal einen Fall, bei dem sie denjenigen der die schnellste virtuelle Runde auf der Nordschleife gedreht hat, mit einem kurzen Rennfahrerlehrgang beim 24 h Rennen mitfahren ließen und der war auch in dr realen Welt richtig schnell unterwegs. Die Profis werden auch auf Simulatoren geschult, also wird es nicht so ganz verkehrt sein....

Ich sprach von flugzeugartig und nicht von dem Drachenflieger der mit nem Rasenmähermotor zum UL gemacht wurde und da sind die UL halt richtig teuer.

Was glaubst Du wie man Erfahrung sammelt außer durch Flugstunden (Simulator zählt ja auch nicht...), hab ich was übersehen, gibt es noch andere Möglichkeiten?

@atlantic: also ich wieg 80 kg, meine Freundin (? grad mal wieder schluss...) wiegt 55 kg, da bleibt sicher noch Platz für's Handgepäck...
 
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@ Gero: beim Flugsimulator sehe ich die Sache anders, alleine um die Füße umzuprogramieren würden bei mir wohl schon mehrere Flugtunden draufgehen, das schafft man mit einem Simulator viel einfacher und billiger.
Du unterschätzt Deinen Hauptprozessor im Kopf! Der kommt mit solchen Umprogrammierereien sehr schnell zurecht. Ich habe die ersten Jahre meiner Hubschrauberfliegerei nur auf linksdrehenden Maschinen verbracht. Später bin ich auch die AS350 mit rechtsdrehendem Rotor geflogen. Da sind dann bei Leistungsänderungen die erforderlichen Pedalwege genau entgegengesetzt zum bisher gewohnten Habitus. Trotzdem war man sehr schnell daran gewöhnt auch von einem zum anderen Muster zu wechseln.

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ich hab mir Indien ein paar mal ne Enfield geliehen, das war alles andersrum, der Verkehr auf der anderen Seite, Schaltung (runter statt hoch und hoch statt runter...) und Bremse vertauscht (links/rechts) und oben Kupplung und Bremse vertauscht, war ein paar mal kritsch, wenn man zum Bremsen die Kupplung zieht und hoch schaltet...
 
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Mit der Gewohnheit und der Logik ist das so eine Sache in der Luftfahrt. In den 30er und 40er Jahren hatten die Franzosen wohl bei einigen(?) Maschinen den Gashebel genau andersrum als bei deutschen Maschinen. Man musste den zum Gas geben nach HINTEN ziehen. Entgegen jeder Logik. Die Beutemaschinen wurden dann i.d.R. bei der Deutschen Luftwaffe in den Flugschulen eingesetzt. Nicht wenige Flugzeugführer sind verunfallt, weil im kritischen Moment Gas weggenommen, statt gegeben hat (z.B. Durchstarten).
Übung kommt durch Anwendung und das kann man mit dem PC ganz toll üben, wenn man die entsprechende Hardware hat. Auch das räumliche Fliegen, Einkurven auf die Landebahn und sowas... Luftkampf dürfte ja eher kein Thema sein. ;-)
 
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Mein Senf zur "entgegengesetzten" Seitenruderbetätigung: als ich mit der Segelflugausbildung begann, hat mir die Seitenruderbetätigung vom ersten Start an wirklich null Probleme bereitet, obwohl ich sicher kein Naturtalent war. Leider musste ich die Ausbildung aus gesundheitlichen Gründen nach den ersten Alleinflügen abbrechen. Segelfliegen fand und finde ich absolut fasziniernd, der Kampf ums obenbleiben, diese fast Lautlosigkeit während des fliegens. Böse Zungen sagen, Gas geben kann ja jeder... :evil: Es gab Vereinskollegen, die eigentlich ursprünglich Motorfliegen wollten und doch beim Segelflug hängengeblieben sind.
Was hab ich die alten Hasen beneidet, die am späten vormittag gestartet sind und erst am frühen Abend wieder zurückkamen...
 
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@atlantic: also ich wieg 80 kg, meine Freundin (? grad mal wieder schluss...) wiegt 55 kg, da bleibt sicher noch Platz für's Handgepäck...
da wirst du wohl doch noch abspecken müssen:whistling::wink2: wenn du legal mit der Freundin und Gepäck fliegen willst.
So ein MOSE hat mit Glück rund 180 kg Zuladung, meist leider sogar weniger.
Ich kenn etliche Dimonas und Falken und weiss was die real wiegen und welche Zuladung sie haben.:thumbdown:

( Gehässig gesagt: entweder 2 Personen oder eine Person und dafür einen vollen Tank):cool1
 
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wie wär's mit sowas:

Suche Frau für's Leben, Du solltest nicht mehr als 50 kg wiegen, keine Flugangst haben, auch nicht bei Thermik, nicht jede Stunde Pinkeln müssen und mit 10 kg Gepäck für ne Woche Urlaub auskommen. Dafür gibt's regelmäßige Flüge in einem 50 Jahre alten Fluggerät...

Ich glaub die rennen mir die Bude ein!

Die 180 kg Zuladung sind abzüglich Treibstoff nehm ich an?
 
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Im Lotter Kreuz links oben
Ich habe bislang nur interessiert mitgelesen.

Mir liegt ein Handbuch eines SF-25C vor, der je nach Wägebericht ein Leergewicht von 408 bis 418 kg hat.
Bei einem Höchstgewicht von 580 kg bleiben Dir also im besten Fall 172 kg Zuladung.
Tankst Du voll, musst Du von der Zuladung 40 kg für den Sprit (=55 l) abziehen.

Du wiegst 80 kg, 10 kg Gepäck willst Du auch noch mitnehmen, dann darf Deine Freundin also maximal 42 kg wiegen. :wink2:
Es gibt aber auch Falken mit kleineren Tanks (44 l), da darf sie dann etwa 10 kg schwerer sein. :wink2:

Oder Du speckst selber ab. :biggrin:
 
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